[Sammelthread] Prozessor-Temperaturen

Hallo,

also nach 13h Prime war die Höchsttemperatur bei 75°C. Ein ziemlich deftiger Wert. Ich hatte nach dem Test mal den Kühlkörper angefasst und er war lauwarm.
Könnte eine mögliche Ursache auch der heiße Arbeitsspeicher sein? Der liegt unmittelbar unter dem CPU Kühler.

Vllt. hat CoreTemp und Realtemp das Mainboard noch nicht richtig mit in ihre Updates einbezogen und es kommt so zu seltsamen Werten? Die Tools nehmen einfach nur an, dass diese Temperaturen vorherrschen müssten bei der Last.

Wie gesagt, dass TouchBios zeigt mir relativ humane Werte an.

Das sieht bei mir haargenauso aus. Mit Prime lande ich bei ca 70° und mit Intel BurnIn auch gerne mal bei 75° und das mit Wasser gekühlt bei 29° Wassertemperatur. Ausgelesen mit Coretemp.

Unter Last steigt die Temp auch sprungartig auf ~65° an um dann im Idle wieder auf ~35° zu fallen.

Ich werde nochmal die WLP erneuern und den Anpressdruck etwas erhöhen aber mehr als 2-3° wird das sicher auch nicht bringen.

Mein Core#0 ist auch im Schnitt immer 10° kühler als die Cores#1-3, hat noch jemand dieses Phänomen?

Deutet wirklich alles auf schlechte Wärmeübertragung zwischen DIE und IHS hin.

LG
 
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Die Foren sind voll davon seit es Mehrkernprozessoren gibt. (Q6600 .. wie lange ist das her .. 4 Jahre?)
Entspannen.

Ich war auch alles andere als angespannt deswegen. Hatte vorher einen Q9550 bei dem es auch so war, nur bei dem SB ist es extrem bis zu 12° Differenz ... falls die ausgelesenen Werte überhaupt was mit der Realität zu tun haben.

lg
 
Bei mir is ein Core immer ca 2-3° wärmer.
Aber 12 is schon viel..

Was mir auch komisch vorkommt, da die Wärmeübertragung in einem Stück Silizium doch kaum so schlecht sein kann, dass der eine Kern nicht irgendwann auch mal diese Temperatur erreicht. Naja was solls...
 
Oh doch, silizium ist ein denkbar schlechter Wärmeleiter, ist zwar ein halbmetall aber im Vergleich hat Siliziumdioxid eine Leitfähigkeit von 1,2-1,4Watt (m.K) im Vergleich hochreines Kupfer hat eine Leitfähigkeit von 400Watt ( m.K ).
Wärmeleitpaste hat einen Leitwert von ca 10Watt(m.K), modernere Silberhaltige Pasten bis ca 15Wat (m.K ), was eigentlich schlecht ist, für einen elektrisch nicht leitenden Stoff jedoch wiederum sehr gut, wird Wärmeleitpaste also zu dick aufgetragen, erklärt sich warum die Wärmeleitung dann massiv schlechter wird.
Silizium ist eher ein Isolator als ein leiter, das Silizium umschließt als Isolator die Nanodrähte und Transistoren die einen CPU Kern überhaupt ausmachen. Ein CPU Kern mit Silizium und den darin "versenkten" Edelmetallen erreicht bestenfalls gesamt eine Leitfähigkeit von 150Watt (m.K ) welche zur Oberfläche hin massiv abnimmt. Das die Nachbar kerne davon kaum was abkriegen ist normal, denn die Verbingung durch das Silizium ist mit der denkbar geringsten Oberfläche geschehen, denn die Kerne liegen ja nicht übereinander, sondern nebeneinander und berühren sich mit extrem dünner Fläche.
Das Slizium leitet also denkbar schlecht wärme ab, muss es aber auch gar nicht, denn die Siliziumdeckschicht ist denkbar dünn, wird ja nur aufgedampft.
Das hauptproblem ist auch gar nicht, dass kerne unterschiedlich heiß werden, sondern die Ableitung der Wärme vom Silizium und das gelingt Intel bei der Sandy gar nicht gut. Die Gesamtoberfläche des DIE ist bei der Sandy extrem gering, dadurch hat es der schlechte Wärmeleiter Silizium schwer, die intern entstehende Temperatur gut abzuleiten, mangels Oberfläche, dazu kommt ein qualitativ miese Leitverbindung zwischen DIE und IHS und fertig ist der kleine Hitzkopf namens Sandy.

