[Kaufberatung] Rechner für Auto-CAD

ITXWilli

Neuling
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13.07.2016
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Hallo.

Ich arbeite derzeit an einem sehr alten Rechenknecht und merke immer wieder das ich nicht mehr up to date bin. Auch das arbeiten macht keinen Spaß mehr da alles unendlich langsam geht.
Daher soll ein neuer Rechner angeschafft werden.

Der PC wird NICHT zu spielen verwendet.
Es wird ein reiner PC für Office und CAD. Jetzt habe ich mich zwar schon intensiv umgesehen und bekomme entweder Profigeräte mit Mainboards die 2 CPUs aufnehmen und dergleichen für einen Preis der jenseits von Gut und Böse liegt.
Oder ich finde Low Cost Produkte um die 500,-€, die ebenfalls fertig zusammen gezimmert sind, aber bei deren Hardware ich mir, nach Recherche hier im Forum, mittlerweile auch denke, das dies nicht das gelbe vom Ei sein kann.
Mainboard, Gehäuse, und RAM sind mir soweit klar und auf was ich achten muss. Netzteil wäre dann vielleicht noch ne kleinere Frage dazu.

2 Fragen dazu haben sich sofort heraus kristallisiert.
Muss es eine FirePro von AMD oder eine Quattro von nVidia sein, oder erreicht man vielleicht mit einer Grafikkarte aus dem Gamingbereich nicht vielleicht gleiche oder bessere Ergebnisse. Das die, ich nenne sie mal, Unternehmenskarten bestimmte Zertifizierungen mit sich bringen ist mir bewusst. Aber einer meiner Kollegen der CAD als Architekt im Einsatz hat, hatte berichtet das er eine R9 verbaut hat. Also dachte ich mir das es damit doch auch machbar sein sollte.

Und dann war natürlich die Frage welche CPU verbaut man am besten.
8 Kerne klingen erst einmal immer klasse. Und im Vergleich hier zu AMD und Intel liegen scheinbar Welten. Ich kann mir hierzu zwar dutzende Berichte ansehen und lesen, aber kann mit den Vergleichen in der Fachsprache immer wenig anfangen, da ich nicht weiß auf was ich nun wirklich achten muss.

Ich habe mir jetzt mal zum Vergleich einfach folgendes gedacht:
Bei Intel bin ich auf 6 Kerne runter (sonst fast nicht bezahlbar) und habe mich hier nach 8GB Grafikkarten umgesehen.
Da wäre ich dann z.B. bei
CPU - Intel Core i7 5820K 6x 3.30GHz So.2011-3 WOF (ca. 370,-€)
Alternativ: Intel Core i7 6800K 6x 3.40GHz So.2011-3 WOF (ca. 450,-€ wenn der Aufpreis lohnt?)

CPU - AMD FX Series FX-8370 Wraith 8x 4.00GHz (ca. 200,-€)

Und was die Grafikkarten angeht:
nVidia - GTX 1070 mit 8GB (je nach Modell und Hersteller im Rahmen von 450,-€)
AMD - R9 390X für ca. 275,-€
AMD - RX 480 für ca. 280,-€
Alle mit 8GB Speicher.

Jetzt ist die Frage ob ich überhaupt richtig liege mit meiner These das diese Karten und Zusammenstellungen Sinn machen?
Und dann natürlich, ob sich diese im Preis/Leistungsverhältnis lohnen bzw. der Aufpreis auf die Hardware die etwas mehr kostet.
Gehe ich hier rein nach AMD bin ich zusammen bei ca. 500,-€ (mal unabhängig davon welche Karte man nun nehmen würde)
Und würde man sich für Intel im Verbund mit Nvidia entscheiden liegt man gleich im Schnitt (auch hier je nachdem für was man sich entscheidet) bei ca. 850,-€.

Hoffe die Profis und alten Hasen hier können auch bei dieser Fragestellung beratend zur Seite stehen :)
(Ich würde den PC dann nicht selbst zusammen bauen und auch keinen Bekannten X, sondern es in Auftrag geben beim jeweiligen Anbieter.)

Vielen Dank für jeden der sich Zeit und Mühe macht zu unterstützen.

