OS-Optimierungen für Flash-SSDs

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um genau zu sein XP 32bit prof. oem sp3 deutsch :d
und w7 ultimate rc 64bit

@Snoopy69 hast Du ne Idee, warum die SSD so langsam ist? kann es am GM45 liegen?
 
Hallo,

ich finde leider dass diese Info einfach schon zu alt ist und einige Tips hier nicht mehr zutreffen.

Ganz entschieden muss ich mich auch gegen das "Auslagern der Auslagerungsdatei" <--- tolles Wort :) aussprechen.

Microsoft sagt ausdrücklich dass das pagefile.sys AUF die SSD mit soll. Bin jetzt zu faul den Link nochmal zu suchen.

Grund u.a. auch dass bei Auslagerungsdatei-Zugriffe BEI WEITEM MEHR sequentielle reads und längere writes und weniger writes mit kleinen Blockgrössen stattfinden, dieses optimal für SSDs ist.

Das Ausschalten der Auslagerungsdatei..bitte nicht...Ihr wollt doch nicht ne brandneue SSD für Performance...und DEAKTIVIERT dann virtuellen Speicher?

Schlimmste Sünde: Auslagerungdatei ins RAM <-----
(Muss ich wohl nicht ins Detail gehen...das wäre ein sehr krasses Fehler dieses zu tun)

Optimierungen von SSDs und allgeimeine Windows Optimerungen

Es gibt in der Tat einige Programme die bspws. die "random writes" in sequentielle umwandeln. Diese "random writes" sind die die einigen SSD zu schaffen machen.

JEDOCH: Ist mit neuen, cachenden SSDs der Nutzen sehr zweifelhaft!

Ich habe auch einige sehr interessante Tips gelesen dass man ja ganz einfach mit Sysinternals PROCMON "alltägliche" Filezugriffe in Windows mal monitoren kann...dann sieht man ganz deutlich WELCHE TASKS/Prozesse in Windows häufig "writes" machen.

Natürlich sind die Reads (die SSD freundlichen) da weitaus mehr vertreten als die writes mit kleineren Blockgrössen!


Künstliche Benchmarks mit künstlichen "random write" tests sagen NIX, aber GAR NIX über real life Windows Performance aus - und schon GAR NICHT über den realen Gewinn den jetzt "schnellere" random writes haben sollen. (Über Server Umgebungen reden wir jetzt mal nicht)

Man kann sich mal ein Log von Procmon ansehen und sieht dass eigentlich in einem typischen System nur WENIGE PROGRAMME diese writes machen.

1) Firefox ist krass da es laufend auf eine SQLite database schreibt
2) Viruschecker (wie Kaspersky) laufend was in Logfiles schreiben.
3) Und vereinzelt andere Programme

Lösungen:

Ramdisk scheint mir tatsächlich sinniger als das sehr komplex zu installierende (und veraltete!) MFT ("SSD Beschleuniger").....andere Lösungen könnten auch sein Umleitung von häufig beschriebenen Ordnern/Dateien ins ram oder sogar auf Festplatte.

Bspws. kann man ja einen symbolischen Link/Junction auf der SSD erstellen und so Verzeichnisse entweder ins RAM oder auf HD umleiten..bspws. Temp Ordner, Firefox Cache...solche Sachen. Dann auch rumexperimentieren ob es wirklich reale Vorteile bringt.

Procmon laufen lassen und halt mal gucken was für Zugriffe stattfinden und dann Anwendungen dahingehend konfigurieren bzws. Optionen. Beispielsweise Logs ausschalten oder Umleiten. Solche Dinge.

Man kann in der Tat eine Menge optimieren, sei es wie das OS arbeitet oder, mehr noch, wie einzelne Programme arbeiten, wo diese hinschreiben.


Anmerkungen:

Dieses ganze kam mir nachdem ich verstanden habe wie eigentlich dieses alte MFT "SSD Beschleuniger" Programm arbeitet welches "random writes" in sequentielle umwandelt und welches von einigen bei alten SSD verwendet wurde um dieses Manko der langsamen random writes zu beseitigen.

Was MFT tut ist dass es diese Optimierungen für die Systempartition C: erstellt - aber NICHT für den WINDOWS/ Ordner. Der WINDOWS/ ordner bleibt "read only" - während für das restliche C:\ diese Optimierung/Cache aktiv ist.

