Hallo!
Bin grad aus dem erholsamen Urlaub wieder zurück und fing schon vor einigen Tagen am Mittelmeer an, mir Gedanken um meine geplanten Hardwareanschaffungen zu machen (ich weiß, selbst schuld -.-). Bei mir ist jetzt endgültig geplant die Systeme von ihren Festplatten zu lösen, sodass der schon vorhandene Heimserver ausgebaut werden MUSS.
Zurzeit sieht es halt noch so aus, dass bei uns im Haus mehrere PCs werkeln, die alle ihre Daten für sich behalten. Zusätzlich verteilt der Server schon einen Teil der Daten, aber eben nicht alles, sodass man sich immer seine Daten von den verschiedenen PCs ziehen muss, was langsam echt nervig wird.
Ich bin durch Zufall mal über einen Heimserver gestolpert (http://www.meisterkuehler.de/forum/pc-systeme/10999-drdopes-gentoo-amd64-fileserver-reloaded-stage-1-5-a.html siehe auf den letzten Seiten...) und hab mich von dem ein wenig begeistern lassen… Wer wünscht sich nicht 8TB im Raid5? Dann habe ich angefangen zu überlegen ob das auch etwas für mich sein könnte, so ein Raid5 mit ordentlichem Controller. Wenn ich jetzt auch noch keine 8TB (7TB Netto) anstrebe.
Bei meinen Daten handelt es sich um alles Mögliche, was man so „sammeln“ kann. Die Bilder von der Spiegelreflex, Musik CDs als MP3 gerippt, DVDs in verschiedenen Formaten und sonstige Images von CDs und DVDs, die man nicht immer durch Haus tragen will. Für mich allein noch einige persönliche Daten wie Office, Photoshop, AutoCAD und whatever. Backups von meinem Notebook und der Workstation sind natürlich auch dabei.
Wöchentliches Datenwachstum ist zurzeit zwischen 20 und 50GB!!! Das ist wieder ein Faktor der leider nicht ganz normal ist und der in meiner Entscheidung auch eine recht Rolle spielt.
Meine zwei Gedankengänge waren nun folgende:
1. 3ware 9650SE 8x SATA Controller, zu Anfang 3x WD GP RE2 1TB Platten im Raid5
Oder
2. 4x WD GP (RE2??) 1TB Platten, zwei USB Gehäuse und dann manuell (Linux Scripts) Backups zu fahren.
Die erste Möglichkeit hat die Vorteile, dass man sie ohne Probleme auf 7TB Nettokapazität im Raid5 oder „nur“ 6TB im Raid6 ausbauen könnte und so eine gewisse Sicherheit hat, was die Platten angeht. Leider laufen die HDDs alle immer mit, kosten im Idle auch noch 4 Watt und der Controller auch zwischen 10 und 18 Watt. Geschwindigkeitszuwachse/Einbußen vernachlässige ich hier mal, da das ganze nur übers GBit LAN geschoben wird, was max. 50MB/s mitmacht. Anschaffungskosten für 2TB zum Start: 800€
Bei der zweiten Möglichkeit wäre der Vorteil mit dem Energiebedarf, da die Backupplatten und der Controller nicht im System werkeln. Die USB Gehäuse mit den Backupplatten muss man dann leider immer von Hand starten, für die Backups. Nachteil: teurer und aktuell maximaler Ausbau 4TB. Anschaffungskosten hier für zwei 2TB zum Start dürften zwischen 550€ und 650€ liegen, je nachdem ob man die RaidEdition2 nimmt oder nicht (Würde die in dem Fall Sinn machen?).
Kommen wir zum Backup. Das habe ich bisher leider recht oft vernachlässigt (wer macht das auch schon gern von so vielen PCs). Jetzt kommt es definitiv. Raid5 oder sogar 6 würden mir in dem Fall eigentlich reichen, denn ich weiß was ich mit den Daten mache, es geht mir nur eher um Plattenausfälle. Welche der beiden Möglichkeiten würde ihr da bevorzugen?
