Restart Problem i7 2006k/h67 (kalt)

Anty

Neuling
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Hannover
Hallo Leute,

Für alle die gerne Probleme lösen: Ich bräuchte mal eure Hilfe bei meinem Problem. Zuerst meine Konfiguration:

- i7 2600k
- Asrock H67M-GE
- G.Skill RipJaws DDR3 2x4 PC1333 CL9-9-9-24 (8192MB)
- Samsung Spinpoint F3 HD103SJ 32MB 7200 U/MIN 1000GB
- SuperFlower Golden Green Pro 550W
- Scythe Mugen 2 Rev B
- XFX Radeon HD 6950 2GB
- Inzwischen auch eine SSD 2.5" OCZ 120GB Agility 3
- Xigmatek Pantheon Midi Tower

Mein Problem sind unkontrollierte Restarts für bis zu 5 Minuten:
Die Restarts geschehen dabei nur in der Boot-Phase bis zum Windows-Screen (da ist es auch schon zwei mal passiert, im Vergleich aber extrem selten). Das kann in der ersten Sekunde des Bootvorgangs geschehen oder auch wenn das Bios alle Komponenten erkannt hat, kurz vor dem Windows Logo. Meist aber eher früher. Der Rechner geht dann immer aus und startet wieder neu (man hört den Netzteillüfter immer ausgehen).
Irgendwann läuft er dann durch und startet normal. Anschließende Restarts, Neustarts (heruntergefahren und frisch gestartet) oder komplette Wegnahme vom Strom (Entladung etc.) machen nichts mehr – er fährt danach jedesmal normal hoch, bis er wieder für längere Zeit aus war.

Inzwischen habe ich Folgendes versucht:

- Ausbau Grafikkarte (dann nur interne i7 Graka genutzt)
- Austausch Netzteil durch BeQuiet 600W
- Entfernen aller Komponenten (und externe Anschlüsse) bis auf Prozessor, Ram, Mainboard und Gehäuse (auch potenzielle Fehlerquelle?)
- Austauch Mainboard (Sandy Bridge Chipset Problematik)
- Nur ein Ramriegel und Memtest
- CMOS Reset (erstes Mainboard)
- Bios Update

Das Testen wird allgemein dadurch erschwert, dass es einfach irgendwann geht und man dann nicht mehr wirklich testen kann. Das kann nach den ersten beiden Restarts geschehen oder auch später – weiß man nicht... Das mache ich dann meistens wenn ich von der Arbeit komme. Zudem wurde mir von Asrock bestätigt, dass nach der Änderung der Konfiguration ein Restart normal wäre. Darauf habe ich aber geachtet.

Erkennt jemand aus der Konfiguration potentielle Fehlerquellen oder Fälle wo ähnliches Aufgetreten ist? Was würdet Ihr mir noch raten?

Meine Vermutung:
- Prozessor wird nicht korrekt erkannt/Fehler deshalb die Restarts? (Passmark CPU Mark v6.0 32bit holt er auch nur 5456 Punkte (CPU Markierung), ist wenig, oder? Edit: v7.0 32/64 bit will erst garnicht den CPU testen: „There has been an error creating a process during this CPU test. The test will now exit”)
- Am Gehäuse stimmt etwas mit der Verkabelung nicht (mit der Quali bin ich allgemein nicht zufrieden, habe interferenzen/fiepen im Sound über den Fronteingang (aber eher unwahrscheinlich)
- Was könnte es noch sein?

Für Anregungen bin ich sehr dankbar!
 
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Kontrolliere mal alle Elektrolyt-Kondensatoren. Kalte Elkos haben weniger Kapazität als warme, insofern kann das auf ein Kondensatorproblem hindeuten. Könnte aber auch etwas total anderes sein.
 
Hab ich auch mit einem 2500k. Was, glaube ich zumindest, geholfen hat: RAM-Timings entschäft (2t) und ein wenig mehr Saft auf die Dinger (1,52V statt 1,49 mit default). Seitdem keine Probleme mehr - allerdings tritts ja nur sporadisch auf.
 
Kontrolliere mal alle Elektrolyt-Kondensatoren. Kalte Elkos haben weniger Kapazität als warme, insofern kann das auf ein Kondensatorproblem hindeuten. Könnte aber auch etwas total anderes sein.

Danke für den Hinweis. Auf die Kondensatoren wurde ich schon mehrfach aufmerksam gemacht, weshalb ich zuerst das Netzteil ausgetauscht und dann das Mainboard ersetzt hatte. Vorausgesetzt ich hatte nicht so viel Pech zweimal ein schlechtes Teil mit den gleichen schlechten Kondensatoren zu erwischen, würde ich beide als Fehlerquellen ausschließen. Gibt es sonst noch irgendwo ähnliche Bauteile die sich so auswirken können? Wie prüfe ich das als Laie?

@Khorne: Das mit den Timings würde ich mal versuchen. Wie gehe ich da am besten vor? Kann ich die alle um 2 im Bios erhöhen (ohne etwas zu beschädigen? - also auf 11-11-11-24?)? Genauso bei der Spannung? Habe da bisher die Finger davon gelassen und will nichts beschädigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Timings rauf schadet nix. Langsamer hat noch nie etwas kaputt gemacht. Auch wenn "langsamer" nicht spürbar ist. Bei der Spannung gilt im Prinzip das Selbe: Die minimale Erhöhung macht nix kaputt - von 1,5V auf 1,52V liegt fast im Rahmen der Schwankungen, die einzelne Boardhersteller wählen.


Kann mich immer nur wiederholen.
Wenn man Speicher o. Speicher-Biosanpassung vermutet oder ausschließen will, testweise die Timings auf
9-9-9-24-107 Command Rate 2 (Rest Auto) bei 1,5V
einstellen und den PC auch wirklich ein paar Tage damit laufen lassen. Egal welcher RAM verwendet wird. Mit diesen Timings und Spannung sollten alle RAMs klar kommen.
Im Nachbarforum half es z.B. . Asrock,GB u. MSI User waren vertreten. Hängt zuweilen auch von einem grenzwertigen OC(inkl. Nebenspannungen) ab.
 
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