Ich bin noch immer am Sammeln von Konzepten wie man Windows mit seinen Besonderheiten und ZFS so kombiniert, dass etwas ganz Besonderes dabei herauskommt. Nach bisherigem Sachstand scheint es so zu sein, dass SMB direkt auf ReFS Partitionen das Optimum darstellt was man performancetechnisch mit einem NAS und neuen Copy on Write Dateisystemen hinbekommen kann. ZFS ist langsamer, kann allerdings deutlich mehr als ReFS, z.B. Replikation, Snapshots, Verschlüssellung, Compress, Echtzeit Dedup, sync write, Hybrid Pools für small io und viel einfacheres Handling um nur ein paar Vorteile zu nennen. Man kann jetzt natürlich einen kleinen High Peformance Windows NVMe Pool mit einem großen High Feature ZFS Pool kombinieren. Soweit so gut.
Microsoft bewirbt gerne S2D als ultimative Storagelösung. Das sind Clusterlösungen für einen virtuellen Speicherpool über mehrere Rechner um Redundanz, High Performance und Hochverfügbarkeit zu gewährleisten. Cluster Storage wäre daher etwas wovon auch ZFS profitieren könnte und zwar mit einem Ultra Light/ Ultra Easy Ansatz. Ich stelle mit folgendes Konzept vor:
Man nehme einen Master Rechner der Storage z.B. per SMB (direkt) freigibt, z.B. ein Windows 11 Rechner. Dazu ein oder mehrere weitere Windows 11 Rechner die per SMB direkt verbunden sind. Netzwerk jeweils 10-100 Gb. Auf dem Master und diesen Rechnern liegt jeweils eine .vhdx Datei die als virtuelle Platte bereitgestellt wird (per Storage Spaces, Größe=Storage Pool, thick prov, 256k Blöcke, mit oder ohne Redundanz). Diese virtuellen Platten werden jetzt benutzt um einen ZFS Pool zu erstellen, bei Master mit einem Node ein Mirror, bei mehreren Nodes ein Raid-Z.
Ein Ausfall einer Platte auf einem Node kann durch Storage Space Redundanz gehandhabt werden, muss aber nicht. Es darf ein kompletter Node ausfallen da wir ein ZFS Raid über die Nodes haben. Fällt der Master Rechner aus, können die Shares mit den virtuellen Platten auf einem anderen Windows 11 Rechner gemountet und bereitgestellt werden und der ZFS Pool importiert werden. Komplexität nahe Null wenn man ZFS und Windows Basics kann.
Neben HA und Hochverfügbarkeit könnte der Ansatz auch die ZFS Performance deutlich verbessern. Vor allem wäre das Clustermanagement trivial und die Netz Connectivity mit SMB direkt richtig schnell und resourcenschonend vermutlich wesentlich effektiver als per FC/iSCSI als Cluster Alternative.
@besterino
Wäre der Ansatz sinnvoll?