[Kaufberatung] Neues NAS mit gehobenem Anspruch

Zelkin

Neuling
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Hi Zusammen

Ich bin seit längerer Zeit Besitzer eines QNAP TS-459 pro welches bisher seinen Zweck erfüllt hat.
Leider hat es sowohl beim Speicher als auch bei der Performance inzwischen seine grenzen weitestgehend erreicht.

Meine neues Projekt muss bei mir in Zukunft einen größeren Aufgabenbereich abdecken, weshalb ich auf eure Hilfe bei der Zusammenstellung hoffe.

Das sollte das neue System können:

  • PLEX für min. 3 Personen gleichzeitig --> ich achte auf Clients welche keine Transcodierung brauchen, sollte er aber für alle fälle können
  • Erweiterbares RAiD 6 oder Z3 System
  • Twonky Media Server
  • Visualisierung für Heimautomation über KNX
  • Dem System entsprechend geringer Strombedarf
  • Downloads über SABNZBD+ mit entpacken und automatisierter Ablage
  • möglichst 2 oder mehr Netzwerkschnittstellen die ich bündeln kann --> Managed 24 - Port Gigabit HP Pro Curve Switch ist vorhanden und ich möchte eine möglichst hohe Schreib-/Leserate erreichen
  • Owncloud mit Verschlüsselung
  • Verschlüsselung des Gesamten Raid
  • Reserven --> Sonst fällt mir im Moment nichts ein, aber mit neuen Möglichkeiten kommen neue Ansprüche

Bisher gefundene Hardware die mir gut reinpasst:

  • 1 x Gehäuse: Inter-Tech Case IPC 4HU-4420 Storage Case --> Genug Reserven für HDD Erweiterung
  • 6 x WD60EFRX 6TB Red --> Start zur Ablösung des jetzigen NAS
  • 1 x 850 Pro interne SSD 256GB --> Systemplatte

Hardware und Anforderungen über die ich mir nicht Sicher bin:

  • Mobo Asus P9X79 WS
  • Arbeitsspeicher 16GB - Kingston KVR1333D3E9SK2/16G --> ECC Speicher sollte es schon sein
  • Mobo würde ich aus Gewohnheit Asus bevorzugen, bin aber für alles offen --> Für die 7 HDDs sollte ich aber nicht unbedingt auf eine Erweiterungskarte angewiesen sein
  • Möglichkeit der Erweiterung --> Raidkarte
  • Prozessor welcher sowohl Transcodierung, ECC und Verschlüsselung verpackt
  • System sollte natürlich ohne Display funktionsfähig sein
  • Sinnvolle Erweiterungsmöglichkeiten welche ich vergessen habe

Bei der Wahl des Betriebssystems bin ich mir noch ganz und gar unschlüssig, Im Augenblick Tendiere ich zu OMV oder Rockstor.
Rockstor ist zwar noch etwas Bugy aber der Aktuelle Kernel und das Dateisystem könnten interessant sein, hat jemand schon weitergehende Erfahrungen?
Ich hätte auch Zugang zu Windows Server, was meine Möglichkeiten der Medienbereitstellung meiner Meinung nach einschränkt.

Bin auf eure Meinung und eure Vorschläge zu meinem Vorhaben gespannt

Danke im Voraus :)
 
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Beim Board würde ich mit folgendes anschauen mit 10 GbE und ein LSI HBA
ASRock Rack > EPC612D4U-2T8R

gibts auch ohne 10 Gb günstiger, 10Gb macht aber Sinn
Ansonsten würde ich bei Storage mit gehobenem Anspruch ZFS als gesetzt sehen.

