[FAQ] RAID ersetzt kein Backup! und Warum eigentlich ECC RAM?

Und dann fehlt immer das, was nicht gesichert wurde.
Weil man ja bei der Konzept erstellung Dachte dieser eine Ordner/Datei/Rechner sei/ist nicht so wichtig.

Nein - alles gehört in ein Backup.
 
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Hallo zusammen,

bis jetzt habe ich mich fast immer zurückgehalten...
aber dieses dumme nachlabern geht mir sowas von auf den ****
bis auf wenige wie holt ect. die wirklich ahnung von der materie haben und wahrscheinlich beruflich im thema stehen...
wo das mit riesigen datenmengen (datenbanken) ja alles richtig ist, weil dort auch für die datenkorrektheit ne menge kohle investiert werden muss!

geht mir das ecc ram gelaber sowas von auf die nerven.
otto normal verbraucher der seine bilder, videos und was man als homesuer halt so für sicherungswürdig hält...
braucht meiner meinung nach kein übertiebendes halbes serversystem mit ecc ram und was weiß noch alles!
die meisten haben null ahnung was sie da überhaupt tun.
als ob irgendwer wenn es nicht automatisch durch die raid controller management software eingerichtete verify and fix ect. einrichten würde!
sein system bevor er es produktiv nimmt testet.
seine platten bevor er sie produktiv nimmt testet.
sein raid 5 nur quick init erstellt!
da fehlt es halt im ansatz an so vielen stellen als ob durch ecc alles gut sein würde.

die meisten werden ihren "server" bzw. nas neben ein paar spielereien als DAS backup nutzen...
das ist das eigentliche Problem. das es kein ECHTES backup gibt.
wenn man es richtig machen will, 2 unterschiedliche medien und räumlich getrennt.
darauf hat keiner bock.

so es möge sich bitte keiner persönlich angegriffen fühlen...

mfg
 
Wenn man eine ordentliche Ordnerstruktur hat, die Daten gleich in die richtigen Ordner speichert und diese Regeln (selbst aufgestellt, sonst befolgt man sie nicht) auch befolgt, gibt es Ordner, die bei einer Datensicherung definitiv ausgeschlossen werden können.

Beispiel: ich habe die Ordner Eigene Dateien und Bilder auf D:\, die regelmäßig gesichert werden (die externe Platte wird natürlich nicht in der Wohnung aufbewahrt). Auf der selben Partition habe ich aber auch noch einen Ordner, wo die gerippten DVDs/Blu-Rays liegen, die ich auch noch im Regal stehen habe, da kommt nichts anderes rein. Wenn die Dateien verloren gehen oder verschlüsselt werden, kann ich die immer neu erstellen, die brauchen keinen Platz in meiner Datensicherung zu belegen. Selbst wenn meine Wohnung abbrennt und die DVDs/Blu-Rays mit abbrennen, ist das immer noch kein Weltuntergang. Eigene Dateien und Bilder sind jedoch unersetzlich, diese Ordner werden dementsprechend komplett inkl. Versionsverlauf gesichert, genau wie die Systempartition.
 
otto normal verbraucher der seine bilder, videos und was man als homesuer halt so für sicherungswürdig hält...
braucht meiner meinung nach kein übertiebendes halbes serversystem mit ecc ram und was weiß noch alles!
die meisten haben null ahnung was sie da überhaupt tun.

Thema verfehlt?
Bist du der, der Otto normal Verbraucher oder homeuser und deren Nutzungsgewohnheiten definiert?
Ich glaube nicht, dass du die Kompetenz hast die Leute/Nutzungshorizont auf der Welt zu klassifizieren. Falls doch, hätte ich gerne die Legitimation gesehn.

Homeuser und deren Nutzungshorizont definierst nicht du, sondern die User selber.
Und es gibt homeuser die wollen ihre Systeme auf solide Füße stellen.
Homeuser sind nicht zwangsläufig auf Leute begrenzt, die im Mediamarkt das nächste 0815 ChinaNAS kaufen und dann glauben die Welt ist heile.
Homeuser geht so weit, dass die Leute Technik zu Hause haben, die stellt sich nichtmal ein KMU in ihre Räumlichkeiten.
Ergo, es gibt Homeuser mit einem professionellen Anspruch, warum auch immer.
Und genau diese Leute brauchen dann auch Technik, die es ihnen ermöglicht die Konzepte so umzusetzen. Und da ist ECC-RAM noch das einfachste.
ECC-RAM ist die Komponente, in die man eigentlich am wenigsten Hirnschmalz stecken muss.
Da gibt es wesentlich mehr Baustellen. (RAID-Controller/Board/System recovery Management, Burnin, scrubben, Standby-Szenarien usw.)
ECC steckt man sich einfach ins System und ein Teil, dem man ggf. zu wenig Aufmerksamkeit schenkt, ist erledigt.
Selbst in meinen Officekosten steckt ECC-RAM. Der kostet quasi nichts mehr (50EUR nonECC vs. 75EUR ECC @16GB) und ich habe eine einheitliche Systemlandschaft. Wo die Officekisten jederzeit Server spielen können.
Das ist mein Anspruch, neben vielen weiteren Details. Und ich bin Homeuser, der zwar nen 42HE Rack @home hat, aber damit nichts geschäftliches anstellt.

Dass ECC RAM bei Tante Erna und ihren Urlaubsbilder nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, ist klar. Aber Tante Erna ist nicht Besucher des Forums.

Ergo, immer den Ball flach halten, wenn man nicht weiß worum es geht.

