OS-Optimierungen für Flash-SSDs

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Also ich hab hier die 2010er, damit funktioniert es.
Du wählst das Image aus, dann die Partition nicht die Komplette platte mit mbr. Dann wählst du die vorhandene Partition mit Alimente aus, bei mir steht dann auch das 127,5KB vor der Partition frei ist.
Ansonsten kann ich ja auch mal ein paar Fotos machen. :p

Ich hab gestern Abend folgendes gemacht:

Mit Acronis True Image 2010 ein Backup (sektorweise Kopie) von meinem Windows XP, das auf meiner HDD liegt, erstellt. Größe der Partition = 60 GB

Mittels DISKPAR (OHNE T!) das Alignment der SSD auf 128kB eingestellt. Größe der Partition = 100 GB, der Rest der SSD ist unbenutzt und leer

Nun hab ich das Backup (OHNE MBR !) mittels True Image auf die SSD kopiert. Das Problem: True Image will dabei immer die erste Partion auf der SSD löschen ! Hab es aber dennoch ausprobiert und interessanterweise lag nach dem Zurückkopieren des Backups der Offset der ersten Partition auf der SSD immer noch bei 128 kB. Daher gehe ich davon aus, daß das Alignment nicht zerstört wurde.

Allerdings ist es mir bisher nicht gelungen (trotz Aktivierung der SSD mittels ACTIVE) das kopierte Windows XP von der SSD zu starten. Nach dem Start des Rechners erscheinen die BIOS-Meldungen und dann ein schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden weißen Underline-Cursor in der linken oberen Ecke, das war's dann aber auch schon. Das System boote nicht weiter. Es erscheint auch keinerlei Fehlermeldung.

Kennt jemand das Problem und hat eine Lösung dafür ?

Mich wundert es, daß man beim Zurückkopieren des Backups (laut Anleitung hier im Forum) auf keinen Fall den MBR mit zurückkopieren soll. Anscheinend wird dann das Alignment zerstört. Aber wie soll dann das Betriebssystem ohne MBR booten ?

Weiterhin: kann es sein, daß es ein Problem gibt, wenn man ein 60GB-Backup auf eine 100GB-Partition kopiert ? Soweit ich mich erinnere, hab ich das Backup nicht sektorweise zurückkopiert, da daß hier so empfohlen wurde.

Hat es denn schon jemand geschafft, mit True Image 2010 ein Backup zurückzuspielen OHNE daß die Partition auf der SSD gelöscht wurde ??? Ich kann da auswählen, was ich will. True Image will die Partition auf der SSD immer löschen.

Wäre schön, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte. Danke !
 
Das Blinken des Cursors kommt dann sicherlich genau daher, dass kein MBR vorhanden ist und kein bootbares OS erkannt wird.
 
hm auf der seite wird ja für normale verwender zu meiner momentanen fw version geraten, ich behalte die erstmal und teste ne weile mit geradem kabel
 
K.a. obs schon mal erwähnt wurde, aber da ich gerade nochmal XP unter VirtualBox nutze, ist mir spontan die Problematik mit Defrag & Co. eingefallen. Gut, so selten wie ich XP nutze, ist es vernachlässigbar. Aber ich denke es gibt noch einige, die das in einer VM völlig vergessen.

War nur so ein spontaner Einfall. :)

Regards
PN
 
Bei solchen OS Verschiebeaktionen stand ich anschließend auch vor dem Problem das weder mein WinXP noch Win7RC zum selbstständigen starten zu bewegen waren. Ich konnte das mithilfe eines nachinstallierten Bootmanagers lösen.
Vermutung: Durch das vom Standard abweichende Alignment(Lücke) findet der /Bootsektor/MBR den ersten Sektor mit Daten nicht mehr. Wird ein Bootmanager installiert, dann erstellt der möglicherweise den MBR/Bootsektor neu und korriegiert dabei die nötigen Werte.

Ich hab da nicht weiter nachgeforscht nachdem es wieder funktionierte. Beim nächsten Problem wird eh neu installiert, also lohnte der Aufwand für mich nicht.
 
