[Sammelthread] OEM, Grauimporte, Gewährleistung - Quatsch und Aufklärungsthread!

Seh ich anders. Also zwei Platten mit direktem Kontakt zueinander, die aber nicht mit brachialer Gewalt daran gehindert werden, nicht doch mal bei nem Hubbel aufeinander zu schlagen: Wieder eintüten und zurück. Die haben ihre Schocktoleranzen sicher ein paar Mal überschritten. Sind die ESD-Tüten stückchenweise durchgescheuert?

Die Einzelverpackungen sind gut gemeint, aber schlecht umgesetzt. Wäre die empfindliche Seite (komisch, dass die Teile überhaupt eine haben) geschützt im Inneren gewesen - okay, lassmer durchgehen, aber so war ja wieder das polsternde Element die Platte selbst und nicht die Verpackung. Wie schaut der Verpackungskarton an der Stelle aus, wie der HDD-Karton?
 
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Wenn die Platten "fest" aufeinander waren, ist ist das absolut kein Problem. ;) Wenn da allerdings "Luft" in der Verpackung war, dann sieht das mitunter anders aus.

Kurz gesagt:

Kein Spiel == OK
Spiel == Problematisch
 
Um es nochmal kurz zu fassen:
Einzelverpackt entspricht es der Hersteller Verpackung = OK
Zwei Festplatten in einer Verpackung entspricht nicht der Herstellerverpackung = NICHT OK!

Wenn jetzt noch Schürfstellen vorhanden sind..............
 
Ich hatte das gleiche Spiel mit HoH letztes Jahr. Am Ende hatte ich 7 Platten in der Hand um 3 fehlerfreie zu bekommen. Insgesamt habe ich 4 Pakete zurück geschickt. Die Krönung waren die 3 Platten im ersten Pakt: Antistatikhülle und lose in einer kleinen Pappschachtel. Nach der 2. Reklamation habe ich da mal Dampf abgelassen. Die Platten kamen dann schon vorab und waren dann schon besser Verpackt.

Wenigstens waren alle Platten mit voller Herstellergarantie.
 
Der Zweite Shop...... naja 2 Platten in einem Einerkarton. Ich bin pingelig, und würde sie zurückschicken
Den Karton finde ich auch komisch. Das ist soweit ich sehen kann definitv kein Festplatten-Einerkarton, obwohl er genauso aussieht, ist aber in allen 3 Richtungen größer. Die Platten haben in Längsrichtung (da wo die Enden gepolstert sind) und in Querrichtung viel Platz, liegen also längs nicht mit beiden Enden am Polster an. Vielleicht ist es ein Karton für 5,25''-Laufwerke? Gibts sowas?

Nach oben ist aber kein Spiel, da drückt der Kartondeckel die beiden Platten fest zusammen.


Notiere Dir die Serialnummern damit Du nicht die gleichen zurückbekommst.
Vielleicht sollte ich einfach woanders bestellen?


Sind die ESD-Tüten stückchenweise durchgescheuert?
Scheuerstellen sehe ich eigentlich nicht. Kanns aber nicht 100% sagen, ich musste die Platten nämlich in der versiegelten ESD-Tüte herumdrücken, um die Seriennummer zu lesen. Der Shop hat nämlich einen Aufkleber außen dran gemacht. In der Tüte ist nur in Längsrichtung ein paar cm Spiel. Die Platte hat beim Drücken innen leichte Kratzer gemacht.

Die Einzelverpackungen sind gut gemeint, aber schlecht umgesetzt. Wäre die empfindliche Seite (komisch, dass die Teile überhaupt eine haben) geschützt im Inneren gewesen - okay, lassmer durchgehen, aber so war ja wieder das polsternde Element die Platte selbst und nicht die Verpackung.
Finde ich auch komisch, dass die 2 Längs-Seiten ungepolstert sind.
Aber zumindest eine der beiden Festplatte war so im HDD-Karton, dass da noch 1cm Platz zu der Seite war, die dann im Verpackungskarton unten war. Kam also so an, dass die nicht am Verpackungskartonboden unten anlag . Ich habe mal geguckt ob die Festplatte sich im HDD-Karton seitlich verschieben können, und ich glaube, das kann sie nicht, der HDD-Karton hält die HDD sehr fest. Deshalb glaube ich, dass zumindest diese eine HDD auch nicht unterwegs am Verpackungskartonboden angestoßen ist.

