Sandy-Bridge-E bekommt nur sechs Rechenkerne

Eigentlich müssen wir uns wohl bei AMD "bedanken" das Bulldozer so nen lahmes ding ist, sonst hätte Intel sich wohl gezwungen gesehen auch 8-Kern CPUs auf X79 zu bringen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Eigentlich müssen wir uns wohl bei AMD "bedanken" das Bulldozer so nen lahmes ding ist, sonst hätte Intel sich wohl gezwungen gesehen auch 8-Kern CPUs auf X79 zu bringen

Glaube nicht das AMD daran schuld ist das Intel nur einen 6 Kerner rausbringt das Tapeout für die Chips sind ja sicher nicht erst seit gestern fertig. Wer mehr Kerne haben möchte muss halt tiefer in die Tasche greifen.
 
es sind 2 Kerne deaktiviert... also wo wäre das problem? sie sagen doch selbst das MHz wichtiger als Kerne sind und sie wegen TDP deshalb nur 6 freischalten da 8 Kerne @ 3,x angeblich zuviel verbauchen würden.

bin mal auf die tests gespannt wieviel ein X3960 mit potentem system im vergleich zu 2600K verbaucht...
 
2 Kerne weniger erhöhen die Yields und es bleiben mehr vollwertige Prozessoren für den Servermarkt übrig.
 
es sind 2 Kerne deaktiviert... also wo wäre das problem? sie sagen doch selbst das MHz wichtiger als Kerne sind und sie wegen TDP deshalb nur 6 freischalten da 8 Kerne @ 3,x angeblich zuviel verbauchen würden.

bin mal auf die tests gespannt wieviel ein X3960 mit potentem system im vergleich zu 2600K verbaucht...

Du führst selbst den Grund auf warum es keine Achtkerner im Desktop-segment gibt: TDP bzw Verbrauch, das hat nichts mit der LEistung von AMDs pseudo Achtkerner zu tun, dass es keine Achtkerner von Intel für den Desktop gibt.

Da mit Ivy Bridge die TDP nochmal massiv gesenkt wird, nehme ich mal an, dass es mit Ivy Bridge-E oder Haswell gute schnelle Achtkerner im Desktop-Segment geben wird.
 
Eigentlich hätte man sich sowohl Plattform als auch Prozessor für Desktop komplett schenken können. Im Prinzip ist sowieso nur der 6-Kerner mit hohem Takt interessant (1000€). Die Plattform ist gelinde gesagt Scheisse für Desktop, da man mit den 4 Speicherkanälen genau garnichts anfangen kann, das aber die Boards total teuer macht, der Chipsatz viel zuviel Saft frisst (wenn ich die Chipsatzprobeller nur sehe :wall:) und featuretechnisch einfach nur beschissen ist. Hinzu kommt noch, dass die CPUs langsamer sind als die SBs, da die L3 nicht mit vollem Takt laufen. Sinnlos, sinnlos, sinnlos.
Ich hab ja echt überlegt mir den zu holen, weil er keine Grafik hat, aber da kann man sich ein Eis für backen, wenn die Dinger trotzdem mehr Strom verbrauchen und auchnoch lahmer sind und obendrein noch extrem viel kosten. Da ich definitiv auf Intel umsteigen werden, wirds ein Ivy werden, so lange komm ich mit dem X4 locker auchnoch klar ;).
 
Naja, auf jeden Fall kann man davon ausgehen, dass der L3-Cache des SB-E eine höhere Latenz als der des SB hat. Je mehr L3-Cache, desto höher muß Intel vermutlich die Latenzen schrauben. Beim Gulftown ist der L3-Cache ja auch langsamer als beim Nehalem.
Vorteil gegenüber dem SB ist dann aber natürlich, dass ein Kern in einer Single-Threaded - Anwendung theoretisch den ganzen L3-Cache von bis zu 15MB benutzen darf....
 
Zuletzt bearbeitet:
Du führst selbst den Grund auf warum es keine Achtkerner im Desktop-segment gibt: TDP bzw Verbrauch, das hat nichts mit der LEistung von AMDs pseudo Achtkerner zu tun, dass es keine Achtkerner von Intel für den Desktop gibt.

Da mit Ivy Bridge die TDP nochmal massiv gesenkt wird, nehme ich mal an, dass es mit Ivy Bridge-E oder Haswell gute schnelle Achtkerner im Desktop-Segment geben wird.

klar gerade im high-end desktop bereich interessiert die user wirklich die TDP...
wo bestimmt 50% ne Wakü haben und der rest high-end Lukü.
 