Der Willi
 
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Irgendwie hört sich das für einfach an, als ob du recht wenig Ahnung hast, denn für ein bisschen Auto-CAD modellieren brauchst du def. kein Dual-CPU-Board, wer auch immer dir diese Profigeräte anbietet, v.a. da du ja noch nicht mal ECC als erstrebenswert ansiehst (deiner CPU-Wahl nach zu urteilen (und AMD kannst du vergessen - 8 Kerne :shot:)). Nachdem ich die Antwort zu den oben genannten Fragen nicht kenne, werfe ich einen Dell T20 in den Raum (mit Cashback 250€, da kann man dann noch für 130€ eine GTX950 mit 75W reinpacken und eine SSD dazu und hat für 500€ ein Top-Office-Gerät).
 
Zuletzt bearbeitet:
zu a) Ein vor 3-4 Jahren zusammen gestellter PC (4GB Ram, 2GB K620, CPU AMD müsste ich aber jetzt lügen welcher das ist, da ich gerade nicht an diesem Gerät sitze)
zu b) Der vor 3-4 Jahren zusammen gestellter PC (vor allem beim rendern von Zeichnungen und Aktivitäten mit AutoCAD und diversen Grafikprogrammen)
zu c) AutoCAD, Office 2016, diverse Grafikarbeiten mit unterschiedlichen Programmen (Zeichnungen, technische Planungen)

Da wird es ein von Dir eingeworfener DELL eher nicht machen. Für rein Office ja. Für AutoCAD und dergleichen wohl eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, ein 3-4a alter AMD dürfte etwas "halb so schnell" wie der Dell sein. In jeder Hinsicht! – der 6-Kerner ist dann nur noch 50% schneller. Das aber auch nur, wenn sehr viele Threads genutzt werden (bspw. Rendering), den Arbeitsfluss ("Responsiveness") erhöht man damit aber wohl kaum mehr (außer man braucht Kerne im Hintergrund für andere Sachen und kann seinen Scheduler nicht benutzen).
Wenn du die ganzen Programme einfach nur parallel offen hast, würde ich dringend mal mehr RAM (16GB) einplanen, ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass das limitiert, denn, wie gesagt, die CPU macht das ganze eher nur um den Faktor 2-3 schneller und wenn es dann wirklich komplett hängt, dann sollte das eigentlich nicht an einer 4 alten CPU haken.

Ohne zu wissen, wie komplex die Geometrien sind, kann man schlecht was zur Grafikkarte sagen, AutoCAD empfiehlt doch gar keine Quadro mehr und dann kriegt man maximale Leistung eben mit einer Geforce? Für 2D reicht auf jeden Fall alles.
 
Hallo flxmmr.

RAM habe ich mit 32GB geplant, das ist nicht das Thema. Habe mich jetzt mal schlau gemacht über die drei verschiedenen Hersteller der von mir genutzten Software. Zwei davon sagen mir das neue Nvidia Karten (also auch die neuen Consumer Karten für Games) mit großen Speicher alles mitbringen, weisen aber auf wichtige Punkte hin, wie Genauigkeit der Berechnungen, Zertifierungen und Treiber, einer Profikarte. ArchiCAD als dritter im Bunde empfiehlt ohne Ausnahme eine K4000 mit 8GB von Nvidia. (Das wären mal eben 1000,-€ nur für die Karte).
Daher war eben die Fragestellung nach der Karte an sich.

Mir sind die Unterschiede schon bewusst zwischen Consumer Karte und sogenannter Profikarte, aber hatte eher die Hoffnung das ne Karte aus dem Gamingbereich in der heutigen Zeit für meine Zwecke auch genügen würde, dann würde man sich fast die Hälfte sparen im Budget.
Ich nutze kein bis selten 3D. Hauptsächlich wird im 2D Bereich bearbeitet.
 
Recommended Video Cards for ARCHICAD 20 | Help Center | ArchiCAD, BIMx, BIM Server knowledge base from GRAPHISOFT das hat dir sicher nicht der Archicad-Support erzählt, sondern der Typ der dir Archicad und auch die dezent veraltete Quadro gerne verkaufen würde, nicht wahr? Ohne mich mit den Engines der 2D-Module dieser Programme zu befassen, meine ich, dass für 2D die K620 noch ein paar Jahre dafür reichen sollte... (immerhin könne sie es nicht auf den Treiber schieben, dass es nicht mehr geht.) Nimm mehr RAM, einen ordentlichen Quadcore (von Intel!), eine ordentliche Grafikkarte mit GDDR5 (meinetwegen auch eine Quadro) und eine große SSD und sei zufrieden.
 
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