Das sorgt für Folgeprobleme, wie der über 65Grad folgenden physikalischen Verringerung der Widerstände und der damit einhergehenden erhöhung der Leistungsaufnahme, würde die CPU quasi über 65Grad selbst dafür sorgen, dass sie verglüht, denn die Energiezufuhr würde steigen und die Temperaturen stetig steigen, bis bei ca. 110 Grad die DIE an sich eine Metamorphose von einer CPU zu Elektronikschrott vollziehen würde, oder kurz gesagt, das Ding würde abrauchen.
Daher hat Intel den Teilchen eine Spannungsreduzierung verpasst, die die Kernspannung etc. je nach Faktor der Widerstände reduziert.

All das macht allerdings die Sandy nicht zu der CPU die auch in 10 Jahren noch tadellos laufen wird, schätze mal dass die Sandy CPUs Quad eine deutlich verkürzte Lebenserwartung haben.
 
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Nen SB Quad hat immernoch 72% der diefläche eines (von der wärmeentwicklung) vergleicbaren Lynnfield quads... von einer extrem geringen die fläche kann hier also kaum die rede sein... zumal silizium bei 110°C noch keinerlei gefügeveränderungen zeigt. Und die 10 jahre überstehen die prozessoren locker...
 
1/3 Verkleinerung ist keine extreme Verkleinerung!?
Aha, was dann??
ab 110-120 Grad fängt die physikalische Substanzveränderung definitiv an, da ist es völlig wurscht um welche CPU es sich handelt. Deswegen hat auch die Sandy bei 98Grad die Notabschaltung.
Mit der neuen immer filigraneren und deutlich empfindlicheren DIE Struktur und den generellen Temperaturen, sehe ich bei der Sandy keine 10 Jahre
10 Jahre macht ne Sandy vielleicht mit viel viel Glück und ohne OC evtl., dabei werden die einen massiven Preisverfall erleben, wegen der zu erwartenden verkürzten Lebenserwartung wirst für nen 2500K in nach 5 Jahren kaum noch was kriegen, aber nimm mal im Vergleich alte Sockel 5 CPUs, kenne welche die bereits 15 Jahre laufen.
 
32nm sind ~71% von 45nm, da sind 72% der Fläche völlig im Rahmen. Zumal du von einer extrem geringen Fläche geschrieben hast, nicht von einer extremen Verkleinerung. Da Fläche 2D ist, und Strukturbreite 1D, müssten bei einem Shrink von 45 auf 32nm (71%) theorethisch und im "Idealfall" nur noch ~50% der Diefläche "übrigbleiben"

Silizium, die Dotierungselemente oder Siliziumdioxid erfahren selbst bei 150°C keine nennenswerten Gefügeveränderungen. Das Problem ist das Bonding. Da sind Temperaturen oberhalb von 120° kritisch...

Selbst Gulftown hat mit 248mm² nur 15% mehr Fläche als Sandy Bridge, und das bei 130W TDP

Theorethisch hochgerechnet kommt SB somit auf 0,44W/mm² (216mm², 95W TDP) und Gulftown auf 0,52W/mm² (248mm², 130W TDP). Macht eine 18% höhere Energiedichte...

Ach und noch was: Silizium an sich ist mit 150W/mK kein schlechter Wärmeleiter, wenn man bedenkt, dass die 400W/mK nur für hochreines Kupfer gelten. Normal liegt der Wert eher bei 350W/mK. Siliziumdioxid wiederum ist ein schlechter Wärmeleiter, mit nur einem Hundertstel der Wärmeleitfähigkeit von reinem Silizium.
 
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Ich bin jetzt von einem Q9450 auf einen 2500K umgestiegen. Der Q9450 lief mit 3,2 Ghz, der Sandy läuft noch mit Standardtakt. CPU-Kühler ist in beiden Fällen der Prolimatech Megahalem (dazu zwei Enermax Cluster 120mm).

