[Sammelthread] RC Modellbau, Verbrenner und Elektro

Das Thema Funke hat sich bei mir inzwischen geklärt, ich hab mir nach viel Hin & Her die Graupner X-8N im Set mit dem GR-8 gekauft.

Über das HoTT Protokoll liest man viel Gutes, vor allem was Störsicherheit und Reichweite angeht. Dennoch war ich skeptisch weil Graupner selbst ja pleite ist und SJ die die Elektronik nach wie vor anbieten und die aktuelleren Graupnerfernsteuerungen ja von Anfang an für Graupner gebaut haben ist wohl vor nicht allzu langer Zeit mit der Produktion von China zurück nach Südkorea gezogen. Das hat dazu geführt dass vieles / einiges in letzter Zeit nicht bis kaum zu bekommen war, darunter eben gerade auch die X-8N.
Außerdem gibt / gab es da auch noch die X-8E, quasi die modernere Version der X-8N mit farbigem Touchdisplay die irgendwie wieder komplett vom Markt verschwunden ist.

Die Entscheidung fiel dann aufgrund des relativ guten Preis-Leistungsverhältnisses und mangels Alternativen die mich wirklich umgehauen hätten trotzdem für das Graupner / SJ System.
Akku war ein LiPo dabei und auch ein passendes Steckerladegerät mit dem der Akku im Sender geladen werden kann.
Außerdem das Interfacekabel für den PC (die Software ist eher unübersichtlich) und Zubehör zum Umbau auf Linkshänderbetrieb.

Ob's was taugt kann ich noch nicht sagen. Die Bedienung des Menüs ist OK, die Struktur ist weitgehend halbwegs übersichtlich aber ich hab mir noch nicht alles angeschaut. Vor allem was Sprachausgabe und Telemetrie angeht. Wirklich gebraucht hab ich bisher nur Modellnamen und Trimmung.
Sonst gibt's halt so das Übliche: Expo, Ausschlagsbegrenzung, diverse Mixer, ABS Funktion, verschiedene Funktionen für Verbrenner (Pulse, Start), Begrenzung von Servogeschwindigkeiten, Hotkeys für bestimmte Menüfunktionen etc.

Mit dem Subaru ging zwischenzeitlich ein wenig was vorwärts, Lack ist drauf, fehlen in erster Linie noch zig Sticker (nicht meine Lieblingsbeschäftigung), Spoiler + Spiegel und dann ist der optische Teil auch fertig.
 
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Der Lackierer hatte keine Zeit, also hab ich selbst lackiert. Das Balsa-Holz hat testweise Platz genommen, wird aber nochmal nachgedunkelt:
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Morgen kommen Reifen/Felgen und dann geht's schon ans montieren. Licht und Hebeelektronik kommen später.
Ich überlege noch an einem Bagger, der dann - alternativ zum Panzer - Platz nehmen darf. Mal schauen, ist ja bald Weihnachten.

Demnächst dann die finalen Fotos.
 
Sieht gut aus!
Wie hast du das lackiert? Dose / Pinsel / Airbrush?
 
Bin mit Metall-Grundierung ran, dann Farbe, dann Klarlack. Alles aus der Dose, für Airbrush ist das eine zu große Fläche.
 
Repekt!
Beim Lackieren bin ich ein Schisser, wobei ich mit dem Ergebnis bei meinem Subaru sehr zufrieden bin. Das mit den dünnen Schichten ist nur manchmal nicht so leicht wenn man beim Fertigstellen einer Schicht irgendwo noch was sieht das zu wenig Farbe abbekommen hat, dann halte ich oft doch nochmal kurz drauf.

Hab gestern von einem Bekannten einen Tamiya Gravel Hound bekommen der bei ihm noch im Keller lag.
Ein 1:10 4 WD Buggy auf Basis vom DF-02 Chassis.

Der Zustand war etwas besser als ich befürchtet hatte. Er hat das Teil von einem Bekannten bekommen und es selber nie allzu genau angeschaut.
Eine Schraube war im Loch abgerissen, der Rest davon ist beim Versuch ihn mit der Spitzzange zu paken komplett zerbröselt also war die quasi schnell raus.
Ansonsten sind leider einige der "Innengewinde" im Kunststoff ausgerissen, alle am hinteren Getriebegehäuse.
Hab da gestern mal ein wenig Sekundenkleber rein, Hält jetzt so einigermaßen aber auch nicht so richtig gut.