Strom kostet trotzdem Geld. Und wenn das Ding fast 24/7 rendert, kommt da im Jahr gut Kohle zusammen.
 
Naja, auf jeden Fall kann man davon ausgehen, dass der L3-Cache des SB-E eine höhere Latenz als der des SB hat. Je mehr L3-Cache, desto höher muß Intel vermutlich die Latenzen schrauben.

Latenzen sind aber widrer etwas anderes als Takt. Für den niedrigeren L3 Takt wäre eine Quelle angebracht. Per google hab ich nichts diesbezüglich gefunden.

mfg
 
Soweit ich das gelesen habe, ist der Uncore-Takt des Sandy-Bridge an den Prozessortakt gekoppelt, also quasi eins. Bei SBE ist das was völlig anderes. Der L3 ist nicht nur größer pro Kern (2,5MB), sondern auch mit einer anderen Architektur angebunden. Die läuft IIRC ähnlich wie beim Nehalem/Westmere synchron zum QPI-Takt. Das bedeutet, der Uncore-Bereich und damit der L3-Cache taktet asynchron vom CPU-Takt, was die Latenz erhöht, neben dem niedrigeren Takt, der die Latenz dann nochmal erhöht. In SingleThreaded, mit wenig Threads oder sehr Cache-Latenz-Affine Anwendungen kann SBE den SB nicht das Wasser reichen deshalb, was ja auch der THG-Test gut zeigte. Zudem fehlt aufgrund der fehlenden GPU-Einheiten auchnoch Quicksync. Das ist für mich jetzt zwar nicht interessant, aber für viele andere schon. Nicht der Prozessor ist schlecht (der 6-Kerner wohlgemerkt), aber er ist halt teuer und das Gesamtpaket ist insgesamt einfach nur schlecht im Vergleich zur höchst effizienten Desktop-Variante. Wer das Ding kauft, braucht entweder 12 Threads (oder 6 leistungsfähige) oder hat mMn nicht alle Tassen im Schrank, da ja Ivy ebenfalls vor der Tür steht und Taktmässig den SBE Staub schlucken lassen dürfte (na ja, wenn er nicht absichtlich gedrosselt würde jedenfalls -> 77W TDP).
Übrigens hier ist die Quelle, dass der L3 nicht auf vollem Prozessortakt läuft, von Opteron entdeckt.
http://www.realworldtech.com/page.cfm?ArticleID=RWT091810191937&p=8
 
Zuletzt bearbeitet:
fdsonne schrieb:
Gibt es dazu irgendwo was halbwegs offizielles!?

Der SB-E 4 Kerner mit SMT braucht in etwa 3,7 ghz um mit dem 2600k mithalten zu können.
Siehe auch die Preisgestaltung. Man will den billiger anbieten als den 2600k.
 
Der SB-E 4 Kerner mit SMT braucht in etwa 3,7 ghz um mit dem 2600k mithalten zu können.
Siehe auch die Preisgestaltung. Man will den billiger anbieten als den 2600k.

Ich denke mal das wird eher daran liegen das sonst der Preis von CPU+Board den Vierkerner garnicht rechtfertigen würden.
 
Eigentlich hätte man sich sowohl Plattform als auch Prozessor für Desktop komplett schenken können.
Es gibt keine spezielle Desktopplattform. Es gibt wieder nur einen Chipsatz für Single Socket Desktop, Workstation und Server Systeme. Die CPUs sind ebenfalls fast identisch. Für den Desktop wird das OC freigeschaltet für die anderen Systeme ECC und diverse Server-Features. So kann Intel relativ billig eine Desktop Version auf den Markt bringen, die große Masse an Systemen wird aber wieder als Server verkauft werden.
Im Prinzip ist sowieso nur der 6-Kerner mit hohem Takt interessant (1000€). Die Plattform ist gelinde gesagt Scheisse für Desktop, da man mit den 4 Speicherkanälen genau garnichts anfangen kann, ...
Der RAM-Durchsatz ist in Workstation und Server-Umfeld sehr sinnvoll. Wer sich für ein S2011 Desktopsystem entscheidet, der muß auch damit leben, daß diese Plattform teurer ist. Es gibt doch immer noch SB mit S1155. Wo bitte ist das Problem?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh