Dragonhart
Enthusiast
Review / Worklog / Projekt "TJ07 - Reborn“ with Coldzero
Sponsored by:
Coldzero
und
Be Quiet
1) Vorwort:
Hier nun das erwartete Review welches ich schon angekündigt hatte.
Das Projekt war geplant wie folgt, das ich einen kompletten Rechner zusammenstellen will auf Basis des Silverstone TJ07 Gehäuses, und dort alle verwendeten Zusatzkomponenten kurz beschreiben und bewerten will.
Leider stellt es sich als sehr kompliziert heraus, die Passende Hardware für so etwas zu bekommen.
Es ist klar, das ich mir das Zeug nicht alles selbst kaufen kann, selber aber großen Spaß am schreiben über PC Komponenten habe.
Mein Review zum Bitfenix Shinobi XL kam sehr gut an, und der ein oder andere Hersteller hat wohl bemerkt, das man auf diese Weise die Produkte den Usern viel näher bringen kann. Außerdem ist es Fakt, das, wenn User für User schreiben hier kein Werbemist erzählt wird, und die User so sehr viel näher am Produkt sind.
Keine Werbung der Welt hilft uns Usern bei Fragen zum Produkt, wenn diese mal auftauchen. Ich kann diese sehr viel "näher" erklären als die bunten Bildchen in den einschlägigen Magazinen.
Manche Hersteller haben diesen Weg noch nicht erkannt, oder wissen einfach das Sie gut sind
Daher an dieser Stelle nochmals an alle Hersteller/Onlineshops, dies ist ein offenes Projekt, und noch könnt Ihr mit einsteigen Leider habe ich noch nicht alles beisammen aber ich beginne dennoch, und hoffe ganz einfach ,das das ein oder andere noch kommt.
Daher kann ich hier an dieser Stelle im Moment nur 2 Haupt Sponsoren nennen, was auf der einen Seite die Firma Coldzero ist und auf der anderen Seite die Firma Be Quiet. (Hier ist natürlich auch Platz für weitere Lieferanten, die aber wissen ,wen ich meine, wenn Sie diese Zeilen lesen
Planung:
Geplant ist ein TJ07 im Urzustand zu einem Individuellen Case umzubauen, in dem nur Markenhardware verbaut wird.
Zum Aufbau der eigentlichen Hardware sind zwei Pläne aktuell, je nach dem ob ich noch weitere Zusagen zum Review / Sponsoring bekomme. Eine Luftgekühlte Variante, sowie eine Wassergekühlte Variante könnten realisiert werden, wovon ich aber im Moment nur die Luftgekühlte realisieren kann.
Das TJ07 wird hier nicht extra Bewertet, da ich wie alle Wissen, hier schon mehrere 1000 Posts geschrieben habe.
Ihr könnt euch aber unter folgendem Link einlesen:
Link : http://www.hardwareluxx.de/communit...-der-ultimative-sammelthread-19-a-788507.html
Jetzt geht’s los:
2) Coldzero - Firmenhistorie:
Das Profil könnt Ihr auf der Coldzero Homepage nachlesen.
-Wichtige Facts zu Coldzero:
Internet: ColdZero International - Coldzero
Mail: Siehe Kontaktformular auf der Coldzero Page.
Folgende Komponenten werden hier eingesetzt:
- - ATX Back Plate Clear
- - TJ07 Front Panel Stealth CD Rom (Clear)
- - TJ07 Lightbox ATX
- - TJ07 ATX Midplate
- - TJ07 Motherboard Tray ATX
- - MB Tray Extension ATX
- - PSU Plate ATX
- - TJ07 TOP Window (smoked)
Im Moment fertigt Coldzero ausschließlich Produkte aus hochwertigem Acryl, auf das ich Produktbezogen noch eingehen werde.
Der Oberhammer ist, das Coldzero auch auf Sonderwünsche eingehen kann. Das heißt z.b. wenn Ihr eine Backplate haben wollt, könnt Ihr Wünsche zu ausgelaserten Logos nennen, die eventuell mit einer Unique Lightbox versehen werden können, wie z.b. schon beim User Achso911 gesehen wurde.
Auch das Extension für das Tray z.b. sollte vorher per Mail kommuniziert werden, da Ricardo die Möglichkeit hat, die Löcher in der Extension passend auf euer Mainboard abzustimmen.
Jedes Teil von Coldzero wird auftragsbezogen gefertigt, und anschließend an einem echten TJ07 vor Versand eingepasst und geprüft, ob es sich montieren lässt. Wenn ich z.b. das Frontpanel sehe, werde die Befestigungsgewinde wirklich 100% auf die vorhandenen Löcher im 5.25 Turm abgestimmt.
Heißt: Alle Teile, die Ihr bei Coldzero kaufen könnt, lassen sich ohne Modifikationen „spanender“ Art in das TJ07 integrieren.
Es sollte auf jeden Fall vor Bestellung eine Mail geschrieben werden, um eventuelle Sonderwünsche mit fertigen zu lassen. Preislich werdet Ihr bestimmt zusammenkommen, denn das Preis/Leistungsverhältnis ist bei Coldzero echt empfehlenswert.
3) Produkttests:
3.1) ATX Back Plate Clear
Die Backplate im Standard ATX Format kann mit den verschiedensten Lüfterkonfigurationen (oder ohne Lüfterlöcher) bestellt werden, und auch mit Zusatzartikeln wie Staubfiltern ergänzt werden, die ich aber aus „clean“ Gründen nicht berücksichtigen werde.
Die Backplate ist aus hochwertigen Acryl gefertigt, und ist auf der einen Seite mit einer matt satinierten Oberfläche ausgestattet, die sehr hochwertig wirkt, und auf der anderen Seite in Klavierlack Schwarz glänzend ausgeführt. Die glänzende Seite ist mit einer Schutzfolie versehen, welche vor der Montage entfernt werden muss. Diese lässt sich aber sehr leicht Lösen.
Schrauben in Schwarz, sowie ein Sechskantschlüssel befinden sich mit im Lieferumfang.
Da alle Teile aus Portugal kommen werden die Teile zwischen 2 Pappen festgeklebt, was ein sehr guter Transportschutz ist.
