Ryzen 7 5800x3d wird plötzlich viel zu heiß (Idle 90°), nach dem ca. 1,5 Jahre keine Probleme gemacht hat.

cubey111

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Hallo, bin neu hier und hoffe, dass ich das im richtigen Bereich poste.

Habe mir vor ca. 1,5 Jahren einen neuen PC fertig gebaut nach Hause liefern lassen.

Ich habe noch nie einen eigenen PC zusammengebaut, weil ich nie bereit war zu riskieren mein lang ersparrtes Taschengeld aus dem Fenster zu schmeißen, weil ich irgendwas falsch mache und Teile beschädige. Nun habe ich inzwischen eine Ausbildung, wohne aber alleine und meine finanzielle Situation sieht also auch nicht besser aus. Deshalb möchte ich auch weiter nicht riskieren den PC auseinander zu bauen, um ihn selber zu reparieren. Ich möchte nur wissen was das Problem ist und ob ich es eventuell doch alleine beheben kann.

1,5 Jahre lief der PC wunderbar und ohne Beschwerden. Dann an einem Tag von jetzt auf gleich bemerkte ich beim Zocken, dass das Spiel ruckelt und der PC extrem langsam war. Ich startete den PC neu um das Problem eventuell zu beheben. Beim Hochfahren begrüßte mich die Fehler Meldung das die CPU zu heiß ist. Ein kurzer check mit MSI Center ergab, CPU nach Neustart bei ca 85°C.

Das Problem kam wie gesagt aus dem nichts, ich hatte den PC vorher nicht einmal auseinander genommen. Auf einmal wurde er einfach zu heiß. Kühlung (AIO mit 3 Lüftern) läuft einwandfrei.

Hier meine wichtigsten Specs:

CPU: Ryzen 7 7800X3D
Kühler: Enermax Liquamax 360
MB: MSI MPG X570 GAMING PLUS 7C37-004R AM4

Nachdem ich den PC über Nacht abkühlen lassen hab und ich ihn am nächsten Tag neugestartet habe, erreichte die CPU nach dem Hochfahren Temperaturen von 70-80°C. Ich habe darauf hin die Pumpe von der CPU abgeschraubt und augenscheinlich auf Schäden überprüft. Es waren aber keine ersichtlich. Den Kühler wieder draufgeschraubt und nochmal neu gesartet. Ergebnis: Idle Temperaturen nun 60-70°C. Ebenfalls überprüft habe ich die Kühlung auf Dreck, natürlich hat sich etwas Staub angelagert, aber die Fans und die Lamellen vom Radiator sind nur leicht bestaubt, man kann durch alle Lamellen noch problemlos durchschauen.

Circa 1 Woche lang habe ich den PC so laufen lassen. Dann, am Ende einer etwas längeren Gaming-Runde, fing das Spiel wieder an zu ruckeln. Spiel beendet, MSI Center gestartet und Temperaturen überprüft 90-95°C.

Jetzt habe ich mal online nach der Problematik gesucht und mich entschieden nach dem ich das als Lösungsansatz in verschiedenen Quellen gefunden habe die WLP zu erneuern. Habe eine von Thermal Grizzly bestellt, weil die wohl sehr gut sein soll und die Zeit bis zur Lieferung damit überbrückt zu gucken, wie man das korrekt macht. Also neue Paste aufgetragen (nach Anleitung von mehreren Videos (inkl. Reinigung der Kotaktflächen, Methode mit verstreichen) und wieder zusammen gebaut. Und ab jetzt wurde es verrückt.

Der restliche Tag verlief problemlos. Die Temperaturen waren nur so wie vorher. Nicht besser, nicht schlechter.
Am Tag nach der Erneuerung der WLP ****** die Temperatur im Idle und im Spiel immer 90°C und blieb den ganzen Tag konstant dort. Ich habe auch mit der erst bssten website einen CPU Stresstest gemacht. Undzusammen mit MSI Center überprüft. Die Ergebnisse äußerst komisch: Idle: Auslastung 1-5% bei 85-90°, Stresstest CPU Auslatung 100% bei konstant 90°C. Also zwischen Idle und Volllast ca. 5°C Unterschied.