Die Getriebe waren alle weitestgehend sauber, nur etwas trocken. Also alles mal grob gereinigt und neu gefettet.
Das Lenkservo hat etwas Spiel, vermutlich ist es aber nur der Servo Safer, ein Stoßdämpfer ist am Ende etwas verbogen und am hinteren Getriebedeckel war ein Teil abgebrochen den ich erstmal mit Sekundenkleber wieder ankleben konnte.

Hab den Regler gestern Abend noch auf XT60 umgelötet und die 40 MHz Anlage raus geworfen.
Um ein wenig durchs Gras zu heizen müssts reichen.

Leider ist die Chassiswanne nicht mehr zu bekommen. Gibt zwar einige Shops die die im Programm haben, ist aber nirgends lieferbar.
Die meisten anderen Teile sind noch zu bekommen und auch nicht teuer.
 
Bei mir ging's auch weiter: Das Balsa-Holz erschien mir unnatürlich hell/weiss, also habe ich es gebeizt und danach mit doppelseitigem Klebeband montiert.
Die Alu-Felgen stehen dem Auflieger auch besser als der Plastikkram, allerdings habe ich die Baukasten-Reifen montiert, weil sie vom Durchmesser etwas größer sind. Die Montage der Rampen gestaltete sich nervig aufgrund der Klappmechanik. Am Ende hat es aber ganz gut gepasst.
Danach nochmal kurz Probesitzen:
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Welche Zugmaschine es dann final wird, weiss ich noch nicht. Beide haben ihre Vor- bzw. Nachteile.
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Der Panzer wurde schließlich in seine "Shipping"-Position gebracht:
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Es fehlen jetzt noch die ausklappbaren "Fähnchen" für die Überbreite. Die habe ich jetzt schon grundiert. Farblich wird es wohl ein Leucht-Orange werden.

Kleiner Kassensturz für den Auflieger:
Bausatz: € 500,-
Reifen/Felgen: € 250,-
Farbe/Grundierung: ca. € 50,-
 
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Meine Aktive Zeit beim RC ist lange vorbei, anfänglich habe ich Monstertrucks durch den Dreck Gejagt wie ThunderTiger S50 und Später als Umbau auf 2KV Motor und 4S Akkus auf BobyCar oder auch FG Buggy 1:5 mit 26ccm. Es ging aber auch kleiner zur Sache mit einem Spada 09 und seinem Lustigen Micro Wumms Motor 09ccm welcher die 1:12 Rennsemmel auf über 100 km/h beschleunigt hat.

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Von dem Spada09 gab es 2 Versionen, eine Rennversion die wohl vor meiner Zeit Vertrieben wurde und einmal die Sparversion welche unter vielen Krankheiten zu leiden hatte. Bei der Rennversion war die Hinterachse und Vorderachse etwas anders Gestaltet. Der Umbau auf die Reversion war dann leider Kostenintensiv und viele Teile davon mussten in Japan gekauft werden da der Deutsche Einzelhandel Null Plan und auch keine Lust hatte.

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So war die Sparversion bis auf die Achsen Identisch mit der Rennversion, 2 Gang Getriebe mit Fliehkraftkupplung Riemenantrieb und je Achse ein Kugel Differential. Beim Spada09 war bis auf die Servos und dem Empfänger alles in der Box und musste nur zusammengebaut werden. Als Reifen habe ich Separate Weiche Moosgummireifen genommen anstelle der Gummipelle.

Der Federweg der Kiste war weniger als 5mm jeder kleine Stein besonders Rollsplitt war die Gefahr abzuheben und so Flog die Kisten oft durch die Rabatten und Hecken. Bei 100 km/h sind dann die Antriebsknochen weggeflogen (Fehlkonstruktion) so musste man immer welche auf Lager haben. Habe dann mal die Vordere Renn- Radaufnahme bekommen direkt aus Japan. Die hat dann auch nur 2 Monate gehalten und ist zerbrochen.

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Der Spada09 war der Hit ein richtige Fun Rennwagen mit leider Mieser Ersatzteil Versorgung. Den Umbau auf Elektro habe ich dann aufgegeben da ich zwar ein Ritzel gefunden habe um die 2 Gang Automatik weiter verwenden zu können jedoch war es mal wieder NUR Japan.