Wie schaut der Verpackungskarton an der Stelle aus, wie der HDD-Karton?
HDD-Kartons sehen außen alle makellos aus (bei beiden Shops). Keine eingedrückten Ecken.
Der Verpackungskarton vom Shop mit den einzeln verpackten Platten (MIX) ist Ok.
Der Verpackungskarton vom Shop mit den 2 Platten im selben Schaumstoff (CSV) hat 2 Probleme:

Erstens (und das ist hier vielleicht wichtig): Die Luftpolstertaschen unter dem HDD-Karton (dem mit 2 Platten drin) hatten 2 luftleere Taschen (von insgesamt 4, die den Boden bedecken). Der Boden war also nur auf der Hälfte der Fläche luftgepolstert. Ich bekomme kein Foto von diesen durchsichtigen Dingern hin, also stellt euch einfach vor, der Kartonboden ist mit mit 4 verbundenen querliegenden Polstern gerade bedeckt und Nummer 3 und 4 sind leer.
Ich gehe also davon aus, dass der flachliegende HDD-Karton mit einer Kante direkt auf dem Boden des Verpackungskartons war.
Wie gesagt ist der HDD-Karton an dieser Kante (und auch sonst) aber ohne sichtbaren Defekt, und es ist auch eine Kante, wo innen im HDD-Karton zwei gepolsterte Flächen ineinander übergehen.

Zweitens: Der Verpackungskarton (vom Shop mit den 2 Plattenn im selben Schaumstoffkarton) ist etwas zerdeppert, aber nicht da wo die Luftpolster kaputt sind sondern an einer gegenüberliegenden Ecke (und ein wenig an der anschließenden Längskante). Jetzt wo ich drüber nachdenke ist das vielleicht ganz wichtig, deshalb hier mal als Bild, damit ihr wisst wovon ich rede.
 

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Ich löse das Problem ganz einfach: Beim Billigsten kaufen, Serialnummer durch die Folie lesen, checken, und ggfls zurückschicken und beim nächstbilligen bestellen.
Bei über €40 (oder 50?) muß der Händler auch das Porto zahlen.

Ich stelle mich auf den Standpunkt daß der Händler anzeigen muß daß keine Herstellergarantie besteht; auch wenn diese freiwillig ist.

Finde ich prinzipiell richtig, würden das alle Kunden konsequent so handhaben, hätten wir das Problem mit den Grauimporten nicht, bzw. die Händler würden endlich anfangen, diese ehrlich und deutlich entsprechend zu kennzeichnen.
 
@Die Raiderin: Na wenn der Umkarton nach dem vorsichtigen Transport noch so jungfräulich ausschaut, dann würd ich aber jetzt wirklich sagen, dass du die beiden Platten darin schnellstmöglichst an den Absender zurückgehen lässt.
 
würd ich aber jetzt wirklich sagen, dass du die beiden Platten darin schnellstmöglichst an den Absender zurückgehen lässt.
Ja, das sehe ich jetzt ein. Mache ich jetzt so.

Natürlich brauche ich jetzt anderswoher neue Festplatten. Welche Shops bieten sich an, die gut verpacken? Am liebsten sind mir solche mit "Trustedshops Garantie" (das mit dem "e"-Symbol), da kann ich Vorkasse zahlen.

Danke für die Hilfe! Ihr seid echt lieb.
 
Ich löse das Problem ganz einfach: Beim Billigsten kaufen, Serialnummer durch die Folie lesen, checken, und ggfls zurückschicken und beim nächstbilligen bestellen.
Bei über €40 (oder 50?) muß der Händler auch das Porto zahlen.

Ich stelle mich auf den Standpunkt daß der Händler anzeigen muß daß keine Herstellergarantie besteht; auch wenn diese freiwillig ist.

Finde ich prinzipiell richtig, würden das alle Kunden konsequent so handhaben, hätten wir das Problem mit den Grauimporten nicht, bzw. die Händler würden endlich anfangen, diese ehrlich und deutlich entsprechend zu kennzeichnen.

Leider ist das nicht immer so einfach. Generell versuchen wir - die Mindfactory AG - grundsätzlich HDD's, die für den deutschen Markt sind, zu bekommen. Allerdings können wir dies nicht garantieren, da es logistisch unmöglich ist bei einem Wareneingang von mehreren Tausend Festplatten eine Garantieprüfung durchzuführen.

Wir stehen aber mit den Herstellern stetig in Kontakt und haben bei großen Chargen es auch schon geschafft die Platten umzumünzen, so dass diese eine deutsche Garantie besitzen. Das ist allerdings immer mit einem großen Aufwand verbunden, den wir zwar in diesem Zusammenhang gerne eingehen, das Problem als solches nicht löst.

Tatsächlich fängt das Problem hier weit vor dem Händler an.

