Neuorganisation Arbeitsumgebung für KFZ Werkstatt

JammyL

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28.10.2008
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Köln
Guten Abend meine Freunde!

Wir haben bei uns in der Autowerkstatt aktuell 2x Laptop mit Windows 10 und 2x Drucker.
5 Mitarbeiter Bereich KFZ
1 Mitarbeiter Buchführung (teilweise externer Standort)
  • Laptop 1
    Hauptinstallation REPDOC Werkstattsoftware (Datenbank-Sicherungsgröße 200mb)
    REPDOC Teilekatalog
    Buchführung
    Wöchentliche Sicherung auf 2 verschiedene externe Festplatten (1x Werkstatt + 1x Externer Standort)
  • Laptop 2
    Nur REPDOC Teilekatalog Online
  • Drucker 1 Multifunktionsgerät (Tinte)
    LAN Freigabe
  • Drucker 2 Schwarzweiß (Laser)
    USB an Laptop 1 (Freigegeben)

Hersteller der Software ist TROST. Wir haben eine Lizenz für aktuell 3 User und können weitere lizensieren.

Wir plane jetzt eine Umstellung des Systems.

Ziele:
  • Zugriff auf REPDOC Werkstattsoftware von jedem Client
  • Buchführung von externen Standort ermöglichen (VPN Verbindung)

Unsere Überlegung:
  • Firmennetzwerk über neue FritzBox 7490
    Vodafone Leitungsupgrade auf 100MBits
    VPN User konfigurieren
  • 1x Workstation/Server mit Hauptinstallation der REPDOC Werkstattsoftware (Dell T30 oder Dell Optiplex System?)
    Windows 10 oder Windows 2012/2016 Server?
    24/7 Online
    Backup in Online-Cloud + wöchentlich auf USB-Sticks (Werkstatt + Externer Standort)
    Datensicherungs-Import von aktuellen Installation Laptop 1
  • 2x Laptop (Laptop 1. & Laptop 2.)
    Windows 10
    Jeweils als Client für REPDOC konfigurieren
    VPN Client zur Verbindung ins Firmennetzwerk
    Beliebig zum Einsatz in der Werkstatt oder Extern für Buchführung nutzbar

Hat jemand Erfahrung mit einer Multi-Client Umgebung mit der Software REPDOC/Trost?

Freue mich auf eure Antworten!

LG JammyL
 
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Hi JammyL

- Wenn Du auf dem 2. Notebook nur den Teilekatalog brauchst, sollte das eh kein Problem sein, ich habs bisher aber auch nur als Single-Installation bei 2 Kunden laufen

- Für einen Rechner, der 24/7 laufen soll, würde ich immer ein Serverbetriebssystem nutzen. Client-OS's haben keine so ausgeklügelten Systeme zum freiräumen des RAM und vieles mehr. Und auch an einem Server kann man sich anmelden und arbeiten, auch wenn ich das nicht empfehlen würde. Wenn beide Laptops Win 10 haben, würde Server 2016 am besten passen. Der Server kann dann auch direkt die Clients sichern und wird selbst auf die externen Platten gesichert.

- Für die Datensicherung würde ich mindestens 3 Platten empfehlen im wöchentlichen Wechsel. 1 am Server, 2 an anderer Stelle. (Anderer Brandabschnitt, Bankfach, zu Hause... wie auch immer) Bei einem Verschlüsselungstrojaner hat man so auf jeden Fall mindestens eine Woche Zeit, selbst wenn es sich bei einem Plattenwechsel gerade überschneidet.

- Die Drucker würde ich nicht am Laptop anschließen und freigeben, wenn dann eher am Server, wenn er keinen LAN Anschluss hat. Freigaben und Drucker kann man wunderbar per Gruppenrichlinien freigeben und steuern.

- Wenn der externe Standort zur Buchführung auch über eine Fritzbox verfügt, kann man auch beide Standorte über eine dauerhafte VPN miteinander koppeln.


Wenn Du noch fragen hast, immer her damit. Je genauer formuliert desto besser ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nachtwind
Danke für eine so schnelle Beantwortung.

- Wenn Du auf dem 2. Notebook nur den Teilekatalog brauchst, sollte das eh kein Problem sein, ich habs bisher aber auch nur als Single-Installation bei 2 Kunden laufen
Laptop 1 und Laptop 2 sollen beide auf die Werkstattsoftware (d.h. auch Kundendaten) zugreifen können.
Neuer Laptop 3, für die Buchführung, soll, jederzeit von externen Standort, auch auf die Kundendaten zugreifen können.

