[Kaufberatung] Plex Media Server zusammenstellen

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ionic88

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16.09.2014
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Hallo,

ich habe folgende Situation: Ich kaufe mir die Tage einen Samsung H6470 Smart-TV, auf den ich die Plex App installieren möchte. Da ich nicht immer meinen großen PC als Medienserver verwenden möchte, möchte ich mir nun relativ günstig einen Medienserver basteln.

Ich habe mich in das Thema eingelesen, aber verstehen tue ich leider nicht sehr viel, da ich keine Erfahrungen auf dem Gebiet habe. Ich habe auch viel über Transcodierung usw. gelesen. Ich möchte großteils 1080p MKV Dateien abspielen und das auch NUR über den Fernseher. Brauche ich dazu Transcodierung?

Ich würde das Gerät auch gerne als Netzwerkspeicher nutzen, um von meinem MacBook aus Dateien auslagern zu können (wegen kleiner interner Festplatte). Außerdem sollte das System leise sein und möglichst wenig Strom Verbrauchen. Festplattengröße habe ich mal 4 TB angepeilt.
Wie gesagt es sollte NUR als Plex Media Server und zum Speichern von Backups und Daten dienen.

Ich wäre sehr froh wenn ihr mir was empfehlen könntet, da ich komplett keinen Überblick habe, was ich eigentlich dafür brauche. Entweder ein fertiges System oder wenn möglich alle nötigen Komponenten zum zusammenbauen (das bekomm ich noch hin ;) ).
Außerdem würde ich noch gerne wissen welches Betriebssystem man auf so einem Gerät am besten verwendet. Durch die Uni habe ich kostenlosen Zugriff auf alle Microsoft Betriebssysteme.

Vielen Dank schonmal

Gruß Sebastian
 
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Wieso Raubkopierer? Was ist daran Raubkopieren wenn ich meine gekauften Medien über einen Server verwalten möchte?
 
glacios schrieb:
Keine Unterstützung für Raubkopierer. Sorry.
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also diese Aussage finde ich auch etwas gewagt!

spricht doch nichts gegen, seine eigenen Medien zu digitalisieren....

Also wenn du ein gute System haben willst würde ich dir ne Synology empfehlen. Wenn du lust hast zu basteln kannst du dir das auch mit einem HP Microserver selber bauen (http://www.hardwareluxx.de/community/f101/xpenology-fragen-antworten-anleitungen-diverses-1009906.html)


Viel Spaß! :)
 
Jungs, das war ein Scherz!:)
Hatte den Smiley im Eifer des Gefechts vergessen...
:d
 
würde dir auch zu einem NAS von synology raten wenn du nicht basteln willst. HDD´s rein, einschalten, Plugin aktivieren und fertig :d so ein NAS kostet zwar mehr aber man zahlt eben auch für die Software und die ist meiner Meinung nach TOP. Ich hatte früher auch plex auf meinem DS412+ und es lief alles super und im Netz findest du Anleitungen zum einrichten (ist aber keine kunst und dauert nur paar Minuten). Habe jetzt einen HP Microserver der absolut geil ist aber man muss eben basteln und es dauert bis alles so läuft wie man es will.
Viel Spaß mit Plex, ist echt eine feine Sache :banana:
 
floxx schrieb:
würde dir auch zu einem NAS von synology raten (...)
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Soweit ich weiß, funktioniert das Plex Plugin zwar ganz gut, aber es verhindert den Standby-Betrieb der Synology.
Ansonsten ist das tatsächlich die einfachste (nicht die günstigste) Methode.
 
muss es unbedingt Plex sein? Ich meine DLNA reicht doch auch wenn du es nur auf dem TV schaust...
 
Schonmal vielen Dank für die Antworten!

Über ein Synology NAS habe ich natürlich auch schon nachgedacht. Könnt ihr mir da ein spezielles Modell empfehlen? Und spielt denn Transcoding hier eine Rolle? Brauch ich das überhaupt?
Was genau bedeutet, dass es den Standby-Betrieb verhindert? Geht das NAS dann nie in den Standby oder nur nicht, wenn ich darauf zugreife? Kann ich Plex an/ausschalten wenn ich es gerade nicht brauche? Das wäre auch in Ordnung. Aber Standby wäre schon sehr schön, da das ding sonst ja (vermutlich?!) sehr viel Strom frisst.

