[Sammelthread] Rennräder

Die Ausnahmen der Benutzungspflicht sind ebenfalls gesetzlich geregelt, "Unbefahrbahrkeit für Renner" oder genereller "Schwachsinn" gehören meiner Auffassung nach nicht dazu.
Ich finde es recht unterhaltsam, wie auf der einen Seite pauschal über Auto-Fahrer geschimpft wird, aber gleichzeitig die StVO so konsequent missachtet wird.

gibts da eine Übersicht zu?!
Die StVO vielleicht ?


Grüße
 
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Dann möchte ich gerne eine Definition von "unzumutbar" und "nicht benutzbar" sehen.
 
Es gibt keine generelle Definition, vielmehr kommt es auf den konkreten Fall an.
Gegenseitige Rücksichtnahme und die Nichtgefährdung anderer Verkehrsteilnehmer sind oberster Grundsatz der StVO, wenn du also dich oder andere bei Benutzung eines Radweges gefährden würdest, dann wäre das ein solcher Fall.
Genauso kann es aber auch umgedreht sein.

Grüße
 
Diese benutzungspflicht ist doch Schwachsinn. Die meisten Radwege sind für Renner unbefahrbar.

Diese idioten an Autofahrer die meinen., sie wären das Gesetz, Kotzen mich Auch an . Bin mal gespannt was gleich auf den. 30 km in die Firma wieder passiert :)

nein es ist schwachsinnig ausser Orts bei 100 von einem Fahrradfahrer (oder auch gerne Rollerfahrer) ausgebremst zu werden, obwohl rechts daneben ein 3m breiter NEU geteerter Radweg ist. Das ist Lebensgefährlich für
a) Den Radfahrer
b) Den Autofahrer von hinten
c) Den Autofahrer von vorne

Meiner Meinung nach haben Fahrzeuge(da zähle ich jetzt auch mal Fahrräder zu) unter 50km/h NICHTS auf Straßen zu suchen. Aber gleichzeitig wäre ich auch dafür, dass die Radwege bzw. Wege am Straßenrand so ausgebaut werden, dass gerade Fahrradfahrern kein Nachteil entsteht und jeder sicher im Straßenverkehr zügig voran kommt.
Und jetzt dürft ihr gerne auf mich einprügeln, aber das ist einfach meine Meinung (habe bisher vielleicht auch nur egoistische Idioten kennenlernen dürfen, dass kann auch sein).
 
nein es ist schwachsinnig ausser Orts bei 100 von einem Fahrradfahrer (oder auch gerne Rollerfahrer) ausgebremst zu werden, obwohl rechts daneben ein 3m breiter NEU geteerter Radweg ist. Das ist Lebensgefährlich für
a) Den Radfahrer
b) Den Autofahrer von hinten
c) Den Autofahrer von vorne

Meiner Meinung nach haben Fahrzeuge(da zähle ich jetzt auch mal Fahrräder zu) unter 50km/h NICHTS auf Straßen zu suchen. Aber gleichzeitig wäre ich auch dafür, dass die Radwege bzw. Wege am Straßenrand so ausgebaut werden, dass gerade Fahrradfahrern kein Nachteil entsteht und jeder sicher im Straßenverkehr zügig voran kommt.
Und jetzt dürft ihr gerne auf mich einprügeln, aber das ist einfach meine Meinung (habe bisher vielleicht auch nur egoistische Idioten kennen lernen dürfen, dass kann auch sein).

