Retro-PC startet sich neu bei Belastung der Grafikkarte

ET4000

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Hallo zusammen.

Ich habe mir einen Retro-PC gebaut und brauche mal etwas Hilfe.

Mein PC führt immer einen Neustart aus, wenn ich einen Benchmark wie z.B. 3DMark ausführe.
Es dauert 3-5 Minuten, dann wird der Bildschirm schwarz und der PC führt einen Reset aus.

Die Komponenten:

Netzteil: 1. Zalman ZM400B-APS (400W) 2. Enermax EG365AX-VE (350W)
Mainboard: Asus A7N8X-E Deluxe
CPU: Athlon XP 3000+ (333 MHz FSB)
RAM: 2 x 512MB Corsair DDR 400 @ 333
HDD: 80GB HGST 7K160
+ DVD-Brenner, Diskettenlaufwerk

Der Prozessor war als Neuware in einer versiegelten Retailpackung und wird 46-58 °C warm.
Der RAM war auch Neuware und hat 12 Stunden Memtest86 ohne Fehler bestanden.
Das Mainboard ist ebenfalls neu und alle Elkos sind unauffällig.

Wenn die Grafikkarte nicht gefordert wird, läuft der PC stundenlang ohne Probleme.

Ist so ein Verhalten vielleicht auf Überhitzung der Grafikkarte zurückzuführen?

Es passiert mit zwei verschiedenen Karten und zwei Netzteilen.
Eine ist die Radeon 9700 von 2002 und die andere eine Geforce 6600 von 2004.
Beide haben noch die alte Wärmeleitpaste drauf.


Danke schon mal für jeden, der sich meldet.
 
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CMOS-Reset habe ich schon gemacht.

BIOS ist nicht das neueste, aber ein Update mit Disketten würde ich nicht so gerne machen.
 
Sind die Netzteile neu? Das 350W gibt es seit 2008. Das 400W seit 2010.

Festplatte auf Fehler geprüft?
 
Die Netzteile habe ich beide als Neuware gekauft.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Festplatte schließe ich aus.
 
Moin! Versuch mal im BIOS "Fast Write" zu deaktivieren.
 
Hmm... dann hast Du mit den anderen AGP-Features vermutlich auch schon erfolglos herumexperimentiert.
 
Ich habe AGP8x auf enabled und fast writes an und aus probiert.

Immer das gleiche Problem
 
Nice.

Das hat aber wahrscheinlich nichts mit meinem Problem zu tun.

Trotzdem danke!
 
Wenn da noch ein Bios von 2003 drauf ist, ist die Wahrscheinlichkeit schon nicht so gering...
 
So als Hinweis:
Version 1011

2004/06/07 386.96 KBytes

A7N8X-E Deluxe BIOS 1011
Fix ATI 9700 failed to boot when aperture size is changed.
Modify Max password number from 8 to 7.

Ist zwar nicht dein Fehler aber ein Bios hat schonmal "VGA-Probleme" behoben
 
Ich habe jetzt mal ein stärkeres und neueres Netzteil bestellt.

Wäre aber schon komisch, wenn die anderen beiden zu schwach wären.
 
Ich glaube nicht, dass es an den Netzteilen liegt - tippe eher auf ein Problem mit dem Mainboard, "Neuware" hin oder her.

Bios-Update wäre sicher einen Versuch wert, ansonsten - wenn das Netzteil nichts bringt würde ich versuchen ein anderes
Mainboard zu testen, vielleicht hat der AGP-Port irgendwie einen Defekt :(.
 
Ich teste mal die beiden Karten in einem alten PC, der funktioniert.
 
Netzteilwechsel auf was neues. Aber dann hast du wieder die Problematik, dass es nicht genug Saft auf der 5V Schiene liefert. Das Asus hat den 12V P4 Stecker in der nähe vom Sockel nicht...
Das Enermax wird richtig platt sein.
Umlöten auf 12V oder ein richtig fettes modernes NT mit viel Ampere auf der 5V Leitung benutzen.
Die alten FSP 350W Dinger aus der Bucht sind vielleicht noch eine Alternative.