Ja ich habe mich sehr mit der Benutzeroberfläche von Plex angefreundet :-) Dadurch habe ich einfach eine schöne Übersicht über meine Medien und es ist einfach schöner zum Auswählen und Bedienen als nur eine Ordnerstruktur.
 
transcoding brauch ich bei meinem Smart TV von LG nicht. Der spielt mkv dateien und avi ohne probleme ab. Zum Standby kann ich nix sagen da meine 24/7 läuft. Und ich habe die DS414 und das teil ist der Hammer!
 
ionic88 schrieb:
Geht das NAS dann nie in den Standby oder nur nicht, wenn ich darauf zugreife?
Kann ich Plex an/ausschalten wenn ich es gerade nicht brauche?
(...)da das ding sonst ja (vermutlich?!) sehr viel Strom frisst.
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Es geht nie in den Standby und läuft dann 24/7 durch.
Den Plex Dienst kann man über die Weboberfläche anhalten.

Das hier kann ich empfehlen http://geizhals.de/synology-diskstation-ds214play-a1019939.html

Stromverbrauch 28.74W (Zugriff)
11.5W (HDD-Ruhezustand)
 
Wenn du wirklich auf Plex versteift bist, führt imo kein Weg an einem Selbstbau-Server vorbei. Die fertig-Plaste-Kisten sind für Leute ohne Anspruch, Ahnung oder Konsumzombies ganz gut geeignet, haben aber für ein flüssiges Plex-Vergnügen zu wenig Power. Das fängt dann schon bei einer trägen Weboberfläche an, wobei das die meisten noch annehmbar hinbekommen.
Kritisch wirds, wenn du auf Smartphones, Tablets oder anderen Geräten ohne ausreichende Codec-Unterstützung Filme abspielen willst. Über die hübsche Weboberfläche laufen geschätzt auch nur etwa die Hälfte aller Filme ohne Transcoding.
Wenn du nur deinen TV nutzen willst, benötigst du Transcoding für die üblichen Formate jedoch nicht.

Wenn du ein Fertig-NAS haben willst, würde ich auf Plex verzichten und die ähnlich gute Videostation von Synology benutzen. Da hast du prinzipiell dieselben Funktionen ohne die Probleme, die sich bei der Nutzung von Plex auf Krüppel-CPUs ergeben.
 
glacios schrieb:
Wenn du wirklich auf Plex versteift bist, führt imo kein Weg an einem Selbstbau-Server vorbei. Die fertig-Plaste-Kisten sind für Leute ohne Anspruch, Ahnung oder Konsumzombies ganz gut geeignet, haben aber für ein flüssiges Plex-Vergnügen zu wenig Power. Das fängt dann schon bei einer trägen Weboberfläche an, wobei das die meisten noch annehmbar hinbekommen.
Kritisch wirds, wenn du auf Smartphones, Tablets oder anderen Geräten ohne ausreichende Codec-Unterstützung Filme abspielen willst. Über die hübsche Weboberfläche laufen geschätzt auch nur etwa die Hälfte aller Filme ohne Transcoding.
Wenn du nur deinen TV nutzen willst, benötigst du Transcoding für die üblichen Formate jedoch nicht.

Wenn du ein Fertig-NAS haben willst, würde ich auf Plex verzichten und die ähnlich gute Videostation von Synology benutzen. Da hast du prinzipiell dieselben Funktionen ohne die Probleme, die sich bei der Nutzung von Plex auf Krüppel-CPUs ergeben.
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so und nicht anders. transcoding von 1080p material ist auf ARM CPUs einfach nur ein pain in the ass. HP N54L in den Flur stellen und gut ist. Kommt auch billiger als jedes einigermaßen potente Synology NAS. Als OS würde ich zu openmediavault greifen, das ist ähnlich banal zu konfigurieren wie ein NAS und bringt auch schon ein plex plugin mit.
 
