PCIe 4.0 nur über den Ryzen-Prozessor: Alle Details zum B550-Chipsatz

Das meiste was hier so geschrieben wird ist völliger Mumpitz bei genauer Betrachtung:

1) Wer viele Lanes wirklich braucht, der kann gerne zu X570 oder gar dem Threadripper greifen, da lässt AMD wohl derzeit kaum Wünsche offen! Wer die Lanes wirklich braucht, der hat auch die ~140 Euro für ein X570 Board...

2) Bei den eher dürftigen Übertaktungsmöglichkeiten ab Ryzen 3000 ist der B550 doch für Budget-(Gaming)-Systeme optimal: Ich krieg eine PCIe Gen4 Grafikkarte und eine NVMe rein. Am Chipsatz nochmal 4 Lanes für ne gen3 NVMe, 4x SATA und zwei weitere gen3 Lanes z.B. für 10GBit Ethernet.

3) Für diejenigen, die im reichhaltigen AMD Portfolio immer noch nicht fündig werden: Kauft doch einfach Intel! Da kriegt man den neuesten Z490 Chipsatz der noch tote NVMe Ports aufm Board hat die erst mit der 11-Tausender Core Generation funktionieren, angeblich eventuell mal PCIe gen4 können sollen, und natürlich viele tolle PCIe gen3 Lanes ausm Chipsatz!


Fazit:
Wer ein günstiges Ryzen System sucht kann im Budget-Segment jetzt zu B550 statt B450 greifen und kriegt dann auch PCIe gen4 von der CPU!
 
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Wenn man sich hier die Bilder der B550-Boards ansieht, käme man nie auf die Idee, dass die so spartanisch ausgestattet sind. Viele haben 2-3 x16-Slots, 2 x1-Slots, 2-3xM.2 und 6xSATA, wie ein X570 auch. Dass das nur möglich ist, wenn man ganz viel shared macht, sieht man nicht.
Wobei, wie 3xM.2 geht sehe ich gerade nicht. 1xCPU und 1xChipsatz, mehr ist doch, wie oben beschrieben, ohne Handstände nicht möglich.

EDIT2: Das Gigabyte ist das Aorus Master. Die beiden unteren x16-Slots sind laut Beschriftung elektrisch x4, der unterste M.2 hängt an der CPU. Wie geht das zusammen, 6xSATA, 2xPCIe x4 und 2xM.2, scheinbar alles vom Chipsatz?

Ihr lest aber schon die Folien vollständig oder? Wenn man nur die 4x SATA des Chipsatzes nutzt, dann hat man nicht nur PCIe 3.0x4 vom Chipsatz sondern auf Wunsch einen zweiten PCIe 4.0x4 von der CPU.

Das passt schon so weit, man muss die Folien nur auch vollständig lesen...

Alternativ 6x SATA vom Chipsatz und die 2 4.0x4 von der CPU für NVME. Ich sehe da kein Problem. Dann kannst du noch zwei PCIe 3.0 x1 Slots auf das Board packen. Reicht für das Marktsegment völlig aus.

EDIT: Fehlinterpretation meinerseits, Aufklärung in Post 58.

Weiterhin gilt aber:

Manchmal frage ich mich, warum hier ein paar Spezialisten erwarten das ein B550 Mainstream Chipsatz eine Lösung für ein umfangreiches Storgae bieten sollte... Das ist nicht der Zweck und Zielgruppe der kleinen Chipsätze...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei, wie 3xM.2 geht sehe ich gerade nicht. 1xCPU und 1xChipsatz, mehr ist doch, wie oben beschrieben, ohne Handstände nicht möglich.
Eine PCIe4 NVMe und eine PCI3 NVMe sind doch für Mittelklasse voll ausreichend. Wer mehr will, muss halt mehr blechen.
Aber in einer Hinsicht hast du vollkommen recht. Viele Kaufberatungen haben beim B450 auf R4000 verwiesen, die schauen jetzt in die Röhre.
 