Am 2 Tag, nach dem ersten Hochfahren habe ich wieder das Spiel gestartet und es fing nach kurzer Zeit an zu ruckeln. MSI Center sagte CPU Temperaturen 110-115°C. Dann schaltete der PC sich schutzwweise aus. Habe den PC ca. 10min Abkühlen lassen. Dann erneut Hochgefahren und diesmal für den Rest des Tages auch nach mehreren Herunterfahren immer konstant 90°C im Idle und im Spiel. Ich merkte aber das die CPU sich wohl autm. runterregelte da es im Spiel bei Szenarien mit viel KI immer anfing leicht zu Ruckeln.

Eine weitere Internetsuche ergab mal soll wohl das BIOS auf Default Einstellungen zurücksetzen und/oder updaten. Bin also ins BIOS gegangen um mich dort mal umzusehe, dort ist mir die angezeigte CPU Temperature von konstant 80°C aufgefallen. Ich schaute mich für ca. 20min im BIOS um ohne irgendwas umzustellen. Auch 20min. später als ich das BIOS schließen wollte war die CPU Temp. immernoch bei konstant 80°C. Kühler ist fest montiert und Pumpe und Lüfter auf 100% gestellt. Beide funktionieren auch, sie sind zuhören und die RPM wird angezeigt.


Ich schloß da BIOS um mich zu erkundigen wie man ein BIOS update macht (meine Version ist vom 10.3.2022) der PC war sehr langsam, ich wollte MSI Center starten um zu gucken, ob die Temperaturenwieder zu hoch waren, doch das Program lud nicht mehr bevor der PC sich ausschaltete (das war einige Minuten nach dem Hochfahren, es wurden aus MSI Center und Internet kene Programme von mir geöffnet). Ich lud erneut ins BIOS und sah die Temp. lag nun bei 95°C und stieg (im BIOS wohl gemerkt) innerhalb weniger Sekunden auf 105°C an und der PC schaltete sich aus.

Ich bin absolut ratlos, das Problem kam aus dem nichts, die Temperatur ist konstant bei 90° direkt nach dem Hochfahren und bleibtdort auch, reagiert auf gar nichts. Ein Hardware Problem der Kühlung liegt auch nicht vor, alles scheint richtig zu funktionieren. Gut der AIO hört sich an nahdem der PC für längere Zeit aus war an, als ob sie Luft ziehen würde (für ca. 2-3. min nach dem Hochfahren, dann ist alles normal) aber das tut sie sie seit ca. 1 Jahr. Das Prblem mit dem überhitzen kam vor ca. einer Woche. Überigens die GraKa ist im Idle auf 45-50°.

Sorry für den langen Text, aber ich wollte genau beschreiben, was das Problem ist und was ich bereits gemacht habe. Hoffe jemand kann helfen.

MfG cubey111
 
Ein Klassiker wäre, dass sich das Pumpenrad der Pumpe von der Achse gelöst hat, so dass sich der Pumpenmotor zwar dreht, aber kein Wasser gepumpt wird, weshalb man den Fehler auch kaum am Geräusch erkennen kann. Messe oder fühle mal wie warm die Schläuche in der Nähe der Pumpe sind. Der Einlaufschlauch sollte kühler als der Ablaufschlauch sein und beide sollten in der Nähe der Pumpe nicht nennenswert wärmer als weiter weg von der Pumpe sein. Wird kein Wasser gepumpt, dann sind beide Schläuche gleich warm und in der Nähe der Pumpe viel heißer als weiter von der Pumpe weg.
 
Auf das Mainboard passen auch nur CPUs mit AM4 Sockel.
Der 7800 mit 3D Cache kann es also nicht sein.
Meinst du evtl. den 5800x 3D?