Aber wir sind an dem Thema dran!!

Aber natürlich steht es jedem Kunden frei seine Ware zu prüfen und im Zweifel zurück zu senden.
 
@Athlon
erstens: super daß Sie sich hier direkt äußern!!
zweitens: freut es einige/viele von uns daß Ihr "am Ball" seit!
drittens: entschuldige ich mich wenn meine Kommentare ungewollt eine gewisse Arglistigkeit seitens der renommierten Lieferanten unterstellen.

Daß Ihr (und damit meine ich Euch Alle in der Preußenstraße!:xmas:) Euch um Verbesserung im Sinne von uns Kunden bemüht ehrt Euch!
 
@Atholon alias Mindfactory Supportteam

Mir ist ja bei dem Kommentar fast die Kinnlade heruntergefallen...
Ich bin einer von denjenigen, der sich schon mit einer Tochterfirma von Mindfactory herumärgern musste in Sachen OEM-Platten. Soll ich mal ein paar der inhaltslosen E-Mails posten, die man bekommt, wenn man ein derartiges Problem aufzeigt?? "Aufwand" wird da nur betrieben, um einen abzuwimmeln. Nicht überraschend ist es natürlich der exakt gleiche Wortlaut, wie die Mails von Mindfactory zu dem Thema.

Würdert ihr es ernst meinen, das Problem zu beseitigen, käme z.B. die auch in den berüchtigten E-Mails auftauchende Behauptung nicht, es wäre ein zu großer Aufwand, die Platten zu prüfen. Z.B. bei WD ist es ein leichtes 1000 Platten innerhalb von kurzer Zeit mit der (auch für den Endkunden zugänglichen) Prüfmöglichkeit zu testen. Einen Barcodescanner habt ihr ja wohl im Hause, nicht wahr.

Und sollte euch der Aufwand doch noch zu groß sein, dann seid doch dankbar, wenn man sich an euch wendet weil man euch die Arbeit unendgeltlich abgenommen hat, eure Pflicht getan hat und den Garantiestatus geprüft hat. Aber anstatt dass man dann zuvorkommend behandelt wird, bekommt man Textbausteine, die ganz und gar nicht Dankbarkeit ausdrücken und überhaupt nicht darauf eingehen, dass man keine Garantie von euch, sondern vom Hersteller der Platte haben möchte.

Alles in allem glaube ich euch nicht, dass ihr an der Situation etwas ändern wollt. Und der Beitrag hier ist auch nur wieder typisches Blendwerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es genauso wie rocket.
Schön das sich hier ein Händler meldet und das Problem aufzeigt. Aber seien wir mal ehrlich. Wir reden von einem Problem, welches seit JAHREN besteht und nicht erst seit gestern. Und wir alle wissen, das jeder Hersteller zertifizierte Distributionswege und somit auch Distributoren hat. Würden die Händler diesen Bezugsweg wählen, so gäbe es auch keinerlei Probleme. Und wenn doch, dann bekämen die Distris mächtig Probleme durch den Hersteller. Aber leider werden diese offiziellen Wege nicht immer gegangen und die Ware wandert aus irgendwelchen dubiosen Quellen über gewisse Distris zu den Händlern. Und wenn der Händler dann immer beim günstigsten einkauft, dann passiert so etwas mit OEM/Grauware.
Da dieses Problem schon seit Jahren besteht ist es nicht ausreichend zu sagen "Wir bleiben hier am Ball". Es hätte schon längst gelöst werden können. Woran es liegt, das wissen die Händler genau.
Aber anscheinend funktioniert es einfach nicht. Es müsste jeder Kunde so konsequent sein und gnadenlos seine OEM/Grauware zurücksenden. Dann müssten die Händler auf der Ware sitzen bleiben und die Portokosten wären für diesen auch nicht gerade ohne. Vielleicht würde sich dann etwas tun und dieses Problem endlich verschwinden. Eine andere Möglichkeit scheint es leider nicht zu geben.
Es kann doch wahrlich nicht sein, das die Kunden seit Jahren schon selbst die Garantieabfrage machen müssen. Ich möchte garnicht wissen, wieviele Kunden OEM/Grauware im Einsatz haben und bei einem Defekt nach 6 Monaten kommt dann das böse Erwachen (kommt dann auf den Händler an). Gegenüber dem Hersteller hat man ja keinerlei Garantieansprüche. Es sei denn, der Hersteller zeigt sich so kulant, das OEM/Grauware dennoch akzeptiert wird (wäre aber die Ausnahme).
 
@Athlon
erstens: super daß Sie sich hier direkt äußern!!
...