Derzeit befinden sich noch keine Einbauanleitungen bei den Lieferungen, so das man erst ein wenig Rätseln muss, wohin welche Schrauben gehören, aber für die Heckplate kein Ding, da nur eine Schraubengröße beigelegt ist.
Anleitungen werden aber in Kürze verfügbar sein.
Die Backplate wurde durch mich hinten angehalten, und man merkt sofort wie Präzise diese gearbeitet ist. Alle Schraubenlöcher passen perfekt.
Wer diese Backplate einsetzen möchte, kann dies mit dem Coldzerotray tun, aber auch mit dem Originaltray. Es wird aber darauf hingewiesen, das man am Originaltray die Backplate nicht festschrauben kann!
Was Ihr in jedem Fall benötigt ist das i.O Blech, in dem auch die Slots für die Steckkarten liegen. Diese könnt Ihr entweder als Originalersatzteil bei Silverstone anfordern, oder ihr „baut“ es aus eurem Tray aus, indem Ihr die erforderlichen „Poppniete“ mit einem 3mm Bohrer ausbohrt. Hört sich wild an, geht aber sehr einfach und ist in 2 Minuten erledigt.
Das I.O. Blech wird mit passenden Schrauben (4 Stück) an der Backplate befestigt, was schnell von der Hand geht (Achtung vorher Folie entfernen)
Ihr werdet feststellen, das dort noch weitere Bohrungen in der Backplate sind, die man benötigt, um den Coldzero Tray zu befestigen.
Das Acrylmaterial ist überraschend verwindungssteif, aber dennoch sehr leicht, so das Ihr keine Angst haben müsst, euer eigentlich leichtes TJ07 zu schwer zu machen.
Ein Coldzero Logo ist auf der Backplate enthalten. Dieses wird durch Lasern in die Oberfläche gebrannt und erscheint Hellgrau. Aber hier kann natürlich auch OEM drauf gemacht werden, was Ihr euch wünscht. Da Ricarod diese Teile selber Produziert kann er recht schnell reagieren und auf seinen Lasermaschinen aufbringen, was Ihr wünscht.
Fazit: Sehr empfehlenswert
Technische Daten:
4 mm Dicke x 200 mm Breite x 378 mm Länge
Produktabbildungen: (Achtung, hier ist auf der Rückseite noch die Weiße Folie, wurde nur zur Demonstration montiert, also abmachen nicht vergessen
) 
3.2) TJ07 Motherboard Tray ATX
Das Tray von Coldzero ist genial wie einfach konstruiert. Auch dieses ist komplett aus Acryl gefertigt, und ist auf beiden Seiten matt satiniert. Hier wird das gleiche Material verwendet wie bei der Backplate, jedoch werden hier 2 Platten im Sandwich zusammengeschraubt, so das beide Innenseiten in Klavierlack schwarz gehalten sind.
Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, sind auf der Rückseite eine Menge Schrauben zu sehen, die die beiden Platten zusammen halten.
Das es so viele Schrauben sind, die auch noch mit aufgelaserten Pfeilen gekennzeichnet sind ist nur Optik, und soll das Tray „High Tech“ mäßig erscheinen lassen.
Eine Fertigung aus einer Platte wäre durchaus machbar gewesen, oder aber auch ein Zusammenkleben der Platten wäre machbar gewesen.
Ricardo entschied sich aber für das Verschrauben mit Markierten Schraubenlaserungen auf der Rückseite. Ich für meinen Teil finde das Design in der Tat äußerst technisch und daher interessant, und passt vom Design einfach zum TJ07.
Wenn Ihr die Anzahl der Schrauben seht, die die beiden Platten zusammenhalten (die Hälfte hätte Locker gereicht) seht Ihr, mmit wieviel Liebe zum Detail hier gearbeitet wird.
Das Tray hat verschiedene Löcher, die auch mit Laserbeschriftung versehen sind, wie z.b. 12 Volt ATX CPU Kabel, Durchführungen für die i.O. Kabel, USB Durchlässe uund so weiter, so das eine Verkabelung von hinten absolut möglich ist. In der TJ07 Gemeinde eigentlich ein „must Have“ Feature.
Auch die Beschriftung an den Durchlässen macht das Tray noch wertiger und technischer.
Da hier 2 Platten zusammengebaut sind, ist das schon ein ganz schöner Klotz, der absolut verwindungssteif ist, und auch unter großem Druck nicht nachgibt.
Es befindet sich eine herausnehmbare „CPU Plate“ im Tray, der durch lösen herausgenommen werden kann, um eventuelle Kühlerkontruktionen mit Hinterbau realisieren zu können, ohne den Tray wieder herauszunehmen.
Diese kleine Platte ist genialer als man auf den ersten Blick denkt.
Zum einen kann man auf die Innenseite der CPU Plate SSD festschrauben (also zum Mainboard hingewandt), kann aber auch durch lösen der weiteren 2 Schrauben die CPU Plate in 2 Platten trennen, und von hinten Schrauben durchstecken, und so eine SSD auf der Rückseite (also zur Außenseite des Case gewandt) befestigen.
Es sind ausreichend Löcher vorhanden für 2 SSD.
Von vorne (also dort wo das Mainboard drauf kommt) seht Ihr rechts Einfräsungen, die das Klavierlackschwarze Material zeigen) an dem bei Bedarf die Extension eingepasst und verschraubt wird. Aber auch ohne Extension wirken diese Einfräsungen nicht störend und passen zum Gesamtbild.
Auf der Linken Seite habt ihr auf den Stirnseiten Bohrungen zum festschrauben an die Backplate, und Ihr seht vorne kleine Schlitze.
Da noch keine Einbauanleitung vorhanden grübelt man erst wofür die Schlitze sind. Aber nach bissl nachdenken fällt auf, das die Bohrungen in der linken Stirnseite ohne Gewinde sind, aber Gewindemuttern beiliegen.