Wir nehmen nun also eine Folie, die ggf. auch nur den Mindest(!!!)-Support beschreibt und die aktuelle 3000er-Modelle ohne GPU (also zB 3600, 3700X, 3900X) als inkompatibel zu versch. Chipsätzen ausweist, auf denen in der Realität ohne eigenes Zutun ebendiese CPUs problemlos laufen und konstruieren uns daraus gemeinsam schon vorab bereits ein bisschen Drama :)

Dann kommen am Ende die MB-Hersteller um die Ecke, stellen ein geeignetes BIOS zur Verfügung und die 90,-€-Boards mit B450 sind doch wieder nicht zu schlagen...
 
Als Entschädigung ist dann noch für Betroffenen ein 3900x im Abverkauf interessant.
 
Tatsächlich ziemlicher Mumpitz von AMD hier.
Vor allem weil der B550 Chipsatz einfach viel zu spät kommt.

Eigentlich wollte ich meinem C6H ja nen Ryzen 4000 spendieren... wird dann wohl ein gebrauchter 3900X zum Schnäpchenpreis.
 
Wegen dem PCIe 4.0, vielleicht habe ich es bei den ganzen News momentan überlesen, aber NVIDIA bringt ja bald die Nachfolgegeneration ihrer GPUs.
Wenn die jetzt auch PCIe 4.0 verwenden und durch die Verbesserungen besser nutzen können wie bisher, hat AMD ja mit den B 550 und X 570 Chipsätzen in Verbindung mit den 3000er Ryzen ja theoretisch einen Vorteil.
Wie würde das sich auf die Intel Generation der 10000er CPUs und ihren Chipsätzen auswirken?

Ich habe jetzt mal so viele Aussagen von AMD nochmal gelesen, aber ich finde keine Aussage das AMD bei der Kompatibilität die einzelnen Chipsätze meint. Es ist immer die Rede von AM 4, und dieser Sockel unterstützt momentan:

Ryzen 3000 (164) Ryzen 3000G (164) Ryzen 2000 (164) Ryzen 2000G (152) Ryzen 1000 (122) Athlon 3000G (126) Athlon 200G (122) Bristol Ridge (75)

Bei den Chipsätzen sind es je nach BIOS Version, da spielt wieder mal die Größe des BIOS Chips eine Rolle, da dadurch nicht alle CPU Generationen unterstützt werden können.

Bristol Ridge (12) Matisse (15) Picasso (4) Pinnacle Ridge (14) Raven Ridge (7) Raven Ridge (Raven2) (2) Summit Ridge (12)

Man hat also die Möglichkeit auf den AM 4 Sockel momentan 8 Verschiedene CPU Generationen einzusetzen, bald kommt eine weitere dazu.
Es gibt ja CPUs die nur anders aufgebaut sind, 12 nm statt 14 nm, aber sie laufen trotzdem auf dem Sockel.
 
Tatsächlich. Bäm. Damit zerschiesst sich AMD mal eben flott den guten Ruf, den sie sich in der Hinsicht erarbeitet haben. Ich habe sie dafür immer gelobt und als positives Beispiel gegenüber Intel dargestellt. Ich meine auch, dass es noch vor kurzem eine gegenteilige Verlautbarung gab.

Wieviele hunderte Male wurde hier im Forum im letzten halben Jahr die Kombination Ryzen 5 3600 + B450 empfohlen? Wie oft mit dem Hinweis auf die Ryzen 4000-Kompatiblität?

Das ist extrem enttäuschend, wenn es mich auch nicht persönlich betrifft. Umso ärgerlicher finde ich es, dass AMD für B550 den B450-Chip recyclet hat (es ist wahrscheinlich nicht mehr gemacht worden, als durchweg PCIe3.0 zu bieten, was gerüchteweise damals schon die 300er-Chips konnten, denen dann aber die Zertifizierung fehlte), statt den X470, der dann absolut ausreichend gewesen wäre.

Und ja, mit mehr als 4xSATA + NVMe bin ich wahrscheinlich kein normaler User, aber selbst, wenn ich meine drei alten HDD mit 1x4TB und 2x3TB durch 1x10TB ersetzte, um mit 4xSATA + NVMe zu begnügen, wäre mir 6xPCIe3.0 ein bischen wenig. Da geht ja auch noch mindestens 1x für GbE ab!

würde mir ein nas zulegen in dem fall^^
 
Bis zur Zen2 war die upgrade Situation ja mehr als rosig, iwan musste ein cut gemacht werden, für die 500er Chipsätze sieht es aber wieder gut aus, Zen3 wird auch darauf laufen.
x670 dürfte für viele wohl upgrade technisch uninteressant werden, weil danach der Sockelwechsel ansteht.
 