EDIT:
matthias80
Und auch ein zweites Ablegen von Dateien auf der selben Platte ist schon ein Backup. Wenn auch kein besonders Tolles, aber es hilft gegen die eigenen Dummheit.
Die Spanne reicht eben vom simplen Kopieren auf Platte bis hin zu Type-Libarys an dezentralen Standorten.

@Die Leute, die meinen, es gehören alle Daten gebackupt.
Habt ihr mal in großen Unternehmen gearbeitet? Es kann einfach nicht alles gesichert werden. Es gibt dedizierte Ablageorte für Daten, die werden gesichert. Alles andere gilt perse als nicht existent. Analog zu den Roaming-Profiles. Es werden einfach bestimmte Ordner nicht geroamt, weil die User da eh nur Scheiße ablegen.

Ihr könnt ja mal versuchen von 10k Rechnern ein Generationenbackup zu erstellen. Viel Spaß beim Beantragen der Millionen für das Storagesystem und die Netzwerkinfrastruktur.
 
Zuletzt bearbeitet:
....alles gehört in ein Backup.
Definitiv NEIN!
Mein Backup ist ca. 12 TB gross und beinhaltet sämtliche persönliche und wichtige Daten
Das Gesamtvolumen der Daten liegt bei 70 TB und liegt auf einem Raidz3, d.h. 58 TB sind nicht gesichert und als Gelöscht zu betrachten - ergo unwichtig!
 
Definitiv NEIN!
Mein Backup ist ca. 12 TB gross und beinhaltet sämtliche persönliche und wichtige Daten
Das Gesamtvolumen der Daten liegt bei 70 TB und liegt auf einem Raidz3, d.h. 58 TB sind nicht gesichert und als Gelöscht zu betrachten - ergo unwichtig!

Wenn die Daten auf einer NAS/einem Server liegen, dann sichert man die komplette/n NAS/Server.
Wenn die Daten auf dem PC liegen, dann sichert man den kompletten PC.

Der Fachkundige hat nicht zu entscheiden was wichtig ist oder was unwichtig sein könnte, dies hat immer noch der Anwender zu entscheiden. -> Es kommt alles in ein Backup, da der Anwender nicht weiß wo etwas genau gespeichert wird.
Was du als Fachkundiger Poweruser mit deinen Daten machst, ist (salopp gesagt) deine ganz eigene persönliche Entscheidung.
 
Ahjo. @home fallen ja Fachkundiger und Anwender regelmäßig zusammen und ein sekundär-System mit quasi "mehr" Speicher (je nach Backup-Strategie und eingesetzter Systeme für Versionierung, Vorhaltedauer usw.) als das primär-Storage oder zu Hause eher exotischen Lösungen wie Band & Co. dürfte dann doch eher selten sein.

Also mal Kirche im Dorf lassen und nicht für das Business vielleicht (auch dort gibt es je nach Daten unterschiedliche Backupstrategieen) gültige Platitüden Stumpf 1:1 auf den Heimeinsatz übertragen.
 
Der Fachkundige hat nicht zu entscheiden was wichtig ist oder was unwichtig sein könnte, dies hat immer noch der Anwender zu entscheiden.

Richtig, der Anwender hat zu entscheiden, was gesichert werden soll. Daher legt der Anwender seine Daten auch da ab, wo das Backup passiert. Darüber ist(oder hat zu sein) der Anwender informiert. Daher gilt folgende Aussage:
-> Es kommt alles in ein Backup, da der Anwender nicht weiß wo etwas genau gespeichert wird.
nicht.
Es ist daher Aufgabe der Arbeitsanweisung den Anwender zu unterrichten, was wo und wie mit seinen Daten passiert und wo nicht.

Da du ja so ein Profi bist, hätte ich gerne mal von dir gewusst, wie die Backupstragtegie (und die Hardware dahinter) bei einem Umgebung mit 10k Rechnern mit sagen wir mal je 100GB Datenbestand, wovon evtl. je 5GB tatsächlich relevant sind. Natürlich nach dem bekannten Generationenprinzip.
Erstell mal eine Rechnung für die Gesamtdatenmenge, zu transferiende Datenmenge/Zeiteinheit und den damit verbundenen Hardware- bzw. Geldeinsatz.

Wenn du dir die Arbeit sparen willst: Das ist nicht handhabbar!
 
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Da man ein RAID eh nicht zur Datensicherung nimmt, ergibt sich dieser Tipp eh nicht.

Es wird ja von ihm nicht nur ECC in Frage gestellt, sondern alle anderen Servergrade-Features. Seiner Auffassung nach, darf ein Homeserver nur aus sowas
Mainboards mit CPU mit CPU-Hersteller: Intel Preisvergleich
bestehen.

EDIT:
Meine Server, die keinen ECC-RAM hatten/haben, sind gefühlt instabiler als meine ECC-Server.
Im 24/7-Lauf trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Ob das immer auf ECC zurückzuführen ist, weiß ich nicht. Eine Analyse nach Systemabsturz ist schwer zu machen. Aber einem ESX unterstelle ich mal keine markanten Softwarebugs.
 
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Entschuldigung, ich dachte wir sind hier im Privat/SOHO und nicht im Profibereich.

Aber beim meinem letzten Arbeitgeber wurden alle "Profil Ordner" der 1700 Anwender auf Datenserver Umgeleitet, diese Datenserver komplett auf Backupserver gesichert welche letztlich auf Tape geschrieben wurden.
Wurde von den Anwendern durch den Betriebsrat gefordert und wurde auch so gemacht...

Hey was solls? Ich werde weiterhin alle Daten meiner Freunde und Bekannten komplett Sichern lassen.

ps.: "Da du ja so ein Profi bist," - klingt abwertend und finde ich nicht gerade Nett.
 
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Entschuldigung, ich dachte wir sind hier im Privat/SOHO und nicht im Profibereich.
Das deckt sich aber nicht mit.
Der Fachkundige hat nicht zu entscheiden was wichtig
Im privaten gibt es perse keine Fachkundigen. Im SoHo evtl. erst im Profibereich gibt es ihn. Und da sind dann skalierbare Konzepte notwendig.
Und auch einem Privatanwender kann man (denn der ist auch der, der im Büro arbeitet, nur dass er ggf. anders gekleidet ist, ist aber die selbe Person) sagen, an welchem Ort Daten zu liegen haben.

ps.: "Da du ja so ein Profi bist," - klingt abwertend und finde ich nicht gerade Nett.
Da es nur so klingt, ist ja alles gut!

Aber beim meinem letzten Arbeitgeber wurden alle "Profil Ordner" der 1700 Anwender auf Datenserver Umgeleitet, diese Datenserver komplett auf Backupserver gesichert welche letztlich auf Tape geschrieben wurden.

Hmm, also doch nicht alles im Backup. Woher der Sinneswandel?

Man kann auch einfach einen Ordner des Servers auf dem Rechner mounten und dann weiß er, wo seine Daten zu liegen haben. Allein damit reduziert man die Datenmenge und vor allem hat man auch eine klare Datenstruktur.
 
Spannendes Thema mit Roaming Profiles und Ordnerumleitungen und was weiß ich noch alles. Am Ende ist jede Lösung eine (hoffentlich richtige) Antwort auf die jeweiligen Anforderungen. Und die unterscheiden sich eben schon von Unternehmen zu Unternehmen (deshalb sehen IT-Landschaften eben zum Teil sehr unterschiedlich aus und nicht nur weil die einem wüssten wie es "richtig" geht und die anderen nicht).

Im privaten weichen die Anforderungen eben zum Teil noch weiter ab, so weit dass eben dort vielleicht (!) auch manche Grundprinzipien Gültigkeit verlieren.

Ich sage gar nicht, dass hier jemand von den ECC-, dezentrales Backup-, Redundanz und wasweissich-Verfechtern unrecht hat. Mich nervt nur bisweilen der selbstherrliche Ansatz im Sinne von "ich habe meine Anforderungen und die entsprechende "richtige" Lösung dazu, also muss das Konzept als Gesamtkunstwerk auch für alle anderen richtig sein".

Naja.
 
...Mich nervt nur bisweilen der selbstherrliche Ansatz im Sinne von "ich habe meine Anforderungen und die entsprechende "richtige" Lösung dazu, also muss das Konzept als Gesamtkunstwerk auch für alle anderen richtig sein".

Naja.

ohh ja.

Das nervt mich auch. Ich habe das Tao lediglich kopiert. Eigentlich ganz schön das der Punkt zur Diskussion angeregt hat. Moderationstätigkeit erfüllt ;)

Ich würde daher gerne den 4. Punkt "4.In ein Backup gehören ALLE Daten" umformulieren. Vorschläge?

Sowas wie:
Selektieren?>Unsicher?>lieber mehr als weniger>lieber alles.
linear zum Verständnis, welche Daten wichtig sind und wofür.

?
 
Mal auf die Schnelle, tangiert teilweise auch andere Punkte von dir.
Was zu sichern ist hängt oftmals damit zusammen was ich sichern kann, wie ich sichern kann und wieviel Geld ich da reinblasen kann. (und halt auch will)
Folgende Fragen:
1. Wie groß sind die potentiell zu sichernden Daten?
2. Welcher Änderungsgeschwindigkeit unterliegen die Daten?
3. Was sind wichtige, was weniger wichtige und was unwichtige Daten?
4. Wieviel Zeit will ich in ein Backup investieren?
5. Mit welchen Datenträgertechnologien bin ich vertraut und kann ich eine Verfügbarkeit sicherstellen?
6. Wie lange will ich die Daten halten?
7. Welche Möglichkeiten habe ich Datenträger zu lagern?
8. Schaffe ich die Daten in time zu transferieren?

1.
- Komplettabbild des PCs/Server
- viele kleine/große Dateien
- absolute Menge der Daten
2.
- tägliche Änderungen (Haushaltsbuch, amtliche Unterlagen...)
- wöchentliche (Bestellrechnungen...)
- monatliche (Gehaltsabrechnungen, Rechnungen Wohnung/Auto etc...)
- jährliche (Urlaubsbilder, Weihnachten, Geburtstag..)
- >jährlich
3.
- wichtig: Bilder der Kinder/Urlaub/Lohnzettel...
- weniger wichtig: Softwaresammlung der letzten 5 Jahre, Blitzerfotos, Kochrezepte...
- unwichtig: 10 Zwischenstände der Bildbearbeitung, Geburtstagseinladungskarte von Hannelores 50.
4.
- ich sicher jeden Ordner bedarfsgerecht von Hand
- ich kann mir ein Script schreiben, was ich 1x in der Woche anstarte
- ich will ein Tool mit einem Button
5.
- HDD/SSD
- USB-Stick
- DVD/BluRay/MDISC
- Tape
- Tapelibary
Kann ich mein Type in 10Jahren noch lesen? Habe ich ein 2. Laufwerk?
6.
- Datenhaltung 5Jahre
- Kinderbilder bis zu meinem Ableben
- ich hab nen Plan für die Pflege des Backups (umkopieren etc.)
7.
- im Gerät
- im Schrank
- im Safe
- bei der Bank
- Zugriff auf dezentrale Ablageorte (VPN-Tunnel zum Server der Kinder/Eltern/Cloud/Hoster)
8.
- innerhalb des Netzwerkes mit Gigabit
- innerhalb des Netzwerkes mit Gigabit aber über Sonntagnacht 100TB kopieren
- ich hab nur ein 120kbit Upload mit einem Holzmodem

PS: Es bringt nix zu sagen, ich will alles sichern und am Ende habe ich nen 100TB Storageserver und keine Kohle fürs Backup oder keine Zeit. Wo soll das Backup hin? Die Clous ist Äther der uns umgibt.
Backup ist immer ein Kompromiss. Im Zweifel eher beim Geld, das ist aber nicht immer vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema verfehlt?
Bist du der, der Otto normal Verbraucher oder homeuser und deren Nutzungsgewohnheiten definiert?
Ich glaube nicht, dass du die Kompetenz hast die Leute/Nutzungshorizont auf der Welt zu klassifizieren. Falls doch, hätte ich gerne die Legitimation gesehn..

gebe die frage mal gern zurück... bist du es?
jeder gibt hier seine persönlichen erfahrungen oder im schlimmsten fall das wieder, was er irgendwo aufgeschnappt hat und für DIE EINE WAHRHEIT hält.

wollte nur zum ausdruck bringen, das gerade das thema ecc was ja für die kleinen leute soooooooooo wichtig ist! lol total überbewertet ist.
die ganz schlauen wissen doch so viel... thema zfs wo kommt das her und wofür soll es genutzt werden? na nicht für den kleinen mann, der seine paar bilder "verfügbar" halten will.
da bin ich halt der überzeugung, das otto normal verbraucher einfach immer mit kanonen auf spatzen schiest! wenn er den hier und anderswo sich "fachwissen" anliest.
ecc ist überflüssig, genauso wenn immer wieder die frage kommt reicht ein i5 für mein nas oder doch nen i7! loool
und dann kommen die ganzen leute die sicherlich deutlich mehr wissen haben, aber nicht differenzieren wen sie da beraten.
da ist so ein kleiner dualcore celeron 2gb ram OHNE ecc locker ausreichend! und bei der "beratung" des homeservers fällt kein wort, aber dann bitte noch die externe platte fürs backup.

was du da zu hause anstellt...
also ehrlich, ich bastel auch wenn ich beruflich ständig mit hard und software problemen kämpfe, auch in meiner knappen freizeit an irgendwas rum.
soviel wie nötig so wenig wie möglich würde mir da jetzt mal einfallen...
schaff dir kinder an und ne frau. wenn immer noch zu viel kohle übrig ist mehr kinder und mehr frauen... lach. SPAß! basteln ist aber nicht alles...


dann weiter im text.
häuptling dosenkohl ist der cheffe und kraft seiner wurstsuppe will er alles gesichert haben.
bis ihm der zuständige fachabteilungsleiter die kosten verklickert! ;-)
also ich denke doch das was kunde will und sinnvoll ist. wird immer noch zusammen mit dem entschieden der ahnung hat! also dafür bezahlt wird. ;-)

denke auch seit dem das thema ecc, gerade mit zfs hochgekommen ist. also das "einfache" ecc was ja dann unbedingt sein muss, wenn einem seine daten wertvoll sind... lach
als ob das irgendjemanden ottonormal schon mal irgendwas gerettet hätte.
da werden wd green verbaut ohne ende aber ecc...

das problem ist aber wie ich selber feststellen musste im mittelstand ein großes problem.
jetzt wo festplattenspeicher günstig ist.
wird kein postfach begrennzt.
keine freigabe mal entrümpelt.
wenn neue hardware kommt alles stumpf mitkopiert...
irgendwann hat man aber das problem, wenn das system mal migriert werden muss ect. wie die datenmengen verarbeiten.
jeder admin der schon mal auf ein knapp 100GB exchange postfach gestoßen ist wird wissen was ich meine.
also das läuft. aber migrieren?
 
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Puh sorry fürs OT, aber ich möchte dich bitten den Beitrag noch einmal zu editieren.
Ich kann ihn beim besten Willen nicht ordentlich lesen. Satzzeichen, Grammatik und die ständigen Emotions-Füllwörter haben dazu geführt, das ich keine Ahnung habe was du sagen möchtest.
Ich vermute aber du meinst: "ECC-Ram ist im SOHO wie mit Kanonen auf Spatzen schießen". Richtig?

Wenn dem so ist: Die Meinung teile ich nicht. Zumindest ist mittlerweile durch gewachsenen Platz und immer größere Datenmengen auch im Homebereich ECC interessant. Stichwort Silent-Data-Corruption. Aber es bleibt wie immer: Jeder muss sich selber überlegen was er macht. Ich habe vor 1,5 Jahren mal Probleme gehabt und mir daher Gedanken über Themen wie Backup und Raid und ECC gemacht. Für mich hab ich da was passendes draus erdacht. Ob die Lösung für andere interessant ist - mir eigentlich egal. Ich kann Sie nur zeigen, was andere daraus machen ist dann deren Bier.
So bin ich natürlich immer wieder gerne dazu bereit meine Anforderungen mit dem was ich erdacht habe zu püfen und ggf. nach Hinweisen durch andere zu optimieren (siehe Backup-Strategie).