Nun kann man ja gucken was eigenlich auf der System-Partition (minus dem WINDOWS Ordner) ist - und es sollte bald klar werden welchen "realen" Gewinn so ein Programm haben könnte. Benchmarks interessieren da natürlich AUCH nicht, uns interessiert der reale Gewinn beim täglichen Arbeiten in Windows, Programme starten usw.

(Es hat wirklich wenig Nutzen wenn mir der Benchmark sagt dass ein Tool random writes "im Prinzip" 100x beschleunigt...aber nur eine Handvoll Programme solche Writes auf der SSD auch ausführen)

Das Argument man müsste Optimieren im Hinblick auf die Lebenszeit der SSDs

Ist klar dass einige Leute "Optimierungen" suchen mit dem Ziel die Lebensdauer der SSD zu verlängern - wenn man aber versteht wie SSDs arbeiten muss klar werden dass Optimierungen für DIESEN ZWECK Unsinn sind. Es gibt schon genug Aufrechungen wieviele Gigabyte man täglich auf eine SSD mit "nur" 10.000 "erase cyclen" (wie bei den gängigen, derzeiten MLC SSDs) schreiben kann bis sie den Geist aufgibt. Ohne hier weiter ins Detail zu gehen, ihr könntet ca. 20GB (Gigabyte) TÄGLICH auf eine 64GB SSD schreiben und sie würde auch auf jedem Fall 7++ Jahre halten. <--- Es ist NICHT so dass ihr Optimierungen braucht und Lesen/Schreiben reduzieren müsst weil "...ansonsten die SSD nach einem Jahr den Geist aufgibt". Das ist ein Mythos der so nicht zutrifft. Die SSD wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit länger halten als jede Festplatte.
 
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Ganz ruhig, ganz ruhig, es wird alles wieder gut :)

Du hast natürlich in einigen Dingen Recht, aber was ich immer wieder gerne wiederhole, weil es sehr oft vergessen wird:

Wir sind hier in einem Enthusiasten-Forum... und Enthusiasten spielen und basteln nun mal gerne. Ich hab bei meiner Intel auch nicht ein Alignment gemacht, weil sie sonst nicht läuft, sondern weil ich es kann! Der Realgewinn ist mir dabei ziemlich schnuppe ;)
 
Wo gibt man denn beim Aprtitionieren die Ausrichtung an???

@[W2k]Shadow limiertiert dann der GM45? Die CPU wird ja eh nicht großartig belastet... Zeigt sich eine limitierung vor allem im seq zugriff? die 4k werte sind ja auch nicht besonders...

Da ich meinen r400 gegen einen T400 tauschen werde, hab ich nicht mehr viel Zeit zum testen. Evtl. teste ich die ssd noch im Desktop, aber es nutzt mir nix, wenn die da gut läuft. Die soll ins Notebook.
Zur not kann ich mit den Raten leben, da die hdd doch deutlich langsamer und vor allem LAUTER ist

Anbei die Xp CDM bench screens. w7 hab ich aus Frustration nicht gespeichert :grrr:
also von der beschränkung her sieht ds für mich stark nach dem chipsatz aus, hab ich auch ähnlich gehabt, im notebook hab ich max. so 50 bis 60 mb write, im desktop komme ich auf fast 80, lesens im notebook max. 90 im desktop 120 mb

auch im 4k random hab ich lesens im desktop so 4 bis 5 mb mehr im desktop, schreibend ist der unterschied zwar absolut nur so bei 0,5 bis 0.8 mb, das sidn aber fast 80% (hab ne jmf602 ssd)
 
Hmm.. ok werd mal schauen, ob die angegebene Leistung auf dem Desktop-System verfügbar ist.
Setze grad den R400 in den Urzustand zurück, was durch Umpartitionierung und minthlinux doch etwas länger dauert :grrr:

Falls noch Zeit ist, werd ich w7 mal auf dem E8400 testen...
 
georg, grundsätzlich hast du recht. ;) ich halte von mft nix und bin mit meiner ramdisk lösung hochzufrieden... so zufrieden, dass inzwischen auf allen meinen system eine ramdisk läuft.
 
