soda
hier mal meine werte :
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Danke erstmal für die ganzen Messungen, interessant dass der alte Phenom X4 9650 im Idle am sparsamsten ist, hätte ich gar nicht damit gerechnet. Die Idle/Load-Delta vom 955BE ist wirklich nett. Dein Board hat kein NVCC zum Kerne freischalten oder? Wäre interessant gewesen wie sich dein X2 550 mit 4 Kernen im Vergleich zum 955BE verhält. Das mit dem C1E bei deinem Board klingt ein wenig wie ein vermurkstes "Smart Fetch":
http://ht4u.net/reviews/2009/amd_phenom_2_x4_940/index5.php
Ps.: die Tage kommt (passend zum Topic) ein X4 630
Da bin ich auch sehr gespannt was der im Vergleich zum Athlon II X2 im Idle zieht.
Das TA790GX A3+ ist ja hier empfohlen worden, jetzt bin ich noch über diesen
Test gestoßen.
Hatte mich eigentlich schon entschieden, sehe aber langsam den wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Gruß
nachfrage
Nicht verunsichern lassen, einfach ignorieren, da lohnt nicht mal ne Analyse. Einfachste Erklärung, wie auch isch schon angedeutet hat: Dem Tester war nicht bewusst das C'n'Q inaktiv war oder es wurde bewusst nicht aktiviert. C1E dürfte sowieso in 98% der (Test)Fälle deaktiviert sein, da es standardmäßig im Bios ausgeschaltet ist.
Aber bis sowas berücksichtigt wird, gehen noch ein paar Jahre ins Land und AMD wird, wenn die nicht ihre Stockwerte endlich mal senken immer schlecht gegen Intel aussehen.
Die Idle-Stockwerte sind ja bereits jetzt schon völlig ok, mit Undervolten kann man da in etwa nur noch ~3 Watt herausholen. Ich sehe die Probleme eher bei den großen Boardherstellern -> meistens nur Standard-Bauteile (ausser teilweise/inkonsequent im gehobenen Bereich), meistens keine Phasenabschaltung (ausser neuerdings MSI) und default-mäßig immer alles schön deaktiviert (C'n'Q, C1E, sonstige Power Managements). Und natürlich müssen die Tester bereit sein wenigstens C'n'Q (& ggf. C1E) zu nutzen und evtl. auch mal nen Blick über den Mainstream-Tellerrand (ASUS & Gigabyte) bei CPU-Tests zu wagen.
Natürlich hat AMD auch Nachholbedarf z.B. was Last-Werte/Verbrauch betrifft.
RE: 955BE
hi che new
sind die 995be sonst nicht so gut zum undervolten?
Hi, kann ich nicht wirklich beantwort, aber bisher habe ich selten solche guten UVing-Werte gesehen. Die wenigsten User undervolten auch nen 955BE, solche CPUs werden meisten halt doch immer noch übertaktet, so das auch nicht viele Erfahrungen vorliegen.
Mal ne Frage zu den Phasenabschaltungen: Abschaltung per Software funktioniert ja scheinbar nicht so gut, wie eine HW-Abschaltung. Nun frage ich mich, wie ein Abschalten per Software ueberhaupt geht? Gibt es am ASIC bzw. der CPU extra Pins, die das Abschalten veranlassen oder werden dafuer GPIOs verwendet? Irgendwie muss ja das Doftware-Kommando des Programms zum MOSFET kommen, oder sehe ich das falsch? Und dies scheint wohl SW-maessig nicht so dolle zu funktionieren...
Da kann ich leider auch nichts zu sagen, aber ich empfinde eine Software-Lösung als störend. Vor allem für Linux-User ist das ungünstig, wenns dann wieder kein passendes Programm dazu gibt.
Hier wird ja desöfteren die schlechte Qualität der Komponenten auf AMD-Bards bemängelt, welche AMD-Boards sind denn nicht davon betroffen, sprich welche Boards haben durchweg hochwertige Komponenten verbaut? Das 790FX-GD70 (beim Preis könnte man das erwarten)?
Gut dass du danach fragst welche Boards das sind, denn das ist weitaus einfacher zu benennen als umgekehrt (also welche das nicht sind, nämlich die meisten^^).
Das MSI 790FX-GD70 scheint in der Tat eines der seltenen Ausnahmen zu sein wo nicht nur durchweg hochwertige Bauteile (DrMos Mosfets & Ferri-Kern-Spulen an CPU-VRM bzw. Low RDS Mosfets an Chipsatz- und RAM-VRM) verwendet werden, sondern auch noch eine umfassende Phasenabschaltung (CPU, Chipsatz, RAM) zum Einsatz kommt. Also das was bei Intel-Boards ab Midrange aufwärts oft schon seit 1-2 Generationen Standard ist.
Das Gigabyte GA-MA790FXT-UD5P und GA-MA790XT-UD4P hat zwar durchgängig Ferrit-Kern-Spulen und Low RDS Mosfets an CPU-, Chipsatz- und RAM-VRM, aber im Gegensatz zu vergleichbaren Intel-Boards gibt es kein DES Advance was eine hardwarebasierte Phasenabschaltung beinhaltet. Der Nachfolger DES 2 (Sockel 1156) greift neben CPU, Chipsatz und RAM sogar bei VGA, HDD und Lüfter. Größtes Manko der Gigabyte-AMD-Boards (z.B. 790GX) ist allerdings dass K10,5 CPUs trotz korrekter Erkennung der VID pauschal um 0,075V übervoltet werden! Ein echtes Armutzeugnis und geradezu unglaublich ist, dass das Ganze noch von Bios zu Bios, ja selbst von Modell zu Modell(-Nachfolger) verschleppt wird (siehe z.B. 790GX DS4H -> UD4H). Eigentlich ein K.O.-Kriterium und insbesondere für Magazintests wo starr "out of the box" getestet wird ein NoGo.
Von ASUS sind mir gar keine AMD-Boards bekannt die konsequent/durchgängig hochwertige Bauteile verwenden. Auch wenn an der CPU-VRM Ferrit-Kern-Spulen und Low RDS bzw. vergleichbare Mosfets zum Einsatz kommen, schummelt ASUS selbst noch bei 150,- Euro teuren (Pseudo)Spitzen-Modelle wie dem 790FX Board Crosshair III Formula an Chipsatz- und RAM-VRM (Standard-Mosfets). Was Phasenabschaltung betrifft, bei ASUS-AMD-Boards selbstverständlich ebenfalls Fehlanzeige. ASUS hatte bereits in der Vergangenheit schon starke Probleme sich an Spezifikationen (z.B. CPU-VID) zu halten und somit ist es wohl auch keine Überraschung, dass das ASUS M3N72-D (nForce 750a SLI) meinen X3 720 ebenfalls um 0,075V übervoltet. Ich habe mir sogar die Arbeit gemacht alle neun (9) verfügbare Bios-Versionen zu testen, ab der 5ten wird zwar der X3 720 erkannt, die Vcore wird aber weiterhin falsch angelegt (1,400V statt 1,325V).
Edit: Um mal Bezug auf das Biostar TA790GX A3+ zu nehmen, ich schätze das Board wäre mit besseren Mosfets ala Low RDS etc. nahe am Optimum. Ferrit-Kern-Spulen und Phasenabschaltung sind bereits vorhanden, Umsetzung inkl. Stromsparmaßnahmen sind gelungen. Im Idle machen sich die Standard-Mosfets (auch dank Phasenabschaltung) vermutlich weniger bemerkbar, aber unter Last merkt man schon, dass da noch Spielraum zu besseren Werten ist.
Undervolting-Möglichkeiten bei Chipsatz und RAM wäre natürlich das i-Tüpfelchen.