So eines: 30 Ampere
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zalman Netzteil sollte genug Leistung auf der 5V Schiene haben. Es ist aber schon was älter, daher kann es auch ein Problem verursachen. Ein anderes Problem könnten die 512MB Riegel sein. Das ASUS mag das nur bedingt. Dennoch sollten die auf 166MHz laufen. Hast du schon mal versucht prime oder superPi laufen zu lassen? Ich würde erst ein mal testen, ob die CPU+RAM+mobo problemlos funktioniert. Danach zur Grafikkarte.

Welche BIOS Version hast du drauf? Ich würde da direkt ein mod BIOS drauf flashen und fertig. Wenn du Fragen zu einem meiner mod BIOS Versionen hast, sende mir ne PM. Link zum BIOS in der Signatur.

Wenn du kein Problem hast das ASUS zu modden, kann man es leicht auf 12V umrüsten, so dass du auch neue Netzteile verwenden kannst, siehe hier: link
Meine A7N8X-E boards habe ich alle auf 12V umgelötet. Funktioniert prima.
 
Gute Frage. Ich habe eine ältere Version hier. So wie es aussieht scheint die neue Version auch auf XP zu funktionieren.
 
Bin mir da echt nicht sicher, ob das mit den Treibern zusammenhängt. Klingt alles nach schrottigem Netzteil.
Versuchsaufbau wäre, dass du Windows installierst, danach die Chipsatztreiber, dann Direct X, dann die GraKa Treiber und einfach mal so nackig 3DMark laufen lassen.

reset @ stock sollte so nicht nicht passieren. Und wenn, würde ich das Netzteil beschuldigen. Bzw. mach mal jetzt mit nur einem Ram Riegel...
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Find ich schon komisch, dass das noch keiner angesprochen hat: Hast du die Kondensatoren im Sockelbereich geprüft (bzw. generell auf dem ganzen PCB)? Die können auch schonmal gut aussehen und trotzdem Platt sein...
 
Hallo Sandman.

Ich bin zur Zeit auch eher der Meinung, dass die alten Netzteile schuld sind.

@GameCollector
Ich habe die Elkos vom Mainboard nur angeguckt, aber nicht durchgemessen oder sonstwie geprüft.

Die sind alle absolut flach und nicht ausgelaufen.

Die Elkos der Grafikkarten auch.

Gruß
 
Nur aus Interesse, mit welcher Kombination fängt die Serien-Nr. von deinem ASUS an? Steht über dem Plotter-Port.
 
Muss ich mal gucken, wenn ich wieder am Rechner bin.
Der steht bei meinen Eltern.
 
Das meiste an Fehlerpotential ist ja schon abgerast worden... Mir fällt spontan noch der Ram ein (A7N8X bzw. der NF2 sind Zicken bei ganz bestimmten Riegeln) und eventuell das die Netzteile (weil noch Gruppenreguliert) nicht mit der Crossload auf 5V und 12V klarkommen. Generell sollte die Hardware ein 350W Netzteil aber nicht vor Probleme stellen, sofern die 5V Schiene stark ist.
RAM: 2 x 512MB Corsair DDR 400 @ 333
Welcher Ram ist das genau? Also weisst du welche Chips (Hersteller) auf den Riegeln verlötet sind? Mal verschiedene Slots versucht? Wobei ich auch eher Richtung Netzteil gucken würde...

Hast du die Kondensatoren im Sockelbereich geprüft (bzw. generell auf dem ganzen PCB)?

Guter Gedanke, allerdings hatte ich bisher noch kein A7N8X was in dieser Richtung auffällig war. Und derzeit liegen hier 5 Stück rum :d Ausnahmen bestätigen die Regel, ich weiß...
 
Welcher Ram ist das genau? Also weisst du welche Chips (Hersteller) auf den Riegeln verlötet sind?
Hallo.

Der RAM ist ein Satz Corsair TWINX1024-3200C2PRO (2 x 512MB DDR400)

Auf den Modulen steht:
XMS 3202 v5.3
0616128-1
 
Hmm, laut XMS Liste abgeschliffene Chips, also alles möglich. So generell sind UTT BH-5 und manche Infineon sehr zickig. Ich tippe trotzdem das du hier kein offensichtliches Problem hast. Vorallem nicht bei 166Mhz FSB/ DDR 333.

Damit würde ich den Fokus auch aufs Netzteil legen (ja, du hast schon zwei probiert) oder das Board im Verdacht haben :)
 
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