Danke (aber es heisst Atholon) :P

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Würdert ihr es ernst meinen, das Problem zu beseitigen, käme z.B. die auch in den berüchtigten E-Mails auftauchende Behauptung nicht, es wäre ein zu großer Aufwand, die Platten zu prüfen. Z.B. bei WD ist es ein leichtes 1000 Platten innerhalb von kurzer Zeit mit der (auch für den Endkunden zugänglichen) Prüfmöglichkeit zu testen. Einen Barcodescanner habt ihr ja wohl im Hause, nicht wahr.

Und sollte euch der Aufwand doch noch zu groß sein, dann seid doch dankbar, wenn man sich an euch wendet weil man euch die Arbeit unendgeltlich abgenommen hat, eure Pflicht getan hat und den Garantiestatus geprüft hat. Aber anstatt dass man dann zuvorkommend behandelt wird, bekommt man Textbausteine, die ganz und gar nicht Dankbarkeit ausdrücken und überhaupt nicht darauf eingehen, dass man keine Garantie von euch, sondern vom Hersteller der Platte haben möchte.

Alles in allem glaube ich euch nicht, dass ihr an der Situation etwas ändern wollt. Und der Beitrag hier ist auch nur wieder typisches Blendwerk.

Zu dem von mir ausgeblendeten Fall kann ich nichts sagen.

Die Reaktionen hier zeigen mir aber, dass sich in der Regel nur auf nationaler und Händler-Ebene versucht wird zu argumentieren. Hier wird viel zu klein gedacht - auch was Mengen etc. angeht.

Natürlich könnte man 5000 Seriennummern per Scanner eingeben. Dazu mal ein paar nicht böse gemeinte Fragen:

Schon mal getestet wie lange die Abfrage dauert?
Was wenn nur vereinzelt Platten darunter sind, die hier keine deutsche Garantie haben?
wieder alles durchgehen?
Schon mal überhaupt 5000 Artikel eingescannt vom Zeitaufwand her?
Schon mal beschwert, warum die Ware noch nicht versandt wurde, obwohl die an dem angegebenen Tag ankommen sollte?

Und ich rede hier nur von einem Hersteller. Nicht bei jedem Hersteller ist das mal eben so einfach.

Was die E-Mails angeht, so ist uns das Problem bekannt und wir versuchen auch gerade mit meiner Position hier dem etwas entgegen zu wirken. Wir arbeiten also daran.

Zu der "kostenlosen Kontrolle" für die wir dankbar sein sollen...
Ehrlich gesagt bedauern wir es bei jeder Platte, die es betrifft diese versandt zu haben. Wir können hier den Kunden auch verstehen, wenn er sich dahingehend beschwert.
Aber kostenfrei ist hier wahrlich was anderes ;)
Dem entsprechenden Händler kostet das nämlich auf die Masse gesehen ein Vermögen.

...
Wir reden von einem Problem, welches seit JAHREN besteht und nicht erst seit gestern. Und wir alle wissen, das jeder Hersteller zertifizierte Distributionswege und somit auch Distributoren hat. Würden die Händler diesen Bezugsweg wählen, so gäbe es auch keinerlei Probleme. Und wenn doch, dann bekämen die Distris mächtig Probleme durch den Hersteller. Aber leider werden diese offiziellen Wege nicht immer gegangen und die Ware wandert aus irgendwelchen dubiosen Quellen über gewisse Distris zu den Händlern. Und wenn der Händler dann immer beim günstigsten einkauft, dann passiert so etwas mit OEM/Grauware.
Da dieses Problem schon seit Jahren besteht ist es nicht ausreichend zu sagen "Wir bleiben hier am Ball". Es hätte schon längst gelöst werden können. Woran es liegt, das wissen die Händler genau.
Aber anscheinend funktioniert es einfach nicht. Es müsste jeder Kunde so konsequent sein und gnadenlos seine OEM/Grauware zurücksenden. Dann müssten die Händler auf der Ware sitzen bleiben und die Portokosten wären für diesen auch nicht gerade ohne. Vielleicht würde sich dann etwas tun und dieses Problem endlich verschwinden. Eine andere Möglichkeit scheint es leider nicht zu geben.
Es kann doch wahrlich nicht sein, das die Kunden seit Jahren schon selbst die Garantieabfrage machen müssen. Ich möchte garnicht wissen, wieviele Kunden OEM/Grauware im Einsatz haben und bei einem Defekt nach 6 Monaten kommt dann das böse Erwachen (kommt dann auf den Händler an). Gegenüber dem Hersteller hat man ja keinerlei Garantieansprüche. Es sei denn, der Hersteller zeigt sich so kulant, das OEM/Grauware dennoch akzeptiert wird (wäre aber die Ausnahme).