Ansonsten bin ich bei Holt, die AiO könnte einen weg haben, die CPU läuft in die Thermalbegrenzung.
Das würde das Ruckeln erklären, besonders da schonmal die WLP getauscht wurde.

Um es auszuschließen würde ich nen Luftkühler auftreiben.
Sind die Probleme dann weg, kann die AiO direkt zur Reparatur.
 
Habe mir vor ca. 1,5 Jahren einen neuen PC fertig gebaut nach Hause liefern lassen.
Dann ist ja noch Garantie drauf oder wenigstens Gewährleistung, also RMA bei Händler anmelden und das Teil einschicken.
Es gibt Chargen von AiO ( verschieden Hersteller aber nur ein Hersteller der Radiatoren ) die sterben wie die Fliegen weil dort beim löten nicht gut gearbeitet wurde und sich jetzt das Zeug im Kühlkörper der CPU ablagert.

CPU: Ryzen 7 7800X3D
Kühler: Enermax Liquamax 360
MB: MSI MPG X570 GAMING PLUS 7C37-004R AM4
Wie hast du oder der Händler es geschafft einen 7800X3D, den es damals noch gar nicht gab auf ein AM4 MB zu bauen.
Da passt was nicht.
 
Ein Klassiker wäre, dass sich das Pumpenrad der Pumpe von der Achse gelöst hat, so dass sich der Pumpenmotor zwar dreht, aber kein Wasser gepumpt wird, weshalb man den Fehler auch kaum am Geräusch erkennen kann. Messe oder fühle mal wie warm die Schläuche in der Nähe der Pumpe sind. Der Einlaufschlauch sollte kühler als der Ablaufschlauch sein und beide sollten in der Nähe der Pumpe nicht nennenswert wärmer als weiter weg von der Pumpe sein. Wird kein Wasser gepumpt, dann sind beide Schläuche gleich warm und in der Nähe der Pumpe viel heißer als weiter von der Pumpe weg.
Ich habe den PC erneut hochgefahren und mal überprüft.
20230807_000155.jpg


Der hintere (untere Schlauch) wird warm und so weit ich das beurteilen kann auch gleichmäßig bis hoch zum Radiator.

Wie immer hört sich die AIO nach dem Hochfahren an als ob sie Luft zieht, für ca. 5min, dann ist sie ruhig. Die Idle Temperaturen nach dem Hochfahren 60-65°C und schienen langsam zu steigen. Ich habe wieder meinen Online Stresstest gestartet und die CPU erreichte 90°C nicht aber drüber. Dann Neugestartet und erneut ins BIOS geladen, angezeigt wurden 85°C CPU Temperatur innerhalb weniger Sekunden stieg die Temperatur auf 95, und dann so weit dass sich der PC wieder ausschaltet. Den höchsten Wert habe ich leider nicht ablesen können, aber ich gehe davon aus, dass er wieder über 100°C heiß wurde. Also wenn das Betriebssystem geladen wird hält der Computer im Schnitt 80-90°C auch über längere Zeit. Im BIOS steigt die Temperatur innerhalb weniger Minuten auf über 100°C und der PC schaltet sich aus. Wie kann das sein?
Auf das Mainboard passen auch nur CPUs mit AM4 Sockel.
Der 7800 mit 3D Cache kann es also nicht sein.
Meinst du evtl. den 5800x 3D?

Ansonsten bin ich bei Holt, die AiO könnte einen weg haben, die CPU läuft in die Thermalbegrenzung.
Das würde das Ruckeln erklären, besonders da schonmal die WLP getauscht wurde.

Um es auszuschließen würde ich nen Luftkühler auftreiben.
Sind die Probleme dann weg, kann die AiO direkt zur Reparatur.
Ja, ich habe mich vertan es ist ein 5800x3D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im BIOS steigt die Temperatur innerhalb weniger Minuten auf über 100°C und der PC schaltet sich aus. Wie kann das sein?
Im BIOS sind keinerlei Stromsparmechanismen wirksam weil nichts geladen.
Wenn im BIOS schon zu heiß dann ist die AiO ziemlich wahrschlich im Eimer, also soll mal der Händler sich drum kümmern.
Außer du willst das selber machen, dann AiO raus und guten Luftkühler rein.