Habe seit ca. 1 Monat den von dir genannten H6470 von Samsung und benutze Plex in Kombination mit meinem Eigenbau-NAS.
Klare Empfehlung für Plex, das ist einfach komfortabel ohne Ende, könnte es mir nicht mehr wegdenken. Lass dich also nicht davon abbringen, du würdest es bereuen! :)
Der Fernseher ist übrigens auch perfekt, bei dem kann man nichts falsch machen. Sogar das 3D ist gut, obwohl ich das so gut wie nie benutze ^^
 
LtFord schrieb:
Habe seit ca. 1 Monat den von dir genannten H6470 von Samsung und benutze Plex in Kombination mit meinem Eigenbau-NAS.
Klare Empfehlung für Plex, das ist einfach komfortabel ohne Ende, könnte es mir nicht mehr wegdenken. Lass dich also nicht davon abbringen, du würdest es bereuen! :)
Der Fernseher ist übrigens auch perfekt, bei dem kann man nichts falsch machen. Sogar das 3D ist gut, obwohl ich das so gut wie nie benutze ^^
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Vielen Dank für dein Feedback speziell auf den Fernseher! Ich habe mir ihn heute bestellt und bekomme ihn übernächsten Montag (da ich noch Urlaub dazwischen bin). Genau so etwas habe ich mir vorgestellt! Es wäre noch nett wenn du mir die Komponenten deines Eigenbau NAS einmal aufzählen könntest, dass ich mich sowohl preislich als auch Leistungsmäßig etwas orientieren kann. Ich habe nämlich speziell im Hardware Bereich zur Zeit wenig Ahnung was nötig ist um das Projekt sinnvoll umzusetzen.
 
@LtFord
Hier hat auch niemand versucht, ihn von Plex abzubringen...

@TE
Wie brunick schon geschrieben hat: Dell PowerEdge T20 für ~170€ in Sachen P/L gehts nicht besser. Reicht locker für Echtzeittranskodierung aus. Plus du verlierst keine Zeit und keine Nerven mit dem Zusammenbau, da du dich ja dort eh nicht so gut auskennst.
 
glacios schrieb:
@LtFord
Hier hat auch niemand versucht, ihn von Plex abzubringen...

@TE
Wie brunick schon geschrieben hat: Dell PowerEdge T20 für ~170€ in Sachen P/L gehts nicht besser. Reicht locker für Echtzeittranskodierung aus. Plus du verlierst keine Zeit und keine Nerven mit dem Zusammenbau, da du dich ja dort eh nicht so gut auskennst.
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Der Dell PowerEdge T20 klingt preislich schonmal sehr gut.

Ich habe gelesen dass WD Red festplatten für so etwas sehr gut geeignet sind. Stimmt das?

Ich habe in meinem alten PC noch "normale" S-ATA Festplatten. Kann ich diese auch problemlos verwenden? Oder sollte ich lieber für langzeitbetrieb ausgelegte Platten verwenden (siehe WD Red)?
 
WD Reds sind gut, keine Frage, aber vor allem beherrscht WD das Marketing. Man sollte meinen, dass jeder Server ohne Reds nach einem halben Jahr auseinander fällt, so oft wie der Name WD Red schon fällt. Jeder behauptet, die wären genau dafür ausgelegt, während andere HDDs das nicht sind - ohne überhaupt definieren zu können, warum.
Von Experten liest man häufig, dass WDs Rücklaufraten eher im Mittelmaß liegen, hinzu kommen häufige Firmwarefehler (siehe alte WD Greens...). Dafür sind die Reds schön stromsparend, kühl und leise.

Lange Rede, kurzer Sinn: Natürlich kannst du jede erdenkliche Festplatte weiter verwenden (und solltest das auch, wenn es dir irgendwie um P/L geht). Ich bspw. nutze Samsung-Festplatten seit etwa 4 Jahren im nahezu Dauerbetrieb - nix passiert.
Worauf du beim Festplattenkauf achten solltest: Drehzahl und Stromverbrauch. Je geringer die Drehzahl, desto leiser und stromsparender (und langsamer) - vorzugsweise sind also Festplatten unter 7200RPM einzubauen, wenn es um einen Homeserver geht. Gigabit-Ethernet wird sowieso ausgelastet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Nas Plex (bald auch Tv Server)
Intel I3 4150
Asrock b85m pro 4
16gb RAM GeSkill (8 hätten es auch getan)
BeQuit L8 300w
3x 3tb wd Red
Systemplatte Samsung Ssd
Windows 8.1 mit Storage Pool in Parity also Software RAID 5.
Würde gerne auf Windows Server 2012 r2 upgraden und dann noch ne SSD rein als Cache damit bekommt das Nas im Parity nochmal nen richtigen boost!
Kein Geld für da.