Ich glaube aber insgesamt die Diskussion dieser Themen hilft, vielen Problemen und Nutzeranfragen vorzubeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@matthias80: Mit Verlaub, wer seinen Beitrag mit Emotionsbekundungen im Comic-Stil anreichert, wird von mir irgendwie leider kaum ernst genommen. Ist nur ein Tipp für die Zukunft und nicht böse gemeint!

die ganz schlauen wissen doch so viel... thema zfs wo kommt das her und wofür soll es genutzt werden? na nicht für den kleinen mann, der seine paar bilder "verfügbar" halten will.

Verdammt viel Technik diffundiert über die Zeit aus dem Enterprise- in den Consumer-Bereich (und manchmal sogar auch in die andere Richtung). Oder was glaubst Du, wo das Dateisystem NTFS ursprünglich mal herkommt? Aus dem Win3.xx/Win9x-Arm oder eher doch aus der NT-Ecke? Oder überhaupt der PC? Entwickelt für den Privatmann oder eher doch für's Business? Oder wer hat als erstes 10mbit, 100mbit, 1gbit oder 10gbit Netzwerktechnik eingesetzt? Oder die Linux-Dateisysteme? Die Mutter davon ist UNIX! Huhu? Das kommt auch nicht aus dem Consumer-Umfeld. Und auch dort findet die hardcore-Weiterentwicklung wo's richtig spannend wird zu einem Großteil von BigBusiness (sogar Microsoft, RedHat & Co.) statt - nicht weil diese Unternehmen dem Privatman(n) was Gutes tun wollen, sondern weil sie's brauchen, um damit GELD zu verdienen (was nur Business dafür bzw. den Support bezahlt).

Also: Regelmäßig ist eben nicht der Privatmann im Fokus von Innovation an dieser Stelle. Und das kann man eben grds. auf Software übertragen. Komischerweise nutzen viele ja auch da nicht die Consumer-Software von Magix, MS und so weiter, sondern schön die "dezentrale Sicherheitskopie" von Adobe's Progrämmchen, Office und Co.

Mit Deiner Argumentation sollte man wohl nur einsetzen, was auch als Consumer-Produkt verkauft wird - na herzlichen Glückwunsch. Und wenn man Computerspiele mag, darf es dann auch nur das mit "Gaming" gelabelte Produkt mit Aufpreis sein? Wenn das die Grundeinstellung ist, haben die Marketingabteilungen an der Stelle einen verdammt guten Job gemacht.

Naja, irgendwann ist eben die Enterprise Technik (oder für Raumfahrt oder Militär Entwickeltes) nicht mehr erheblich teurer als das was es vorher gab bzw. im Consumer-Bereich gerade Standard ist. Das nutzten dann die ersten für Consumer-Produkte und am Ende wird's vielleicht auch zum "Consumer-Standard".

Es gibt natürlich immer ein paar Early Adopter, die Enterprise-Technik aus Überzeugung - oft gepaart mit dem vielleicht passenden Geldbeutel - früher als die Masse auch für Privatzwecke einsetzen. Muss man nicht mitgehen. Aber es lohnt sich doch, ab und an mal darüber nachzudenken ob's nicht auch für einen selbst etwas wäre. Man sollte meines Erachtens jedenfalls nicht stumpf nach Werbung oder Erfahrung ("das war schon immer so/ausreichend/gut") durchs Leben gehen, sondern auch sich selbst und den eigenen Kenntnisstand kritisch hinterfragen. Manchmal lernt man etwas (von anderen) dazu...

In der Sache stimme ich Dir also schon einmal nicht zu. Wenn man ECC gegen geringen Aufpreis mitnimmt, macht man definitiv mal nichts falsch. Wenn man dazu noch andere "Fehler" macht (WD green im 24/7 16-Platten RAID - für den 4h-proTag-"Server" sieht die Welt vielleicht schon ganz anders aus), sollte man diese Missstände auch beseitigen als "meine Daten sind mir doch völlig wurscht" zur Maxime jeglichen Handelns zu erheben.

So. Und zum sonstigen Inhalt Deines Postings? Du verhältst Dich leider genau so wie die, über die Du Dich gerne erheben würdest. Du verunglimpfst die (andere) Meinung der "Fachleute", "lachst" den Andersdenkenden sogar aus und befleißigst Dich eines mindestens herablassenden Tonfalls.

Wenn Du dann noch in Anspruch nimmst, die persönliche Freizeitgestaltung angreifen zu dürfen, hast Du Dich in meinen Augen völlig selbst disqualifiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@besterino

sorry also ich wollte niemanden, angreifen auslachen oder beleidigen. wenn man etwas allerdings so lesen will, kann man natürlich alles so rausziehen wie man es halt braucht...
ist halt mein schreibstil mecker über anderen ihren doch auch ned. geht doch um das anliegen...