Interessantes Statement wo ich mal voraussetzen will, dass hier explizite Informationen vorliegen. Diese weichen ein wenig von meinen ab ;)

Tatsächlich habe ich schon davon gehört, dass die Distris z.T. hier schon das Problem sind. Aber hier möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Allerdings sei vlt. mal gesagt, dass es den Distris, dem Hersteller und den internationalen Großhändlern kaum Geld kostet. Geld kostet es nur die Händler, die an Endkunden verkaufen. Damit würden wir uns hier mächtig ins Fleisch schneiden, wenn wir hier nicht reagieren würden.

Das Problem ist bereits lange bekannt und wird auch lange noch ein Problem sein. Bei Prozessoren wurde dies im Übrigen in ähnlicher Weise versucht und wurde vom Hersteller im Keim erstickt.

Somit...wir wissen ungefähr wo das Problem ist... aber dagegen machen kann man nur was über Jahre.

Vielleicht wirkt mein Post hier etwas agressiv und das soll er zum Teil auch sein, denn viele stellen sich die Stellung eines Händlers immer sehr einfach vor. Aber derjenige mit den ganzen Rechten ist immer der Kunde in Deutschland ;)

Ansonsten gilt nach wie vor... wir sind dran....es ist langwierig...es tut uns mehr weh als euch...wir machen es nicht mit Absicht! Und das gilt weitesgehend wohl für die meisten Händler.


So, kein Textbaustein verwendet, einzeilig war es ebenfalls nicht und voll mit Informationen und Erklärungen :d
 
@Atholon

Ich seh nichts aggressives. Sehr sachlich & informativ.

Ein bißchen Sarkasmus muß einem schon erlaubt sein, .......... bei der Vorlage!
 
...
Die Reaktionen hier zeigen mir aber, dass sich in der Regel nur auf nationaler und Händler-Ebene versucht wird zu argumentieren. Hier wird viel zu klein gedacht - auch was Mengen etc. angeht.
Du, das ist mir als Kunde völlig egal, was du meinst, in welchen Dimensionen eure Kunden gefälligst zu denken und zu argumentieren haben...

Natürlich könnte man 5000 Seriennummern per Scanner eingeben. Dazu mal ein paar nicht böse gemeinte Fragen:
Schon mal getestet wie lange die Abfrage dauert?
Was wenn nur vereinzelt Platten darunter sind, die hier keine deutsche Garantie haben?
wieder alles durchgehen?
Schon mal überhaupt 5000 Artikel eingescannt vom Zeitaufwand her?
Schon mal beschwert, warum die Ware noch nicht versandt wurde, obwohl die an dem angegebenen Tag ankommen sollte?

Mir kommen gleich die Tränen. Wenn ihr nicht in der Lage seid, euren Kunden einwandfreie Ware zu liefern, dann müsst ihr daran etwas ändern. Dass so eine Überprüfung nicht ohne einen gewissen Aufwand machbar ist, ist klar, aber dass der Aufwand als Entschuldigung herangezogen wird, den Kunden minderwertige Artikel zu schicken, das ist zynisch.

Wieviele Festplatten setzt ihr täglich um? Doch nicht 5000. Aber solltet ihr doch 5000 Platten pro Tag umsetzen mit einem geschätzten Verkaufswert von einer Viertel Million Euro, dann wird es doch kein Problem sein noch ein paar Mitarbeiter einzustellen. Notfalls macht ihr jede Platte nen Euro teurer. Ach Quatsch, 30 Cent pro Platte reichen bei einem Umsatz von 1000 Platten täglich auch aus, um einen extra Mitarbeiter zu finanzieren. Aber von mir aus macht jede Platte 50 Cent teurer, das ist es mir absolut wert, wenn ich dafür ordentliche Ware bekomme.

