[Sammelthread] Sagt eure meinung zu "MontageLogs"

Was haltet ihr von Montage Logs?


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PatrickB

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Ich muß jetzt hier mal ein Thema ansprechen was mir schon seit langem auf den Zeiger geht.

Wenn ich hier die "Worklogs" so durch schaue stelle ich fest das 90% oder mehr davon "Montagelogs" sind. Überall wird Gefräst, Gelasert und gepulvert.
Unter modding versteht man eigentlich mit eigenen einfachen Mitteln selbst sein handwerkliches Geschick auf die Probe zu stellen.

Hier mal ein Zitat das ich auf einer Webseite gefunden habe das es genau trifft:
Kaufmods sind optisch ansprechende Gehäuse die aber industriell hergestellt wurden. Das so genannte Kaufmodding ist kein Modding im eigentlichen Sinne. da vom Besitzer keinerlei eigene Modifikationen vorgenommen werden. Zudem sind sie in der Regel keine Unikate, was somit dem Grundgedanken des Moddings, dem Schaffen eines persönlichen Einzelstücks, nicht mehr entspricht.

Mit einer Stichsäge, einem Satz Feilen und noch paar anderen Werkzeugen lässt sich fast alles bewerkstelligen.

Ich hoffe das sehen mehr Leute so, und der Trend entwickelt sich wieder weg vom "Murdermod"

Mich würde mal interessiern was die anderen User davon halten?
 
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Sehe ich absolut genauso, fertige sachen kaufen und dann in PC zu klatschen kann wirklich JEDER, aber die Dinge die man im Kopf hat oder einem an einem Case stören wirklich SELBER mit den eigenen Händen zu ändern bzw umzusetzen das ist grade das schöne, worauf man dann hinterher auch Stolz ist und sein kann.

Wenn man sich nach dem modden ein Case anschaut in einem ruhigen Moment und so die Erinnerungen an das bauen wieder Hoch kommen man an seine Fails erinnert wird oder sich einfach denkt "wow, wieviele Stunden ich allein für die Seitenwand gebraucht habe", dann kann man von echtem modden sprechen, finde ich.
 
Nabend Ihr beiden :)
Ich kann euch beiden nur absolut zustimmen!

Das Problem ist, merke ich ja an meinem eigenen Projekt selbst nur zu gut, dass die Standarts durch die viele Fremdfertigung leider mitlerweile so hoch sind, dass wirklich handgemachte Projekt oft nur noch belächelt werden, wenn sie nicht von bekannten Leuten kommen. Das sich die Leute trotzdem den A*sch aufreißen und es am Ende dann vlt trotz aller Bemühungen nicht zu 1001% akkurat ist wird immer gleich mit Minderwertigkeit der geleisteten Arbeit verknüpft. So zumindest mein Gefühl :(

Das nächste Problem ist die Gestaltung des Worklogs/Montagelogs. Ein Paar Bilder der montierten Sachen sind schnell gemacht und nachvollzogen. Sobald aber mal ausfürliche Ausfürungen kommen ist es gleich wieder zu viel Text:( Das richtige Maß zu finden, ist finde ich sehr schwer und bestimmt auch das Interesse der Zuschauer. Das Selbe gilt für die Bilder und deren Qualität. Nicht jeder hat eine DSLR - und schon guckt man sich die Sachen nicht weiter an weil die Winkel, das Licht etc vlt nicht optimal sind.

Klar modded man immer noch für sich selbst, trotz allem helfen positive Kommentare aber auch konstruktive Kritik immer weiter und sind gern sehen. Sie halten auch die Motivation oben!
Aber klar, es ist natürlich auch immer eine Budget- und Zeitfrage.

Mal schauen ob sich an der Einstellung was ändern wird. Vlt sollte man wieder mehr die Idee und die Arbeit dahinter sehen. Dann würden auch neue Sachen wieder mehr gewürdigt werden und nicht der 1000ste TJ07 (sorry für das Beispiel aber es ist nunmal eins der liebsten Montagelogs-Gehäuse) über den grünen Klee gelobt werden. Ich würde es sehr begrüßen wenn man auch wieder die einfachen Dinge mehr würdigen würde. (Philosophie-Modus *on*) Das gilt sicher nicht nur für den Bereich Case-Modding (Philosophie-Modus *off*)
 
Patrick ich kann mich dir nur bedingungslos anschließen.