Nochmal:

Die AMD-Folie behauptet auch, dass kein Ryzen 5 3600 oder Ryzen 7 3700X auf einem A320-, B350- oder X370-Chipsatz läuft (im Übrigen die angesprochene Situation mit reinem PCIe 3.0-Board, aber PCIe 4.0-fähiger CPU).

In der Realität stimmt keine dieser Einschränkungen und eine solche "Ryzen 3000"-CPU wurde ohne User-Mods o.ä. bereits auf allen diesen Plattformen nur mithilfe eines ganz normalen BIOS-Updates der Hersteller erkannt und anstandslos zum Laufen gebracht.

(Ja, bei MSI waren die BIOS-Chips zu klein für ein OC-fähiges BIOS; war aber eben deren Art, die Gewinnmarge zu erhöhen - andere Hersteller hatten dieses Problem von vornherein nicht, weshalb man da mit Verallgemeinerungen auch aufpassen sollte: "Die BIOS-Chips von B450 waren zu klein für Ryzen 3000" ist schlicht keine wahre Aussage.)

Und anhand ebendieser AMD-Folie mit faktisch falschen Abbildungen der Realität begründet man nun den Glauben, die Nicht-Kompatibilität von Ryzen 4000 und B450 sei bereits in Stein gemeißelt?
Dass da keine eindeutige Bildbeschreibung angibt, wie die Folie gemeint ist oder, dass - wie üblich - angemerkt wird, dass alles "subject to change" sein kann, ignoriert man auch?
 
Bis zur Zen2 war die upgrade Situation ja mehr als rosig, iwan musste ein cut gemacht werden, für die 500er Chipsätze sieht es aber wieder gut aus, Zen3 wird auch darauf laufen.
x670 dürfte für viele wohl upgrade technisch uninteressant werden, weil danach der Sockelwechsel ansteht.
Welchen Cut meinst du ?
Verstehe die Hysterie eigentlich sowiso nicht ganz. Wenn man dem Namensschema folgt ist das eigentlich eher der Einstieg der neuen 4000er Serie, mit PCIE 4.0 für die CPU und dafür ohne Propeller am Chipsset, dafür aber natürlich der selbe Sockel und auch wahrscheinlich zum günstigeren Preis, eine Art Refresh.
Irgendwie lese ich aber mal wieder nur Wunschdenken das der Nachzügler jetzt PCIE 4.0 ohne Lüfter für 50€ bekommen soll + 4000er Support und meinen ihr NVMe Setup(?) wird evlt. gebottlnecked, wo ist da die Logik.

Einziges Problem was ich sehe ist das man Enthusiast Class für 100€ Boards gewählt hat seitens AMD, nicht so intelligent.
 
Ihr lest aber schon die Folien vollständig oder? Wenn man nur die 4x SATA des Chipsatzes nutzt, dann hat man nicht nur PCIe 3.0x4 vom Chipsatz sondern auf Wunsch einen zweiten PCIe 4.0x4 von der CPU.

Das passt schon so weit, man muss die Folien nur auch vollständig lesen...

Alternativ 6x SATA vom Chipsatz und die 2 4.0x4 von der CPU für NVME. Ich sehe da kein Problem. Dann kannst du noch zwei PCIe 3.0 x1 Slots auf das Board packen. Reicht für das Marktsegment völlig aus.