Und jetzt gibt es noch einen ganz praktischen Tipp, denn ich will euch ja helfen:
Du stellst dich an einen Tisch, legst zehn Platten in ihren Antistatikverpackungen nebeneinander (30 Sekunden), rufst die Seite des Herstellers auf (4 Sekunden), scannst die Barcodes der Platten der Reihe nach ein (40 Sekunden), dazwischen und am Ende Enter drücken (10 Sekunde), bei zehn Platten sollte die Zuordnung, welche gut und welche schlecht sind, schnell gehen, aber geben wir fürs Wegräumen einen kleinen Aufschlag (45 Sekunden), dann wieder von vorne. Der ganze Durchlauf dauert 129 Sekunden, pro Stunde sind das zunächst dann rechnerisch 279 Platten. Vier Durchläufe (rund neun Minuten) pro Stunde ziehen wir mal ab, fürs Packen der Kartons, Zukleben, aufs Klo gehen). Macht 239 Platten. Wenn die Platten einzeln geprüft werden müssen, dauert es etwas länger, sagen wir 200 Platten pro Stunde (eine einzige Stunde!) sind zu schaffen, ohne sich totzumachen. In fünf Stunden sind dann 1000 Platten geprüft. Das sieht für mich wirklich nicht so aus, als wäre das nicht zu schaffen. Und da muss auch keine Lieferung später rausgehen.

Was die E-Mails angeht, so ist uns das Problem bekannt und wir versuchen auch gerade mit meiner Position hier dem etwas entgegen zu wirken. Wir arbeiten also daran.
Verstehe ich nicht, du sagst doch das gleiche, was auch in den Mails steht?

Zu der "kostenlosen Kontrolle" für die wir dankbar sein sollen...
Ehrlich gesagt bedauern wir es bei jeder Platte, die es betrifft diese versandt zu haben. Wir können hier den Kunden auch verstehen, wenn er sich dahingehend beschwert.
Aber kostenfrei ist hier wahrlich was anderes ;)
Dem entsprechenden Händler kostet das nämlich auf die Masse gesehen ein Vermögen.
Wieder kommen mir fast die Tränen. Ja, dann schickt halt keine OEM-Platten raus, dann spart ihr Geld und könnt davon den zusätzlichen Mitarbeiter finanzieren. Gleichzeitig freuen sich die Kunden auch und ihr taucht nicht mehr in solchen Threads auf oder nur noch als positives Beispiel. Aber daran glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr...
 
Man kann es nicht jedem recht machen und es tut mir ehrlich Leid, wenn ich hier hab Wasser in die Augen schiessen lassen ;)

Ich habe hier nur versucht generell die Lage zu erklären und will hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen.

An Hand deines Beispiels sollte es jedoch in den Sinn kommen, dass es weder praktikabel noch logistisch vertretbar ist, einen Mitarbeiter 1 Woche lang mit nur 1-2 Paletten Wareneingang zu beschäftigen ;)

Aber genug davon.
Wie gesagt, ich wollte hier generell nur kurz eine Erklärung abgeben und keine Grundsatzdiskussion heraufbeschwören.
 
@ Atholon
Ich hab mir im Juni 2 x 2 TB Samsung F4 bestellt.

Dank der Aufklärung diesen Threads bin ich darauf aufmerksam gewurden, dass es bei MF leider gerade bei Samsung-HDDs sporadisch keine offizielle Garantie seitens Samsung gibt.
Deswegen hab ich dann etwas mehr bezahlt und bei Amazon bestellt. Hier hatte ich gleich geprüft und die Ware hatte volle Garantie.

Wäre ich nicht hier aufgeklärt wurden, hätte ich gern auch bei Euch bestellt.

Inzwischen ist es aber so, dass ich nicht mehr auf den Preis schaue, sondern eher auf Service. Da gb ich lieber etwas mehr aus.
Aber ich weiss.... der Markt ist heiss umkämpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch jedem sein gutes Recht und wie ich schrieb auch durchaus verständlich ;)

Gernerell kann man sagen, das es jeden treffen kann, der seine Waren nicht direkt vom Hersteller bezieht.
 
Und jetzt gibt es noch einen ganz praktischen Tipp
Ein Theoretiker vom Allerfeinsten. Vielleicht solltest du das mal praktisch arbeiten, bevor du so ein Unsinn vorrechnest. Als Krönung hätte nur noch gefehlt, dass man die Platten innerhalb der Zeit noch auf Funktion testet. :stupid:
 
Bei Prozessoren wurde dies im Übrigen in ähnlicher Weise versucht und wurde vom Hersteller im Keim erstickt.

Beziehst du dich hier auf tray Prozessoren? Falls ja, war das doch auch für die MF Jahre lang ein sehr lukratives Geschäft. :confused: Wie haben die Hersteller das eigentlich im Keim erstickt?

Und ich muss gestehen das es mir schwer fällt irgend welchen Aussagen der MF überhaupt noch glauben zu schenken, nachdem man gesehen hat, wie "ehrlich" ihr euch bezüglich des Datenskandals verhalten habt und es wohl immer noch tut.