Dieses affige Kaufmodding ist einfach nur zum Kotzen vor allem wenn man dann groß rumtönt alles selbst gemacht zu haben. Meistens ist ja nur der Grund, dass man vor seinen Kumpels auf der Session gut da stehen will. Find das traurig.

Beim ersten oder zweiten Case ist das ja noch okay. Man sollte aber auch da anfangen erste Modifikationen selbst vorzunehmen. Dadurch lernt man eben dazu, auch wenn es nicht perfekt sein sollte.. das nimmt einem aber keiner Übel. Ich denke aber schon ganz alleine das ein sauberes Sleeve mit guter Kabelverlegung ein super Anfang wäre!
 
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Da ich aus dem Handwerk komme, bin ich auch kein direkter Freund von CNC-Technik, weshalb ich meine Teile auch selber bearbeite.
Und das macht für mich auch den Reiz am basteln aus. Mit den Händen etwas tolles zu schaffen. Das es nachher nicht 1000%ig ist, kann man etwas verschmerzen, wenn man sich vor Augen führt, dass man die teile selber hergestellt hat.

Aber es gibt halt Leute, die zum einen nicht die Möglichkeiten, das Werkzeug, die Erfahrung oder das Können haben, Teile herzustellen. Für diese finde ich das "machen lassen" schon in Ordnung. Und warum sollen diese Leute andere nicht an der Entstehung ihres Systems teilhaben lassen?
 
Ich kann das auch voll nachvollziehen. Vorallem irgenswie sehen fast alle "Mods" mittlerweile fast gleich aus. Aber was ich persönlich störend finde ist wie die TJ07 Cases mittlerweile überhand nehemen und auch alle durch die gekauften sachen gleich aus sehen. Wie schon gesagt Murdermod.

Wenn ich es mal hochrechne habe ich bestimmt schon mehr als 200 Euro an Material verschrottet da nichts so geklappt hat wie ich es mir erhofft hatte, Wie heißt es so schön auf English- Trial and Error und Learning bei doing.
 
Kukuk,

also wenn man die Teile, die man einbaut wirklich selber fertigt is das doch ok, ob ich die dann per Hand oder mit ner Fräsmaschine oder auch ner CNC, manche haben auch sowas zuhause, herstelle, sollte doch vollkommen egal sein. Solange man seine Ideen verwirklichen kann ist doch jedes Mittel recht was man zur eigenen Verfügung hat. Wenn man nen Galvaniker in der Bekannschaft hatm warum dann nicht nen Teil eloxieren oder so.

Ich für meinen Teil ( hab zwar noch nie ne Worklog gemacht und wills auch gar nicht ) bin sehr Stolz drauf was ich nun aus meinem 5 Jahre alten TJ07 gemacht habe, auch mit ner Fräsmaschine teilweise, aber eben selbst mit "meinen" eigenen Ideen, das nun zufällig jemand fast die gleiche Idee hatte, naja shit happens...passiert eben, wenn sich tausende Leute in einem Forum tummeln kann es schon mal zu überschneidungen kommen von manchen Ideen:)

Gruß und angenehmen Sonntag
 
Patrick, lieber Teamkamerad.... ich bin da absolut deiner Meinung. Was ich vom "machen lassen" halte und vom Programmieren von irgendwelchen CNC oder was auch immer, das habe ich dir schön erzählt.

Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum ich mich nicht mehr so viel hier in den Worklogs beteilige. Ich habe nämlich keine Lust mehr, mir Kommentare von "Casemoddern" durchzulesen, die selber nur alles "machen lassen".

@Arach2007.... nein, es ist eben nicht völlig egal... es sagt nämlich nichts über das Handwerkliche Geschick aus. Aber das schöne ist, dass genau diese Mods allesamt unter "ferner liefen" bei der DCMM oder anderen per Jury bewerteten Wettbewerben landen. Weil eine CNC Fräsung nichts über das Handwerkliche Geschick aussagt.... und darum geht es.... selbst mit evtl. auch einer eigenen CNC hergestellt, die CNC evtl. auch noch selbst gebaut (da habe ich größten Respekt vor)... . Aber meiner Meinung nach gehören halt solche "Mods" in eine gänzlich andere Kathegorie. Es ist auch Modding... sicherlich.... hat aber nichts mehr mit dem "klassischen" Casemodding zu tun
 
ich sags mal so mit CNC kann man dinge herstellen die man nicht so mit der hand hinbekommt, das finde ich ok.
aber den rest sollte man schon mit den eigenden Händen schaffen.
man kann immer sagen wow das hab ich gemacht und nicht eine Maschine, weil cnc teile fräsen lassen und einbauen kann jeder.
aber das richtige casemodding wie es mal vor jahren war, gibt es kaum noch.
außer bei mir :)
 