Mir ist sofort der relativ große Temperaturunterschied aufgefallen.
IDLE hatte ich beim Q9450 immer um die 45°C, jetzt hab ich mit dem 2500K 30/31°C.

Wodurch komt das? Hab nur Mainboard, Speicher und CPU getauscht, sonst ist alles gleich geblieben. Kann es sein dass der Heatspreader vom Q9450 echt so uneben war dass der so warm wurde?
 
Wir reden von Halbleitern, da findet Siliziumdioxid ca. 1,4Watt m.K und Berylliumoxid ca. 200 Watt m.K Verwendung, kein reines Silizium. daher liegt die Ableitfähigkeit einer CPU DIE nicht sonderlich hoch, was aber durch die Bauart mit IHS deutlich reduziert wird. Aus der Anteiligen Mischung und den Nanodrahtanteilen ergeben sich dann die spezifischen leitfähigkeiten der jeweiligen DIE, daher kann man die CPUs untereinander nicht anhand der reinen Oberfläche vergleichen
Reduziert man nun die ableitfähige Oberfläche um satte 30% muss die gleiche Energiemenge über eine kleinere Fläche abgehen, was voraussetzen würde, dass die Leitfähigkeit deutlich gesteigert sein müsste, im Falle der Sandy um ca.30%.
Die größere Fläche erreicht man letztlich durch den IHS, das Manko sitzt dazwischen, nämlich die WLP. Die ist eine regelrechte Ableitbremse, aber ohne würde es gar nicht gehen, es sei denn man macht es wie bei den Alten CPUs und kühlt direkt. Optimaler wäre als WLP ein echtes metall ohne Anteile von Keramik und Silikonöl, wass aber technisch nicht so ganz optimal wäre, da es elektrisch leitend ist.
Daher wäre es auch tödlich, wenn die Sandy statt 95 Watt TPD z.B. 125 oder gar 140 hätte, dann wäre eine Ableitung kaum noch möglich, daher sind 30% Oberflächenverkleinerung durchaus erheblich und der Grund dafür, dass das Thermal Design der Sandy schon relativ am Limit ist, hätte die Sandy mit gleichem TPD 45 nm statt 32nm, würde sie unter Last sicher keine Kerntemperatur von über 70Grad haben sondern maximal 50-60.
Die Ableitfähigkeit ist natürlich von Die zu Die unterschiedlich und abhängig von der "Silizium" Mischung, ist die Beimischung von Berylliumoxid im Verhältnis zum Siliziumdioxid höher, dann leitet der Kern/ die Kerne eben auch besser ab.
Und genau da hat man bei der Sandy Konstruktion gewisse physiklaische Grenzen erreicht und kompensiert dieses durch Spannungsregulierung bzw. TPD downsizing.

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:54 ---------- Vorheriger Beitrag war um 14:42 ----------

@ Sebab,

da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, der wichtigste ist wohl, dass die Sandy die deutlich effizientere Spannungsregulierung hat, die Sandy läuft, sofern Vdroop aktiv ist im Idle sicher auf deutlich geringerer Spannnung, unter Vollast, hatte Dein C2Q sicher weniger auf der Uhr als die Sandy, daran lässt sich das gut erkennen. Daher hat die Sandy auch im schnitt den besseren Energieverbrauch.
Im Lastbereich spuckt die Sandy dagegen höher Temps aus, aber für die entsprechend gleiche Aufgabengröße braucht die Sandy dazu weniger Lastzeit als die C2Q.
Dazu kommt natürlich eben auch sowas wie eine IHS Wölbung etc, denn die IHS Oberflächen sind nie 100% Plan, manche haben eine Wölbung, manche einen Grat, daher ja auch zum Ausgleich die WLP
 
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Temps nach einer Stunde Crysis 2



Sollte klargehen oder? Cpu braucht eigentlich nur 1,1 Volt, dann sinds noch 2° weniger.
 
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Vertraust Du Speedfan überhaupt so weit wie Du den Rechner werfen kannst?
Throttelt nix, ist nicht instabil, geht nicht aus: Temps gehen klar.
 
Core Temp sagt dasgleiche wie SpeedFan ;). Aber ok ich probier den mal aus.