Im Endeffekt glaube ich - aufgrund dessen - gar nichts von dem Geschriebenen. Es ist doch nun einmal so, dass jeder Händler an der größtmöglichen Gewinnmarge interessiert ist und daher schlicht weg beim günstigsten Anbieter einkauft. Mich würden mal die Rücksendequoten von OEM Chargen interessieren. Wahrscheinlich fallen die verschwindend gering aus und die Nutzen/Kosten Rechnung steht in Richtung "So weitermachen"?

Zum Scannen der Platten. Wenn da eine 5000er Charge anrollt, kommt die i.d.R. nicht aus dem gleichen S/N Block? Dann könnte man diesen Abfragen (oder Teile davon), dadurch zumindest grob vortesten und die Ware ggf. an den Distri zurück feuern. Ist aber wohl nicht gewinnfördernd, denke ich. :-/

Somit...wir wissen ungefähr wo das Problem ist... aber dagegen machen kann man nur was über Jahre.
Wo liegt das eurer Meinung nach? Bei OEMs, die größere Margen abnehmen (als sie brauchen) um in bessere Preisgefilde zu gelangen und die dann einen Teil wieder ausschwemmen?

Aber das wäre noch lange kein Hindernis, dass man mit gezielten Einkäufen nicht minimieren könnte, wobei es dann schwer sein dürfte bei GH recht weit oben aufzutauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... weder praktikabel noch logistisch vertretbar ist, einen Mitarbeiter 1 Woche lang mit nur 1-2 Paletten Wareneingang zu beschäftigen ;)...
Der Satz zeigt doch die wahre Haltung auf, ihr wollt es nicht tun, weil es einen gewissen Aufwand bedeutet. Stattdessen dürfen, nein, müssen die Kunden russisches Roulette mit ihrer Festplattengarantie spielen. Ich möchte nicht wissen, was den Kunden daraus schon für ein Schaden entstanden ist...

Ein Theoretiker vom Allerfeinsten. Vielleicht solltest du das mal praktisch arbeiten, bevor du so ein Unsinn vorrechnest. Als Krönung hätte nur noch gefehlt, dass man die Platten innerhalb der Zeit noch auf Funktion testet. :stupid:
Verstärkung aus dem Mindfactory Support? Sorry Leute, lernt lesen, von einem Funktionstest steht da oben nichts. Und wenn ihr meint, der oben grob aufgestellte Zeitplan würde nicht realisierbar sein, dann begründet das doch bitte und werdet nicht unsachlich. Im Übrigen habe ich lange genug in Logistik und Versand gearbeitet (Studium will ja finanziert sein ;)) und dabei auch reichlich zu scannen gehabt, so dass ich sehr gut weiß, dass das durchaus realisierbar wäre - wenn man es denn realisieren, den Kunden keine Platten ohne Garantie liefern und dennoch partout billig einkaufen möchte. Aber eben daran hapert es. Sollte aber die Praxis auf die Fähigkeiten zur Gewinnmaximierung bezogen sein - da gebe ich euch recht, das habt ihr besser drauf.

Ist im Grunde eine Frechheit, wie ihr und auch alle anderen Shops, die diese Platten verhökern, mit den Kunden umgehen, das muss ich euch mal sagen.

Die zweite Hälfte fand ich lustiger. Ein Paradebeispiel an Scheinheiligkeit!
Die Scheinheiligkeit hat hier jemand anderes gepachtet. Seit Jahren wird behauptet, an einer Lösung des Problems würde gearbeitet... Was ist passiert?

Aber bei diesem Beitrag:
@Athlon
erstens: super daß Sie sich hier direkt äußern!!
zweitens: freut es einige/viele von uns daß Ihr "am Ball" seit!
drittens: entschuldige ich mich wenn meine Kommentare ungewollt eine gewisse Arglistigkeit seitens der renommierten Lieferanten unterstellen.

Daß Ihr (und damit meine ich Euch Alle in der Preußenstraße!:xmas:) Euch um Verbesserung im Sinne von uns Kunden bemüht ehrt Euch!
ist mir schon klar, zu wem du gehörst.

Leute, Leute - ich bin so froh, dass es noch viele andere Shops außer der Mindfactory-Gruppe gibt. :) Auch wenn das OEM-Plattenproblem auch andere betrifft, so ist der Umgang mit den Kunden, der Kundenservice, bei euch anscheinend am ausbaufähigsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist mit dem Studium schon durch? Entweder biste Wetterfrosch geworden oder das entspricht nicht der Wahrheit, weil ein tätiger Arbeitnehmer einen Prozess niemals in der Form beschreiben würde.