 
Im BIOS sind keinerlei Stromsparmechanismen wirksam weil nichts geladen.
Wenn im BIOS schon zu heiß dann ist die AiO ziemlich wahrschlich im Eimer, also soll mal der Händler sich drum kümmern.
Außer du willst das selber machen, dann AiO raus und guten Luftkühler rein.



Wäre denn ein Wechsel zu einer guten Luftkühlung, was die Kühleistung angeht nicht schlechter?

Sollte ich die AIO ersetzen durch eine von einem anderen Hersteller, weil die besser sind, durch die gleiche nochmal als Garantiefall oder ist eine Luftkühlung ausreichend, schließlich wird der 5800x3d notorisch heiß. Nicht, dass ich am Ende mit dem gleichen Problem da stehe, weil die Kühlleistung dann nicht mehr ausreicht.
 
Sollte ich die AIO ersetzen durch eine von einem anderen Hersteller, weil die besser sind, durch die gleiche nochmal als Garantiefall oder ist eine Luftkühlung ausreichend, schließlich wird der 5800x3d notorisch heiß.
Wie schon gesagt wenn da noch Garantie drauf ist warum willst du selber eine Kaufen?
Ne ab zu dem der dir das Teil verkauft hat, du hast ein Recht auf Nachbesserung.

Ein guter Luftkühler schafft das auch den Hitzkopf im Zaum zu halten.
Da gibt es sogar kleine Tricks und Kniffe, also Einstellungen.


Beitrag automatisch zusammengeführt:

nur würde ich zu Noctua oder Be Quiet greifen.
Na ja da zahlt man für den Namen schon ein ganz Menge und leisten dabei auch nicht so viel mehr wie der Peerless Assassin, aber wer fast gut das doppelte ausgeben will greift zu Noctua.
Da gibt es über den gute Tests auf YT von GN z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Hilfe!

Werde mich morgen mal beim Händler erkunden, inwiefern er da was machen kann, sollte es da irgendwie Probleme geben oder sollte ich am Ende mehr zahlen müssen, als was eine neue Luftkühlung kostet werde ich dann eine der hier empfohlenden Modelle mir zulegen. Die sind ja gar nicht so teuer.

Euch noch einen schönen Abend (oder besser Morgen).
 
Ich habe bis vor kurzem auch noch eine Wasserkühlung benutzt und war ein absoluter Verfechter von Luftkühlungen.
Nachdem ein Umbau am Gehäuse stattgefunden hat und ich die Wasserkühlung wider einbauen wollte ist mir klar geworden wie aufwendig das immer alles ist mit Pumpe befüllen, entlüften, Platz geht verloren durch die ganzen Komponenten. (custom Wasserkühlung)
Nimm einen vernünftigen Luftkühler und gut iss.
Die sind heutzutage mindestens genauso gut und effektiv wie eine Wasserkühlung.
Ich habe seit gut zwei Wochen einen Thermalright Peerless Assassin 120 und der Kühler ist ein absoluter Traum! Temperatur im IDLE ist 34°.
Im CB23 geht es nicht mehr als 79°. Gestern Abend bei einer Runde Cyberpunk 59°. Das alles mit einer leisen Lüfterkurve.
Ich habe noch ein Video gemacht welche Einstellungen man auch im BIOS/UEFI machen sollte, damit der 5800X3D auch richtig Leistung abgibt und Kühler läuft:
 