ich wollte doch nur, das auch mal zwischen ich sag mal anfänger und einem der sowas auch vielleicht beruflich macht unterschieden wird.
einer der keine ahnung hat und mit nem qnap ect. mehr als gut bedient wäre...
dem wird nen server wegen x sachen empfohlen, die ihn für seine paar bilder null was bringen.
weil halt so viel im internet seht, was den alles sein müsste und eben nicht differenziert wird. ich habe gelesen ecc ram wäre besser. ja klar wäre das besser. aber für das was da gemacht wird, was da gebracht wird halt überflüssig.
auf nen paar sachen die du da irgendwo rausgelsen haben willst, zu lesen glaubst will ich gar nicht weiter drauf eingehen.
wie gesagt, es sollte sich niemand persönlich angegriffen fühlen.
ist doch nur meine persönliche meinung und vielleicht gibts ja irgendwann, irgendwo mal einen guide der nicht die beste technischen möglichkeiten zum besten gibt.
sondern die besten anfänger möglichkeiten, bis hin wenn man wirklich ernsthaft warum auch immer, größere datenmengen und virtuelle umgebungen, damit vielleicht ein persönlicher wert der natürlich so gut es eben geht abgesichert werden sollte...
oder einfach nur seine persönliche bastelbaustelle damit einer der sowas ned hat und kennt ein einblick bekommt.
bei "warum eigentlich ecc" kam es mir halt hoch...
auch wenn wir da unterm strich einer meinung sind (home bereich vielleicht nicht)
erstmal und das ist eine lebenseinstellung vom positiven ausgehen und nicht alles schlecht sehen.

dann entschuldige ich micht jetzt nocheinmal in aller form, das ich niemanden angreifen wollte.

mfg

Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Matthias80, alles gut und gerade mit deinem letzten Posting ist m.E. auch klar, worum es Dir geht.
 
Matthias, ich fang jetzt nicht die einzelnen Passagen deines Posts auseinander zu nehmen.

Ich habe ja oben bereits gesagt, dass du mit deinen Einwürfen und Sichtweisen das Thema verfehlst und zwar weiträumig.

Du sprichst von Otto Normalverbraucher, scheinst aber keine Ahnung zu haben wie sich der definiert, bzw. definierst ihn für dich als völligen DAU, der schon damit überfordert ist eine externe HDD zu formatieren.
Das entspricht bei weitem nicht der Realität. Und ich definiere das nicht, das sind einfach Beobachtungen die jeder macht und auch zum selben Schluss kommt/kommen muss. Es gibt es nämlich keinen Interpretationsspielraum.

Der Otto Normalverbraucher fängt bei Tante Erna an, die mit nem USB-Stick zu frieden ist und hört bei Freaks wie meiner einer auf, die 42HE mit Rechen- und Netzwerktechnik vollpflastern. Dazwischen gibt es etliche Abstufungen wie "mir reicht nen 1-Bay NAS", "ich brauch nen 4-Bay NAS", "ich hätte gerne nen ITX-Server", "ich brauch nen 4-Bay Quadcore -Server", "mir reicht ein Entryserver", "ich brauch nen Lowend Enterprise System", "mit fullfeatured Enterprise Class Server bin ich grad so zufrieden".
Das sind alles Otto Normalverbraucher. Sicherlich kann man irgendwo dann sagen, ambitionierter Homeuser, User mit KMU-Anspruch usw... . Unterm Strich sind das alles Verbraucher(ggf. noch Soho ab und zu mit Kleinstunternehmen) die den Krempel nur zum Spielen brauchen und eigentlich keinen finanziellen Ruin erleiden, wenn sie den Krempel in die Presse karren.

Und genau das meinte ich mit der Definition oben.
Der Otto Normalverbraucher ist eben nicht nur der externeHDD Betreiber.

Des Weiteren wird hier mit Nichten jedes mal ein Quadcore Server mit 16GB RAM und 4TB SSD empfohlen.
http://www.hardwareluxx.de/communit...-linux-installation-1124996.html#post24707302
Das ist so ein Fall vom Low End Serveruser.
Und was wird dem empfohlen? Richtig ein Low Price Atom-Grade ITX-System, 2GB RAM und ne 4TB HDD.
Wo wird da deiner Meinung nach übers Ziel hinausgeschossen?
Da geht keiner hin und empfiehlt nen HP DL380 Gen9 dual Octacore-System.

Der Anspruch von HWL ist der ambitionierte User. Für die DAUs dieser Welt, ohne das es abwertend ist, gibt es die Computerbild. Da kann sich unterhalten werden, welches 100EUR NAS ist nun das beste. Oder lieber die Klickibunti Samsung 2,5" HDD fürs Backup oder doch die gestylte von WD.
Das ist nicht Sinn und Zweck der Übung.

Und für eine fullfeatured Storagestragie sind nunmal geeignete Komponenten zu wählen. Und das Maximum sind nunmal ECC, RAID/ZFS, EnterpriseHW usw.
Und dann kann man anfangen, das Ganze mit den Kompromissen zu verkleinern, die mal halt so hat. (Preis, Zeitaufwand, Größe, Stromverbrauch...)
Und da kommt dann die Lösung raus, die der User braucht.
Und genau diese Empfehlungsstrategie wird hier gefahren. Zwar oft mit dem klaren Fokus etwas solides zu machen, aber wenn dem User halt nen 50EUR MB (siehe oben) reicht, why not?

Nur weil man über ECC diskutiert, werden doch nicht plötzlich nur noch ECC-Systeme empfohlen und zusammengesucht. Im Storagebereich gibt es seit Jahren Threads zu RAID-Controller, glaubst du, dass deswegen alle User nur noch RAID-Controller im Rechner haben?
Das ist nicht der Fall.

Da muss man nicht gleich an die Decke gehen, nur weil man ggf. scheinbar nicht den Weitblick hat und nur bis zu Teppichkante des Homeuseranwenderbereich denkt.