Dann sind Roller ja auch auf dem Fahrradweg zu finden, denn die überhole ich locker mit meinem Rennrad.
Generell ist es lebensgefährlich in der Stadt auf dem Gehweg zu fahren, hab erst gestern einen Fußgänger umgemäht, der auf einmal seine Richtung wechselt und auf den Radweg rannte. Hab ihn nicht beschimpft sondern gefragt ob es ihm gut geht und er solle bitte schauen bevor er auf den Radweg rennt. Zum Glück war ich mit MTB unterwegs, die Scheibenbremsen reagieren besser und das Rad ist stabiler bei einem Sturz.
In der Stadt parkt jeder Vollidiot auf dem Fahrradweg und ich hab so verdammt oft den Drang einfach einen Spiegel ab zu treten, dass mach ich natürlich nicht aber der Drang ist vorhanden. Auch schauen die Leute nicht beim aussteigen und ruck zuck hat man eine Tür vor sich, es gibt da so ein tolles Video aus den USA, dort bekommt ein Kerl ein Ticket weil er die Fahrrad spur nicht benutzt hat. Da nach fährt er dann mal nur die Fahrrad spur und man kann sehen was andere Verkehrsteilnehmer und auch Cops davon halten.

https://www.youtube.com/watch?v=bzE-IMaegzQ

Es gibt einfach Tage in der Stadt an denen man schlecht gelaunt ist und ich habe dann immer den Drang mein Recht durch zu setzen, ich denke das hat jeder mal. Man darf nur nicht seine Aggressionen freien Lauf lassen sondern sollte sich im Zaum halten und den Frust runterschlucken
 
Würde mich ja mal interessieren, wo es frisch geteerte Radwege neben Land-/Bundesstraßen gibt. In der Regel werden nämlich erst DIE frisch geteert. :)
 
Ich hab hier n etwas älteres Hercules-Rennrad rumstehen, sollte so 20+ Jahre alt sein. Das Teil aht ne Rahmenschaltung mit der ich, als jahrelanger Nicht-Radfahrer überhaupt nicht klar komme. Von der nicht vorhandenen Anzeige der Gänge mal abgesehen. Allein schon wegen der Lust am schrauben bin ich am überlegen ob ich es nicht zu nem Fixie umbaue. Lässt sich sowas in ner Bergigen Gegend fahren? Falls ich 1x die Woche im Monat damit unterwegs bin sollte das schon wieder viel sein, sollte aber dennoch nicht die Lust zum fahren vermiesen weils in der Gegend nicht fahrbar ist. Macht sowas Sinn und mit welchen Kosten muss ich da rechnen? Freilauf ist definitiv ein Muss.
 
Ein Fixie heißt so, weil es eben keinen Freilauf hat.
Ob du mit einem Single-Speed-Rad zurecht kommst, daß hängt von der gewählten Übersetzung, deiner Power und dem Streckenprofil ab.
Orakeln wird all das niemand hier können.

Grüße
 
Oder dann Single Speed, mein Fehler. Power, naja, mit Radfahren war wie gesagt Jahrelang nichts mehr. Strecken sind so 60:40 Berge:Flachland.
Übersetzungstechnisch hab ich eben absolut keine Ahnung, deswegen meine Frage.
 
nein es ist schwachsinnig ausser Orts bei 100 von einem Fahrradfahrer (oder auch gerne Rollerfahrer) ausgebremst zu werden, obwohl rechts daneben ein 3m breiter NEU geteerter Radweg ist. [...]

Stimme ich dir 100%ig zu. WENN es einen Radweg gibt, der mich nicht einschränkt (Geschwindigkeit / Hindernisse) und mir die Gefahr des "auf der Straße fahren" nimmt, dann benutze ich ihn. Auf meinem Arbeitsweg (ca. 25km) fahre ich:

18km Überland ohne Radweg (bzw nur weit weg von der Straße, viele Umwege, Pfaster, Schotter => Unbenutzbar für Rennrad)
3km Stadt 50er Zone ohne Radweg
4km 30er Zone (wo ich eh kein Hindernis bin)

Ich fahre generell >30 bis ca. 45kmh auf der Geraden. Also wahrlich kein Langsamfahrer.

Es ist aber leider so, dass selbst auf dem Radweg eine "Höchstgeschwindigkeit" gilt (gibt Gerichtsbeschlüsse dazu). Auf dem Radweg hat ein Fahrradfahrer enie "für einen Radfahrer angemessene Geschwindigkeit" zu fahren. Dies ist laut den Gerichten ca. 25kmh. "Keiner muss damit rechnen, dass auf einem Radweg schneller gefahren wird". Naja ... auch desshalb fahre ich meist auf der Straße.