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@ modding-extreme:
Ich bin ja auch grundsätzlicher Gegner des Kaufmoddings. Allerdings sehe ich das mit den CNC-Teilen doch etwas anders. Sofern man sich die Kontruktion selbst "überlegt" und sie weiterverarbeitet kann ich das noch für vertretbar sehen.
Ich hab beispielsweise die Front bei Sophisticated auch per CNC fertigen lassen, aber per Hand gebogen, die schraubenlose Montage auf der Rückseite gebaut und eingeklebt und es von Hand geschliffen. Ist das jetzt noch ein Kaufmodding?

Ich verstehe unter Kaufmodding eher, dass man sich nur fremd entworfene und mit Industriequalität gefertigte Teile kauft, wie man nur noch anschrauben muss (und das ist für einige noch eine Herausforderung).
Dabei bleibt einfach die Kreativität auf der Strecke. Wie sollte es auch anders sein?

Das Problem für uns ist einfach dieses, wir wissen wie viel Arbeit man da an Zeit reinstecken kann und irgendjemand kauft sich alles im Internet zusammen und macht in seinem Worklog dann auf große Hose! Ich mein kennst du einen TJ07 kennst du alle.
Schade ist eben, dass es akzeptiert wird und sich keiner kritisch in den Logs äußert, weil dann ja wieder welche Beleidigt sind - es war ja soviel Arbeit sich das alles zu überlegen!!
 
@ modding-extreme:
Ich bin ja auch grundsätzlicher Gegner des Kaufmoddings. Allerdings sehe ich das mit den CNC-Teilen doch etwas anders. Sofern man sich die Kontruktion selbst "überlegt" und sie weiterverarbeitet kann ich das noch für vertretbar sehen.
Ich hab beispielsweise die Front bei Sophisticated auch per CNC fertigen lassen, aber per Hand gebogen, die schraubenlose Montage auf der Rückseite gebaut und eingeklebt und es von Hand geschliffen. Ist das jetzt noch ein Kaufmodding?

nein... natürlich ist das kein Kaufmodding... aber wäre es z.B. möglich gewesen, das alles per Hand herzustellen?? Sicher... es gibt immer Dinge, die gehen nicht ohne CNC... z.B. bei aufwändigen Wasserkühlern... da habe ich kein Problem damit.... mir gehts um Teile, die CNC gefräst werden, dann eingebaut und gut... und dann heisst es... "mein selbstgebauter Mod" .... genauso wie dieses anscheinend in Mode gekommene "pulvern lassen" ... jedes zweite Worklog scheint schon vorauszusetzen, dass Teile gepulvert werden.... wozu?? Um zu zeigen, wieviel Kohle man ausgeben kann?? Ich lackiere alles mit der Spraydose.... ALLES... nur die "Gebrauchsspuren" mache ich mit Airbrush... aber eben alles selber!

Viele haben ja schon über meine Lackierung vom "silence" gemosert.... aber ich denke, alle die ihn auf der DCMM gesehen haben, da hatte ich ihn im Vorfeld während des Live-Moddings als Anschauungsobjekt stehen, werden bestätigen, dass die Lackierung sehr gut war.... mit Sorgfalt, Zeit und vor allem MOTIVATION bekommt man so viel hin... .aber viele sind einfach zu bequem.... da wird mehr Zeit darin verschwendet, die sündhaft teure Wasserkühlung einzubauen und 3Mio. Kabel zu sleeven, als das ganze vielleicht so zu modden, dass man fast gar keine Kabel sieht.....

dazu kommt in vielen Worklogs das ewige geschreibe, was wie wo gemacht werden soll... ewig passiert nichts.... und dann, wenn die Zeit knapp wird, kommen dann Ausreden... "habe keinen Termin zum Pulvern bekommen", "der Lackierer hatte keine Zeit", "die CNC war nicht frei"... bla bla bla... die Zeit, die viele darauf verschwenden, irgendwelchen Firmen die Bude einzurennen, um irgendwas "gemacht" zu bekommen, könnten sie mal darin investieren, es selbst zu versuchen.... da lernt man zum Einen was bei und ausserdem spart man viel Geld..... und das nicht minder wichtige: man langweilt die Restliche Community nicht mit Ausreden!
 