Manchmal frage ich mich, warum hier ein paar Spezialisten erwarten das ein B550 Mainstream Chipsatz eine Lösung für ein umfangreiches Storgae bieten sollte... Das ist nicht der Zweck und Zielgruppe der kleinen Chipsätze...
Du scheinst selbst nicht ordentlich zu lesen. Wo nimmst Du einen zweiten PCIe4.0x4 von der CPU her? Matisse/Zen2 hat 24xPCIe4.0, 4 gehen für die Verbindung zum Chipsatz drauf, 16 für die Graka, bleiben noch 4 für einen M.2 oder einen x4-Slot. AFAIK ist es aber sehr selten umgesetzt, anders als bei X470, dass ein x4-Slot und ein M.2 shared sind. Man sollte auch für NVMe immer die Anbindung an die CPU bevorzugen. Bleiben also nur 6xSATA und 4xPCIe3.0 (3x, weil 1x f´ür GbE benötigt wird) oder 4xSATA und 6x bzw. 5xPCIe. Wobei man z.B. auf dem Bild vom B550 Aorus Master schon 2xPCIe4.0, 3xM.2 (1x von der CPU) und 6xSATA sieht, bei anderen 3xPCIe x16, 2 x1, 3xM.2 und 6xSATA. Nach dem Blockbild wäre das kaum möglich bzw. nur mit extremem Lane-Sharing.

Wir nehmen nun also eine Folie, die ggf. auch nur den Mindest(!!!)-Support beschreibt und die aktuelle 3000er-Modelle ohne GPU (also zB 3600, 3700X, 3900X) als inkompatibel zu versch. Chipsätzen ausweist, auf denen in der Realität ohne eigenes Zutun ebendiese CPUs problemlos laufen und konstruieren uns daraus gemeinsam schon vorab bereits ein bisschen Drama :)

Dann kommen am Ende die MB-Hersteller um die Ecke, stellen ein geeignetes BIOS zur Verfügung und die 90,-€-Boards mit B450 sind doch wieder nicht zu schlagen...
Nochmal:

Die AMD-Folie behauptet auch, dass kein Ryzen 5 3600 oder Ryzen 7 3700X auf einem A320-, B350- oder X370-Chipsatz läuft (im Übrigen die angesprochene Situation mit reinem PCIe 3.0-Board, aber PCIe 4.0-fähiger CPU).

In der Realität stimmt keine dieser Einschränkungen und eine solche "Ryzen 3000"-CPU wurde ohne User-Mods o.ä. bereits auf allen diesen Plattformen nur mithilfe eines ganz normalen BIOS-Updates der Hersteller erkannt und anstandslos zum Laufen gebracht.

(Ja, bei MSI waren die BIOS-Chips zu klein für ein OC-fähiges BIOS; war aber eben deren Art, die Gewinnmarge zu erhöhen - andere Hersteller hatten dieses Problem von vornherein nicht, weshalb man da mit Verallgemeinerungen auch aufpassen sollte: "Die BIOS-Chips von B450 waren zu klein für Ryzen 3000" ist schlicht keine wahre Aussage.)

Und anhand ebendieser AMD-Folie mit faktisch falschen Abbildungen der Realität begründet man nun den Glauben, die Nicht-Kompatibilität von Ryzen 4000 und B450 sei bereits in Stein gemeißelt?
Dass da keine eindeutige Bildbeschreibung angibt, wie die Folie gemeint ist oder, dass - wie üblich - angemerkt wird, dass alles "subject to change" sein kann, ignoriert man auch?
Die Folie ist schon ziemlich eindeutig. Siehe auch die News zum Blogbeitrag von AMD heute Morgen. Offizieller geht es nicht. Klar, dass Ryzen 3000 offiziell nicht auf den 300er-Chips laufen soll, es aber realiter doch in 99,9% der Fälle tut, weckt Hoffnung, aber eine sehr kleine. Es sollte auf jeden Fall niemand darauf bauen. Wer jetzt noch ein B450er-Board empfiehlt und mit Upgrade rechnet, hat sie nicht mehr alle.