@GeorgR.
Und was steht jetzt von den Sachen die Du erzählt hast nicht im 1. Post? Ich seh da nicht wirklich was, Prozess-Monitor hat Procmon abgelöst, der Tip mit dem Filemon steht im 1. Post.
MFT kann mann (muss man natürlich nicht) benutzen, es bringt auch bei sehr schnellen SSDs noch Punkte. Ramdisk ist erwähnt. Das syntetische Benchmarks nix über Real-Life aussagen ist erwähnt, Swapdatei auslagern ist im Zusammenhang auf Platz-Sparen bzw Wear-Leveling erwähnt und Du machst eine Performance-Frage draus.
 
Tja HisN er scheint MFT nicht zu mögen ... bestimmt nicht mal ausprobiert :angel:
 
Ich hab MFT lediglich mal getestet.

Das kam dabei heraus...

http://www.hardwareluxx.de/community/showpost.php?p=11419172&postcount=2079

Wie man sieht konnte die schreibfaule MTRON Mobi bei FC-Test Dateien ca. 4x schneller schreiben (real - nicht synthetisch!!!).

Trotzdem würde ich MFT mit vorsichtig genießen, da Schreibvorgänge sich im Ram abspielen.
Fällt der Strom während einer Schreibaktion aus wäre ein Teil der Daten weg.

Das würde aber auch mit JEDEM anderen Laufwerk (HDD oder SSD) passieren, die mit Cache arbeiten.
 
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@AristoChat
Tatsächlich hab ich es ausprobiert^^. Mir ist der Kapazitäts-Verlust allerdings wichtiger erschienen als der Performance-Gewinn und nebenbei hat die Software mehr als einmal bei mir kompletten Datenverlust verursacht. Es kommt wohl wie bei allen Computerbezogenen Themen drauf an was man erreichen will. Die ganzen alten Krücken bei denen man MFT tatsächlich braucht um damit arbeiten zu können sind inzwischen nur noch Daten-Ablage bei mir im System^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder man schliesst sie am guten Controller an.
Ich hatte mit MFT auch 1-2 Crashes. Sicherheit und Stabilität ist mir doch lieber.

KA, wie es bei denen läuft. Auf der Site klingt es ziemlich professionell (mit Schulung etc.)

http://www.piroma.ch/t4/index.php?id=293
 
Sicherheit und stabilität sind mir auch wichtiger. Selbst meine alte OCZ solid ist ohne MFT in meinem office-System schnell genug.

hat jemand speziell mit neueren Notebooks Erfahrungen bzgl. der SSD-Geschwindigkeit?

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:35 ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:07 ----------

Auf dem E8400 und w7 x64 ist die SSD ein bischen schneller, aber 200 MB7s lesen udn 150 MB7s sind es lange nicht :grrr:

Alignment dürfte bei w7 ja schon ok sein, oder? Falls keiner ne Idee hat, woaran es liegen könnte, geht das gute stück nächste woche wieder zurück...
 
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Wieviel macht sie denn? Am Areca macht meiner 128er Indilix 180/110. Auch weit von 200/150 entfernt (aber für mich keinen Grund da was zurückzugeben).

Edit: ich hab Deine Screens weiter oben gesehen. Wahrlich nicht der Burner.
 
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Tja HisN er scheint MFT nicht zu mögen ... bestimmt nicht mal ausprobiert :angel:

Nein, es geht nicht ums "mögen"...sondern eher um konstruktiven Input wie man tatsächlich im OS noch optimieren kann. Ich werde heute wohl doch mal MFT ausprobieren.

Das Problem ist das 99% der info in Bezug auf MFT recht alt ist und sich oft auf ältere SSDs ohne Cache beziehen - ich habe auch gelesen dass die reads langsamer werden (können). Ich muss das mal testen und benchen.
 
@HisN Die Werte an sich würde mir für den Schleppi reiche n, aber wenn ich für 10-15 EUR mehr deutlich bessere Werte haben würde, ist der Umtausch naheliegnd.