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Die Meinungen hier sind alle verständlich nur was mich dann wieder Stört ist dann zu sagen hey Scheiß drauf ich zeige eben wie es aussehen kann und lasse mich von den anderen Sachen nicht beirren.

Und da muss ich sagen egal wie viel über die Contestes gemeckert wird, aber da muss ja nun auch gezeigt werden was man so Handwerklich aus einem Gehäuse macht.

Hier zeigt sich dann auch wieder wer sich noch die mühe macht und die Zeit hat so etwas auf die Beine zu stellen.
 
So, dann melde ich mich auch mal wieder zu wort. Freut mich das ihr alle in etwa der gleichen Meinung seid. Ich bin ja auch nicht grundsätzlich dagegen mal was machen zu lassen, hab ja schliesslich auch schon 2 Sachen mal machen lassen, aber da ging es wirklich nicht anders.

Ich hab aber gestern einen Worklog angeschaut auf dem mir der kragen geplatzt ist, (nenne ich jetzt hier nicht, ist aber unter den ersten hier) in dem wurden glatte Platten für einen AGB gefertigt die mit einer Stichsäge, Akkuschrauber und einer feile in ner halben Stunde fertig gewesen wären.
Das war eine Quadratische Platte, mit abgerundeten Ecken, in der Mitte ein großes Loch für den AGB und 4 Löcher zum anschrauben. Was ist da bitte groß dabei.

Und immer schön alles ausdisskutieren, paar zeichnungen machen und dann wieder auf die Bestellung warten.

@nuts engineer
Das was du machst kann man auch noch verstehen, wenn man dann noch was dran ändert ist das ok. Aber sollte sich hald nicht durch den gesamten WL ziehen, dann ist das OK.

@Arach2007
Wenn man die Geräte selber hat, dann sollte man auch die Arbeiten daran dokumentieren. Dadurch wird es auch wieder interessant und ist eher wieder zu respektieren, weil man ja selbt damit arbeitet.

@DLH
Freut mich zu hören das du selber hand anlegst obwohl du die Möglichkeiten hättest.

@modding-extreme
ich stimme dir da zu das die Lackierung von dem Case sehr gut war.

Mich würden auch mal die Meinungen von den Kaufmoddern interessieren, wie sie ihre Art zu "Arbeiten" sehen.
 
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Wenn ich mir das so anschaue gehöre ich schienbar auch stellenweise zur Dunklenseite des Moddings, auch wenn ich versuche alles selbst zu machen.
 
@Ringo, du hast ja die Maschinen selber. Und es sind ja keine CNC Maschinen sondern eine Drehe und eine Fräse an der du selber kurbeln mußt. Da is nix mit proggen und knöpfchen drücken ;)

EDIT: ich hab den Thread mal umbenannt.
 
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Das ist ein Thema wo man keine klaren Grenzen setzen kann.

Klar, das richtige Modden (Handarbeit etc.) erfordert Können, die passenden Maschinen und Ausdauer.

Aber ich finde, man sollte die Mods, bei den sich die User viel Gedanken gemacht haben und diese sauber umsetzen, nicht abwerten.
Für gewisse Ideen kann man einfach nicht die Fräse/Feile in die Hand nehmen und das kurz machen.

Diese Kauf- und Montagelogs (welche ja im Worklogbereich weniger geworden sind da viele dieser Mods nur Wie-bau-ich-meine-WaKü-ein Worklogs waren und diese dann in das passende Unterforum gezogen wurden) finde ich aber bei sehr guter Umsetzung sehr interessant und bringt neue Leute in die Szene mit neuen frischen Ideen.
Wenn nur die Leute ein Worklog aufmachen dürfen bei den 95% Handarbeit ist, wird es (zumindest hier) ziemlich langweilig.