Meiner Meinung nach haben Fahrzeuge(da zähle ich jetzt auch mal Fahrräder zu) unter 50km/h NICHTS auf Straßen zu suchen.
Auch für den Autofahrer (und ich bin mit ca. 25000km im Jahr mit dem Auto viel auf Straßen unterwegs) gilt: Angepasste Geschwindigkeit. Wenns brenzlig wird, weil auf einmal ein "unvorhergesehenes" Hindernis auftaucht (Radfahrer, Mofa, oder auch Wild...), dann habe ich mich mit zu hoher Geschwindigkeit bewegt.

habe bisher vielleicht auch nur egoistische Idioten kennenlernen dürfen

Du glaubst gar nicht, wie viele idiotische Radfahrer ich kennen gelernt habe und tagtäglich sehe. Von dem her kann ich deine Reaktionen durchaus verstehen ... ;)

Man muss sich eben in beide (Autofahrer / Radfahrer) hineinversetzen können, um sachlich zu diskutieren. :bigok:

Hier im Fichtelgebirge gibt es eine alte Bahnstrecke zwischen Warmensteinach und Weidenberg. Die ist seit (ich glaube?) 15 Jahren stillgelegt. JEDER meckert über die gefährliche Straße, weil oft Radfahrer diese nutzen. Aber die Bahnstrecke als Radweg ausbauen? Das wäre ja zu einfach (oder zu teuer...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Fichtelgebirge gibt es eine alte Bahnstrecke zwischen Warmensteinach und Weidenberg. Die ist seit (ich glaube?) 15 Jahren stillgelegt. JEDER meckert über die gefährliche Straße, weil oft Radfahrer diese nutzen. Aber die Bahnstrecke als Radweg ausbauen? Das wäre ja zu einfach (oder zu teuer...)
Solche Beispiele sind aber nicht zu Verallgemeinern.
Hier in der Region Leipzig gibt es ebenfalls eine alte Bahnstrecke von Lützen, welche zum (Elster-Saale-)Radweg umgebaut wurde.
Auch sind mittlerweile viele Bundestraßen außerorts mit sehr guten Radwegen ausgestattet, ebenso kann man praktische alle großen Tagebaurestlöcher (Neuseenland) auf Radwegen umkurven.
Also da wird schon einiges getan.


Grüße
 
Oder dann Single Speed, mein Fehler. Power, naja, mit Radfahren war wie gesagt Jahrelang nichts mehr. Strecken sind so 60:40 Berge:Flachland.
Übersetzungstechnisch hab ich eben absolut keine Ahnung, deswegen meine Frage.
Was heißt Berge?
Kommt drauf an wie steil es ist. (Und natürlich wie fit du bist und ob du nicht nur den Berg hochkommen sondern auch in der ebene schneller als 10km/h sein willst ohne dir einen abzustrampeln.)

Ich wohn am Rand vom Schwarzwald, in die eine Richtung gehts beinahe eben weg, in die andere kommt ein kleiner Buckel. (nicht hoch, aber afaik 15% Steigung)
Ein Singlespeed mit dem ich in beide Richtungen muss? Nee, lass mal lieber, da komme ich entweder nicht vom Fleck oder den Berg nicht hoch.

BTW Rahmenschaltung, das hab ich am Rad-für-den-Bahnhof auch noch.
Find das eigentlich gar nicht schlimm. Kurz runter fassen stört micht nicht, ist ja kein Rennen. Dazu ist so ein Hebel simpel, robust und man kann auch bei schlecht eingestellter Schaltung die Gänge genau treffen. (da variabeles Einstellen möglich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder dann Single Speed, mein Fehler. Power, naja, mit Radfahren war wie gesagt Jahrelang nichts mehr. Strecken sind so 60:40 Berge:Flachland.
Übersetzungstechnisch hab ich eben absolut keine Ahnung, deswegen meine Frage.
Wir können trotzdem nicht hellsehen.
Fahr doch die typische Strecke einfach mal mit einem Rad mit Kettenschaltung und merk dir dabei, mit welcher Übersetzung du noch halbwegs vernünftig den Berg hochgekommen bist.