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:03 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:52 ----------


Ich nehm doch lieber HWMonitor :fresse:.
Ne Speed Fan find ich schöner, Graphen sind immer anschaulicher als einfach nur Zahlen.
Dafür hat HwMonitor alles aufm Schirm..Ach einfach beides laufen lassen, fertig^^.
 
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Ja wir ham ja kein Sommer :fresse:. Also hab hier gute 20-22° im Zimmer.
Und wie warm, vor allem wie LAUT ein Sandy aufm Stockkühler wird will ich gar net wissen..
 
Mein Beitrag sollte heißen:
Du brauchst gar kein Programm das Dir Temps anzeigt. Weil Temps die nicht mehr okey wären sich sofort bei Dir bemerkbar machen:

- Der Rechner wird lahm weil die CPU anfängt zu throtteln (Die CPU lässt Takte aus, damit sie kühler bleibt)
- Der Rechner wird instabil (kannste Dir hoffentlich was drunter vorstellen)
- Der Rechner geht aus (letztes Mittel um die CPU vorm Hitzetod zu retten).

Verständlicher?
Ein Grund warum diese "Hilfe meine Temp"-Threads völlig unnötig sind :-)

Sollte eigentlich in den 1. Beitrag, damit würden sich 90% der Fragen hier erübrigen. Aber es ist nur umschrieben^^.
Nur leider bin ich wohl einer der wenigen die das so entspannt sehen. Alle anderen haben scheinbar Angst um ihre sauteure Hardware (und übertakten trotzdem wie die Weltmeister *g*).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja wohl eher eine falsche Aussage, denn nach dem Aufbau eines Systems geben die Sensoren und die Temperaturen sehr gut auskunft darüber, ob alles optimal läuft, da ist es wohl unsinn zu sagen, braucht man nicht, weil wenns nicht ok wäre, würdest ja merken.
So schnell merkst das nicht, schon gar nicht bei der Sandy, da merkst nicht, dass sie viel lahmer wird, merkst aber irgendwann sicher dass der Rechner ausgeht, weil Notabschaltung.... :fire:
Das ist wie an der Tankstelle stehen und sagen, scheißegal was ich Tanke, wenn der Diesel mit Super nicht läuft, dann merkst das ja irgendwann, wird langsamer, stottert und geht dann aus.... dann erfährst ja schon, dass das der falsche Sprit war, gut Motor im Arsch etc. aber was solls..... genauso verhält es sich mit Temperaturen und Sensoren, das ist ja wohl fahrlässig zu sagen, erst prüfen und handeln, wenn die Fehler bereits massiv auftreten.
ich sag nur eins LIEBER VORBEUGEN ALS IM STEHEN KOTZEN
Gerade bei einem neuen System sind die Temps wichtig, weil man auch gar nicht weiß, wie optimal die Gehäuseblüftung etc. arbeitet, das alles kann man damit zumindest ableiten und herausfinden.

Aber HWMONITOR und CoreTemp sind gute Tools.

und die Temps scheinen für ne Sandy OK zu sein, selbst wenn Du in der Bud nur 15 Grad hättest, bekämst die Sandy unter Prime nicht wirklich deutlich kühler, denn die Sandy hat halt ne schlechte Wärmeableitung und wird daher etwas wärmer, dafür setzt ja irgendwann der Droop ein, von dem Du aber eigentlich nix merkst
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Beitrag sollte heißen:
Du brauchst gar kein Programm das Dir Temps anzeigt. Weil Temps die nicht mehr okey wären sich sofort bei Dir bemerkbar machen:

- Der Rechner wird lahm weil die CPU anfängt zu throtteln (Die CPU lässt Takte aus, damit sie kühler bleibt)
- Der Rechner wird instabil (kannste Dir hoffentlich was drunter vorstellen)
- Der Rechner geht aus (letztes Mittel um die CPU vorm Hitzetod zu retten).

Verständlicher?
Ein Grund warum diese "Hilfe meine Temp"-Threads völlig unnötig sind :-)

Sollte eigentlich in den 1. Beitrag, damit würden sich 90% der Fragen hier erübrigen. Aber es ist nur umschrieben^^.
Nur leider bin ich wohl einer der wenigen die das so entspannt sehen. Alle anderen haben scheinbar Angst um ihre sauteure Hardware (und übertakten trotzdem wie die Weltmeister *g*).