Das hier evt. überhaupt mehr Montage-Logs /weniger echte Mods zu sehen ist liegt, so habe ich das empfunden, auch an ein Vorgehen von einem großen Wakü-Händler der vor 1 oder 2 Jahren sehr viele Leute (zeitweise über 20 gleichzeitig) mit Produkte seiner Hausmarke gesponsert hat.
Bedingung war dazu einfach nur: In 3 Foren posten, große Banner im Startpost und schön die Wakü verbauen.
Dadurch haben doch einige Personen (die wo "echtes" Modding betrieben haben) sich dazu entschieden, aus Protest hier keine Worklogs mehr zu eröffnen und sind seitdem auch nicht mehr zurückgekommen.

Ich sehe bei dem Thema auch keine richtige Lösung. Ne Unterteilung in Soft-Mod und echtem Mod ist schwierig zu definieren.
Selbst Regeln wie "Die Modifikationen müssen zum größten Teil vom Teilnehmer selbst durchgeführt worden sein [...]" (aus DCCM) sind Auslegungssache. Was ist ein "größter Teil"? Was sind wichtige Abschnitte eines Mods? Wenn ich selber an der CNC was fertige, habe ich es doch selbst durchgeführt?

Zum Thema CNC:
Wenn ich Teile in die CNC einspanne, Schnittparameter ermittelt und eingestellt habe, am CAD die Teile konstruiere, passende Programme schreibe, Werkzeuge ausmesse und in Werkzeugmagazin einprogrammiere und die Teile anschließend fertige, habe ich auch einen hohen Aufwand. Ist ja nicht so das die CNC weiß was ich will und alles selber macht. Wenn ich Fehler mache ist evt. mein Teil Schrott, mein Fräser wird Karies haben oder ich hab mich im Schraubstock verewigt. Und wäre es so einfach, eine CNC zu bedienen, müsste ich mir die Frage stellen wieso manche dafür 3 Jahre eine Ausbildung machen und wenn sie an einer neuen Maschine eingelernt werden, oft einen Grundkurs von 2 Wochen beim Hersteller machen um die Basics der neuen Maschine zu erlernen.

Gruß :wink:
 
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@ Blah123
Stimmt, da hast du recht das es schwierig ist das zu definieren. Das problem mit dem Wakü Händler kenne ich, und ich hoffe das dies auch mal wieder abnimmt.
Wie du schon sagst, wenn man es selber macht ist es ja auch ok, mir geht nur das Bestellen und verbauen gegen den Strich. Klar muß man da sein Projekt entwerfen und die Pläne dafür Zeichnen. Aber das geht eher richtung Designer der das Anfertigen lässt und anschliessend montiert.
Ich hab auch einen Bekannten mit einer Firma wo 3 CNC rum stehen, aber alleine der aufwand dafür mir da was machen zu lassen ist mir zu groß, wegen den ganzen Punkten die du da angesprochen hast.

Ich hoffe dennoch das sich im lauf der Zeit, auch vielleicht mit hilfe des Threads hier die Leute mal drüber nachdenken und mal wieder selber mehr hand anlegen und sich was Trauen, auch wenn mal was schief geht.
Mir passieren auch immer wieder mal schnitzer, wie auch beim "SpeedRex" bei dem ich ein Seitenteil 2x geschnitten habe. Na und, das sind Collateral schäden mit denen man bei einem "Prototypen" rechen muß.
 
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ich sage da nur eins! dito!
jeder der sagen kann habe ich selber gemacht ist mir tausendmal lieber als ein fertig gelaserter, gepulverter oder gefräster mod!
 
Der Meinung stimme ich gerne zu! Klar sehen viele dieser Gehäuse auch klasse aus, aber a) ist doch vieles langsam sehr ähnlich und b) machts mir persönlich viel mehr Freude ein Worklog zu lesen wo jemand mit Feile, Säge oder was auch immer was eigenes macht.
 
hmm patrick bin ich ein pöser kaufmodder?

weil ich sitzt gerade am solidworks und bin am .dxf's erstellen um mir ein paar teile lasern zu lassen
der aufwand ist ähnlich groß wie inne werkstatt gehen und das teil aus nem stück alu selbst zu machen (wäre rohmaterial gerade vorhanden XD)
aber dann bekomm ich eine passgenauigkeit die ich einfach nicht will, weil man kann nie so genau arbeiten wie ne maschine
da zahl ich lieber nen paar euro incl material und versand und bekomm die genauigkeit die ich will
damit bin ich dann sogar besser/ähnlich teuer unterwegs als wenn ich mir erst noch rohmaterial besorgen (arsch der welt sei dank kostet versand/sprit meistens mehr als material)

es kommt ja dann zu den selbstentwickelten teilen noch nen bischen was dazu
ich muss bei mir z.b. gehäuseboden halb entfernen (da kann ich das laserteil auch gleich als schablone verwenden ;) ), netzteilkäfig ausnieten, mb tray halb zerflexen ...