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Ich hab vor Paar Wochen meinem FG Competition ( 1:5 ) bisl Überarbeitet da ich mir nen Satz neue Akku´s gekauft hab mussten neue Akkufächer her, also hab ich nen Komplett neues Deck für Akku´s, ESC, und SBEC entworfen und Gefräst.
Das Komplette Deck mit den Akkufächern hab ich aus 3mm Dibond Gefräst, in dem Deck sitzt nen kleiner Kasten mit dem SBEC wo auch der Taster vom ESC im Deckel eingelassen ist.
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Und an der Optik hab ich auch bisl was gemacht, den Frontgrill hab ich aus echt Chrom Folie geplottet
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Dann hab ich mir noch paar Seitenspiegel 3D Gedruckt, das Design hab ich selbst Entworfen und mich am DTM Design orientiert.
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Dann hab ich noch die Original FG Türgriffe verbaut
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Und das Gesamt Bild, die Räder hängen so arg Runter weil ich in meinem Setup ziemlich viel Negativfederweg hab ohne jeglichen Federwegsbegrenzer damit das Fahrwerk mehr Arbeiten kann und ich weniger Traktionsprobleme hab
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Der Brushless umbau ist auch meine eigene Konstruktion, drin sitzt nen ZTW 8S 200A Regler mit nem Toro Beast 7,6kw = 10Ps Motor, gebremst wird Ausschließlich über die Hydraulische Scheibenbremse Vorne und Hinten, Bremsbalance ist wären der Fahrt verstellbar, Theoretisch kann ich auch per Knopfdruck die Hinterräder Blockieren für bisschen Drift Action, was aber unnötig ist nen Gasstoß und das Heck steht quer :LOL: Hinten sitzt im moment nen Lamellendiff mit einstellbarer Sperre
 
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Und jetzt up damit in die Ukraine an die Front zum Einsatz. :o
 
Das Gespann würde im Maßstab 1:1 so sicherlich keinen Meter weit fahren 😊.

Der Abrams ist n Platzhalter, bis der Bagger kommt.
 
Heute hatte ich endlich Gelegenheit meinen Tamiya Subaru auf TT-01E Basis zu fahren.
Ein Bekannter von mir hat eine größere Runde an der Hand die sich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen mal treffen, eine Strecke auslegen und fahren.

War für mich komplett neu, früher bin ich meine Modelle irgendwo auf der Straße oder einem Parkplatz nur planlos durch die Gegend gefahren. Ich hätte nicht gedacht dass das so viel Spaß bringt.
Mein TT-01 hat erstmal ein wenig Grundsetup gebraucht, incl. ordentlich Expo an der Funke damit die Lenkung etwas sanfter reagiert.
Gefahren wurde in einem Parkhaus auf Asphalt, da war der Grip nicht so gigantisch und ich hatte wirklich zu tun mich erstmal ans Handling zu gewöhnen, es wurde aber sehr schnell besser.
Wir sind dann fast 5 Stunden gefahren, der erste Satz Reifen ist durch und ich freu mich definitiv aufs nächste Mal.
 
Wundert mich, dass Du mit dem TT-Chassis so glücklich bist und offenbar so viel Spaß hattest, denn:
Die Kunststoff(!)-Kardanwelle für sich genommen ist ein Witz, genauso wie die billigen Luftdämpfer (keine Ahnung, wie man da ein "Grundsetup" hinbekommen sollte), die fehlenden Kugellager und die Standard-Holz-Reifen. Die Liste könnte man beliebig erweitern.

Habe selbst ein TT-Chassis (Mercedes-Benz 190 Evo II) und out of the Box fährt da gar nichts geradeaus und ist sehr billig(!) anmutend. Natürlich ermöglicht Tamiya so die fantastisch niedrigen Baukästenpreise aber Spaß hat mir das so nie gemacht. Ich musste u.a. Dämpfer, Federn, Lenkung, Kardanwelle, Spur-/Sturz-Schrauben, Übersetzung, Reifen, Motor, Regler und einiges mehr ändern, damit das Auto überhaupt mal einen Akku durchgehalten hat. Am Ende hat mich der Baukasten dann bestimmt 350 Euro gekostet. Im Nachgang ein Fehler meinerseits aber ich liebe den 190 Evo II einfach und musste den Bausatz allein deshalb haben.