Was mich immer wieder zum Raid treibt, ist die Tatsache, dass man es leicht erweitern kann. Neue Platte reinstecken und wieder 1TB mehr. Alles ist auf einem großen Volume, wodurch man nirgends Engpässe während der Arbeit befürchten muss oder hin und her schieben muss. Die sich häufenden USB-Gehäuse machen ja auch nicht grad ein tolles Bild, obwohl man die evtl. noch schick verpacken könnte (Mehraufwand) und am liebsten natürlich per Relais einschalten kann um sich den Weg zum Server zu sparen, wie es Nachts automatisch laufen zulassen.
Softwaretechnisch soll das ganze mit Debian oder Gentoo laufen, auf denen dann Samba und proFTPd rennen. Wobei größtenteils Windows als Client zum Einsatz kommt. Linux und evtl. OS X sind auch dabei.
Ich kann über das Thema nachdenken wie ich will und komme dabei immer nur zum Schluss, dass sich die Argumente immer wieder Aufwiegen.
Zu was würdet Ihr mir jetzt raten? Was nutzt ihr? Ich wär euch sehr sehr dankbar, wenn ihr mir noch ein paar Denkanstöße liefen könntet. Vielleicht habe ich auch einige Dinge gar nicht beachtet…
Schon mal vielen Dank für das Lesen des Threads, ich hab mich lieber direkt verständlich machen wollen und hab etwas ausführlicher geschrieben.
Ach, im Übrigen. Hier der Kostenfaktor (aktuell) für 4TB Netto:
Raid: 1100€ Normal mit USB-Backup: 1300€
Mir fällt auch grad noch ein, dass man jetzt noch den Stromverbrauch über 2 Jahre berechnen könnte und so sagen könnte was da effektiver ist, aber das spare ich mir jetzt mal.
Noch etwas, bin bis Freitag abend wohl nicht mehr online... immernoch Urlaub
Bin grad aus dem erholsamen Urlaub wieder zurück und fing schon vor einigen Tagen am Mittelmeer an, mir Gedanken um meine geplanten Hardwareanschaffungen zu machen (ich weiß, selbst schuld -.-). Bei mir ist jetzt endgültig geplant die Systeme von ihren Festplatten zu lösen, sodass der schon vorhandene Heimserver ausgebaut werden MUSS.
Zurzeit sieht es halt noch so aus, dass bei uns im Haus mehrere PCs werkeln, die alle ihre Daten für sich behalten. Zusätzlich verteilt der Server schon einen Teil der Daten, aber eben nicht alles, sodass man sich immer seine Daten von den verschiedenen PCs ziehen muss, was langsam echt nervig wird.
Ich bin durch Zufall mal über einen Heimserver gestolpert (http://www.meisterkuehler.de/forum/pc-systeme/10999-drdopes-gentoo-amd64-fileserver-reloaded-stage-1-5-a.html siehe auf den letzten Seiten...) und hab mich von dem ein wenig begeistern lassen… Wer wünscht sich nicht 8TB im Raid5? Dann habe ich angefangen zu überlegen ob das auch etwas für mich sein könnte, so ein Raid5 mit ordentlichem Controller. Wenn ich jetzt auch noch keine 8TB (7TB Netto) anstrebe.
Bei meinen Daten handelt es sich um alles Mögliche, was man so „sammeln“ kann. Die Bilder von der Spiegelreflex, Musik CDs als MP3 gerippt, DVDs in verschiedenen Formaten und sonstige Images von CDs und DVDs, die man nicht immer durch Haus tragen will. Für mich allein noch einige persönliche Daten wie Office, Photoshop, AutoCAD und whatever. Backups von meinem Notebook und der Workstation sind natürlich auch dabei.
Wöchentliches Datenwachstum ist zurzeit zwischen 20 und 50GB!!! Das ist wieder ein Faktor der leider nicht ganz normal ist und der in meiner Entscheidung auch eine recht Rolle spielt.