Eigentlich weiß ich doch das meine Temps mehr als im grünen Bereich sind. Aber wozu gibbet den Thread sonst? Irgendwer muss ihn ja am Leben halten :fresse:.
 
da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, der wichtigste ist wohl, dass die Sandy die deutlich effizientere Spannungsregulierung hat, die Sandy läuft, sofern Vdroop aktiv ist im Idle sicher auf deutlich geringerer Spannnung, unter Vollast, hatte Dein C2Q sicher weniger auf der Uhr als die Sandy, daran lässt sich das gut erkennen. Daher hat die Sandy auch im schnitt den besseren Energieverbrauch.

und die Temps scheinen für ne Sandy OK zu sein, selbst wenn Du in der Bud nur 15 Grad hättest, bekämst die Sandy unter Prime nicht wirklich deutlich kühler, denn die Sandy hat halt ne schlechte Wärmeableitung und wird daher etwas wärmer, dafür setzt ja irgendwann der Droop ein, von dem Du aber eigentlich nix merkst

Kann es sein, daß du einen Begriff wie vDroop fernab aller gängigen Definitionen benutzt?
Denn es ist die allgemein übliche Konvention, die Spannungsabsenkung unter Last als vDroop zu bezeichnen, was letztlich mit Doppel-O sogar falsch wird. Hier macht es auch allein dadurch Sinn, daß der Widerstand der CPU mit steigenden Temperaturen sinkt und immer höhere Ströme fließen würden, würde die Spannung nicht gesenkt.
Nicht aber bezeichnet es die Spannungsabsenkung im idle.
 
und die Temps scheinen für ne Sandy OK zu sein, selbst wenn Du in der Bud nur 15 Grad hättest, bekämst die Sandy unter Prime nicht wirklich deutlich kühler, denn die Sandy hat halt ne schlechte Wärmeableitung und wird daher etwas wärmer, dafür setzt ja irgendwann der Droop ein, von dem Du aber eigentlich nix merkst

Naja unter Prime hab ich auch bloß 49° :).

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:49 ---------- Vorheriger Beitrag war um 21:21 ----------



So siehts aus, wenn ich alle Lüfter im Case auf niedrigster Drehzahl habe. Immernoch ziemlich gut, aber satte 4-5° wärmer. Man, dann ist mein Luftstrom ja tatsächlich gelungen :).
 
Ja Fehler, meinte Vdrop nicht droop, oder auch VOffset, das bezeichnet den idle Vcore Unterschied, der Vdroop ist d er Differnzwert zwischen Vcore Idle und Vcore Last.
Vielleicht sollte ich mir den Begriff VOffset statt Vdrop angewöhnen, dann gibts beim Tippen nicht mehr solche droop und drop fehler.

Also zur Berichtigung Vdrop oder besser Voffset ist die Spannungssenkung im Idle, abweichend vom Bios VCore.
Vdroop ist die Differenz zwischen Idle Vcore und Last Vcore und wie bereits gesagt, dieser regelt die Spannung unter Lasttemperatur um der zunehmenden Leistungsaufnahme durch wärmebedingte Widerstandsreduzierung entgegenzuwirken.
 
Anpressdruck erhöht und WLP neu drauf CPU bei 4.6ghz und 1.34v unter Intel BurnIn sofort auf 70°. Naja mir Wurst ... soll er halt schwitzen.
 
Das ist ja wohl eher eine falsche Aussage, denn nach dem Aufbau eines Systems geben die Sensoren und die Temperaturen sehr gut auskunft darüber, ob alles optimal läuft, da ist es wohl unsinn zu sagen, braucht man nicht, weil wenns nicht ok wäre, würdest ja merken.