Diese Muttern (M3) werden in die Schlitze eingelegt und da das ein Passsitz ist, können diese sich auch nicht drehen, und mit Schrauben durch die Backplate in den Tray an den Muttern befestigt. Für mich eine Ideale Lösung, da eine Schraube in eine Metallmutter greift, was wesentlich stabiler ist als z.b. ein Gewinde in dem Acryltray, was auch möglich gewesen wäre. Aber auf diese Art bekommt man eine wesentlich stabilere Verbindung, und kann auch am Tray so kein Gewinde beschädigen, was bei Acryl ja recht einfach geht.
Das z.b. die CPU Plate im Acry verschraubt ist, geht in Ordung, da dort keine Kräfte wirken, aber bei Tray kann es schon zu Krafteinwirkung kommen, wenn man den Tray mit der Backplate herauszieht.
Das Tray liegt satt in den Original Führungen des TJ07, und dort klappert nix. Man hat einfach das Gefühl, das es dafür geschaffen ist.
Die Diskussionen über eventuelle Hitzeprobleme, die ich hier und dort gelesen habe kann ich so nicht nachvollziehen, da wie alle wissen, die MB Abstandshalter sehr lang sind im Vergleich zu anderen Boards, und hier genug Luft unter dem Board vorhanden ist, welche Zirkulieren kann. Dazu kommt, das aktuelle Boards gar nicht mehr so warm werden wie früher.
Fazit: Sehr empfehlenswert (einfach nur geil)
Technische Daten:
8.5 mm Dicke x 290 mm Breite(Ohne Extension x 330 mm Länge
Produktabbildungen: (Produktbilder zeigen die Produkte mal mit und mal ohne Extension.Sorry für die SSD, Jugendsünde von vor 5 Jahren)
3.3) MB Tray Extension ATX
Die Extension ist wie bereits geschrieben eine Sinnvolle Ergänzung für das Tray, und sorgt dafür, das die oft bemängelte „Lücke“ zwischen Tray und 5.25 Turm geschlossen werden kann.
Oft stört genau diese Lücke, da man durch diese eventuelle Rückseitenverkabelungen sehen kann, die die Optik stören.
Diese Extension kann, wie erwähnt, Mainboardbezogen gefertigt werden, und man kann auch die Combs Edition wählen, bei der anstelle der normalen breiten Löcher für z.b 24 Pol ATX, PCIE kleine Löcher in Reihe hat, durch die man die Einzelleitungen gesleevt durchlegen kann, um eine noch cleanere Optik zu haben.
Ich habe mich gegen die Combs Edition entschieden, da ich keine Lust hatte, jede Einzelleitung aus dem Stecker zu friemeln, und durchzustecken. Anders geht es hierbei nämlich nicht.
Da man hier individuell gestalten lassen kann, kann man hier auch sagen „24 Pol ATX Loch“ bitte näher an Tray, damit z.b. Platz bleibt für 2 Löcher für einen AGB den man so sicher und fest an der Extension befestigen könnte.
Die Extension wird mit 3 Schrauben mit dem Tray verschraubt, und durch die Befestigungslaschen erhält man so eine Übergangslose Fläche, die ins Gesamtbild passt, und so Tray und Extension als Ein Teil erscheinen lässt.
Zusätzlich kann an der rechten unteren Ecke ein beigelegter kleiner „Klotz“ befestigt werden, die das gesamte Konstrukt dann noch in dem hinteren TJ07 Aluprofil abstützt, was zusätzlich Stabilität bringt.
Auch hier befinden sich alle benötigten Schrauben und Sechskantschlüssel im Lieferumfang.
Fazit: Sehr empfehlenswert
Technische Daten:
8,5 mm Dicke x 100 mm Breite x 330 mm Länge
Produktabbildungen:
3.4) TJ07 ATX Midplate
Hier geht es um die Standard ATX Midplate in Schwarz, in cleaner Optik. Diese gibt es auch mit diversen Aufdrucken.
Für User die kein S-Slight haben wollen eine sehr günstige Art und Weise, eine cleane Optik zu erhalten, und die Standardmäßigen Öffnungen in der Midplate zu verschließen.
Auch diese Midplate ist auch hochwertigen Acryl gefertigt, welches auf der einen Seite in matt satiniert ausgeführt ist, und auf der anderen, durch Folie geschützt, Hochglanz Klavierlack.
Man kann die Midplate aber nicht drehen, um sich so eine Oberfläche zu wählen, da die meisten User wissen, das, wenn man von oben auf die Midplate schaut in der vorderen linken Ecke eine sehr kleine Aussparung ist, die ein Umdrehen der Platte unmöglich macht.
Es befinden sich 2 kleine Schraubenlöcher in der Platte, um diese eventuell befestigen zu können, was ich persönlich aber für nicht notwendig erachte.
Fazit: Sehr empfehlenswert
Technische Daten:
3,3 mm Dicke x 179 mm Breite x 390 mm Länge
Produktabbildungen:
3.5) TJ07 TOP Window (smoked)
Kommen wir nun zum Top Window.
Dieses wird 2-Teilig geliefert, was mich ein wenig gewundert hat. Vergleicht man das Produkt aber mit den bisher erhältlichen To Windows wird man sehr schnell feststellen, das der Preis sehr günstig ist, und hier wohl ein gefrästes einteiliges Window für diesen Preis nicht zu realisieren wäre.
Die Befestigung dieser 2 Platten ist sehr einfach zu realisieren. Schrauben und Schlüssel befinden sich auch hier im Lieferumfang. Beide Platten sind beidseitig mit Folie gegen zerkratzen geschützt, und die „größere“ untere Platte ist mit Durchgangslöchern versehen, welche von unten an die Oberseite des Case anstelle des Serienmäßigen Mesh Käfigs geschraubt wird. Diese Platte ist die „Smoked“ Platte, die eine Braun graue Einfärbung hat.
Ist die Platte befestigt (Achtung vorher beide Folien entfernen sonst bekommt Ihr die nicht mehr ab) wird die obere kleinere Platte von der Folie befreit, und einfach von oben eingelegt. Diese wird nicht weiter befestigt, sondern liegt nur oben auf.
Zuerst dachte ich „Blöd, das kann ja rausfallen“ aber a) dreht keiner sein TJ07 auf den Kopf, und b) ist es relativ easy, wenn man bedenkt, wenn 2 völlig glatte Platten aufeinander legt, „kleben“ diese förmlich aneinander. Von daher geht das voll in Ordnung.
