[Kaufberatung] "schnellstes" Pentium 4 System auch Sockel 478 Basis UND AGP

Das Produktionsdatum liest du am Aufkleber ab, da brauchst du bei Corsair nicht den Heat Spreader entfernen. Da steht in kleinerer Schrift in der 2. Zeile unter der Revison wie folgt: xxxxxx-x. Die ersten 4 Zahlen sind das Jahr und die Woche :bigok:
 
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Der erste Riegel ist XMS3208v1.2 darunter steht 0448017-2

zweiter Riegel ist XMS3208v1.2 darunter steht 0528001-0

dritter Riegel ist XMS3208v1.2 darunter steht 0448017-2

vierter Riegel ist XMS3208v1.2 darunter steht 0545118-1

in dieser Reihenfolge sind die auch verbaut. Kann mir vorstellen das Dimm Riegel 0 und 2 ältere gute Chips sind ?


Muss die einfach mal testen.
 
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Die 0448 sind ältere Chips, die könnten gut gehen. Der 0545 ist sehr "jung", dem traue ich nicht viel zu.
 
So, habe jetzt geplant gehabt, das MSI 865PE NEO FISR2 Board gegen das MSI 875P NEO P FISR2 zu ersetzen, da ich dachte das das MSI 865er kein PAT hat. Habe nun das 875P getetestet , und siehe da, es will einfach nicht mit der PAT einstellung und meinem Corsair 400 2-2-2-5 RAm nicht laufen.

Also beim 865PE Neo heißt das anders. Ist eigentlich nen Drecksboard, aber mit getauschten Kondis und Voltmod kann man das Teil richtig fies treten:fresse2:
 
Die ersten sind wohl aus dem Jahr 2004. Zu der Hochzeit der TCCD zeit. Die anderen dann aus 2005. Sind bestimmt gut. Aber mein Bios kann nur 2,85 Volt RAM Voltage hergeben. Sommit nicht unbedingt für Taktrekorde ausgelegt das Ganze.


Das bleibt sommit ertsmal so.


CryptonNite: Auch bei MSI Boards wird die PAT technology angewandt ! Du meinst bloß , das es dort auch als D.O.T vermarktet wird, stimmts. AIDA 64 sagt auch, PAT aktiviert :) Das MSI 865PE Neo ist von den drei genannten Boards das Stabilste !



:angel:

Die 0448 sind ältere Chips, die könnten gut gehen. Der 0545 ist sehr "jung", dem traue ich nicht viel zu.
 
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Das Board ist recht stabil und es ist auch verhältnismäßig schnell. Jedoch kann man nur CPUs bis zum Northwood einigermaßen gut übertakten, denn das Ändern der Vcore lässt das Board bei Prescotts nicht zu. Da muss man dann an der entsprechenden Regelschleife auf der Platine selbst Hand anlegen.
 
CryptonNite: ein Asus maximus Formula II System habe ich auch da. Mit nem Q9450. Läuft 3,55Ghz. Ist aber nur ein C1. hast du zufällig einen guten Q9550 E0 Stepping der sich gut undervolten läßt da ?


gruß
 
Ich hab damals 1800er genommen, die ich grad rumliegen hatte ;)
neue_capstfa8.jpg


CryptonNite: ein Asus maximus Formula II System habe ich auch da. Mit nem Q9450. Läuft 3,55Ghz. Ist aber nur ein C1. hast du zufällig einen guten Q9550 E0 Stepping der sich gut undervolten läßt da ?
Ich hab mich gerade echt gefragt, wie du jetzt darauf gekommen bist... ;-)
Aber leider nein, hab grad keinen Q9550 da. Die Profile müssten mal wieder überarbeitet werden. Zur Zeit bastele ich zwar an Sockel 775 rum, aber mit einem DFI LANParty UT P45 T2RS und Xeon X5470 mit 3,33 GHz.
 
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Naja, das Problem ist, dass man für die auf den Boards verwendeten Nippon Chemicon KZG und ähnlich keinen Ersatz mehr findet. Das einzige, was aktuell, meines Wissens nach, gefertigt wird, ist Teapo SZ.
Die normal erhältlichen Low ESR Kondensatoren sind bei weitem nicht ausreichend und haben deutlich höhere ESR Werte und gleichzeitig vertragen die deutlich weniger Ripple.

Die einzig sinnvolle Möglichkeit die zu ersetzen sind Polymer Kondensatoren. Die haben dann aber viel zu niedrige ESR Werte, was aber bei Schaltreglern noch OK sein sollte. Allerdings meist deutlich niedrigere Kapazitäten (zumindest 16V, die 6,3V bekommst in 1500µF in größeren Mengen zu brauchbaren Preisen)...
Wobei man hier sogar nach den schlechtesten Polymers, die man so in die Finger bekommen kann, ausschau hält und die dann wählt. Also sowas mit 12Ohm ESR und 4A Ripplecurrent ist optimal und sogar deutlich besser als die originalen Nippon Chemicon KZG...