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So, meine neue Postville 80gb ist da, hab ich eben auf 256 Sektoren aligned und mit 4096 Bytes formatiert.
1. Ok so?
2. Ich nutze noch Win XP - Intel Storage Manager installieren oder weglassen?
3. AHCI an oder bringts nichts? hab nur noch dvd-brenner über Sata und zweite Sata Festplatte drin.
4. Partition erstellen, die kleiner als Gesamtgröße des Laufwerks ist, um Haltbarkeit zu verlängern oder wird das durch manuelles trimen auch erreicht?
5. noch was wichtiges?
Danke :d
 
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1.dürfte stimmen, denn die 256 Sektoren sollten ja den 128kb Alignment entsprechen
2. brauchst nicht
3. AHCI definitv an, da mehr Performance bei kleinen Dateizugriffen.
4. Hab ich nicht gemacht, wenn man die SSD auch nicht ganz voll macht, halt ich es für unnötig
5. hab Spaß
 
Geht auch nachträglich über einen Registryeintrag.Thematik wurde hier im Forum schon oft behandelt;)
 
crap, muss es bis zum eventuellen umstieg auf win 7 noch so gehen.
 
Bei winxp kann man alternative Treiber laden, bei der Reparaturinstallation, wenn man bei Scsci Treiber F5 drückt glaub ich.
 
@penga
du hast also XP? Welchen Chipsatz hat dein Board (ICH)?
 
Ist ein 785GMT-UD2H. Chipsatz North Bridge: AMD 785G; South Bridge: AMD SB710
 
is das "1. Partitionen so anlegen das sie auf einem 128/256k-Block starten"
sehr wichtig? weil das hatte ich bis jetzt noch nicht gemacht, wollte halt nur erstal kucken ob alles so geht und noch die optimierung nicht so wirklich angefangen zu lesen.
 
@4nt1: Das hängt davon ab, welche Performance-Ansprüche du hast. Wenn du auf einem 128k-Block (Intel) bzw 256k Block (diverse andere SSDs) startest, dann ist die Performance größer als ohne richtiges Alignment (zb durch die Initialisierung durch XP), das Alignment von Vista/7 ist ein vielfaches von 128/256 und daher auch nicht wirklich schlecht (und zumindest besser als die krumme Größe von XP).
Wie sich das effektiv auswirkt kann ich dir nicht sagen, wirst es vermutlich nur im Benchmark merken, Windows startet evtl um ein paar Sekunden verkürzt, mehr ists auch nicht. Und der Aspekt, dass die Schreibperformance für die SSD dann nicht optimal ist dürfte sich auch kaum auswirken - auch nach den negativsten Schätzungen dürfte deine SSD trotzdem ettliche Jahre lang leben :)
 
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ok, hört sich so an als bräuche ich mir da keinen großen kopf drum machen ;)
 
@4nt1: Das hängt davon ab, welche Performance-Ansprüche du hast. Wenn du auf einem 128k-Block (Intel) bzw 256k Block (diverse andere SSDs) startest, dann ist die Performance größer als ohne richtiges Alignment (zb durch die Initialisierung durch XP), das Alignment von Vista/7 ist ein vielfaches von 128/256 und daher auch nicht wirklich schlecht (und zumindest besser als die krumme Größe von XP).

Wichtig ist nur, daß der Offset (in Bytes) durch 4096 teilbar ist. Dann kommt noch der Eraseblock ins Spiel. Ich finde die 1 MB-Lösung von Win 7 eigentlich am besten. Da ist man auf der sicheren Seite und unabhängig von der SSD, da ich bisher noch keine SSD gesehen habe, deren Eraseblock bei > 1 MB liegt.

Wie sich das effektiv auswirkt kann ich dir nicht sagen, wirst es vermutlich nur im Benchmark merken, Windows startet evtl um ein paar Sekunden verkürzt, mehr ists auch nicht. Und der Aspekt, dass die Schreibperformance für die SSD dann nicht optimal ist dürfte sich auch kaum auswirken - auch nach den negativsten Schätzungen dürfte deine SSD trotzdem ettliche Jahre lang leben :)

Das Problem ist eigentlich, daß bei einem falschen Alignment mehr Blöcke beschrieben werden müssen, als nötig.

Übrigens: eine 160GB-SSD von Intel (Postville) veträgt ca. 15 TB an Schreibdaten, dann sind die Zellen hinüber. Soviel ist das also garnicht.
 
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... bei 20GB pro Tag wären das knapp 2 Jahre. Also noch in der Gewährleistung der SSD. Um so besser :drool:.
 
Übrigens: eine 160GB-SSD von Intel (Postville) veträgt ca. 15 TB an Schreibdaten, dann sind die Zellen hinüber. Soviel ist das also garnicht.