Die Oberplatte ist sehr formbündig, und sie läßt weniger als 0.5mm Rand zur Außenkante. Von der dicke her schließt sie bündig oben ab, und alles wirkt wie aus einem Guss. Auch ist hier ein eingelasertes Coldzero Logo vorhanden, welches durch die klare Optik sehr hochwertig wirkt. Aber auch hier kann man per Mail auch das ein oder andere OEM Logo einbringen lassen.
An dieser Stelle muss ich aber auch Kritik üben (sofern man das bei dem Kaufpreis überhaupt machen darf)
Wenn Ihr diese beiden Platten montiert, solltet Ihr sehr sauber arbeiten. Fingerabdrücke sollten vermieden werden, weil Ihr die hinterher sehen könnt zwischen den Platten. Und leider wird durch das abziehen der Folien der Acryl stark aufgeladen, und zieht schon bei der Montage eine Menge Staub an.
Ich habe das Problem sehr einfach gelöst. Ich habe ein Erdungsarmband an die Acrylplatten gehalten, und mit einem Staubsauger den bereits angezogenen Staub abgesaugt, und durch die „Erdung“ kam dann auch kein neuer, so das sich bei mir kein Staub zwischen den Platten befindet.
Wer aber mit diesem Wissen so ein Top Window kauft, für den sollte das eigentlich Top in Ordnung gehen.
Fazit: Empfehlenswert
Technische Daten:
Dicke x Breite x Länge
Produktabbildungen: (Hier vorerst mit Folie, nach dem Zusammenbau mehr)
3.6) PSU Plate ATX
Die PSU Plate (Netzteilblende) ist aus dem gleichen Material wie die Heckplate, was ja auch sein muss, da die beiden Teile direkt untereinander angeordnet sind.
Auch hier ist ein kleines Coldzero Logo aufgelasert. Es gibt diese Plate für sowohl recht oder links angeordnetes Netzteil, daher ist die Bezeichnung ATX bzw. IATX etwas irreführend. Schaut einfach nur, auf welcher Seite Ihr euer Netzteil haben wollt, und bestellt es dementsprechend.
Auch dieses Teil ist sehr verwindungssteif und aller Löcher passen perfekt, wie auch bei allen anderen Teilen.
Man merkt hier schon, das Ricardo das alles noch mal am Originalcase ausprobiert.
Die Rückseite ist Foliert, und könnte rein theoretisch auch umgedreht eingebaut werden, also mit der Klavierlackseite nach Außen. Da das aber mit der Backplate nicht möglich ist, hätten wir hier 2 unterschiedliche Oberflächen (matt/Glänzend) wird hier aber der Vollständigkeit halber erwähnt, falls z.b. jemand falsch bestellt hat, und die Blende nicht wieder los wird, so hätte er diese Option.
Auch hier wieder das Coldzero Logo aufgelasert. Schrauben und Schlüssel im Lieferumfang enthalten.
Wenn Ihr eine Mail schreibt, können sogar Wünsche berücksichtig werden für eventuelle Löcher, die sofort mitgefertigt werden können wie z.b. Koolance Kupplungen für externen Radiator, oder Kabeldurchlass für Lüfter.
Das bietet sich grade beim TJ07 an, da neben dem Netzteil eine Menge Platz dafür ist, der auch genutzt werden sollte (sofern man keinen 480 Radi montieren möchte)
Fazit: Sehr empfehlenswert
Technische Daten:
4mm Dicke x 200 mm Breite x 162 mm Länge
Produktabbildungen:
3.7) TJ07 Lightbox ATX
Nun das so oft nachgefragte “S-Light”. Viele User kenne es bereits aus dem TJ07 Thread, und es gibt mittlerweile wohl sehr viele verschiedene Lösungsansätze, die meiner Meinung nach alle gleich gut sind.
Es sieht einfach nur sehr sehr schön aus, wenn die Middlplate den Innenraum indirekt Illuminiert.
Der Konstruktive Aufbau des Coldzero Teils ist simple.
Wir haben als Bodenplatte eine weiße Acrylplatte in matter Optik, die mittlerweile eine Rautenstruktur aufweist (ich habe noch ein älteres Sample ohne Rauten) was für eine verbesserte Lichtverteilung zuständig ist.
Die Ränder werden aus schmalen Acrylteilen aus gleichem Werkstoff wie die Bodenplatte mit der Bodenplatte fest verklebt.
Auf diesen schmalen Stegen wird eine LED Beleuchtung aufgeklebt, die nahezu komplett rundum geht.
Die Topplatte ist eine Folierte Hochglänzende weiße Acrylplatte, welche Lose beiligt.
Das sie lose ist, ist mit Absicht, weil grade die Wasserkühlungsjünger kennen das Problem, das man Schlauchleitungen durch die Middlplate leiten muss mit Hilfe von Shots oder einfach nur Durchgangsbohrungen. Diese können sehr einfach auf der Losen Platte angezeichnet und mit Handelsüblichen Bohrern gebohrt werden, und die Bohrung dann nach auflegen der Top-plate auf die Bodenplatte übernommen werden.
Generell empfiehlt es sich bei der Bearbeitung von Kunststoff nicht mit großen Bohrern zu arbeiten, sondern mit Stufenlosen Bohrern (Kegelbohrer) die in diesem Fall auch gern als Billigteil aus dem Baumarkt besorgt werden können. Sollte jedoch beabsichtigt werden mit diesem Kegelbohrer auch Metall zu bearbeiten, solltet Ihr was besseres kaufen, denn sonst ist das fluchen vorprogrammiert.
Der handelsübliche Durchmesser 20 mm für Shots lässt sich also mit einem Stufenbohrer schnell und unkompliziert realisieren.
Der Leuchteffekt gefällt mir persönlich sehr gut. Ein warmes weißes Licht, welches eigentlich gleichmäßig verteilt ist lässt den Innenraum erstrahlen. Mein Sample leuchtet an den Rändern ein ganz klein wenig mehr, was aber nicht störend wirkt, und sollte aber mit der neuen Revision, wie Ihr sie im Shop sehen könnt, der Vergangenheit angehören. Ein Bild der neuen Revision mit "rautiertem" Boden seht Ihr im Anhang.