Mal ganz abgesehen davon, dass auf ein TT-Chassis keine Rallye-Karo drauf gehört. Ich bin wirklich ein Rallye-Fan im RC-Bereich aber mit dem Chassis kannste gar nicht auf losem Untergrund fahren, da Elektronik und Mechanik vollkommen frei liegen. Kleine Steine und Dreck zerschießen Dir sämtlichen Spaß an der Sache.

Ich habe hier noch einen Tamiya-Bausatz eines Lancia Delta Integrale liegen (werde ich wohl über Weihnachten aufbauen), allerdings auf Basis XV 01-Chassis.
Damit kann man dann wahrscheinlich eher mal den Rallye-Spaß bei Regen und/oder Schnee ausleben. Das ist zumindest meine Hoffnung ;).
 
@CloudStrife81
Ganz Baukasten ist mein TT-01E ja tatsächlich nicht.
Zum einen kamen direkt Kugellager rein weil Gleitlager geht natürlich gar nicht, zum andern muss man natürlich auch zwischen dem TT-01 und dem TT-01E unterscheiden. Ich kenn das alte TT-01 nicht, was ich so gelesen hab wurde aber gerade an der Lenkung einiges verbessert.
Gerade die Lenkung ist tatsächlich ziemlich exakt, da wird der Servosaver irgendwann mal fällig. Die Kardanwelle Wird mittelfristig sicherlich mal gegen eine aus Alu getauscht.
Wobei ich durchaus fest gestellt hab dass die Vorderräder gerade seitlich einiges an Spiel haben.

Die originalen Dämpfer hab ich tatsächlich auch direkt beiseite gelegt und Öldruckdämpfer von Yeah Racing verbaut. Mit denen ist ein gewisses Setup durchaus möglich (Dämpfung, Federhärte, Federvorspannung). Man muss natürlich auch ganz klar sagen dass die Dämpfer im Verhältnis zum Baukastenpreis nochmal ziemlich ins Geld gehen.

Die originalen Reifen sind tatsächlich schon durch, liegt u.a. sicherlich auch daran dass keine Einlagen drin sind, ich hab aber auch ein wenig den Verdacht dass die nicht wirklich zum fahren gemacht sind. Ich musste aber auch schnell fest stellen dass sich auf den Untergrund angepasste Reifen lohnen, insofern sind die mitgelieferten wohl eher was zum gelegentlichen Parkplatzheizen bzw zum Einstieg.
Jetzt hab ich erstmal nen Satz billiger Kompletträder drauf, auf Dauer werde ich mir wohl mal noch was bedarfsgerechtes zulegen.

Eine Rallye kann man damit sicherlich eher nicht fahren, das stimmt. Aber die Subaru Karosserie hat mir gut gefallen und der Bausatz ist auch regelmäßig einer der günstigsten.

Der Motor war ein Punkt wo ich anfangs skeptisch war. Als ich früher als 12-15 Jähriger mit dem Dirt Trasher und später dem Ford F-150 SVT Lighthing von Tamiya unterwegs war kam da schnell was stärkeres rein, ich glaube ein 13x4 Turns Motor von GP der um die 28.000 u/min und 160 Watt hatte.
Der ging gegenüber dem Baukastenmotor schon deutlich besser.
Allerdings hab ich auf dem engen Rundkurs mit dem inzwischen mitgelieferten Torque Tuned Motor nichts an Geschwindigkeit vermisst, ich war tatsächlich gut genug damit beschäftigt das Auto durch die Kurven zu prügeln.
Wenn alle den gleichen Motor fahren ist das ja auch kein Ding.

Was ich noch geändert hab ist die Akkuwanne, da müssen die Streben raus damit auch die Hardcase Lipos passen.

Jemand mit Fahrerfahrung wird sicherlich einen Unterschied zwischen einem - auch leicht modifizierten - TT-01(E) und einem deutlich hochwertigeren Chassis fest stellen können, für den Anfang find ich's (mit den genannten Modifikationen) aber Preis-Leistungs technisch super.

Wenn ich dabei bleib wird's beim TT-01 vermutlich nicht für immer bleiben.
 
Ja, ich verstehe Deine Punkte :). Die Baukasten-Reifen sind tatsächlich eher was für die Vitrine (mache ich auch immer so) und. Zum Fahren hab ich dann eher Pro-Line oder sowas in der art. Die Yeah-Dämpfer fahre ich auch und bin sehr zufrieden damit, kosten aber für sich genommen schon die Hälfte des Baukasten-Preises.