Das klingt aber nach verdammt wenig... 15 TB geteilt durch 160 GB ... Nach nur etwa 100 Schreibzyklen sollen die Zellen schon hinüber sein?? Das kann ich mir nicht vorstellen :hmm:
 
Das klingt aber nach verdammt wenig... 15 TB geteilt durch 160 GB ... Nach nur etwa 100 Schreibzyklen sollen die Zellen schon hinüber sein?? Das kann ich mir nicht vorstellen :hmm:

Dasselbe hab ich mir auch schon gedacht. In der c't stand etwas von 10.000 x Größe der SSD in Bit. Der Redakteur kam dann auf 7,5 TB bei der 80GB-G2. In meinen Augen müßte der korrekte Wert bei etwa 750 TB (bei 80 GB) liegen. Das wäre für mich deutlich realistischer.

Die SLC-SSDs liegen ja bei 100.000 Schreibzyklen. Das wären laut c't und 32 GB "nur" 32 TB. Da diese für den speziellen Serverbetrieb ausgelegt sind, wäre das arg wenig.
 
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Kann mir das auch nicht vorstellen.. Dann kannst ja nach einem Jahr reger Nutzung das Teil wegpfeffern :fresse:
 
*seufz* Diese unsinnige Diskussion hatten wir schon zig mal. Um als Beispiel die G2 zu nehmen: Im Sammelthread hatten ein paar nach Freigabe der Intel Toolbox Werte um 2,5 TB für Schreibleistung gepostet, und keiner hatte weniger als 99% verbleibende lebendige Flashzellen. Bleiben also mindestens 247,5 verbleibende TB zum Schreiben übrig...
Ums nochmal kurz einzuschätzen: Konservative Schätzungen (Worst case scenario: Es werden nur 4k-Daten geschrieben, gehört wohl eher in den Serverbereich) gehen von 500, die von Intel in ihrem Flyer genannten von 10.000 Erasezyklen aus. Wären also zwischen 35 und 750 Terabyte. Wenn man jetzt von einem Schreibbedarf von 20 GB pro Tag (die Nutzer im obigen Beispiel hatten glaube ich etwa 30 GB/Tag, ich hab mit sämtlichen Optimierungen ca. 3-4 GB/Tag) ausgeht kommt man nach der konservativen Schätzung auf eine Lebensdauer von 5 Jahren, man kommt also in den Bereich der Lebensdauer ein HDD (4-10 Jahre). Wenn man die Daten von Intel selbst ranzieht könnte man gar 10 Jahre lang jeden Tag mehr als 200 GB draufschreiben. Also einfach zurücklehnen und die Performance genießen - ich werde nach der konservativsten Schätzung 20 Jahre lang Spaß an meinem Performancewunder haben :)
Größere ("sinnvolle") Schreibvorgängen hat man ja eh nur, wenn man Programme installiert bzw. Windows selbst. Und da man das (wenn man ein System mal richtig aufgesetzt hat) nur alle Jubeljahre mal freiwillig durchführt dürften sich solche Vorgänge in Grenzen halten ;)
Wo ihr diesen Fantasiewert von 15 TB her habt ist mir absolut schleierhaft, die G2 160 hat schließlich die doppelte Anzahl von beschreibbaren Zellen... :lol:
 
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Wo ihr diesen Fantasiewert von 15 TB her habt ist mir absolut schleierhaft, die G2 160 hat schließlich die doppelte Anzahl von beschreibbaren Zellen... :lol:

Die "Fantasiewerte" stammen aus der vorletzten Ausgabe der c't. Da gab es ein Special zum Thema SSD. Ich gehe aber einfach davon aus, daß sich der Redakteur verrechnet hat. Er schreibt nämlich selbst von 10.000 Schreibzyklen mulitipliziert mit der Größe der SSD in Bit und kommt dann kurioserweise auf 7,5 TB bei der 80GB-G2, bei der 160GB-G2 also das Doppelte. Ich errechne da aber 750 TB bzw. 1500 TB. Also immer schön locker blieben ;)
 
Kurze Frage, müssen SLC SSDs auch getrimmt werden oder ist das nur MLC Angelegenheit?
 
TRIM sorgt dafür, dass deine SSD (egal ob SLC oder MLC) nicht einbricht, wenn sehr viele Daten darauf geschrieben wurden. Für die Intel hatte ich im Kopf, dass sie sehr viel böser einbricht als die MLC-Variante, sobald mehr als 80% der Zellen beschrieben sind.
Die Intel X25-E unterstützt kein TRIM und wird das auch nicht mehr implementiert bekommen, wie das bei deiner ST Me aussieht kann ich dir nicht sagen.
 
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