Auch dieses S Light passt absolut perfekt an den vorgesehen Platz und sitzt nur durchs einlegen Bombenfest.
Einbautipp: Baut es vor Verkabelung der IO Kabel, denn sonst könnte es sehr knapp werden vom Platz her.
Die einbaulage ist einfach zu erkennen an der obligatorischen kleinen Aussparung an der vorderen linken Ecke.
Fazit: Sehr empfehlenswert
Technische Daten:
16,5 mm Dicke x 179 mm Breite x 390 mm Länge
Produktabbildungen:
Update 17.06.2012
Lightbox, New Revision:
Ich habe die fehlenden Teile bekommen von Ricardo, damit nun auch ich ein aktuelles „S-Light“ habe, oder Lightbox, oder wie auch immer.
Ich muss nur Rücksprache mit Ricardo halten zu einigen Punkten, bevor ich es euch wirklich zeigen kann.
Eins vorab kann ich ja schon verraten.
Ich kenne zwar nicht das „wirkliche“ S-Light, aber nun ist auch in dem von ColdZero eine klare Acrylplatte massiv im Innenraum mit rautierter Struktur, um eine bessere Lichtverteilung zu ermöglichen. Mir gefiel zwar auch schon das alte sehr gut, aber jetzt wird es wohl perfekt.
Da sind die Bilder, die ich euch jetzt zeigen kann, mehr kommt dann nach Rücksprache mit Coldzero.
Hier noch mal der alte Aufbau, ohne dicke Acrylplatte innen. ( es ist echt Hammerschwer, leuchtende Dinge zu Fotografieren)
Und Hier nur mal Bilder der Acrylinnenplate, mal mit, mal ohne Beleuchtung. Man sieht aber sofort das es mit der Plate wesentlich gleichmäßiger ist.
Ich muss noch in Erfahrung bringen, wie ich das jetzt zusammenbaue, denn auf den ersten Blick schaut es so, als ob es nicht passt. Aber Ricardo wird mir sagen was zu tun ist.
Euch wird das erspart bleiben. Alte Lightboxes gibt es nicht mehr auf Lager, so das alle eine neue Revision bekommen werden.
Und der Hammer ist, der Preis bleibt gleich, und das trotz massiver Aufwertung.
3.8) TJ07 Front Panel Stealth CD Rom
Viele User im TJ07 Forum haben bereits, um eine cleane Optik zu bekommen, eine Frontplate, die anstelle der üblichen 5.25 Blenden eingesetzt wird.
Mit der Coldzero Frontplate haben wir nun eine weitere Variante in der Modellpalette.
Es gibt sie in verschiedenen Varianten für die Nutzung in Verbindung mit diversen Lüftersteuerungen wie z.b. Lamptron, Aquaero 4 und 5 sowie für Slot in CD Roms, und eben in der Variante für die ich mich entschieden habe mit Stealth CD Rom.
Die Frontplatte besteht aus dem gleichen Material wie Heckplate und PSU Plate, also vorne matt satiniert und auf der Rückseite Hochglänzend Klavierlack. Die Seitenstege sind sehr tief und haben 4 Gewindebohrungen, in denen man später mit den beiliegenden Schrauben die Frontplate in den 5.25 Turm schrauben kann in den Original Schraubenlöchern.
Es ist ein kleiner Steg beigelegt, der auf der Rückseite einen Klebestreifen hat. Dieser wird auf das CD Rom Laufwerk geklebt.
Dazu muss die Originalblende der Schublade abgenommen werden, was in den meisten Fällen zerstörungsfrei ohne Werkzeug geht. Die Blende hat einen kleinen Spalt zum Loch der Frontplate. Dies ist auch gut so, denn wenn es eine Passung wäre, dann würde die Blende regelmäßig hängen bleiben. Die Werkzeugmacher unter euch werden wissen was ich meine
Ein wenig Feinjustage des Laufwerks in der Tiefe damit nichts übersteht, und die ganze Frontplate mit 4 Schrauben festgezogen am 5.25 Turm, Fertig
Die Frontplate sitzt nach anzziehen der Schrauben wie angegossen, und schließt vorne bündig ab, wie dafür geschaffen. Der Spalt rechts und links ist verschwindend gering. Passt einfach!
Auf der Innenseite ist ein aufwändig gefräster Hebel aufgeklebt, an dem ein Knopf durch die Frontplate hervorsteht, damit man das Laufwerk auch öffnen kann.
Auch hier wieder ein Coldzero Logo eingelasert, welches natürlich per Mail auch individualisiert werden kann.
Fazit: Sehr empfehlenswert
Technische Daten:
30 mm Dicke x150 mm Breite x 300 mm Länge( Materialstärke 4 mm)
Produktabbildungen:
Update 17.07.2012
Und jetzt noch ein Nachtrag zu der Frontplate, da viele User mich angeschrieben haben, das Unsicherheit da ist, wie man diese Frontplate einbaut wegen des DVD Laufwerks.
Es ist wirklich sehr einfach.
Ihr baut die Frontplate ein, nachdem Ihr alle Frontblenden entfernt habt. (Logisch)
Auf den Bildern könnt Ihr sehen, das Ihr am DVD Laufwerk nicht nur die Blende der Schublade abnehmen müsst, sondern auch das ganze Vorderteil.
Bei meinen „Brot und Butter“ LG Laufwerk war das nach einer Minute ohne was kaputt zu machen erledigt.
Ihr schiebt das DVD ohne Blenden an den dafür vorgesehenen Platz, und verschraubt es dort, wo auch die Löcher dafür vorgesehen sind.
Wundert euch nicht, das es nun ein wenig zurücksteht, das ist schon richtig so.
Dann baut Ihr die Frontplate ein, und schraubt auch diese in den vorgesehenen Löchern fest.
Nun müsst Ihr lediglich ein Doppelklebeband benutzen und auf die Rückseite des beigelegten Covers kleben.