Die Optionen:
Was mit BSD (FreeNAS etc) wegen Plex etc

oder
ESXi free als Type 1 Virtualisierer als Basis und für die Services dann eine VM -
von BSD, OSX, Solaris bis Windows

Als Storage VM dann Solaris 11.3 (mit ZFS Verschlüsselung, SMB2, LZ4 compress etc)
 
Das Mobo hört sich sehr gut an!
Viel Sata Unterstützung und Teaming der beiden 10Gbit Anschlüsse klingt super!
Welchen der Prozessoren würdest du empfehlen (Preis/Leistungs Kompromiss)

Kann mir jemand ein anderes Gehäuse mit 20HDD unterstützung empfehlen?

Mit Virtualisierung hatte ich bis jetzt nichts am Hut, aber man Lernt mit seinen Aufgaben :)
Man könnte bei genügend Power dann halt alles Parallel laufen lassen und hat für jedes Problem die Passende Lösung.

Ist Solaris Kostenfrei offiziell Kostenfrei (hab auf die schnelle nix gefunden), an die Windows Server würde ich über Dreamspark rankommen.

OMV hatte ich gegenüber FreeNAS bevorzugt wegen der Linux Basis und der dadurch breiteren Hardwareunterstützung.
Rockstor fand ich wegen des Neueren Kernels und vor allem wegen BTRFS interessant.
Da ich aber mit keinem der Systeme Erfahrung habe bin ich auch offen für alles!

Ich habe mit dem Gesamten Projekt ca. 9 Monate Zeit zum herum experimentieren, da kann man sich viel wissen aneignen.
Dann sollte das System in meinem neuen Domizil als Zentrale eingesetzt werden können.
 
zum Case
Professionell würde ich bei 20+ Platten sowas nehmen
Super Micro Computer, Inc. - Products | Chassis | 4U | SC846A-R1200B

Ist aber laut. Optional ein günstigeres Intertech Gehäuse und/oder leise Lüfter
- mit 20 Platten aber immer recht laut.

zur CPU
ziemlich egal, Xeon sollte es sein für Virtualisierung und dann min 16 GB ECC

zu ESXi
ist eigentlich sehr angenehm, eher wie ein Bios oder Firmware: Minimalistisch und zero config & restore Man bedient das über vsphere. Das lädt man nach der Installation von ESXi per Browser vom ESXi-Server auf einen Windows Rechner. Eine VM ist ein Ordner den man per ESXi Browser oder NFS/SMB zwecks Backup/ Clone / Move etc einfach umkopieren kann und in ESXi importieren kann.

zu Solaris
Das kostet kommerziell ca 1000$ pro Jahr.
Kann man aber kostenlos herunterladen für "Demo und Development"
- momentan die Nr.1 bei ZFS Oracle Solaris 11.3 Downloads - Installation from CD/DVD or USB

Alternativ: OpenSource Solaris Clone OmniOS, kann aber keine ZFS Verschlüssellung -
sondern Verschlüssellung auf Dateien oder BSD/Linux mit Verschlüssellung auf Platten.

zur breiten Hardwareunterstützung von Linux/Windows vs BSD/ESXi/OSX/Solaris
- ist obsolet, wenn man keinen Murks kauft sondern getestete Server Hardware
 
Zuletzt bearbeitet:
Da spricht mich das günstigere Gehäuse eher an
Die Lautstärke ist mir nicht so wichtig, steckt in nem Serverschrank der weit von Wohnraum weg ist

Wegen der Software denke ich werde ich ein wenig testen müssen wenn die Hardware steht.

Mobo und Case sehe ich als vorerst gesetzt, Proz bin ich mir unschlüssig aufgrund der breiten Preisspanne der Xeons

Was hält man hier von dem Mobo: X99 Extreme11 sind die nicht Rack modelle nicht für 24/7 betrieb geeignet oder wo liegen hier z.B. die Nachteile? Ist reines Interesse um die Unterschiede besser einschätzen zu können!

Die HDD´s sind soweit passabel?
 
Es sind verschiedene Optimierungen wie zum Bsp die gedrehten Ramslots zwecks Luftstrom von vorn nach hinten.
Ausserdem haben Dekstopboards i.d.R. keine Servertypischen Features wie IPMI u.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
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