Meine zwei Gedankengänge waren nun folgende:
1. 3ware 9650SE 8x SATA Controller, zu Anfang 3x WD GP RE2 1TB Platten im Raid5
Oder
2. 4x WD GP (RE2??) 1TB Platten, zwei USB Gehäuse und dann manuell (Linux Scripts) Backups zu fahren.
Die erste Möglichkeit hat die Vorteile, dass man sie ohne Probleme auf 7TB Nettokapazität im Raid5 oder „nur“ 6TB im Raid6 ausbauen könnte und so eine gewisse Sicherheit hat, was die Platten angeht. Leider laufen die HDDs alle immer mit, kosten im Idle auch noch 4 Watt und der Controller auch zwischen 10 und 18 Watt. Geschwindigkeitszuwachse/Einbußen vernachlässige ich hier mal, da das ganze nur übers GBit LAN geschoben wird, was max. 50MB/s mitmacht. Anschaffungskosten für 2TB zum Start: 800€
Bei der zweiten Möglichkeit wäre der Vorteil mit dem Energiebedarf, da die Backupplatten und der Controller nicht im System werkeln. Die USB Gehäuse mit den Backupplatten muss man dann leider immer von Hand starten, für die Backups. Nachteil: teurer und aktuell maximaler Ausbau 4TB. Anschaffungskosten hier für zwei 2TB zum Start dürften zwischen 550€ und 650€ liegen, je nachdem ob man die RaidEdition2 nimmt oder nicht (Würde die in dem Fall Sinn machen?).
Kommen wir zum Backup. Das habe ich bisher leider recht oft vernachlässigt (wer macht das auch schon gern von so vielen PCs). Jetzt kommt es definitiv. Raid5 oder sogar 6 würden mir in dem Fall eigentlich reichen, denn ich weiß was ich mit den Daten mache, es geht mir nur eher um Plattenausfälle. Welche der beiden Möglichkeiten würde ihr da bevorzugen?
Was mich immer wieder zum Raid treibt, ist die Tatsache, dass man es leicht erweitern kann. Neue Platte reinstecken und wieder 1TB mehr. Alles ist auf einem großen Volume, wodurch man nirgends Engpässe während der Arbeit befürchten muss oder hin und her schieben muss. Die sich häufenden USB-Gehäuse machen ja auch nicht grad ein tolles Bild, obwohl man die evtl. noch schick verpacken könnte (Mehraufwand) und am liebsten natürlich per Relais einschalten kann um sich den Weg zum Server zu sparen, wie es Nachts automatisch laufen zulassen.
Softwaretechnisch soll das ganze mit Debian oder Gentoo laufen, auf denen dann Samba und proFTPd rennen. Wobei größtenteils Windows als Client zum Einsatz kommt. Linux und evtl. OS X sind auch dabei.
Ich kann über das Thema nachdenken wie ich will und komme dabei immer nur zum Schluss, dass sich die Argumente immer wieder Aufwiegen.
Zu was würdet Ihr mir jetzt raten? Was nutzt ihr? Ich wär euch sehr sehr dankbar, wenn ihr mir noch ein paar Denkanstöße liefen könntet. Vielleicht habe ich auch einige Dinge gar nicht beachtet…
Schon mal vielen Dank für das Lesen des Threads, ich hab mich lieber direkt verständlich machen wollen und hab etwas ausführlicher geschrieben.
Ach, im Übrigen. Hier der Kostenfaktor (aktuell) für 4TB Netto:
Raid: 1100€ Normal mit USB-Backup: 1300€
Mir fällt auch grad noch ein, dass man jetzt noch den Stromverbrauch über 2 Jahre berechnen könnte und so sagen könnte was da effektiver ist, aber das spare ich mir jetzt mal.
Noch etwas, bin bis Freitag abend wohl nicht mehr online... immernoch Urlaub