- Für einen Rechner, der 24/7 laufen soll, würde ich immer ein Serverbetriebssystem nutzen. Client-OS's haben keine so ausgeklügelten Systeme zum freiräumen des RAM und vieles mehr. Und auch an einem Server kann man sich anmelden und arbeiten, auch wenn ich das nicht empfehlen würde. Wenn beide Laptops Win 10 haben, würde Server 2016 am besten passen. Der Server kann dann auch direkt die Clients sichern und wird selbst auf die externen Platten gesichert.
24/7 ist dafür, damit über den externen Rechner (VPN) auch auf die Kundendaten zugegriffen werden kann.

Gearbeitet werden, soll am Server nicht.
Würd da auch die kleine Version vom T20/Gen8 mit einer SSD reichen? Ist nur eine SQL Datenbank für REPDOC.

Windows Server für NUR eine SQL Server Instanz (ca. 200MB Datenbank) erscheint mir etwas Overkill.

- Für die Datensicherung würde ich mindestens 3 Platten empfehlen im wöchentlichen Wechsel. 1 am Server, 2 an anderer Stelle. (Anderer Brandabschnitt, Bankfach, zu Hause... wie auch immer) Bei einem Verschlüsselungstrojaner hat man so auf jeden Fall mindestens eine Woche Zeit, selbst wenn es sich bei einem Plattenwechsel gerade überschneidet.
Sehr guter Ansatz! 3 USB Datenträger im Wechsel + Online-Cloud
- Die Drucker würde ich nicht am Laptop anschließen und freigeben, wenn dann eher am Server, wenn er keinen LAN Anschluss hat. Freigaben und Drucker kann man wunderbar per Gruppenrichlinien freigeben und steuern.
Drucker komme alle an den Hauptcomputer mit Freigabe für alle Rechner im Netzwerk
- Wenn der externe Standort zur Buchführung auch über eine Fritzbox verfügt, kann man auch beide Standorte über eine dauerhafte VPN miteinander koppeln.
Externer Standort ist Privatbüro. VPN Einwahl des Laptops reicht aus. Will nicht komplett alle Geräte vom Privathaushalt verbinden.
Wenn Du noch fragen hast, immer her damit. Je genauer formuliert desto besser ;)
Danke. Versuche mich so genau wie möglich auszudrücken!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

haben ebenfalls eine KFZ Werkstatt.Wir nutzen Allerdings das KFZWin Programm. Sollte aber sehr ähnlich sein.
Aufbau bei uns ist ein Dell T110 Server (macht aber gerade Probleme) deswegen wurde der gerade durch einen T30 mit M2 Platte und 500GB Sata leihweise gewechselt.
Der T110 hat 2x Raid1 mit 500GB SAS Platten. Lagern dort unsere Unfallbilder usw noch mit drauf. Server Betriebssystem ist wirklich zu empfehlen. Allerdings kosten dafür viele Programm viel Geld. Acronis z.b.
Gesichert wird bei uns auf ein Nas mit Raid1 in einem anderen Gebäude. Eine zusätzliche externe Sicherung wäre aber bei uns auch Sinnvoll.
Zugriff erfolgt durch 3 Rechner und 2 Laptops. Aber zum Glück alles intern über LAN bzw WLan. Eine VPN wollte ich nicht extra einrichten.
Das Thema Sicherung hat mich auch lange Beschäftigt, genauso wie Ausfall Sicherung ;)
Schau dir den HP und den Dell T30 im Vergleich mal an. Hatte mich selbst dann für den Dell entschieden wegen neurer Technik (M2, DDR4, usw).
Die Hotline von KFZWin meinte es würde sogar Werkstätten geben die das auf einem Nas realisieren und sich dann beschweren das die Software sehr langsam arbeitet. Ein ClientPC könnte bei uns auch als Server dienen und wäre ausreichend, meinten die. Wollte es aber vernünftig haben deswegen den extra Server. Auf dem Dell T30 kannst du auch Win10 installieren. Hatte ich vorher noch ausprobiert.