An alle, die meinen, wer vom B550 enttäuscht ist, hatte zu hohe Erwartungen: Ja, schon ein bischen, es gab aber auch Gründe dafür. Der X570 ist ja nun ein großes Upgrade vom X470, da konnte man schon hoffen, dass der Budget-Chip auch aufgewertet wird. Die Gerüchte im Vorfeld berichteten auch mal davon, dass der B550 im Prinzip ein X470 mit PCIe3.0 sei, mal war es auch ein X470 mit zusätzlichen 4 Lanes Gen3. Nun ist es nur ein B450 mit Gen3. Die lange Wartezeit hat zusätzlich Erwartungen geschürt. Es ist nicht nachvollziehbar, warum dieser aufgewärmte B450 so lange auf sich hat warten lassen.
Natürlich reicht der B550 vielen und ich habe vielleicht wirklich Anforderungen, mit denen ich eher zum X570 greifen sollte. Ein X470 mit Gen3 hätte mir aber gereicht und das ist kein so großer Unterschied zum B550, nur das Zünglein an der Wage.
Intel bietet mit H370/470 und B360 deutlich mehr, minus OCing natürlich. B460(=H270) und B365(=B250) sind ohne USB3.1 Gen2 natürlich auf eine Art schlechter, bieten aber auch insgesamt deutlich mehr. V.a. 6xSATA als Standard sehe ich in dieser Zeit als Muss, das gibt es seit über zehn Jahren überall außer bei den absoluten Billigchips H61/H81/H110/H310/H410. Und die sind nun wirklich nicht, womit sich der B550 vergleichen will. Ja, um es mal klar auszusprechen, abgesehen von USB3.1 Gen2 und den Features der CPU entspricht der B550 ziemlich genau den Features von H110/310/410 und der B450 war nur minimal besser als der H81!
 
Zuletzt bearbeitet:
6x Sata ein Muss? Wer baut denn in einen Desktop Rechner heute noch 6 Festplatten rein?!
Die Wahrscheinlichkeit Usb 3.1 Gen2 zu brauchen ist signifikant höher.
 
@Infi88
Ich meine den "backwards development" cut, es ist ein riesen Aufwand für AMD neue CPUs für alte Chipsätze kompatibel zu gestalten. Letztlich könnte dadurch das neuste Feature Set kommender CPUs gebremst werden, ergo will auch keiner.
 
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AMD representative explained the cutoff is aimed at making space for the wide variety of future processors the B550 will support. “The legacy burden is getting too large". Ah ich verstehe.
So ist das halt wenn man evlt. günstig etwas für neue Kundschaft tun will muss man alte Zöpfe abschneiden.
 
Nö, er schreibt von 2xPCIe4.0x4
Ihr lest aber schon die Folien vollständig oder? Wenn man nur die 4x SATA des Chipsatzes nutzt, dann hat man nicht nur PCIe 3.0x4 vom Chipsatz sondern auf Wunsch einen zweiten PCIe 4.0x4 von der CPU.
[...]
Alternativ 6x SATA vom Chipsatz und die 2 4.0x4 von der CPU für NVME. Ich sehe da kein Problem. Dann kannst du noch zwei PCIe 3.0 x1 Slots auf das Board packen. Reicht für das Marktsegment völlig aus.
 
Wartet mal ab, laut dieser Grafik läuft Zen2 auch nicht auf A320/B350/X370 !
 
Sagt mal, ist AMD jetzt total gaga? Einiges im Blockdiagramm hier passte nicht zu den Specs darunter und auch nicht zu den Tabellen in den News und, wie mehrfach erwähnt, nicht zu den Bildern der bisherigen Mainboards.
Jetzt habe ich im Video von Gamersnexus und auch auf PCGH ein anderes Blockdiagramm gefunden, wo der B550 nicht 4-6 PCIe3.0-Lanes, sondern 8-10 hat. Es ist nur eine Zahl an anderer Stelle, aber sie verändert alles. Pltzlich ist der B550 kein B450 mit PCIe3.0, sondern fast ein X470 mit PCIe3.0. Damit kann der Chip auch kein reiner Rebrand mit Gen3-Zertifikation mehr sein und ich glaube nun, dass er auch in 14nm gefertigt wird, da er mehr IO-Ports bietet als B450, aber weniger als X470.

Mit dieser Änderung könnte mir der B550 durchaus genügen, wenn die Boardhersteller es richtig gemacht haben. Bei 6xSATA und 1xGbE sollten immernoch 7 Lanes übrig sein, genug für einen x4-Slot und bis zu drei unabhängige x1-Slots. Wenn man den x4 shared mit einem M.2 macht, hat man 2xM.2 (1x von CPU), was mir persönlich egal ist, Anderen aber wichtig. Von mir aus kann auch ein M.2 shared mit zwei x1-Slots und 2xSATA sein, solange es möglich ist, 6xSATA, 1xM.2 PCIe4.0x4, 1xPCIe3.0x4 und 1-2xPCIe3.0x1 gleichzeitg zu betreiben.