Ich habe bis vor kurzem auch noch eine Wasserkühlung benutzt und war ein absoluter Verfechter von Luftkühlungen.
Nachdem ein Umbau am Gehäuse stattgefunden hat und ich die Wasserkühlung wider einbauen wollte ist mir klar geworden wie aufwendig das immer alles ist mit Pumpe befüllen, entlüften, Platz geht verloren durch die ganzen Komponenten. (custom Wasserkühlung)
Nimm einen vernünftigen Luftkühler und gut iss.
Die sind heutzutage mindestens genauso gut und effektiv wie eine Wasserkühlung.
Ich habe seit gut zwei Wochen einen Thermalright Peerless Assassin 120 und der Kühler ist ein absoluter Traum! Temperatur im IDLE ist 34°.
Im CB23 geht es nicht mehr als 79°. Gestern Abend bei einer Runde Cyberpunk 59°. Das alles mit einer leisen Lüfterkurve.
Ich habe noch ein Video gemacht welche Einstellungen man auch im BIOS/UEFI machen sollte, damit der 5800X3D auch richtig Leistung abgibt und Kühler läuft:
Hallo, danke für deinen Beitrag.
Ich habe beim Händler einen Garantiefall angemeldet und dieser hat mir darauf hin eine neue AIO (die gleiche) zukommen lassen, diese habe ich gestern eingebaut und jetzt sind die Temperaturen wieder da wo sie sein sollen. Idle 35-45° und unter Leistung nicht höher als 70°.

Also kann man abschließen sagen, dass der Kühler defekt war und deshalb diese Temperaturen verursacht hat. Sollte die AIO wieder kaputt gehen in 1-2 Jahren werde ich auf eine Luftkühlung umsteigen.
 
Ein Hardware Problem der Kühlung liegt auch nicht vor, alles scheint richtig zu funktionieren
Woraus schließt du das die AIO einwandfrei funktioniert? Ein typisches Problem dieser Kühlungen ist, dass die Pumpen sterben. Dann wird kein Wasser mehr gefördert und die Temperaturen gehen durch die Decke. Für diese Theorie spricht, dass die Cpu bereits kurz nach dem Start bei 90° steht. An dieser Stelle ist die Abwärme (in Watt) sehr gering, sprich die Wärmeabfuhr von der Cpu MUSS gestört sein. Die Wärme erreicht den Radiator dann einfach nicht mehr und somit können die Lüfter auch nichts abtransportieren.
 
Woraus schließt du das die AIO einwandfrei funktioniert? Ein typisches Problem dieser Kühlungen ist, dass die Pumpen sterben. Dann wird kein Wasser mehr gefördert und die Temperaturen gehen durch die Decke. Für diese Theorie spricht, dass die Cpu bereits kurz nach dem Start bei 90° steht. An dieser Stelle ist die Abwärme (in Watt) sehr gering, sprich die Wärmeabfuhr von der Cpu MUSS gestört sein. Die Wärme erreicht den Radiator dann einfach nicht mehr und somit können die Lüfter auch nichts abtransportieren.
Guten Morgen, von einem Hardware-Problem bin ich Anfangs nicht ausgegangen, da die Pumpe hörbar war und auch RPM im MSI Center angezeigt wurden. Auch die Lüfter drehten sich noch. Die Kühlflüssigkeit schien auch noch gefördert zu werden, da der Schlauch, der für die Abfuhr verantwortlich war gleichmäßig bis zum Radiator hoch erwärmt war.

Woran es nun genau lag bzw. was genau kaputt war wirds sich wohl nicht rausfinden lassen, da der Defekt nicht augenscheinlich zu erkennen war.

Ich die AIO ausgetauscht und die Temperaturen sind wieder normal.
 
  • Danke
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da der Schlauch, der für die Abfuhr verantwortlich war gleichmäßig bis zum Radiator hoch erwärmt war.
Genau das ist normalerweise ein gutes Indiz für fehlenden Durchfluss. Wenn die Pumpe normal arbeitet, dann sind die Schläuche annähernd gleichwarm. Sprich wenn einer der Schläuche deutlich wärmer ist als der andere (sagen wir über 5° Differenz), dann stimmt was nicht. Oft verstopfen die Kühlschlitze in der Kupferplatte im AIO Kühler, das Pumpenrad löst sich von der Welle und ähnliches. Dieses Schicksal ereilt jede AIO früher oder später, weshalb ich Systeme die langfristig laufen müssen immer mit einem Luftkühler ausrüste.