Mein TT-Chassis sah am Ende auch vollkommen anders aus. Hier nochmal was aus dem Archiv-Fundus):
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Vermessen wurde natürlich auch:
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Steht jetzt aber trotzdem im Regal aber damit kann man auch Indoor (z. B. auf Teppich) recht passable Zeiten fahren aber die Tamiya's haben einfach immer recht viel Spiel in alle Richtungen. Vielleicht auch das Geheimnis des Erfolgs, denn wirklich schlecht fahren sie nicht, wenn man denen etwas Liebe schenkt.

Jetzt freu ich mich gerade umso mehr auf den Lancia-Baukasten :d
 
Eine Hudy Achsvermessung bei Spielzeug, wozu soll das denn gut sein?

Zumal das Fahrzeug eine Mittelwelle hat. Denn beim Beschleunigen Kippt der Wagen seitlich wegen der Wucht des Motors da hilft dir auch keine Achsvermessung, wenn der Motor signifikant in die Fahrzeugphysik eingreift. Die Achsvermessung nimmt man bei Riemenantrieb z.B. HPI Sprint 2

Oder sowas hier…
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Kyosho V-One GP R4 ist von 2013
 
lul, Deine Ansicht zu dem Thema. Lassen wir mal so stehen.

ich habe andere Beobachtungen gemacht: Der von Dir skizzierte Zustand des Fahrzeugs während einer Beschleunigung ist ja nicht das einzige Szenario, dem das Fahrzeug ausgesetzt wird.
Beim Anbremsen taucht das Fahrzeug vorne ein, geht beim Beschleunigen am Heck in die Knie, neigt sich ggf. usw.
Daraus ergeben sich unterschiedliche Lastzustände an den Achsen und unterschiedliche Werte z. B. beim Sturz, Vorspur. Das kann man mit so einer Achsvermessung ein wenig simulieren. für mich war es einfach wichtig, weil ich jede Seite, jeden Achsschenkel separat einstellen, und zwar sehr exakt (mit dem Augu und selbst mit der Schieblehre bekommt man das nicht so genau hin). Je besser das Fahrzeug im Vorfeld eingestellt ist, desto sauberer bewegt es sich in allen Situationen, z. B. beim Beschleunigen, Verzögern, Kurvenein- bzw. Ausfahrt und auch am Apex.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Spielzeug… den Wagen stellst du Pi mal Daumen ein und fertig ist der Lack. Das ist kein Wettbewerbsfahrzeug zu meiner Aktiven Zeit hatte niemand eine Achsvermessung, selbst nicht bei Wettbewerbs Fahrzeuge wie Xray Serpent etc. Elektro und Teppich brauch man das nicht, wichtig ist viel können und viel Übung.

Bringen tut z.B. Dämpferöl und Differential Honig oder Öl damit gewinnt man Rennen nicht mit einer Achsvermessung. Und bei Wertungsrennen ist Spielzeug eh nicht erlaubt. So eine Achsvermessung von Hudy ist Proll und Protz mehr nicht, kostet viel und Bring nichts.

In die Spielzeugkiste kannst du 8500 – 10000 er Difföl reinmachen reicht vollkommen, bei mehr wird die Welle zur Nudel.
 
Das sieht auch schon sehr advanced aus was du da an Messequipment stehen hast :oops:
Mal sehen wie weit es bei mir noch kommt :sneaky:

Beim Fahren hat mich tatsächlich beeindruckt wie stark man irgendwelche "Kleinigkeiten" merkt. Dachte ich erst gar nicht, aber alles was beim "richtigen" Rennwagen gilt, gilt im kleinen eben doch auch.
Mir ist relativ früh beim fahren gestern ein Federteller verloren gegangen, daraufhin war das Auto vor allem auf der Geraden kaum noch in der Spur zu halten.
Außerdem hat mein Bekannter der auf dem Gebiet schon Erfahrung hat die Dämpferaufnahme an der Dämpferbrücke hinten versetzt, das hat auch viel in Sachen Balance gebracht.