Um das nochmal klar zu machen. Meine Ausstattung:
2x Dual Opteron System
1x single Opteronsystem
1x Intel P4-System
4x ITX-Maschinen
4x S1151 AMT-Maschinen
1x 2HE OnlineUSV
SoHo-Router/Switche
Entsprechende Clients.
Triple side-to-side VPN (mit zusätzlich verteilter Rechentechnik)
PS: ich bin nicht der einzige der sowas @home hat, mal mehr, mal weniger

Und ich bin Homeuser. Sicher nicht Tante Erna, aber wirklich überlebenswichtig ist keins der Systeme. Und dennoch habe ich, gerade weil ich eben keine Zeit(wie du sagtest, nach der Arbeit eigentlich keine Arbeit) habe ständig zu schrauben, Pflaster ich mir eben die Bude mit HW voll, mit der ich kein Stress habe. Einschalten, laufen, 24/7, Fernwartung, Arschlecken.
Nix mit hoffen, dass die 100EUR externe HDD morgen noch lebt.
Und das ist mein Anspruch. Ich bastel eben nicht ständig an den Systemen rum. Klar, wenns was neues gibt, muss man ran und das kostet dann auch Zeit. (manchmal hätte ich gerne mehr als ich habe)
Aber dann wars das auch. Wenn ich manchmal überlege, wielange das System schon läuft, wird mir "schlecht". Weil HW ja irgendwann auch mal alt wird. Aber die Kisten laufen halt und so soll es sein.
Und das kostet eben, ja und. Ist ja nicht so, dass ich 20k im Jahr investiere. Das sind ja alles über Jahre angeschaffte Sachen.
Und aktuell leiste ich mir das, wenns irgendwann weniger sein soll, dann ist das so. Evtl. bin ich in 20Jahren auch mit ner Tesa-Rolle mit all meinen Daten, die ich aufm Handy lesen kann, glücklich.

Und wenn ich für mich und auch ein Teil der User hier (bei weitem aber nur ein kleiner Teil) sich dafür entscheidet das Thema ECC zu bearbeiten, dann ist das für sie ein notwendiges Thema, für ihre HW-Landschaft. Nicht überlebenswichtig, aber eben schon so prior, dass Handlungsbedarf besteht.
Und da braucht man den Leuten nicht unterstellen sie würden mit Kannonen auf Spatzen schießen. Bei sich sind es eben keine Spatzen und bei anderen schießen sie garnicht erst.
 
Zuletzt bearbeitet:
braucht meiner meinung nach kein übertiebendes halbes serversystem mit ecc ram
Das Problem ist: Wenn man nie einen RAM Fehler hat, braucht man kein ECC-RAM, so wie man nie sein Backup braucht, wenn man eben nie ein Problem hat. Nur wenn es öfter RAM Fehler gibt, gerade ein RAM wirklich hard-errors hat, dann sind eben auch die Daten im korrupt und man riskiert das auch das ganze Filesystem korrupt wird. Dann hätte man ECC-RAM gebraucht, nur vorher weiß man es eben nie. Es ist halt eine wie eine Versicherung, man weiß nie ob man sie braucht, sie verursacht nur Kosten, aber wenn man erst einmal den Schaden hat, kann man sie auch nicht mehr nachträglich abschließen und dann ist man froh sie zu haben. Der größte Unterschied zu einer normalen Versicherung wie der Hausrat oder Feuerversicherung ist aber, dass man eben den Schaden nicht nur nachträglich reguliert bekommt, sondern vermeiden kann und daher auch nichts davon merkt, insofern ist es eher wie ein Blitzableiter, dem sieht man den Blitz meist auch nicht an der die Hütte sonst in Brand gesetzt hat oder eben die Einbruchssicherung, die den Einbrecher gleich hat weiterziehen lassen.

Ob man sowas braucht, muss eben jeder selbst wissen, 100%ige Sicherheit gibt es damit auch nicht, aber mit ist die Sicherheit eben höher als ohne und wenn es dann um unwiederbringliche persönliche Fotos und Videos geht.....
 
Ich schneide jetzt doch noch mal das Hardwarethema an und zwar den allseits bekannten HP MicroServer. Auf diesen wurde hier mehrfach eingehackt und da würden mich doch die genauen Gründe interessieren. Preislich ist die Kiste top, ECC ist ootb verbaut/unterstützt. Wo liegen hier die Nachteile im vergleich zu den angesprochenen und drei oder vier mal so teuren FreeNas mini oder Supermicro


Und auch wenn ein RAID kein Backup ersetzt, so kann man es doch trotzdem eingeschränkt zu diesem Zwecke missbrauchen. Nicht alle Daten sind ein Backup wert, aber das bedeutet doch nicht gleich das sämtliche Überlegungen deren Verlust vorzubeugen obsolet wären. Dieser Frage scheint man sich hier aber leider gänzlich zu verweigern, oder habe ich nur einen Denkfehler ? Die Kosten für ein oder zwei zusätzliche Platten sind z.b. geringer als die für ein volles Backup, aber in einem RAID Z/Z2 ist die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes doch trotzdem geringer als bei einem JBOD.
 
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Diese Form von Backup durch RAID schützt halt nur vor Plattenausfall. Ein "richtiges" Backup schützt auch vor sonstigem Datenverlust eben durch Fehler u.a. bei der Konfiguration, Upgrade, in Software (auch in Form von Verschlüsselung-/Ransomware) oder Hardware (RAM, CPU, RAID-/Sata-/SAS-Controller, Kabel usw.).

Ein RAID ist halt nur speziell für den Plattenfehler und gilt aufgrund dieser starken Einschränkung eben NICHT als Backup.
 
Man muss sich im Klaren sein, welche Gefahren es für Daten gibt und welche Massnahme wogegen schützt.