Fakt ist, dass was du da vorgerechnet hast, ist total absurd und eigentlich nur von einem aus der 6. Klasse zu erwarten ist. Würde alles so locker vom Hocker gehen, dann hätten wir wohl 5 Millionen Arbeitslose mehr, schließlich sieht man anhand Deiner Rechnung, wie simple die Arbeitswelt doch ist.

Ich will nicht sagen, dass ich hunderte von solchen Aktionen bereits erlebt habe, aber es waren doch schon viele. Und die geprüften Teile mussten dem Kunden teilweise mit dem Flieger überliefert werden, weil die Zeit so knapp war, aber so easy going hat es bei uns leider nicht geklappt. Gerne kannst du mir deine Adressdaten geben, dann leite ich es weiter, schließlich bin ich hier auf den Oberspezialisten getroffen. Kannst gleich auf einen Streich 1000 Leute rationalisieren. Das Unternehmen wird dich dafür sicherlich fürstlich entlohnen.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erspar mir den Ärger lieber. Bei Amazon kosten die durchschnittlich 10€ mehr pro HDD, aber ich hatte noch nie eine ohne Garantie. Wenn man nur eine einzelne bestellt ist es nichtmal teurer als bei den anderen da keine Versandkosten. Bei Nord-PC hab ich mal eine 2,5 Zoll Platte gekauft. Trotz der schlechten Statistik hat meine (zum Glück) Garantie die ich jetzt leider in Anspruch nehmen muss.
 
Wenns um Backsteine ginge, okay, aber bei Festplatten von Amazon erübrigt sich jede Diskussion.
 
Das Amazon wirklich schlecht verpackt, steht außer Frage, aber in der Statistik tauchen auch sehr gute Verpackungen unter "schlecht" auf. :hmm:

http://www.hardwareluxx.de/community/15802281-post770.html

Wer diese Art der Verpackung kennt, wird wissen, dass die eigentlich sehr gut ist. Durchgeschüttelt werden alle Platten beim Transport, wobei die eigentlich stramm in dieser "Halterung" sitzt.

Ich mein, weiß der User z.B. das seine original Samsung Plastik Verpackung normal das einzige ist, was die Platte bei ihrem langen Weg über den Ozean sieht? Die stehen/stecken in Reih und Glied nebeneinander in einem großen Tray - Nase an Nase. Deshalb wurden diese Plastikboxen ja erfunden.

Er bekommt nun eine noch bessere Verpackung und findet das dann mangelhaft? Finde eh das bezüglich der Verpackungen hier mitunter übertrieben wird. :-/
 
Mmh...ist dir das Konzept von F=m*a = m* dv/dt vertraut? Am sanftesten geht es zu, wenn die Platte mittig und stramm (=nicht verrutschbar) im Karton sitzt, durch drumrumgewickelte Luftpolster aber doch noch den Schutz vor ganz harten Stößen hat, die sonst direkt wirken. Aus selbigem Grund hat man im Auto den Sicherheitsgurt an, denn wenn man erst an der Windschutzscheibe zu bremsen anfängt, ist die Geschwindigkeitsänderung pro Zeit um einen hässlichen Faktor größer. Die wenigsten Menschen sterben im Straßenverkehr durch hohe Geschwindigkeit - hauptsächlich Motorradfahrer, die nach dem Prinzip der Käsereibe nach einer langen Schlitterpartie auf Asphalt nur noch halb ankommen. Der Rest geht durch abrupte Geschwindigkeitsänderungen drauf - recht egal, wie groß die Ausgangsgeschwindigkeit ist. Fußgängern kannste auch schon bei Schrittgeschwindigkeit das Bein brechen.

Vergleich mal die Geschwindigkeitsänderungen auf nem Schiff plus Be-/Entladung mit denen beim Transport zum Kunden. "Gleich is Feierabend, werf ich halt die letzten Pakete aufn LKW". Ups, an der Ladekante einmal aufgedotzt. Scheppert nix? Wird schon keiner merken...
 
Genau das von dir gewünschte ist bei dieser Verpackungsform vorhanden. :rolleyes:

Die Platte sitzt bei dieser Verpackung mittig und stramm, ohne herum fliegen zu können. Der innere Karton passt gerade so in den äußeren und die Platte wurde stramm darauf befestigt. Seitlich, so wie darunter sind auch Polster vorhanden, durch umgefaltete Pappe (V Form) und zudem gibt es einen gewaltigen Abstand zur Außenseite, so das auch bei maschineller Beschädigung nichts direkt an die Platte knallen kann. (Sortiermaschine reiß Paketseite auf o.Ä.)

Kennst du diese Verpackungen überhaupt? :hmm:

Das nun sofort wieder Autobeispiele folgen ...
 
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