Sollte die AIO wieder kaputt gehen in 1-2 Jahren werde ich auf eine Luftkühlung umsteigen.
Wenn man nicht auf das letzte Quäntchen Kühlleistung angewiesen ist, dann ist das genau der richtige Ansatz. Mache ich wie oben erwähnt auch so... Meine Luftkühler sind teilweise über 15 Jahre alt und laufen wie am ersten Tag ;) Und wenn wirklich mal der Lüfter selbst defekt wird, dann hört man das erstens deutlich und zweitens ist der Austausch selbst von Laien gut machbar.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Woraus schließt du das die AIO einwandfrei funktioniert?
Lies doch nicht nur den ersten Post, sondern zumindest auch die letzten Posts, zumindest die vom TE, denn der hat ja inzwischen geschrieben:
Ich habe beim Händler einen Garantiefall angemeldet und dieser hat mir darauf hin eine neue AIO (die gleiche) zukommen lassen, diese habe ich gestern eingebaut und jetzt sind die Temperaturen wieder da wo sie sein sollen. Idle 35-45° und unter Leistung nicht höher als 70°.

Also kann man abschließen sagen, dass der Kühler defekt war und deshalb diese Temperaturen verursacht hat.
 
Und womit kühlen die AiO? Richtig, mit Wasser und damit sind es auch WaKüs! Nicht nur die Custom WaKüs sind WaKüs, auch die AiO sind WaKüs.
Und was ist in den Heatpipes? Richtig, Flüssigkeit. Luftkühler = WaKü
 
Kurz nebenbei:
Enermax AiOs erteilen das gleiche Problem wie die MSI Coreliquid R Serie.
Schlechtes Kühlmittel begünstigt Korrosion und damit ein sehr frühes Ableben. (Durchfluss gestört)

Normalerweise laufen gute AiOs locker 10 Jahre.
Bei MSI, Enermax und LianLi hat der Fertiger (alpatek) einfach gespart.

Deine neue AiO (sofern auch Enermax) wird dann in 1,5 Jahren wieder den Dienst quittieren.
Würde da auf eine hochwertigere AiO wechsle (Arctic oder Endorfy) oder eben einen Luftkühler wie den Peerless Assassin 120Se. Mit den Luftkühlern wird es dann aber etwas lauter werden.
 
Genau aus dem Grund würde ich niemals eine AiO verbauen.
 
Ich höre bei mir nichts 🤔 Nicht mal beim zocken da höre ich eher die Grafikkarte. Also ändert eine AIO nichts dran.

Ist leider sehr subjektiv :d
Kenne viele die sagen "Mein Lüfter dreht nur 900 u/min. Den höre ich gar nicht"
Für mich wäre das schon viel zu laut.
Mein Noctua NH-D15 war mit seinen 500 u/min schon hörbar. Bei etwas mehr Drehzahl schon recht deutlich hörbar.

Mit der jetzigen Kühlung drehen die Lüfter nur noch 300 u/min. Selbst unter Cinebench bleiben sie bei 300. Die restlichen Gehäuselüfter liegen bei 300-400 u/min.

Und selbst meine NB Eloop B14-PS sind ab 500 schon wahrnehmbar.

Wenn du bei höheren Drehzahlen nichts hörst oder dir das summen egal ist, dann Freu dich. Hast Geld gespart :d
 
Mit der jetzigen Kühlung drehen die Lüfter nur noch 300 u/min. Selbst unter Cinebench bleiben sie bei 300. Die restlichen Gehäuselüfter liegen bei 300-400 u/min
So laufen meine auch ich hab durch 15 Lüfter ein kühles System.

Alles über 500 u/min ist nicht hinnehmbar auch nicht mit meinen Noctua A14/A15/A20.
 
Vorteil einer AIO ist eben auch, dass man auch auf gute Kühlergebnisse kommen kann, wenn man die Lüfter auf ein Minimum herunter dreht.
 
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