Grüße
 
Ich suche nach zehn Jahren endlich mal wieder ein neues Rennrad und habe bei Bulls das Night Hawk 2 gefunden. Komplette Ultegra Gruppe und ein Vollcarbonrenner. Laut Liste 2000€, kennt ihr ein gleich gutes Rad (oder besser) für das Geld?
 
Frage an die Experten hier:

Wollte mein Rad nun endlich mal waschen/putzen. Nachdem alles sauber ist, wie "fette" ich die Lager oder wo sprühe ich irgendetwas hin? Und was sprühe ich wohin?
 
Schaltung bekommt bei mir WD40, (oder anderes Kriechöl) Kette ordentlich mit Kettenöl ölen, das überschüssige Öl dann wieder abwischen.
Welche Lager hast du denn geöffnet? Grundsätzlich würd ich das rein machen was schon drin war.
 
Ich persönlich bevorzuge Kettenfett statt Kettenöl. Sieht sauberer aus und hält auch gut lange. Benutze jedoch kein fertiges Produkt sondern mische mir da selbst eine Mixtur, mit der ich gleichzeitig reinige und fette.
 
Ich nutze ein Kettenreinigungsgerät mit einem biologischen Lösungsmittel.
Geölt wird mit Rohloff Kettenöl.

Alle anderen Lager (Innenlager, Steuersatz, Naben etc.) werden nicht angefasst.

Grüße
 
Gestern etwas mit dem Cannondale Caad 10 gefahren, hat mir sehr gefallen. Nur noch herausfinden welche Blattgröße ob kompakt oder was größeres.


Rose hat ja auch nette Teile und von der Geometrie ähnliche bikes.
 
@Zocker, würde in jedem Fall zu einer Kompaktkurbel greifen. Damit bist du im Hobby- und Amateur-bereich einfach viel flexibler aufgestellt.
Das große Blatt braucht man doch eigentlich nur bei sehr langen, eher flachen Abfahrten oder bei sehr schnellen Rennen wie Kriterien.

Grüße
 
Ja, logisch.
Gegenfrage: Mal im Gebirge mit der Heldenkurbel gefahren ?
;)

Ich schätze mal, daß wenigstens 2 von 3 Rädern heutzutage mit Kompaktkurbel verkauft werden.
Der Unterschied auf dem großen Blatt ist gar nicht so eklatant, siehe Ritzelrechner-Vergleich:
http://www.ritzelrechner.de/#KB=39,...21,23,25&GT2=DERS&UF2=2099&TF=85&UF=2099&SL=2

Interessant wäre eventuell noch eine Zwischenlösung wie es bspw. Rotor anbietet: 52-36

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Tendiere auch eher zu Kompakt, wäre ja mein erster Renner, zur Not kann man ja noch wechseln, wobei ich am MTB auch schon 48 er fahre.

Rose bietet auch Shimano mit 52/36 an

Nur noch die Frage: 11-23, 25, 28 oder andere Kassette.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, logisch.
Gegenfrage: Mal im Gebirge mit der Heldenkurbel gefahren ?
;)
Eine Kurbel, die nicht kompakt ist, ist noch lange keine "Heldenkurbel".

Und mir ging es darum, die Aussage, dass Kompakt besser wäre.
Wir wissen nicht, wo gefahren wird. In den deutschen Mittelgebirgen kommt man auch wunderbar ohne Kompaktkurbel aus.
 
Der Begriff Heldenkurbel passt trotzdem nicht. Die Jungs, die so eine gefahren haben, sind mittlerweile in Rente.
 
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