Da frage ich mich aber, wie kann es passieren, dass einige Seiten, z.B. HWLuxx und CB ein Blockdiagramm erhalten, in dem 4xPCIe steht, andere, wie PCGH eines, wo 8xPCIe steht?
 
wie kann es passieren, dass einige Seiten, z.B. HWLuxx und CB ein Blockdiagramm erhalten, in dem 4xPCIe steht, andere, wie PCGH eines, wo 8xPCIe steht?

Es wurden offensichtlich unterschiedliche Folien verschickt, sicherlich nur ein Versehen, sowas kann passieren, ist nicht so schlimm, weil noch genug Zeit einer Korrektur verbleibt.
 
War ja auch echt nicht genug Zeit, diesen Launch vorzubereiten, so eine kurzfristige Kiste, da kann sowas schonmal passieren...
 
Du scheinst selbst nicht ordentlich zu lesen. Wo nimmst Du einen zweiten PCIe4.0x4 von der CPU her? Matisse/Zen2 hat 24xPCIe4.0, 4 gehen für die Verbindung zum Chipsatz drauf, 16 für die Graka, bleiben noch 4 für einen M.2 oder einen x4-Slot. AFAIK ist es aber sehr selten umgesetzt, anders als bei X470, dass ein x4-Slot und ein M.2 shared sind. Man sollte auch für NVMe immer die Anbindung an die CPU bevorzugen. Bleiben also nur 6xSATA und 4xPCIe3.0 (3x, weil 1x f´ür GbE benötigt wird) oder 4xSATA und 6x bzw. 5xPCIe. Wobei man z.B. auf dem Bild vom B550 Aorus Master schon 2xPCIe4.0, 3xM.2 (1x von der CPU) und 6xSATA sieht, bei anderen 3xPCIe x16, 2 x1, 3xM.2 und 6xSATA. Nach dem Blockbild wäre das kaum möglich bzw. nur mit extremem Lane-Sharing.
Das klingt mir am realistischsten. Auf der Folie steht, dass die 10x Chipsatz Lanes in diversen Konstellationen ausführbar sind - wenn man da PCIe Switches zwischen packt, geht der Spaß auch im Entweder/Oder Betrieb.
Ob man die Lanes shared, also echtes Sharing im Sinne von, es gehen beide Geräte und unter Last kommt total nur die Bandbreite der Uplink Lanes an - weiß ich nicht. Früher wurde sowas mit den PLX Brückenchips gelöst. Ob das auch anders geht? PCIe ist eigentlich Punkt zu Punkt - einfach 4x Lanes an zwei Geräte mit jeweils 4x und dann noch gleichzeitig? Das meine ich, geht nicht...


Zu deiner Ausführung - die 16x PCIe Slots könnten im Modus 16x/0x/0x oder 8x/8x/0x oder 8x/4x/4x laufen -> wäre mMn logisch das so zu fabrizieren. Der dritte Slot könnte aber ggf. auch "nur" am Chipsatz hängen. Am Ende ist das wahrscheinlich Bumms egal, weil wenn da was steckt, benötigt man die 4x Lanes - die von den 10x vom Chipsatz abgeknabbert werden oder eben von den 16x der CPU.
Vielleicht shared man auch einen der NVMe Ports mit einem der PCIe Slots - dann geht das aber sicher auch nur entweder/oder...

Andersrum, einer der M.2 Slots hängt an der CPU, die anderen Beiden hängen am Chipsatz über die Konfig "2x4 NVMe + 2x SATA" oder "2x4 NVMe + Controllers" -> hier entsprechende PCIe Switches dazwischen und der User schaltet einfach selbst wie er es braucht. Wäre auch eine Option.
Wenn dann die NVMe Slots belegt sind, dürften die anderen 4x SATA Ports einfach tot sein.
 