Spiel hat bei meinem tatsächlich vor allem die Vorderräder, die lassen sich ein kleines Stück seitlich herausziehen. Ansonsten passts. Die Spur hält er nahezu perfekt.
Als Lenkservo hab ich ein Low Profile Servo von Savöx verbaut, dann ist in der Wanne noch Platz für den Empfänger.

Was ich nicht besonders toll finde ist der elektronische Regler von Tamiya. Ist zwar schon ein Fortschritt gegenüber "damals" dass es die mechanischen nicht mehr gibt, allerdings hab ich das Problem dass das Teil manchmal partout nicht rückwärts will oder erst nach zig Anläufen.
Gestern wollte er sogar erstmal gar nicht nachdem das Auto schon kurz lief. Ab- und wieder anstecken hat das Problem dann aber gelöst. Der Regler wird vermutlich auch irgendwann mal raus fliegen.
 
Du schreibst es ja selbst auch und das deckt sich mit meinen Erfahrungen: Man merkt eben die "Kleinigkeiten". Wenn die Fahrzeughöhe (in Abhängigkeit zum Gewicht) nicht exakt eingestellt ist, dann fährt das Spielzeug eben wie ein Sack Nüsse. Gleiches gilt eben für korrekte Werte im Bereich Vorspur, Nachlauf, Sturz usw.
Deshalb hatte ich vor einiger Zeit investiert und mir ein Setup-Board inkl. Messequipment gekauft. Das ist ein einmaliger Invest und hilft grundsätzlich, ein Fahrzeug beherrschbar(er) zu machen. Ich nutze das an allen Glattbahner-Fahrzeugen, die ich habe bzw. hatte und es macht mir die Arbeit vor Ort auf der Rennstrecke leichter, d.h. bevor ich Federraten und/oder Dämpferöle anpasse, wird das Fahrzeug vermessen.
Außerdem ist es materialschonender, wenn z. B. der Sturz richtig eingestellt ist und sich die Reifen nicht nur auf der Innenseite abfahren :).

Das ist dann nochmal ne Stufe anspruchsvoller, als nur Federn bzw. (Diff-)Öl zu wechseln ;). Macht halt nicht jeder und dann sagt man schnell, dass es nicht auf das Setup ankommt, sondern auf das Fahrtalent. Ich würde sagen, dass man erst dann schnell ist, wenn man versteht, was man an solch einem Spielzeug einstellen kann und was es im Detail bewirkt.
Ich fahre jetzt schon seit mehr als 25 Jahren wettbewerbsfähig (mal mehr mal weniger aktiv). Anfangs im Kyosho World Cup, später dann auch mal bei C. Keil (damals Yokomo).
 
Außerdem ist es materialschonender, wenn z. B. der Sturz richtig eingestellt ist und sich die Reifen nicht nur auf der Innenseite abfahren :).
Guter Punkt, bei den Reifen von meinem TT-01 hab ich tatsächlich genau das beobachtet.
Ich bin schon öfter über die Radträger mit 2° gestolpert, sind die prinzipiell empfehlenswert?
Macht halt nicht jeder und dann sagt man schnell, dass es nicht auf das Setup ankommt, sondern auf das Fahrtalent.
Wenn wir ehrlich sind ist es im Grunde doch immer die Summe aus beidem.
Wer nicht fahren kann wird das auch mit dem besten Material und Setup nicht können, wer sehr gut fährt wird mit dem passenden Material und Setup nochmal einen Ticken schneller sein.

Nachdem ich früher ja nur ziellos über die Straßen unserer Siedlung geheizt bin war für mich das Thema so ein Auto gezielt auf einem Kurs zu bewegen in vielerlei Hinsicht neu und ich hab auch erstmal fest stellen müssen wie schwierig es zum einen teilweise durch die Perspektive ist und wie wichtig auch die Blickführung und die Linie sind.

Natürlich hab ich schon zig Rennspiele am PC gezockt und bin es gewöhnt ein Auto zu fahren das ich nicht direkt fühle weil ich nicht drin sitze, man sieht dabei aber aus einer günstigeren Perspektive wie die Streckenführung ist und kann zum Teil besser einschätzen auf welcher Linie man bestimmte Kurvenkonstellationen am besten fährt.
Zumindest funktioniert bei mir die Hand-Auge-Koordination schonmal recht passabel, an den Skills darf ich aber auf jeden Fall noch kräftig feilen.
 
