[Sammelthread] NostalgieDeluxx Quatschthread

Welche Grafikkarten würdet ihr primär für eine gute DOS-Performance empfehlen?

Als Schnittstelle steht nur PCI zur Verfügung, und das System läuft mit einer CPU zwischen 66 und 200 MHz. Würde sich eure Empfehlung ändern, wenn eine Voodoo 1 zusätzlich genutzt wird? Die Karte sollte natürlich auch zeitlich ins System passen.

Folgende Karten habe ich zur Auswahl:

• Matrox Millennium (4 MB)
• S3 Trio 64+
• S3 Virge
• TNT1 (PCI)

Zusätzlich hätte ich noch eine weiterführende Frage:

Wenn die zeitliche Komponente keine Rolle spielt, welche Karten würdet ihr dann empfehlen? Sei es PCI oder AGP. Welche Karten nutzt ihr in euren DOS-/Windows 9x-Systemen?
 
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Welche Grafikkarten würdet ihr primär für eine gute DOS-Performance empfehlen?
eine Schnelle mit sauberem VGA Signal und guter, sauberer VESA Unterstützung, 3D unter DOS waren dann die letzten Generation von DOS Games mit hoffentlich schönem V1 und V2 Support.

PCI zur Verfügung, und das System läuft mit einer CPU zwischen 66 und 200 MHz.
Reden wir da von 486ern oder von Pentium 1 mit MMX? Das sind schon Welten gefühlt.

2D only reichen alle 4 Karten, 3D taugt ggf die TNT noch was, die Matrox oder die S3 Karten sind mit 2D only gut aufgehoben, auch im Gespann mit einer Voodoo Grafx

Welche Karten nutzt ihr in euren DOS-/Windows 9x-Systemen?
Tseng ET4000 für alte DOS Games und Voodoo Banshee fürs Win98SE System, wo auch 3dfx Games laufen sollen
 
Woher weiß ich dass ich VESA brauche ?

66mhz Kiste (nur isa - da hätte ich ne AVGA2 und ne TVGA9000)
150mhz Kiste - da die passende dann..
 
Kommt auf deine Games an, ob sie VESA unterstützen. :d

VESA wird idR für VGA 640x480 & 800x600 benötigt. Kein 3D wohlgemerkt. Beispiele wären Siedler2 oder DukeNukem3D.
 
Die alten Klassiker… FPS und Rennspiele vorzugsweise (Quale, Duke, Wolf, Blood, Hexeen..) Und dann noch Keen, Monkey und Indiana Jones.
Sieder, Warcraft sowas eher weniger das waren nicht meine Games…
Voodoo 1 wäre vorhanden.
 
Dann probiere erstmal die Millennium. Kannst ja wechseln, falls du feststellst, dass bspw. Duke3D nicht in 800x600 läuft...
 
Bestimmt. Ich weiß gar nicht, ob es ein DOS-Game in XGA gab. Siedler2 evtl.? Letztlich musste die CPU ja die ganze Arbeit machen. Die GPU hatte nur das Bild der CPU auszugeben. Nix 3D-Beschleunigung.
 
Ich erinnere mich sa langsam wieder an alles...
Grad hab ich jetzt mal testhalber Quake 1 auf nem K6 2 - 350 mit VooDoo3 im WIn98 "Restart in Dos" - gespielt.
Was soll ich sagen - ja in 640x480 kannste das voll eerden... Das waren vielleicht 18 Frames. (Aber fast das gleiche Feeling wie damals)
GEIL ICH HAB NEN PIXELBREI GEKILLT!!!! War das ein Hund? - keine Ahnung, hat sich zumindest so angehört...
 
Heute bekommen. Was ne hübsche Karte :)
Zumindest von der Platinenfarbe und Kühler.
 

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Bestimmt. Ich weiß gar nicht, ob es ein DOS-Game in XGA gab. Siedler2 evtl.? Letztlich musste die CPU ja die ganze Arbeit machen. Die GPU hatte nur das Bild der CPU auszugeben. Nix 3D-Beschleunigung.
ich wollte dich erst korrigieren, aber das fiel mir ein, dass damals die CPU sehr viel berechnet hat, viel mehr als heute CPUs berechnen müssen.
Auflösung hatte damals auch CPU Leistung gefressen, oder?
 