und die von dir angesprochene halteplatte für ne aquatube (oder meinst du die blende für die aquabox o.0 ) bekommt man natürlich auch selbst hin, aber sobald man einen perfekten kreis will
gehts schon bald nicht mehr ohne maschinelle unterstützung auch wenn man da dann tagelang am feilen ist
es gibt halt genug leute denen eine per hand mögliche genauigkeit einfach nicht genug ist

mit ich kaufen bei händer x teil a und verbaue das einfach mal hat das mMn noch lange nix zu tuen
 
Ich bin noch recht neu in dem Metier, habe jetzt aber angefangen mich an an eigenes Case zu machen.
Nachdem ich meinen Ersten Ausschnit gemacht habe und das Plexiglas um 2mm verdünnt habe,musste ich feststellen, dass es nicht zu 100% passgenau war.
Erst dachte ich "nagut ist dein erstes case", dann habe ich hier immer mehr reingeschaut und gedacht
"verdammt die haben immer das Geld oder die eigenen maschienen um das alles 100% zu machen"
Aber endlich sagt mal jemand wie er das sieht und ich kann mich nur PatrickB anschliesen.
Lieber habe ich ein Case das nicht 100%ig ist, aber dafür selber gemacht!
 
Ich bin nach wie vor dafür, man sollte das trennen.... Logs nach reinem Casemodding, wo ALLES selbst gemacht wird (Wasserkühler sollte man da raus nehmen, oder ausgefallene Fräsungen, die mit normalem Werkzeug nun wirklich nicht in menschenwürdigem Zeitaufwand möglich sind und ich halte 5,6,7,8 oder mehr Stunden an einer Front rumfeilen durchaus für menschenwürdig!!! ) und die Mods, in denen fertig Gefräste, gedrehte Sachen verbaut werden, welche in Auftrag von jemand anderem gefertigt wurden oder von einer Fräse beim eigenen Arbeitgeber. Also Handarbeit von Maschinenarbeit trennen... das ist miteinander nicht vergleichbar.

Das ist übrigens auch der Grund, warum z.B. noch kein Murdermod auf ner DCMM zu sehen war.... bitte versteht mich nicht falsch... ich finde die Sachen wirklich zum Teil echt schön..... das es langsam mit den TJ07 überhand nimmt, ist ein anderes Thema.... aber das ist halt "Kaufmodding"....
 
es sagt ja keiner etwas dagegen mal sachen machen zu lassen. ich finde auch die kaufmods durchaus sehr schön. da steckt auch viel design drinne. was patrick aber anspricht ist einfach defakto dass sich diejenigen die alles machen lassen auf eine stufe stellen mit den casemoddern die viel zeit und handwerk in ein case stecken.
mittlerweile wird auch nur recht wenig bei mods gepostet wo der erbauer noch viel zeit investiert um von hand zu arbeiten. klar dauert es bei solch einem worklog ewig bis hardware oder wakü zu sehen ist, aber es geht ja eigentlich nicht um die hardware beim casemodding.
ich poste mittlerweile auch keine freds mehr mit meinen worklogs. als beispiel mien carbon casecon. ich hatte geringfügig verzug im carbonfasergewebe. kommt eben vor wenn man den scheiss von hand aufpinselt und wer soetwas schon einmal gemacht hat weiss dass das viel arbeit ist. ich wurde damals sau oft gerfragt warum ich das nicht machen lassen würde wäre doch besser und genauer. heute kann ich sagen das habe ich selber gemacht.
 
@Lexel
Ich will hier nicht sagen das alle gleich sind. Aber wenn jemand was machen lässt sieht man meisstens nur die Bilder von den Teilen aber nicht das was sonst noch selber gemacht wurden. Da kann dann der eindruck schnell entstehen das die nix selber machen. Es geht auch genau menn man es selbst macht, wenn ich meine Sachen nicht filmen würde, würden die meissten sagen ich habs mit CNC gemacht. Mann muß es nur wollen und sich die Fertigkeiten aneignen, dann geht das auch.
Ich stempel da jetzt nicht gleich jeden als böse ab, also nicht beleidigt sein ;)

@modding-extreme
Gut wären auch schon Prefixe hier wie:
Casemod
Casecon
Worklogs

dann wäre das unterschieden und man die MontagLogs von den richtigen Modding projekten unterscheiden.
 