Beim Fahren hat mich tatsächlich beeindruckt wie stark man irgendwelche "Kleinigkeiten" merkt. Dachte ich erst gar nicht, aber alles was beim "richtigen" Rennwagen gilt, gilt im kleinen eben doch auch.

Teilweise stimmt das schon aber alles ist nicht so wie bei nem Richtigen Rennwagen., Aber Grundsätzlich stimmt es schon, das Setup vom Auto ist eigentlich das A und O, Das Einzige was halt wirklich stimmt nen TT01 ausm Baukasten muss man Etwas Modifizieren damit auch nen Setup richtig was bringt, das sollte alles möglichst Spielfrei sein, aber das ist ja eigentlich auch Logisch.


Paar 1:10er Onroad Chassis hab ich auch, Yokohama, Corally, ein paar Schumacher, und 2 OFNA Colt 10

Mal ein Wenig Chassis Porno ;-)
3 Schumacher
Ein altes Rally Chassis bezeichnung fällt mir grad nicht ein, ein Mi4 Evo, und ein Mi5
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Der MI5 ist echt nen absolutes Porno Teil, Voll Carbon selbst die Querlenker und bisschen 7075T6 Alu

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Die Lenkung ist sowas von Präzise, Leichtgängig und Spielfrei, und nicht Konventionell

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Und hier isser Komplett Rennfertig. Der Darf allerdings nur auf Teppich in der Halle fahren wenn überhaupt eigentlich is das Chassis mir zu Heilig dafür.
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Und ja ich weiß das sind keine Aktuellen Chassis, bei 1:10er Sammel ich eher ältere Seltene Chassis und hau da ne Schöne Karo drauf und stell sie ins Regal.
Zum Fahren machen mir die 1:5er mehr spaß weil das Fahrverhalten und das Fahrbild schon eher den Großen Entspricht
 
mein Kurzer soll zum Burtzeltag sein erstes RC-Auto bekommen, leider liegt dem Teil nur ein USB-Kabel bei.
Jetzt suche ich einen Adapter, finde aber die Bezeichnung des Steckers nirgends. Kann jemand weiterhelfen?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ist wohl ein hbx-Stecker, finde leider keinen Adapter
 

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@Kammi
Soll das der Stecker vom Akku / Regler zur Stromversorgung sein?
Kennen tu ich den nicht, ich hab jetzt alle Regler und Akkus rigoros auf XT60 umgelötet weil mein Ladegerät sowieso XT60 Buchsen hat.
 
Jungs (&Mädels)...ich brauche sowas in der Art...


Gibt es sowas ähnliches zum kaufen? Hat geschneit hier, will meine Einfahrt freischaufeln (lassen) :xmas:
 
Jungs (&Mädels)...ich brauche sowas in der Art...


Gibt es sowas ähnliches zum kaufen? Hat geschneit hier, will meine Einfahrt freischaufeln (lassen) :xmas:
Klar kostet nur nen paar tausender in der Größe, das meiste wird aber selbst Bau sein, da wirste zwischen 5000 - 10000€ landen wenn dir sowas bauen lässt. Problem bei so nem Schneeschieber ist das du viel ganz viel Gewicht brauchst, tragbar ist so nen Modell definitiv nicht mehr.

Selbst meine Offroad 1:5er sind mit 15-16kg einfach zu leicht um Schneemassen schieben zu können, vielleicht mit Spikes in den rädern.

Konventionelle RC's mit plastikbauteilen würde ich ohnehin nicht im Schnee fahren bzw bei der kälte.
 
Die Tragbarkeit ist kein Problem...der wird dann einfach im Hof geparkt. Wegen dem Gewicht..kenne mich mit RC sowas von garnicht aus...tut es nicht auch ein Bleikolotz auf der Ladefläche um zusätzliches Gewicht zu erhalten?
Aber hey...das hat sich bei den Preisangaben dann siowieso erledigt :fresse:
 
Naja so nen Teil kannst nicht draußen Stehen lassen eigentlich. Klar könntest auch nen Bleiklotz ins RC Legen, nur wird das Fahrwerk da nicht mitspielen und die Elektronik genauso wenig ;-) Das ist schon bisl komplizierter :LOL:

Was du allerdings machen könntest ist eine Schneefräse für RC´s das gibt es auch und das Funktioniert auch mit kleinen Modellen, aber unter 2000€ kommst da auch nicht weg, eher mehr.
 
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