das Problem mit der Treiberinstallation ist nicht die Schuld von Linux, sondern von den Herstellern! Und pauschal gesagt, ist es die Schuld von Microsoft und deren Monopolstellung
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was würden Windowsuser machen, wenn die nächste Grafikkarte nur Linuxtreiber mitgeliefert hätte? Die müssten genauso rumfrickeln wie die Linuxuser mit der Windowshardware zu kämpfen haben. Ich versteh nicht, wieso aktuelle Hardware teilweise noch Windows95 unterstützt, aber unter Linux nicht zum Laufen gebracht werden kann?
Ist es so schwer einen vernünftigen Treiber für Linux zu schreiben? Wieso kann zb. Nvidia das und ATI nicht? Sind die bei ATI zu blöd? Nein sicher nicht, aber warum dann? Den Verkauf der Grafikkarten beeinflusst das herzlich wenig, nur zb. habe ich nun letzten Monat meine X1900XT genau aus dem Grund gegen eine 7900GTO getauscht und das obwohl mir die X1900XT lieber ist!
Ich habe nix gegen Windows, ist seit Win2000 ein gutes OS geworden, nur leider stärkt jeder, der es einsetzt das M$ Monopol und ich denke DAS ist es, was viele (vor allem Linuxuser) ungern sehen. Bestes Beispiel sind dabei Spiele, früher gab es viele OpenGL Spiele und nun werden es immer weniger. Die Spielehersteller juckt das nicht und es entstehen so Sachen wie Cedega, die zu recht von einigen Linuxfans verachtet werden.
Ich kann nur hoffen, dass Nvidia in zukünftigen Treibern Xen 3.0 unterstützt, dann kann ich endlich beide OS problemlos parallel laufen lassen, denn ein Dualboot ist einfach nur nervig
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btw. zum einen ist es gut, wenn mehr User zu Linux wechseln, weil mit der Verbreitung eventl. auch mehr Hersteller dazu bewegt werden mal Treiber zu proggen. Andererseits könnte eine Auswirkung dann sein, dass "WinLinux" Distris entstehen, dh. ein Linux, das so angepasst wird, dass einem Windowssystem entspricht
und Linuxanfänger glauben Linux sei ein kostenloses Windows...
PS:
Ich bin der Ansicht, dass man als Linuxanfänger mit einer Konsoleninstallation beginnen sollte, denn so ist auch Linux entstanden (Windows zwar auch, aber das war ein Gemurkse im Nachhinein) und dort liegt die Stärke von Linux. Wer mit der Konsole beginnt (so wie ich), der wird später auch keinerlei Frickelei fürchten, sondern im Gegenteil eher Spass dran haben und schnell feststellen, dass bei Linux der User "Herr übers System" ist
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