Gruß Iceman 19
 
...Laptop 1 und Laptop 2 sollen beide auf die Werkstattsoftware (d.h. auch Kundendaten) zugreifen können.
Neuer Laptop 3, für die Buchführung, soll, jederzeit von externen Standort, auch auf die Kundendaten zugreifen können.
24/7 ist dafür, damit über den externen Rechner (VPN) auch auf die Kundendaten zugegriffen werden kann.
Gearbeitet werden, soll am Server nicht.
Würd da auch die kleine Version vom T20/Gen8 mit einer SSD reichen? Ist nur eine SQL Datenbank für REPDOC.
Windows Server für NUR eine SQL Server Instanz (ca. 200MB Datenbank) erscheint mir etwas Overkill.
Ein Server ist eben ein Server... und da gehört auch ein passendes OS drauf ;) Ich würde aber ein Raid 1 für das OS und die Daten empfehlen, damit Du auch Ausfallsicherheit hast.
Sicher ist sogar ein Dell T20/T30 oder HP ML10 oder ähnliches damit meist im Idle, aber viel kleiner wirst Du es nicht hinbekommen. Die genannten Modelle bieten alle ein Onboard-Raid 1, das für die Ansprüche ausreichen sollte.
Bei der Größe würde auch ein Server 2012R2 Essentials oder 2016 Essentials reichen, auch wenn ich persönlich lieber den Standard nehme und Essentials als Rolle nachinstalliere. Ist aber auch ein wenige eine Geldfrage.
Der Server (egal ob Standard oder Essentials) übernimmt auch die zentrale Benutzerverwaltung (Active-Directory-Domäne) und die Sicherung deiner Clients (funktioniert übrigens gut - sowohl das Backup als auch im Desasterfall das Restore), also erschägst Du das damit auch schon mal. Achtung: Das Backup des "externen" PCs musst Du wahrscheinlich getrennt einplanen!

...Sehr guter Ansatz! 3 USB Datenträger im Wechsel + Online-Cloud
Drucker komme alle an den Hauptcomputer mit Freigabe für alle Rechner im Netzwerk
Externer Standort ist Privatbüro. VPN Einwahl des Laptops reicht aus. Will nicht komplett alle Geräte vom Privathaushalt verbinden...

Wenn Du deine Daten auch in der Cloud sichern willst, würde ich empfehlen darauf zu achten, dass das dann auch verschlüsselt passiert.
3 Platten, die bei Nichtgebrauch mindestes in einem anderen Brandabschnitt oder besser an einem anderen Standort gelagert werden, sind schon eine recht gute Absicherung.
Bei einer KFZ-Werkstatt gehe ich mal davon aus, dass Du eh mindestens einmal pro Woche zur Bank musst um die Bareinnahmen einzuzahlen. Wenn dort ein Schliessfach vorhanden ist, ist eine sehr saubere Lösung: 1 Platte am Server, 1 im Bankschliessfach, 1 in der Privatwohnung. Wenn alle 3 Standorte zusammen ausfallen, hast Du eh keine anderen Probleme mehr ;)
Die Einwahl kannst Du dann mit der AVM Fritz! Software durchführen.
Die Laufwerksfreigaben und Drucker kannst Du am Client-PC auch per Freigabe nutzen, allerdings lässt sich das nicht per Gruppenrichlinie steuern, wenn der externe Rechner nicht in der Domäne ist. Beachte: Wenn ich gerade nicht ganz daneben liege, geht mit der VPN keine Namensauflösung - also die Einrichtung über die IP-Adressen vornehmen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ich habe jetzt einen Dell T30 besorgt.

System wird ESXi 6.5 + VM-Windows 10 Pro (Repdoc-Server) + VM-Windows 10 (Repdoc Remote Client über VPN)
Dann noch die Laptops als neue Windows 10 Systeme (Repdoc Client)
 
...Ich habe jetzt einen Dell T30 besorgt...

Gute Wahl

...System wird ESXi 6.5 + VM-Windows 10 Pro (Repdoc-Server)...

Kann man sicher so machen, ich würde trotzdem nochmal deutlich über ein Server-OS nachdenken.
Automatisches Backup des "Servers" (egal ob nun Win 10 oder Server 2016 (Essentials)) auf mehrere Platten nicht vergessen.
Wenn es ein Server-OS wäre, könntest Du eben auch deine Clients mit Bordmitteln automatisiert mitsichern.

...VM-Windows 10 (Repdoc Remote Client über VPN) Dann noch die Laptops als neue Windows 10 Systeme (Repdoc Client)

Denk dran für die PCs Win 10 Pro zu nehmen. Die Home-Version kann man (unter anderem) nicht in eine Domäne aufnehmen!
Der Rest passt so ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch nur auf der Pro Version den MS-eigenen Remotedesktop-Zugang aktivieren. (Gibt natürlich zig Alternativen wenn man das will.)
 
Vielen Dank für eure Hilfe.

Ich spiele gerade mal testweise auf den Server Windows Server 2012R2 auf. Die Version Windows Server 2016 wird von Repdoc offiziel noch nicht unterstützt.
 
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