@ PatrickB

Deine Idee mit dem Unterteilen finde ich nicht schlecht. So lässt sich wirklich auf einen Blick erkennen was Mod, Con oder Montage ist.

Aber ich bezweifele, dass viele nicht wissen, wo sie ihr Projekt dann einordnen sollen. Speziell jetzt was Mods und Montagen angeht. Wenn ich mir z.B. mal mein V1000 Projekt schaue, wüsste ich nicht auf Anhieb, wo ich es einsortieren soll. Gut, bis zum momentanen Zeitpunkt ist alles von mit selber gemacht, aber vielleicht ändert sich das an einer Stelle und ich muss etwas anfertigen lassen, weil es einfach meine Fähigkeiten übersteigt oder ich es nicht so hin bekomme, wie ich es für mich gerne hätte.
 
Erwürgt mich, aber ich stehe wohl auf einer etwas anderen Linie...:rolleyes:

Für mich soll ein PC einfach gut aussehen. Freilich ist es da Geschmackssache, ob man Kabel altmodisch versteckt oder hübsch sleevet, oder ob man alles pulvert oder per Hand lackiert (in meinen Augen ist das beides nicht so der Brüller) oder eloxiert. Wenn ich nen hübsches Gehäuse bereits fertig kaufen kann, ohne erst noch -zig Ausschnitte reinzufräsen und Sachen zu pulvern, dann ist es mir doch egal, ob noch jemand dasselbe Gehäuse besitzt. Oder wenn ich für ein perfekt eingebautes Fenster eben mit Martma kooperieren muss, warum nicht? Bevor ich da drei Seitenteile zerdremele, bis es halbwegs perfekt ist...:stupid:

Ich schau mir dreimal lieber einen schönen "Montageworklog" an als einen Thread, wo jemand ein billiges Stahlgehäuse zerdremelt und mit Totenkopfförmigen Lüftergittern und Kaltlichtern beklebt.

Dass mir die ganzen Möchtegern-Murdermod-TJ07s so langsam auf den Keks gehen ist da wieder ein ganz anderes Thema...:fresse:

Was mich persönlich schon viel eher an den Workslogs stört, sind diese "Ey ich bin toll, ich werde dies und das verbauen"-Threads. Meines Erachtens sollte man eines Worklog erst starten, wenn man substantiell irgendwas vorzuzeigen hat und das ist sicher nicht der Einkaufszettel...
 
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es geht ja gar nicht um den heim pc. es ist mir total egal wenn einer sagt das ist nur für mich und ich wills gerne perfekt haben. viel bauen ja nur 1 casemod. und nicht wie patrick am fließband. aber ich finde eine trennung zwichen den casemoddern und den worklogs gut.

@DLH nur weil du mal etwas lasern lässt hast du dadurch keinen kaufmod. und wenn du sagst dass du bisher alles selber gemacht hast ist es casemodding! ich habe für mein dcmm projekt letztes jahr auch das selbstgebaute case pulvern lassen, da pulver wiederstandsfähiger als lack ist. es steht eben am boden. das sind eben so einzelteile wo dir keiner einen strick daraus dreht.

grüße
 
Ich finde so eine Diskussion eigentlich recht unnötig! Fakt ist das viele einen gewissen Standard beim Case wollen und darum auf Fremdhersteller und hochwertige Fertigungstechniken zurückgreifen.Ich habe es auch getan!Obwohl ich Teile als Einzelstücke selber entworfen habe und mir dann von einer Firma hab anfertigen lassen.Man sollte froh sein das man heute alle Möglichkeiten hat und nicht mehr nur auf Handarbeit angewiesen ist.Zumal nicht jeder Mensch für so einen Aufwand Zeit hat im Leben.Und ich denke das ist der Knackpunkt...nicht die fehlenden Mittel,Werkzeuge,handwerkliches Geschick und Ideen...sondern die fehlende Zeit!!! :( Dazu kommt auch noch das viele vielleicht sogar zwei aufwändige Hobbys haben.Bei mir ist das z.B Fahrzeugtuning wo ich z.B schon den ein oder anderen eigenen Kofferraum-Showausbau selber gebaut habe! Da ich leider auch ziemlicher Perfektionist bin, kann ich auch nicht so schnell über Dinge hinwegsehen die nicht 100% passen.Ich habe lieber ein Case mit perfekt gefrästen Teilen als ein Case was eine Macke hat, weil ich beim Ausschneiden abgerutscht bin.Kleine Macken stören mich an meinen Projekten extrem.