Ja das hab ich gemerkt. Egal ob TNT 1 oder S3 - merkt man keine Unterschied.
Aber 320 × 200 ist schon ziemlich nice ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war damals die reine FPU-Leistung der CPUs. Die Grafikkarte hat nur das Bild ausgegeben, die Arbeit hat die CPU gemacht.
 
Gibt’s im Jahr 2024 keine Möglichkeit mit irgendeinem DOS Treiber die GPU anzuzapfen? Für jeden Schrott gibt es jetzt mittlerweile Emulatoren - sowas wie „USE_GPU_AS_SECOND_CPU=1“ 🤪
 
Nope.

Der einzige "Hardwarezugriff" war damals VESA.

Erst mit 3DFX und den anderen 3D-Chips kamen Spiele-Patches, damit man auf Glide, S3D, OpenGL etc. zugreifen konnte.
 
Gibt’s im Jahr 2024 keine Möglichkeit mit irgendeinem DOS Treiber die GPU anzuzapfen? Für jeden Schrott gibt es jetzt mittlerweile Emulatoren - sowas wie „USE_GPU_AS_SECOND_CPU=1“ 🤪
Das lag damals an den eher schlechten Leistungen der GPUs und an dem Aufbau der Spiele.

Wenn man sich die Entwicklung der Games mal anschaut, so war anfangs die CPU die treibende Kraft. Die GPU war eigentlich nur dazu da, ein passendes Signal möglichst sauber, möglichst schnell, mit möglichst hoher Auflösung und Farben und möglich hohen Hz an den Monitor zu liefern.

16bit Farben waren normal, 32bit Farben erst recht spät. Dazu musste dann auch ausreichend RAM auf der Grafikkarte verbaut sein und RAM war anfangs recht teuer, schneller Ram erst recht.

Gaming in 32bit Farben hat die Geforce etabliert, im Marketing.
3Dfx konnte nur 16bit bzw 24bit. 32bit Gaming war damals zu langsam, 24bit war ein schicker Kompromiss aus Leistung und Qualität.
Aber 32bit klang besser, auch wenn es nicht benutzt wurde. Genauso wie Hardware T&L. Im Enteffekt wurde es doch erst mit GF2 und GF3 sehr intensiv in Games benutzt.

BTT:
Wenn Games gewisse Funktiuonen benötigen, so kann man die Nicht von der CPU auf ne moderne GPU umleiten.
GPUs sind komplex, eigentlich sogar Spezialisten. Man benötigt Schnittstellen wie Directx, Glide, Vulkan etc. um Spieleentwicklern die Arbeit abzunehmen, die Spiele zu bestimmten GPU Funktionen bestimmter Hersteller kompatibel zu machen.
Alte DOS Games kann man auf Emulatoren laufen lassen, weil einfach ausreichend Power vorhanden ist. Dank offener Codes gibt es tolle Games mit Glide Support und sogar Raytracing.
Aber auf nem alten System zu sagen, hey, statt auf der CPU bitte mnal mit der GPU berechnen, nope, da gibt es nix.

Nicht wenige Games sind im Übrigen sogar bei den FPS limitiert.
 
Die Voodoo1 nahm der CPU damals quasi (!) die Texturierung der Polygone ab.

Was die FPU vorher mühsam und unansehnlich allein übernehmen musste, wurde auf die 2MB Framebuffer + 2MB Texturspeicher "ausgelagert" und von da an über die 3D-Schnittstelle (Glide, OpenGL) ausgeführt.

Die FPU musste also nur noch die Polygone an sich berechnen - die Voodoo übernahm den Rest.

Und auf einen Schlag konnte man nicht nur von 320x240 auf 640x480 hochschalten, sondern auch noch korrekt & ansehnliche Texturen ohne Clipping-Fehler bewundern.

Das krasseste Beispiel damals war Tomb Raider 1. Die anfangs verkaufte CPU-Version war spaßig, aber die Grafik nach heutigen Standards grauen- bis ekelhaft. Und dann kam der Glide-Patch für die 3DFX-Unterstützung.

Bei Quake1 wurde die V1 über die OpenGL-Schnittstelle angesprochen, das Spiel wurde zwar nur etwas ansehnlicher, aber dafür schossen die FPS nach oben. Selbst auf einem betagten 486er ließ sich glQuake plötzlich einwandfrei spielen - ein modernes Board mit PCI vorausgesetzt.
 
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