Also ich bin mehr als zufrieden.. PCIe 4.0 für die GPU und noch 4x für Storage passt doch vollkommen.. und wenigstens keinen Quirl auf dem Mainboard :X wenn die Preise passen..
 
Ob man die Lanes shared, also echtes Sharing im Sinne von, es gehen beide Geräte und unter Last kommt total nur die Bandbreite der Uplink Lanes an - weiß ich nicht. Früher wurde sowas mit den PLX Brückenchips gelöst. Ob das auch anders geht? PCIe ist eigentlich Punkt zu Punkt - einfach 4x Lanes an zwei Geräte mit jeweils 4x und dann noch gleichzeitig? Das meine ich, geht nicht...
Das ist es nicht, was man gemeinhin unter Lane-Sharing versteht. Lanesharing bedeutet, dass durch einen IC-Switch ein und dieselbe PCIe-Lane (bzw. genauer HSIO-Lane) zwei Funktionen bedienen kann, aber immer nur eine gleichzeitig.
Einfachstes Beispiel ist, wenn ein x4-Slot mit mehreren x1-Slots shared ist. Ist der x4-Slot mit einer x4-Karte belegt, sind die x1-Slots deaktiviert. Ist ein oder zwei x1-Slots belegt, dann hat der x4-Slot nurnoch x2, bei drei belegten x1-Slots nurnoch x1.
Bei Intel sind oft die M.2-Slots shared mit SATA-Ports und wenn man die SATA-Ports benutzt, hat der M.2 nur x2 oder funktioniert garnicht. Wenn man den M.2 voll nutzt, gehen SATA-Ports nicht. Oft ist das bei allen bis auf einem M.2 so, so dass man trotz 6xSATA und 2-3xM.2 nie alles gleichzeitig nutzen kann, manchmal kann man auch garkein M.2 nutzen, wenn alle SATA-Ports nutzen will.
Gelegentlich ist auch ein x4-Slot shared mit einem M.2, bei AM4 besonders oft. Sehr selten kommt es vor, dass sogar Controllerchips shared sind und man z.B. einen Zusatz-USB- oder SATA-Controller nicht nutzen kann, wenn man einen x1-Slot belegt.

Den x16 von der CPU auf x8/x4/x4 aufteilen gab es bisher nur bei Intel. Ich weiss, dass das eigentlich absolut nichts mit der CPU oder dem Chipsatz zu tun hat, sondern nur mit dem Board und den verbauten Switches, aber x8/x8 ist bisher die absolut einzige Aufteilung, von der irgendwas in den Folien steht.


Wenn es jetzt die anderen Blockdiagramme stimmen und der B550 4-6xSATA und 8-10xPCIe3.0 (minus 1x für GbE) hat, dann könnte das beim Aorus Master tatsächlich so sein, dass einer der drei M.2 von der CPU ist, einer der x4-Slots mit diesem shared ist, der andere x4 mit einem weiteren M.2 shared am Chipsatz hängt und der dritte M.2 shared mit einige SATA-Ports ist (mindestens mit einem, eher zwei).
 
Wenn es jetzt die anderen Blockdiagramme stimmen und der B550 4-6xSATA und 8-10xPCIe3.0 (minus 1x für GbE) hat, dann könnte das beim Aorus Master tatsächlich so sein, dass einer der drei M.2 von der CPU ist, einer der x4-Slots mit diesem shared ist, der andere x4 mit einem weiteren M.2 shared am Chipsatz hängt und der dritte M.2 shared mit einige SATA-Ports ist (mindestens mit einem, eher zwei).
Ich versteh noch nicht so ganz worauf du hinaus willst?
Nach dem Text zu urteilen auf der Folie muss der Chipsatz doch 10x Lanes haben - Sonst geht 2x4 NVMe + 2x SATA oder Controllers nicht.
Andererseits, gibt's schon Infos ob die NVMe Slots unterm Kühler überhaupt voll angebunden sind?
Was ist wenn da 2x2 vs. 1x4 drin ist? Also entweder eine mit vollen Lanes oder zwei mit halber Anzahl? Das ist doch alles noch gar nicht 100% fix um groß daraus was ableiten zu können, aus all der möglichen Flexibilität kann man vermutlich mehrere Hände voll Kombinationen draus bauen...
Dass das kein IO Monster wird, ist denke ich auch klar, Insofern wird vieles davon shared sein - als User muss man dann einfach mal Datenblätter schubsen um zu schauen was geht und was nicht...
 