Dann ausrichten, und auf die Schublade vom DVD kleben. Fertig.
Glaubt mir, es ist wirklich leicht.
3.85) Zusammenbau
Hier nun die Bilder vom halbfertigen System, um zu zeigen, das alles von Coldzero im Zusammenspiel wie aus einem Guß wirkt.
3.9) Fazit Coldzero:
Alle mir zur Verfügung gestellten Produkte machen einen absolut professionellen Eindruck. Die verwendeten Materialien und die Verarbeitungsqualität sind auf sehr hohem Niveau, genau was ein TJ07 auch fordert.
Die Teile werden gut geschützt versendet, und Ricardo ist sehr flexibel und erfüllt auch ausgefallenere Wünsche.
Alle Teile kann man als Unikate ansehen, da jedes aufwändig am Originalgehäuse geprüft wird, damit auch ja alles passt.
Preislich muss ich nicht erwähnen, das wir hier eine sehr günstige alternative haben zu anderen Anbietern, und das ist gut so. Wettbewerb belebt das Geschäft, und lässt vielleicht auch jetzt andere Lieferanten bessere Preise machen, die vielleicht vorher dachten, sie hätten ein Alleinstellungsmerkmal.
Anmerkung in eigener Sache:
Alle Kommentare hier sind meine Subjektive Meinung. Ich will hier bewusst niemanden auf die Füße treten, da ist mir dieses Forum einfach zu wichtig für.
Ich bin nicht die Rechte Hand von Ricardo, daher richtet bitte eure Bestellspezifischen Fragen an Coldzero, und nicht an mich. Für allgemeine Fragen, gern, aber alles was Ihr beabsichtigt zu bestellen, mit oder ohne Änderungswünschen klärt bitte direkt mit Coldzero.
Und jetzt lasse ich dieses Review der Coldzero Teile erst einmal sacken, und werde all eure Fragen so gut wie möglich beantworten. Danach geht es weiter, und es werden das ein und andere Teil von Be Quiet "reviewt", welche auch ins TJ07 einziehen werden, und dann wird es an den Zusammenbau gehen, an dem ich euch natürlich auch teilhaben lasse. Nur leider habe ich immer noch nicht alles zusammen, und ich warte immer noch auf meine gestellten Sponsorenanfragen. Vielleicht klappt das ja, wenn die das bisherige Review gelesen haben. Ich hoffe, das das nicht zu lange dauert, damit es hier weitergeht.
Ich hoffe echt, das es euch bis hierher schon Freude bereitet hat, und dem ein oder anderen auch hilft, all seine Fragen beantwortet zu bekommen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
4.0) Weitere Teile, die in Project Coldzero einziehen werden.
Ich erzählte euch Eingangs ja, das ich zu allen Teilen, die in dieses Projekt einfließen, etwas schreibe, zumindest über Praxisnutzen usw.
Komme ich nun zu den nächsten teilen, nämlich die Dinge, die von Be Quiet gesponsert wurden.
4.1) Silent Wings 2 Lüfter 120 mm.
Ich habe bisher in meiner Computerlaufbahn einige Lüfter in Händen gehalten, und diverseste Erfahrungen gemacht. Um nur Namen zu nennen wären da Be Quiet, Yate Loon, Noiseblocker, Silenxe und natürlich wie viele wissen, Bitfenix, die jüngst noch in einem Review von mir getestet wurden.
Die Be Quiet Silent Wings 2 kommen in einer üppigen Verpackung, und ich habe mich schon gewundert, warum die Kartons so groß sind. Ich dachte mir, Lieferumfang kann es nicht sein, denn da hatte Be Quiet bisher nicht viel zu bieten hatte bezüglich Lieferumfang. Nach öffnen kam aber das grinsen, mit AHA Effekt.
Es befinden sich 2 Satz (a 4 Stück) Gummielemente im Karton, die an die seitlichen Ecken des Lüfters aufgesteckt werden können.
Ein Satz ist zur Befestigung mit Schrauben gedacht, der andere , um mit Push Pins befestigen zu können. Im Vergleich zu den ersten Silent Wings ein großer Fortschritt, denn da hat sich mancher User geärgert, wenn man die weichen Gummiblöcke befestigen wollte, und eigentlich nur Schrauben konnte. Da hat Be Quiet nachgedacht, und hier ganze Arbeit geleistet.
Es ist somit volle Flexibilität gegeben bei der Art des Einbaus.
Weiterhin befinden sich Spannungsadapter im Lieferumfang für 5 Volt und 7 Volt, die obligatorischen Schauben, und auch Push Pins, sowie ein Molex Adapter. Somit kann man den Lieferumfang als vorbildlich ansehen. Klasse.
Der Lüfter selber hat eine gesleevte Anschlussleitung, was zum restlichen wertigen Eindruck passt.
Der verwendete Kunststoff sieht wertig aus, und fühlt sich auch so an.
Am Lüfter befindet sich ein schmaler runder Kunststoffring, direkt um die Lüfterblätter herum. Dieser Rand ist gummiert, so das selbst bei Anschluss an einer Gehäusewand oder am CPU Kühler der Lüfter absolut entkoppelt werden kann. Hinzu kommt noch ein Lüfter Lager der FDB Klasse, welches Bekannt ist, für einen Geräuschlosen und vor allem langlebigen Lauf. Hier haben die Lagerschalen keinen Direkten Kontakt mit dem Außenlager sondern werden durch einen Ölfilm getragen. Also eine Art Hydrolager, die z.b. in der Schwerindustrie bei sehr komplexen Dingen eingesetzt werden wie z.b. Turbinen, bei denen ein absolut Hochbelastbares Lager benötigt wird, welches Geräuscharm laufen muss, welches sehr lange halten muss.
Aber Be Quiet hat sich hier immer noch nicht zufrieden gegeben. Gehäuse entkoppelt, leises Lager usw. Auch die Lüfterblätter haben das klassische „Be Quiet“ Rillernmuster, welches den anstehenden Luftstrom von immerhin 85,8 Qubikmeter/Stunde bei 12 Volt nahezu lautlos durch den Lüfter befördert.