Ein Raid sorgt dafür dass es eine Redundanz der Daten über den Platten gibt.
Das bedeutet, dass der Totalausfall einer oder gar mehrerer Platten nicht zu einem Datenverlust führt.

Normales Raid 1/5/6 mag es aber nicht, wenn beim Schreiben der Rechner abstürzt.
Das kann zu einem korrupten Raid oder Dateisystem führen (Write Hole Problem)
Eine USV oder Hardwareraid mit BBU hilft etwas. Neuere Dateisysteme mit CopyOnWrite
schützen dagegen und mit Prüfsummen auch gegen Silent Errors auf den Platten (Datenrost).

Ransomware, Absicht oder Schusseligkeit führen zu gelöschten oder ungewollt veränderten Daten.
Dagegen hilft kein Raid. Dagegen helfen aber readonly Snapshots auf einem NAS wie man sie z.B. bei ZFS hat.
Die können selbst durch einen User mit lokalen Adminrechten auf dem Arbeitsplatz nicht gelöscht werden.
Man muss die aber anlegen (manuell oder als Job)

Mit Raid das einen oder mehrere Plattenausfälle verkraftet, CopyonWrite und ausreichend Snapshots ist man für den
Alltagsbetrieb schon ziemlich auf der sicheren Seite. Die meisten Ursachen für Datenverlust sind damit abgedeckt

- aber nicht alle, sondern nur alle bis -
auf den echten Disasterfall, also Blitzschlag, Diebstahl, Sabotage, defekte Hardware z.B. Netzteil oder Softwarebugs.
Dageben hilft wirklich nur externes Backup mit Versionierung/Snaps. Das muss man bei wichtigen Daten immer zusätzlich vorhalten.
 
Wo liegen hier die Nachteile im vergleich zu den angesprochenen und drei oder vier mal so teuren FreeNas mini oder Supermicro
Was mich vom Microserver fernhält: es passen nur 4 Platten rein (ja, ist bei Deinen Beispielen auch das Limit, das habe ich gesehen). Ist für mich aber das KO-Kriterium. Raid-Z bzw. Raid-5 ist bei aktuellen Plattengrößen keine Option und mit Raid-Z2/Raid-6/Spiegeln bleiben dann 16 TB (4 x 8 TB HDDs) von denen effektiv vielleicht 12-14 TB nutzbar sind.
 
Ich schneide jetzt doch noch mal das Hardwarethema an und zwar den allseits bekannten HP MicroServer. Auf diesen wurde hier mehrfach eingehackt und da würden mich doch die genauen Gründe interessieren. Preislich ist die Kiste top, ECC ist ootb verbaut/unterstützt. Wo liegen hier die Nachteile im vergleich zu den angesprochenen und drei oder vier mal so teuren FreeNas mini oder Supermicro


Das Supermicro ist auch nur als Gehäuse erhältlich - da kannst du dir dann reinschrauben, was Du willst. Das ist halt der Vorteil gegenüber dem Microserver, in das Supermicro könnte man sich dann ein aktuelles Board und sogar so ein 2011-3er reinstecken. wird allerdings wahrscheinlich was knifflig mit der Kühlung von 'nem Xeon E5-2600...(würde dann wahrscheinlich mal nach 1HE-Kühlern schauen und zusehen, dass ich da irgendwie nen Lüfter davor/dahiner geklemmt bekomme) :d

Für mehr als 4 Platten würde ich zum hierin auch schon oft erwähnten Silverstone DS380 greifen.

Aber: als reines NAS mit bis zu 4 HDDs ist der Microserver ziemlich unschlagbar. Knifflig wird es halt nur, wenn's ein bisserl mehr werden soll (Virtualisierung, Plex, und und und).
 
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Also 5 Platten bekommt man in den Microserver aber noch ohne Verrenkungen rein. Bei 6 wird's knifflig. Ich habe aktuell 5x3 TB in einem N54L im Einsatz.
 
Also 5 Platten bekommt man in den Microserver aber noch ohne Verrenkungen rein. Bei 6 wird's knifflig. Ich habe aktuell 5x3 TB in einem N54L im Einsatz.
Beim N54L ist das auch Problem, der hat ja den 5,25" Schacht.
Beim Dell T20 oder HP Microserver Gen8 ist da Dremeln angesagt.
 
- aber nicht alle, sondern nur alle bis -
auf den echten Disasterfall, also Blitzschlag, Diebstahl, Sabotage, defekte Hardware z.B. Netzteil oder Softwarebugs.
Dageben hilft wirklich nur externes Backup mit Versionierung/Snaps. Das muss man bei wichtigen Daten immer zusätzlich vorhalten.

sehe ich auch so alles andere ist grob fahrlässig. Bei Gewitter fahre ich mein NAS sogar runter und trenne es vom Stromnetz trotz USV mit Blitzschutz. Mindestens ein offline Backup an einem anderen Standort ist absolute Pflicht wenn man seine Daten liebt.
 
Ich mache auch vom NAS ein Backup auf externe. Ist bei meinen so eingestellt, daß wenn ich an der Front eine HDD anschließe sofort ein Backup auf die angesteckte HDD loslegt.
Dann mache ich von dem Backup noch ein Backup auf eine weitere Platte, diese landet dann im Safe im Keller. Mir passiert das nie wieder, hatte schon mal den Supergau. Alle Daten futsch, HDD defekt und kein aktuelles Backup. Laptop sichere ich auch doppelt auf externe. Immer fleißig Backupen. Mein NAS läuft keine 24/7.
 
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