Bin gerade von einem E6600 auf einen Q6600 umgestiegen.
Nachdem mir die Verfügbarkeit zu niedrig und der 13333er FSB der Penryns für mein P5W DH Deluxe zu hoch ist (kaum noch OC-Potential) und ich das Board nicht auch noch tauschen wollte, habe ich den E6600 in meinen Zweitrechner verfrachtet und jetzt in meine Hauptmaschine einen Q6600 eingesetzt.
Den E6600 hatte ich bei Vc=1,3625 auf 329 MHz FSB=2,95 GHz hochgetaktet. Da war aber auch schon Ende der Fahnenstange, mehr lief nicht mehr richtig stabil.
Mein neuer Q6600 (Batch L801) hat eine VID von 1,325V und läuft jetzt hier mit im BIOS eingestellten 1,3125V und bekommt gemäß CPU-Z 1,256 V. FSB ist 335 MHz, damit liege ich bei guten 3 GHz. Das reicht mir erstmal.
Ist schon erstaunlich, dass ich das Teil mit weniger als der Standardspannung schon 25% übertakten kann. Tolles Ding!
Während ich im Internet surfe, laufen 4 Instanzen von Prime seit etwa 1 Stunde fehlerfrei (bei 1,3 V [BIOS] hatte ich nach 30 Minuten einen Fehler bei einem Core).
Da mein E6600 schon ein Jahr alt ist und noch ein altes Stepping hat, habe ich den Gesamtverbrauch des Rechners bei 2,95 GHz mit beiden CPUs gemessen. Resultat (Idle Windows Desktop):
E6600: 187 W
Q6600: 191 W
Der Unterschied ist erstaunlich gering. Gut, bei Last wird die Differenz größer, aber dann will man die Power ja auch haben.
Interessanterweise verbessert sich die Bootzeit mit dem Q6600 nicht mal um eine halbe Sekunde. Da hätte ich mehr erwartet.
Ansonsten ist es prima, dass ich jetzt viele Anwendungen gleichzeitig laufen lassen kann, ohne das der Rechner ins Stocken gerät.
Selbst das Laufen der 4 Instanzen von Prime (auf jedem Core eine) merke ich kaum, wenn ich mit einer 5. Anwendung arbeite.
Ich habe ne Wakü, Zimmertemp ist 23 Grad und die Cores haben nach 1 Stunde Prime (Torture-Test maximum heat) folgende Temps:
60,57,60,60 Grad. Im Surfmode waren es unter 40 Grad.
Fazit: für einen Preis von unter 200 Euro ein super Prozessor!
Gruß
Hogend