Die Sensoren auf dem Mainboard die man durch ein Bios-Update dazu bringt 10° mehr oder weniger Anzuzeigen, bei denen man nicht mal genau sagen kann wo sie eigentlich sitzen (Abluftstrom der Graka z.b.)?
Die Sensoren in der CPU die gar nicht dafür gemacht sind Temperaturen anzuzeigen, sondern nur eine Differenz zum Abschalt-Punkt, aus der zig verschiedene Programme zig verschiedene Temperaturen errätzeln, weil der Abschalt-Punkt für jeden Kern individuell von Intel vorgegeben wird und nicht wie die Software annimmt bei 98° für eine Serie? Von denen Intel selbst sagt das sie nur um den Abschalt-Punkt genaue Differenzen anzeigen und um so ungenauer werden je weiter man sich von diesem Punkt entfernt? Die also im Idle sowieso nur noch Scheisse anzeigen?
Die CPU-Temp die sonstwoher kommt, aber nicht das ist was TCASE von Intel z.b. sagt, weil es an der Stelle nie einen Sensor gegeben hat/geben wird (Mittelpunkt der HS-Oberfläche. Und ja ich hab schon ein paar Prozessoren geköpft, da ist ist auch drunter nix^^)?

Ich bitte Dich. Wozu soll das gut sein? Das ist alles andere als "sehr gut".
Ich denke da eher an die zig Millionen Office-Rechner die nie in ihrem Leben keinen Staubsauger sehen, die zig Millionen Rechner die in Raucher-Haushalten oder Werkstätten stehen und zugebrezelt werden bis zum geht nicht mehr, und deutlich mehr Jahre laufen als unsere hochgezüchteten Vorzeige-Rechner, wo nach zwei bis 3 Jahren die komplette Hardware ersetzt wird. Da verreckt gar nix. Da stellen sich oben genannten Symphtome ein, dann werden Gegenmaßnahmen ergriffen, und dann läuft das Ding weitere Jahre.

Meine Kiste läuft auch seit fast 3 Jahren schwer übertaktet. Und weißt Du wie ich das Maximum rausfinde? Ich zieh die Kiste so hoch bis sie bei Prime 0° Distance to TJMAX erreicht und ausgeht. Und dann nehme ich ein paar 100Mhz zurück. Läuft immer noch^^. Und dazu brauch ich nicht eine Software die Temps anzeigt (auch wenn ich zugeben muss das natürlich sowas immer schön aufm Desktop läuft^^).


Dieser Thread hier dient doch nur als Posting-Counter. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber sowas sehe ich völlig anders, die Temperaturen haben maßgeblichen Einfluß auf diverse Faktoren, der erste und immer wichtiger werdende ist der Energieverbrauch, je wärmer umso höher die Energieaufnahme. Zum zweiten etwas was ich als sinnvoll Nutzer extrem wichtig finde, ist die langlebigkeit der Komponenten. ständige starke Hitze verkürzt die lebensdauer aller Komponenten, zudem laufen halbleiter bei geringeren Temperaturen effizienter.

Zudem bringt Überhitzung diverse Zusatzprobleme, das System verlangsamt sich, es kommt zu freezes etc.

Von daher ist eine entsprechend gut gekühltes System deutlich Effizienter und vor allem Energieeffizienter.
Mittlerweile versucht man eine Energierückgewinnung durch Nanodrähte im Silizium zu erreichen, hier wird die Sinnlose Verlustleistung in Form von Abwärme zur Stromgewinnung genutzt, spätestens in fünf Jahren wird jede CPU über eine solche Technik verfügen.

Ein entsprechend leistungsfähiges gut gekühltes System schlägt immer ein Hochgetaktetes Mittelklassesystem, das einzige was man durch Hardcore OC ohne hocheffiziente Kühlung erreicht ist eine verkürzte Lebensdauer und reichlich sinnlose Abwärme.

Und die Leistung die z.B. ein voll übertaktetes i7 System bringen würde, braucht kein Schwein im Privatbereich.

Vergleichsbeispiel ich habe bei einer 600km Autofahrt mit meinem 4.8Liter V8 Ethanol Motor weniger Sprit verbraucht als ein Kollege mit einem Leistungsschwächeren 2.3Liter 4 Zylinder Turbo.
Gleiche Geschwindigkeit, gleiche Strecke, mein Wagen wiegt über 1 Tonne mehr als der des Kollegen und hat 117 PS mehr, und trotzdem habe ich 10,2 Liter gebraucht, der Kollege über 11 Liter.

Das ist effizienz, ein System Heiß zu fahren ist keine Effizienz
 
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