@Snoopy69 Deine Werte sind dagegen ja spitzmäßig

habe auf nem GM45 und P35 getestet

Die Frage wäre, ob andere SSD's mit dem gleichen Controller mehr bringen... :love:

In wie fern 5 Jahre garantie bei ner SSD zum tragen kommen könnten, kann ich nicht einschätzen
 
Da keine weietren Tipps kamen, bringe ich das gut stück morgen zurück und werde mir ein Ultradrive ordern
 
@littledevil

Du wirst nicht an die Werte von Snoopy herankommen. Solche Werte hat man nur bei einer leeren Partition, direkt nach einem Flash. Darüberhinaus bezweifle ich jetzt ganz einfach mal, dass du grossartig bessere Werte haben wirst mit einer UD...

Edit: Ach, ich lese du hasts auch an einem Desktop-Chipsatz probiert und nicht bessere Werte erhalten...mh dann kann wahrlich etwas nicht stimmen.
 
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@eierkuchen (würde das aber eher pancake nennen :d)

Meine OCZ solid bringt deutlich bessere Werte und gehört heute schon zum laten Eisen. k.a. woran es liegt. Der Händler reagiert nicht auf Supportmails und zum ewigen rumtesten ist mir meine Zeit zus chade. 5 Jahre garantie wäre nett gewesen, aber dann ist das Teil eh nix mehr wert...

hab vorhin meine 64gb ST geordert und werde dann nächste woche sehen, ob es an meinen Systemen lag...
 
In wie fern 5 Jahre garantie bei ner SSD zum tragen kommen könnten, kann ich nicht einschätzen

Na ich schon. In fünf Jahren wirste über deine 64GB SSD lachen. Wie "damals" als man sich die erste 1GB HD gekauft hat und unglaublich stolz war. Die Technik geht doch rasend voran.
 
...oder über die erste 65MB-Platte für 1000DM :fresse:
Aber über die lache ich garnicht, weil sie heute immer noch läuft ;)

Über den HDD-Benchmark lache ich aber schon :d
 
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Ist das mit ramdisk wirklich nötig für windows XP ?

Was it denn wirklich empfehlenswert wenn ich xp 32bit auf eine ssd installieren will?
würd jetzt erstmal nach dieser anleitung gehen (http://www.ocztechnologyforum.com/forum/showthread.php?t=50463) und dann kleinere twekas machen sobald win drauf ist, aber das mit der ramdisk hört sich kompliziert an...

und hat das deaktiveren vom schreibcache irgendeinen nachteil?
 
Ist das mit ramdisk wirklich nötig für windows XP ?
Ist nicht nötig. Zu den möglichen Vorteilen wurde ja schon viel gesagt. Wenn Du XP 32bit verwendest und vier GB RAM hast, würde ich auf jeden Fall das ansonsten nichtgenutzte GB für eine RAMdisk verwenden.
und hat das deaktiveren vom schreibcache irgendeinen nachteil?
Ich glaube, nicht.
 
ich habe 4 gb und es wird auch 1 gb nicht genutzt, aber wie kann ich das 1 gb nutzen wenn es gar nicht erkannt wird?
 
Es gibt eine Ramdisk (Gavotte) die Umgeht das scheinbar mit einem Trick like EMM386. Also es benutzt eine "erreichbare" Speicherseite um den "unerreichbaren" Speicherbereich dort Häppchenweise reinzukopieren.
 
ich hab jetzt AR soft ramdisk installiert, aber irgendwie läuft das nicht so...
hab einen extra thread aufgemacht im xp unterforum.
 
Was it denn wirklich empfehlenswert wenn ich xp 32bit auf eine ssd installieren will?
Ich habe auch XP32 und mittlerweile 4GB RAM. Schau mal hier. Da habe ich meine Optimierungen beschrieben. Mittlerweile läuft das Wiper-Tools auch beim Booten immer automatisch mit.

Vielleicht ist ja was dabei, was Dir hilft. Habe viele Links zu den enstprechenden Turotials bzw. Programmen in dem Post.
 
@ van
schau mal in meine Sig. Geht ganz einfach. Sollte aber vielleicht mal überarbeitet werden.

Ende Oktober werde ich aber sichelich Win7 einsetzten. Mal sehen ob ich bis dahin die Überarbeitung mache oder ob ich es sein lassse.

Edith spricht: thrashbarg hat alles schon gesagt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat wer schon einen Performance-Vergleich verschiedener RamDisks gemacht?
Bisher hab ich nur Qsoft und Superspeed getestet. Wobei Qsoft bei mir am schnellsten war.
 
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