Ich wollte jetzt einfach mal die andere Seite beleuchten und eine Lanze für die Leute brechen die nicht alles in eigener Handarbeit herstellen. ;)

Eben... ich kann @DHL nur zustimmen! Wer bestimmt ab wann etwas Mod oder Montage ist??? Was ist wenn jemand beides zu gleichen Teilen macht in einem Projekt?Das ist ein weiterer Knackpunkt warum ich denke das so eine Unterteilung Unsinn ist.

Ein Worklog ist für mich immer noch ein Arbeitsbericht eines Projektes...egal ob Casecon...Casemod...oder sonstwas.Ich glaube der Begriff "Worklog" ist ansich einfach nur falsch interpretiert von einigen!
 
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ich finde ihr seht das einwenig zu einseitig. Nicht jeder hat das equipment sich tolle sachen für sein case zu bauen, geschweige denn die erfahrung wie man das ganze auch noch gut umsetzt. Wenn es doch die möglichkeit gibt sich teile anfertigen zulassen ist das ok. das entscheidet dann halt der geldbeutel und jeder für sich. wer kauft sich schon gerne nen case, schnibbelt dran rum und muss hinterher feststellen das das 200 bis 500 € case in die tonne kann weil es kaputt gemoddet worden ist. Ich würde sagen jedem das seine. Mehr bewunderung hat auf jedenfall der, der es selber macht. Glaube aber das sind die wenigsten wenn ich mir mal so die ganzen Tj07 mods so anschaue. Das meiste davon ich auch von der Stange. Was aber auch ok ist. Vor meinen geistigen Auge hab ich bestimmt schon so einige Lian Li cases gamoddet und es ist meist daran gescheitert das ich panik hatte ein sündhaft teuers CASE kaputt zu modden. Ideen haben und sie dann auch noch seinem eigenen qualitätsstandards anzufertigen sind zwei paar schuhe. Deswegen kann ich auch verstehen das man dann auf nummer sicher gehen will. Ob so ein "Zusammenkauf Case" dann einen eigenen WorkLog benötigt lass ich mal dahin gestellt. Da würden dann am schulss auch nen paar gute Fotos reichen. Aber wie im leben überall vorhanden, wer was tolles hat will es auch zeigen.
war der sharpshooter wohl schneller aber recht so
 
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@ PatrickB:
Gut, man muss wohl von Person zu Person differenzieren was diese kann und welche Möglichkeiten die Person hat.

Wie du gesagt hast wirst du eher das handwerkliche bevorzugen bevor du an eine CNC gehst.
Gut, du hast schon von Beruf aus die Vorrausetzungen (ich glaub ich hab da mal was gelesen) und daher der Schritt ganz logisch.
Andere dürfen in der Firma die CNC auch mal für privates nutzen oder konstruieren was und geben das dann in Auftrag weil sie nicht das handwerkliche Können haben.
Und es gibt auch die, die beides nicht können. Den bleibt dann nur noch die Option, es von der "Stange" zu kaufen und halt ihre Wakü einzubauen.

Jedoch halte ich es für falsch, das ganze jetzt zu unterteilen oder über die Definition zu streiten: Was ist Casemod? Wann ist es ein richtiger Mod? Jeder sieht das anders.
Außerdem wird es für die Moderatoren sehr aufwändig sein, ständig irgendwelche Worklogs durch die Gegend zu schieben und nicht jeder wird die gleiche Meinung haben, das sein Mod nur ein Soft-Mod/Wakü-Einbau-Mod oder sonstwas ist.

Und solange nicht jemand mit einem Kaufmod zur DCMM antritt, halte ich das ganze für nicht so schlimm.

Außerdem bietet uns die CNC- und Lasertechnik Möglichkeiten Dinge zu fertigen, die man per Hand nicht so hinkriegt.
 
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