Bei 12 Volt entsteht eine Lautstärke von 15,7 dBA, welches als sehr leise zu bezeichnen ist.
Da ich Zuhause keine Lautstärken messen kann, verlasse ich mich auf mein Ohr, und muss sagen, es ist wirklich hart, beim laufenden Rechner diese Lüfter herauszuhören.
Lasse ich nur die Lüfter laufen im stillen Raum, so kann man den Lüfter bei 12 Volt sehr wohl hören, allerdings sehr leise und gleichmäßig, und keinerlei Klackergeräusche entstehen, egal in welcher Einbauposition sich der Lüfter befindet.
Selbst der Hardcoretest, der in der Realität nie vorkommt lässt kein zusätzliches Geräusch aufkommen. Nämlich der Test, den laufenden Lüfter schnell in verschiedene Richtungen zu drehen, was bei vielen Lüftern ein Lagerklackern zur Folge hat. Nicht bei den Silent Wings 2.
Jetzt fragt Ihr warum ich den Test mache, wenn es real nicht vorkommt. Ganz einfach. Wenn der Lüfter diesen Test übersteht, kann man eine ziemlich genaue Aussage machen, ob dieses FDB Lager auch wirklich gut ist, und der entstehende Ölfilm auch wirklich stabil aufgebaut wird.
Daher wohl auch die Großzügige Auslegung der Laufleistung, die auf 300.000 Stunden ausgelegt ist.
Der Preis der Lüfter ist im Vergleich zu anderen recht hoch, keine Frage, aber die Langlebigkeit und Wertigkeit geht hier vollkommen in Ordnung, und ich persönlich bin bereit, hier diesen Mehrpreis zu bieten.
Wenn ich mir jetzt einen Vergleich erlaube zu den bereits getesteten Bitfenix Spectre Pro Lüfter, so können gegen die Spectre die Silent Wings Pure nicht überzeugen, da zu teuer, jedoch die Silent Wings 2 zeigen wieder einmal, wer hier der Boss ist.
Fazit: Sehr empfehlenswert.
Technische Daten:
- Umdrehung bei 12 Volt: 1500 U/min
- Fördervolumen: 85,8 Qubikmeter/h.
- Geräusch bei 12 Volt: 15,7 dBA
- Anschluß: 3 Pin mit Tacho / 450 mm
- Anlaufspannung : 4 Volt
Produktabbildungen:
4.2 Be Quiet Dark Power Pro P 10 750 Watt.
Kommen wir nun zum nächsten Teil, welches in den Rechner eingebaut wird, welches mir freundlicherweise durch Be Quiet zur Verfügung gestellt wurde.
Es handelt sich um die neue Netzteilgeneration P10 mit der Leistung 750 Watt.
Da ich schon immer nur die Dark Power Pro Netzteile benutzt habe, kam mir dieses hier wie gerufen.
Bisher war ich sehr zufrieden, und hatte nie ein Problem mit den Netzteilen. Selbst falsch verlötete Kabel, die einen Kurzschluss versursachten (ja hatte in der Steinzeit mal so nen Mist gebaut) haben weder das Netzteil noch irgendwelche Hardware getötet, da das Netzteil frühzeitig abgeschaltet hat.
Was mir immer schon gefallen hat, ist die Lautstärke des Netzteils, die wirklich kaum zu hören ist, egal ob der Rechner im Idle läuft, oder unter Last steht.
Natürlich habe ich Zuhause nicht die Möglichkeit die ganzen elektrischen Spezifikationen zu prüfen, daher erst einmal die Herstellerangaben.
- Dauerlast: 750 Watt
- Spitzenleistung: 850 Watt
- Formfaktor ATX 12 V: 2.31
- Formfaktor EPS 12 V: 2.92
- Modulares Kabelmanagement: ja
- Technologie: LLC – DC/DC
- PFC: active
- Powerfaktor bei 100%: 0.99
Das Netzteil hat wie Ihr schon an den Daten sehen könnt 80 Plus Gold Zertifizierung, worüber sich eure Stromrechnung ärgern wird
Als Lüfter wird wieder ein Silent Wings eingebaut, welche für Ihre Laufruhe dank FDB Lager und spezielle geformten Lüfterblättern in der Größe 135 mm.
Im Vergleich zu z.b. Coolermaster gibt es hier keinen Hybridbetrieb, in dem der Lüfter erst ab einer gewissen Last anläuft, aber das ist mir persönlich völlig egal, denn man hört es einfach nicht, egal wann.
Die Abmessungen sind im Vergleich zum Vorgänger etwas geschrumpft, was sehr interessant sein dürfte von Usern, die z.b. ein Bitfenix Prodigy Gehäuse kaufen, in das ein Mini ITX Board eingebaut werden kann, und ein normales ATX Netzteil, welches aber nicht zu lang sein darf, denn die Länger ist (glaube ich) nicht wirklich spezifiziert, oder es hält sich nicht jeder dran.
Das Netzteil hat so jede Schutzschaltung, die man sich vorstellen kann, und das Risiko, das wenn mal ein Netzteil abraucht, und dann Hardware mit ins Grab nimmt, ist somit äußerst gering.
Die Oberfläche des Netzteils ist in Mattschwarz gehalten mit Erodierstruktur, was sehr wertig aussieht.
Was mich als Silentfan besonders gefreut hat ist die Tatsache, das das Netzteil an beiden Außenseiten einen umlaufenden Gummirand hat, der das Gehäuse effektiv komplett vom Einbauplatz entkoppelt, was man sonst nur mit zusätzlichen Gummirahmen, die man im Zubehör kaufen kann realisieren kann.
Kompliment an Be Quiet! Da hat wirklich einer Nachgedacht.
Das Netzteil ist wie alle Dark Power´s mit Kabelmanangement ausgestattet, was ein vernünftiges Kabelmanagement ermöglicht. Alle Anschlüsse sind zahlreich vorhanden, und somit sollte die Verkabelung einfach zu machen sein.
Kritik muss ich an der Verkabelung üben: Der verwendete Sleeve könnte in der Preisklasse besser sein, aber dies ist klagen auf hohem Niveau.
