[Sammelthread] OpenZFSonWindows: HowTos, Performance, wasauchimmer...

Sicher dass SMB Direct mit dem CRS504 geht? Wenn ja, wie? Meines Wissens kann der kein RDMA. Hab’s mit dem zumindest bisher nicht hinbekommen.
 
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@gea, ZFSonWindows hätte ich ja für einen Witz gehalten, aber wenn du dich damit beschäftigst muss ich mir das auch mal anschauen.
Bei der CX-5 würde ich empfehlen die MCX516ACDAT zu nehmen, die kann schon PCIe4, falls auf einer Seite ein Desktop Board benutzt wird, spart das PCIe Lanes.
Wenn du einen Switch benötigst, könnte der CRS504 von Mikrotik für dich interessant sein.
Der kann leider kein RoCE v2, dann wär das die Empfehlung für ein Homelab, aber für SMB Direct ist der gut.

Es gibt vier Alleinstellungsmerkmale für Windows

- Weit überragende SMB Peformance mit SMB direkt statt normalem ip Traffic (gibts mit SAMBA noch nicht stabil)
- Windows ntfs ACL im Dateisystem (gibts sonst nur bei Solaris)
- Active Directory mit weltweit eindeutigen SID statt mehrdeutiger uid Nummern mit Mapping, (gibts sonst nur bei Solaris mit dem kernel SMB Server)
- Einfaches Netzwerk Clustering per SMB und vhdx als Spinoff von Hyper-V

Windows Storage Spaces wäre noch ein fünfter Punkt. Kann enorm viel wenn es um Platten unterschiedlichen Typs oder Größe geht, um Tiering oder flexible Redundanz per virtual disk, ist aber eine Katastrophe was Handling angeht. Mit Webgui wird es gerade so handlebar. Dagegen ist ZFS schlicht eine Offenbarung.

Ich hatte in letzter Zeit mehrere Anfragen wegen storagebasiertem 4/8k Multiuser Videoschnitt und da ist eine Windowslösung mit SMB direct konkurenzlos. Wenn jetzt ZFS dazukommt mit Ramcachíng, Snaps, Fast Dedup, Hybridpools und Verschlüssellung dann hat man eine Kombination die konkurrenzlos ist. Windows sträubt sich zwar mit allem was es hat gegen fremde Dateisysteme die nicht auf Volumes und Partitionen basieren (sieht man an den aktuellen Release Candidates, da geht es nicht um ZFS sondern um Volumes, Driveletter, mount und unmount). Jorgen Lundman der Maintainer von ZFS on Windows und ein wichtiger ZFS Developper steckt enorm viel Engagement in das Projekt, nicht nur um es zum Laufen zu bringen sondern um es an die Spitze der ZFS Entwicklung zu bringen. ZFS on Windows 2.2.6 rc4 kam zwei Tage vor der offiziellen Freigabe von OpenZFS 2.2.6 und hat sogar bereits Fast Dedup.

In Reddit hat Jorgen Lundman seine Motivation dafür erläutert "Die einzige Chance weitere Plattformen neben BSD und Linux direkt in Open-ZFS zu haben, ist es an der Spitze der Entwicklung zu sein". Es gibt ja für die nächste Open-ZFS Developper Meeting dazu den Punkt "Mixed Operating System OpenZFS Environments",
https://openzfs.org/wiki/OpenZFS_Developer_Summit

Es bleibt natürlich immer noch der Weg es wie Illumos zu tun indem ein eigener stabiler Fork gepflegt wird und bei Bedarf Features übernommen werden. Auch das ist ok sollte es nicht zu OpenZFS inkompatiblem ZFS führen wie bei Solaris oder Qnap ZFS.

Ich empfehle zwar simple multi nic-nic Verkabelungen für kleine bis mittlere Arbeitsgruppen mit 25-50G, Switche mit 100G werden aber immer billiger. Funktionierendes SMB Direkt ist aber der Knackpunkt. Was nützt 100G wenn das nicht annähernd über SMB mit niedriger Latenz und CPU Last rüberkommt.
 
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