Die CPU sollte locker 3 Streams in fullHD
On the Fly transcodieren können. Ich benötige das für Handys Tablets und meine Eltern die 200m Luftline mit Richtfunk verbunden sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Plex:
Core i5 2500
4GB RAM
128GB SSD
Intel Gigabit NIC
Fast lautlos ;)

Storage holt sich dr Plex vom NAS bzw. mittlerweile eher SAN.^^

Bisher kam er beim Transcodieren nie an die Leistungsgrenze,
6 1080p Streams zum transkodieren sollten drin sein.

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ionic88 schrieb:
Vielen Dank für dein Feedback speziell auf den Fernseher! Ich habe mir ihn heute bestellt und bekomme ihn übernächsten Montag (da ich noch Urlaub dazwischen bin). Genau so etwas habe ich mir vorgestellt! Es wäre noch nett wenn du mir die Komponenten deines Eigenbau NAS einmal aufzählen könntest, dass ich mich sowohl preislich als auch Leistungsmäßig etwas orientieren kann. Ich habe nämlich speziell im Hardware Bereich zur Zeit wenig Ahnung was nötig ist um das Projekt sinnvoll umzusetzen.
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Mein NAS hat schon über 2 Jahre auf dem Buckel, würde also nicht wirklich etwas bringen, dir hier die Komponenten aufzuzählen ^^
Aber eins kann ich dir schonmal sagen: Du brauchst keine leistungsstarke CPU, da der TV Direct Play unterstützt, d.h. er spielt die Dateien direkt ab (z.B. auch MKV mit DTS-Ton) und es muss überhaupt nichts gestreamt oder transcodiert werden.
Wenn du Plex wirklich nur in Verbindung mit dem Fernseher benutzt (oder anderen Geräten, die die direkte Wiedergabe unterstützen), dann würde also auch ein günstiges Synology-NAS ausreichen. Nachteil ist dann halt, dass das Webinterface vermutlich schleppend langsam sein wird, vorausgesetzt deine Mediensammlung geht über 2 Filme hinaus ^^
 
LtFord schrieb:
Mein NAS hat schon über 2 Jahre auf dem Buckel, würde also nicht wirklich etwas bringen, dir hier die Komponenten aufzuzählen ^^
Aber eins kann ich dir schonmal sagen: Du brauchst keine leistungsstarke CPU, da der TV Direct Play unterstützt, d.h. er spielt die Dateien direkt ab (z.B. auch MKV mit DTS-Ton) und es muss überhaupt nichts gestreamt oder transcodiert werden.
Wenn du Plex wirklich nur in Verbindung mit dem Fernseher benutzt (oder anderen Geräten, die die direkte Wiedergabe unterstützen), dann würde also auch ein günstiges Synology-NAS ausreichen. Nachteil ist dann halt, dass das Webinterface vermutlich schleppend langsam sein wird, vorausgesetzt deine Mediensammlung geht über 2 Filme hinaus ^^
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Das funktioniert aber exakt nur solange bis sich ein neuer codec durchsetzt den der tv vieleicht nicht mehr unterstützt.
 
Noch eine Frage zum DELL PowerEdge T20:

https://www.cyberport.de/?DEEP=1517...9sER3Naj65-4VIKf3hQcJ2WPkjF2tkncHwaAtOA8P8HAQ

ist dieses Modell ausreichend? Ich habe noch eine 2TB 3,5" S-ATA Festplatte zur Verfügung, die ich dann erstmal dort einbauen würde (später dann noch vergrößern). Sollte ich noch eine SSD kaufen, auf die ich das System installiere? Ich würde dann OMV installieren mit Plex Server Plugin. Benötige ich sonst noch etwas? Brauch ich noch eine spezielle Software, um das Gerät als Backup Server bzw. PrivatCloud zu nutzen?

Danke schonmal
 
Omv da langt nen USB stick für.
Der Dell ist gut.
 
Ok wußte ich nicht.
Ne kleine ssd ist aber auch nicht teuer
 
MC schrieb:
Ok wußte ich nicht.
Ne kleine ssd ist aber auch nicht teuer
Zum Vergrößern anklicken....

also möglich ist es schon, aber im omv forum wird schon darüber gejammert. aber vieleicht benutzen die betroffenen irgendwelche billosticks, bzw ist dann natürlich auch noch entscheidend was für plugins die nutze und dadurch evtl schreiblast auf dem stick entsteht. könnte bei plex natürlich ein problem sein. ist halt schade weil der t20 ja nur 4 sata ports hat...
 
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