Ich will darauf hinaus, dass im Blockdiagramm hier in der News nur von 4xSATA + 4xPCIe +2xSATA oder PCIe die Rede ist. Man käme also auf maximal 6xPCIe, wovon 1x für GbE abgeht. Damit geht kein 2x4 NVMe+ 2xSATA bzw nur, wenn sich von den 4xSATA auch noch welche zu PCIe abschalten lassen. Deshalb war mir die gute Ausstattung auf den bisher gezeigten Boards ein Rätsel. Die 10xPCIe, die da drunter stehen können hätte ich noch als 10xHSIO (also SATA oder PCIE) interpretieren können, hätte aber auch komisch gewirkt.

Das scheint aber an der fehlerhaften Folie zu liegen, die HWLuxx, CB und andere bekommen haben. Bei PCGH und Gamersnexus steht an der gleichen Stelle, wo hier im Blockbild 4xPCIe am B550 hängen, 8xPCIe. Und nur so macht der Rest, der unter dem Blockbild steht auch Sinn. Man hat entweder 10xPCIe, oder 2x4 NVMe + 2xSATA oder 1x4NVMe + 6xSATA, außerdem noch 4xSATA permanent. Eigentlich liest sich das, als könne man auch 10xSATA haben.

Nur so erscheinen mir die Konfigurationen der gezeigten Boards möglich und so ist der B550 deutlich besser ausgestattet als zuerst gedacht, fast wie ein X470 mit PCIe3.0 und nicht soviel schlechter als mancher Intel.
 
Du scheinst selbst nicht ordentlich zu lesen. Wo nimmst Du einen zweiten PCIe4.0x4 von der CPU her? Matisse/Zen2 hat 24xPCIe4.0, 4 gehen für die Verbindung zum Chipsatz drauf, 16 für die Graka, bleiben noch 4 für einen M.2 oder einen x4-Slot. AFAIK ist es aber sehr selten umgesetzt, anders als bei X470, dass ein x4-Slot und ein M.2 shared sind. Man sollte auch für NVMe immer die Anbindung an die CPU bevorzugen. Bleiben also nur 6xSATA und 4xPCIe3.0 (3x, weil 1x f´ür GbE benötigt wird) oder 4xSATA und 6x bzw. 5xPCIe. Wobei man z.B. auf dem Bild vom B550 Aorus Master schon 2xPCIe4.0, 3xM.2 (1x von der CPU) und 6xSATA sieht, bei anderen 3xPCIe x16, 2 x1, 3xM.2 und 6xSATA. Nach dem Blockbild wäre das kaum möglich bzw. nur mit extremem Lane-Sharing.


Der Punkt geht an dich, ich habe mich selbst beim zweiten Blick verlsesen. Ich ziehe die Aussage damit gern zurück. Was mich an der Stelle durcheinander brachte ist das der X4 Downlink zum Chipsatz doppelt aufgeführt ist, einmal links bei den 20PCIe 4.0 Lanes und einmal an der 3.0 Verbindung zum Chipset selbst. Diese linke Auflistung des Chipset Downlinks hatte ich am Handy aus welchen Gründen auch immer als den üblichen X4 NVME interpretiert und dann nochmal den unter den "Pick One" Möglichkeiten hinzugenommen.

Mein Fehler. Ich lasse den Ursprünglichen Beitrag stehen werde aber per EDIT auf diesen hier verweisen.

Danke für den Hinweis, da hab ich Blödsinn verzapft. o_O
 
Irgendwie stimmt die Grafik nicht ganz, nach der Grafik, dürfte ja kein Ryzen 3000 auf ein 300 Chip laufen, was sie aber doch tun.
Ich würde einfach mal abwarten,bin mir aber sicher, die Boards mit 16 mb bios speicher, sind raus.
Ein B550 wollte ich eh von Anfang haben, für ITX einfach perfekt :),
 
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