Was schlimmer ist, ist die Tatsache, das auch das P10 wieder nicht Kabelkompatible ist zum P9 oder P8. Viele User, die Ihre Verkabelung aufwändig verlegt haben wissen was ich meine. Das ganze Zeug muss mühselig wieder rausgerissen werden, um sie gegen die neuen Kabel tauschen zu können.
Das könnte man wirklich anders machen, und die Gründe, das man es nicht so macht, sind mir da nicht ganz schlüssig.
Beim Wechsel vom P6 auf das P8 damals habe ich die Kabel „Umgebaut“ heißt, die Stecker aus den Buchsen gezogen, und auf den neuen Standard umgelegt. Ist nicht im Sinne von Be Quiet, aber ich habe durch die „Umpolung“ die in 2 Stunden erledigt war, mindestens das 10 fache an Zeit gespart, wenn ich die ganze Verkabelung hätte rausreißen müssen.
Wie ich bereits erwähnte, ist das Netzteil hart im nehmen.
In Foren liest man öfter, das Be Quiet Netzteile in der Regel wesentlich mehr „ausspucken“ als angegeben, wofür Be Quiet natürlich keine Garantie übernimmt.
Mein Selbstversuch mit dem P8 650 Watt war mit folgender Hardware:
Gigabyte GaZ 68 P3, Intel Core I7-2600K (auf 5 Ghz übertaktet), 2 SSD Corsair, 2 HDD Samsung Spinpoint, EVGA GTX 580 (auf 1018 Mhz übertaktet), 8 GB Corsair Dominator GT Speicher, diverser Beleuchtung, Wasserkühlung mit Pumpe Aquastream Ultra, und insgesamt 14 Lüftern (9 Stück allein für den Mora 3)
Mit dem 650 Watt Netzteil kein Problem das so zu fahren. Hab dann einfach noch meine gute Alte Asus GTX 480 (per Bios auf 814 Mhz übertaktet) im SLI dazu gepackt, und was soll ich sagen? Lief immer noch Ich weiß zwar nicht wieviele Watt da gezogen werden, aber bei der Konfiguration mit nem 650 Watt Netzteil klingt mir das aber dennoch überzeugend.
Im Übrigen, wenn wir schon bei SLI sind, es liegen übrigens 6x PCIE (6+2 pole) bei, womit sich also ein Triple SLI realisieren lässt.
Alles wird in einem gedämmten ordentlichen Karton geliefert und innen sind wie immer die kleinen Kartons mit den Kabeln, so das man alles was man nicht braucht immer schön wieder verstauen kann.
Alles in allem wieder einmal ein gelungener Wurf von Be Quiet.
Fazit: Sehr empfehlenswert
Abmessungen: 180 x 150 x 86
Produktabbildung vom Hersteller(mit freundlicher Genehmigung)
Produktabbildung vom Hersteller(meine Eigenen)
4.3 Be Quiet Dark Rock 2
Dieses Bauteil wird auch in den Coldzero Rechner einziehen für solange, bis ich wieder mit Wakü Hardware eingedeckt bin.
Also Zeit genug, das Ding einmal eingehend zu prüfen.
Der Kühler selbst ist ein Tower Kühler in klassischer Bauform mit Lüfter an einer Breitseite angeordnet.
Die Verarbeitung ist wie von Be Quiet nicht anders gewohnt erstklassig. Alle Alulamellen haben den gleichen Abstand,
Gleich 6 fette Heatpipes schauen einen an, die wohl Garant dafür sein werden, das der Kühler satte 180 Watt TDP verzehren kann.
Auf der Oberseite ist eine schwarz eloxierte Abschlusskappe mit eingelassenem Be Quiet Logo, und die Enden der Heatpipes sind mit schwarzen Hütchen versehen.
Somit ist der optische Eindruck auch für Desgin Liebhaber sehenswert.
Die Unterseite ist hochglanzpoliert, und mit Schutzfolie versehen.
Im Lieferumfang befinden sich Einbauteile für Sockel 1155,1156,LGA 1366, 775 und AMD
Die Befestigung ist meiner Meinung nach entgegen der Meinung von der Fachpresse denkbar einfach.
Es werden 4 Schrauben durch die mitgelieferte Backplate geschoben, und diese dann durch die Bohrungen im Board.
Einmal durchgesteckt, wird von der Boardseite her ein kleiner Kunststoffring um die Schraube geklipst, so das diese nicht mehr hinten herausfallen kann.
Auf der Kühlerunterseite werden dann die Halteklammern für den passenden Sockel mit 2 Schrauben festgezogen, und das ganze dann auf die herausschauenden Schrauben gesetzt, und von hinten verschraubt.
Die Lautstärke ist in allen Lastbereichen fast unhörbar, und unter 70% gar nicht mehr zu hören, bei dennoch immer noch sehr guter Kühlung.
Ich habe mit diesem Kühler meinen Core I7 2600K auf 4.8 Ghz gebracht, und mit Core Damage für 15 Minuten beaufschlagt. Unter Core Damage liegen nach 15 Minuten 62 Grad an, und im Idle 39 Grad.
Das geht meiner Meinung nach für eine Luftkühlung voll in Ordnung.
Der mitgelieferte Silent Wings 2 Lüfter ist ein alter Bekannter, welcher mittels Halteklammern fest am Kühler montiert ist. Durch die Gummistruktur des Kühlers am Rand ist dieser also zu den Alulamellen hin voll gekoppelt, was wiederum der Lautstärke zugute kommt.
Alles in allem wieder einmal ein Produkt von Be Quiet was voll überzeugen kann.
Fazit: Sehr empfehlenswert.
Abmessungen:
147 x 138 x 166 mm bei 1.25 Kg Gewicht.
Produktabbildungen (Einzel und im Assembling)
coming Soon ......(wenn weitere Sponsoren da sind, oder ich selbst wieder Geld habe zum weitermachen, denn so Reviews sind nicht nur geschenkte Dinge, man muss auch einiges selbst investieren.
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich vergessen ich muss mal gucken was ich nun mache !
Habe schon "fast" alles da ! Es fehlen noch 4 - 5 Sachen von martma und 2 von Coldzero und 3 Hardware Artikel 