Aber an MoBos rum zu löten, ist die Pest. Hab letztens erst wieder einige Kondensatoren an 'nem ASUS A8N-SLI Premium getauscht...

PS: sind das Panasonic FL? Oder sind das FJ?
Zu FL hab ich irgendwie keine Infos gefunden. FJ sind aber die richtige Serie - und EOL, wie alle "Ultra Low ESR" Serien der Hersteller...
 
Es sind Panasonic FL, wie man sehen kann. Die waren aus nem Mainboard ausgebaut, aber frag nicht aus welchem, dafür ists zu lange her.

Man kann theoretisch (! ) auch Typen mit höherem ESR verwenden. In einem Datenblatt zu einem Schaltwandler hab ich mal gelesen, daß man dafür die Kapazität etwas überdimensionieren sollte. Der Ladeelko sollte laut Datenblatt ne Tantaltype sein, als Ausweichmöglichkeit wurden normale Aluminium-Elkos mit etwa 20 % höherer Kapazität vorgeschlagen. Na ja, war mir dann doch zu heikel und hab mich dann doch für ne Linearreglung entschieden, weil weniger Probleme mit Schirmung / EMV, bessere Qualität der geregelten Spannung und schnellere Reaktionszeit des Reglers bei mieserem Wirkungsgrad.:d

Prinzipiell verwende ich nur deutsche oder japanische Markenkondensatoren, wenn es um Leistung, Qualität und Lebensdauer geht. Alles, was "Made in China" oder "Made in Bangladesh" ist, fliegt raus. Ich hab zu viele Kondis aus China gesehen, die schneller blühen als die Wüste nach Regen, darum mache ich keine Kompromisse.

Ach übrigens:
Gute Elkos halten Jahrzehnte und mit Sicherheit über die ganze Lebensdauer des Gerätes. Es gibt z.B. viele alte Röhrenradios, bei denen die ollen Alu-Elkos auch nach 50 oder 60 Jahren einwandfrei funktionieren. Früher wurde eben auf Stabilität gebaut, denn ein Gerät musste ewig lange halten.
Gut, in nem Schaltwandler sind die Belastungen etwas anders, aber auch da kann die Lebenszeit eines Elkos viele Jahrzehnte betragen.
Jedoch wird keine große chinesische oder koreanische Elektronikfirma ihre Geräte heute so bauen, daß diese ihre Garantiezeit um ein Vielfaches übertreffen. Das wäre nicht gut für den Absatz. Somit dienen Elkos heute auch als definierte Sollbruchstellen in Geräten...
 
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Ach übrigens:
Gute Elkos halten Jahrzehnte und mit Sicherheit über die ganze Lebensdauer des Gerätes. Es gibt z.B. viele alte Röhrenradios, bei denen die ollen Alu-Elkos auch nach 50 oder 60 Jahren einwandfrei funktionieren.
Hör bitte auf, von uralten Kondensatoren, die einen Bruchteil der Kapazität, aber eine Größenordnung größer sind als moderne Typen auf moderne Typen zu schließen!

Denn erstens haben die Kondensatoren, von denen du sprichst, so gut wie kein Wasser drin, also ein eher stabiles Elektrolyt, während moderne Kondensatoren (Low ESR/Low Impedance) eine gewisse Menge Wasser beinhalten! Und verbinde mal ein Stück Kalium mit ein wenig Wasser, dann weißt, was ich meine...

Und genau DAS ist ja auch der Grund, warum viele Ultra Low ESR Kondensatoren (wie Nippon Chemicon KZG) auch ohne wirkliche Benutzung die Hufe strecken -> der Hohe Wasser Anteil reagiert mit anderen Komponenten, der Druck in dem Kondensator erhöht sich und die Versiegelung bricht.

Das ist das eine, das andere ist die Belastung. Die lässt du auch ganz gewaltig unter den Tisch fallen. Denn Ripple Current war damals, vor 60 Jahren ein Fremdwort. Damals hat man auch kaum mit Frequenzen von ein paar Dutzend/hundert Kilohertz gearbeitet.

Schau dir doch mal 'nen Datenblatt von einem halbwegs aktuellen Netzteil Controller an. Selbst bei den 'schrottigen' CM6800 für 80plus Bronze Geräte (maximal) findest du Angaben von 'bis z 250kHz' und LLC Resonanz Wandler arbeiten mit bis zu 400kHz.

Und dazu dann auch die Ströme...

Da wir hier von 'nem Pentium 4 reden, reden wir auch von 3 Phasen, bei der jede Phase ~20-30A oder so liefern können muss. Und im Gegensatz zum Pentium II (Slot 1) Board hast du da nicht mehrere Dutzend Kondensatoren sondern eher sowas wie 'nen halbes...

Und bei dem, was du zum Kondensator sagtest, solltest noch mal schauen, von was für Schaltreglern da die Rede ist, wieviel Ampere, wie hoch Ripple Current ist und so weiter...

Dass du heute in DC-DC Schaltungen kaum mehr feuchte Elektrolytkondensatoren findest, hat schon 'nen Grund. Nämlich die Brummstromfestigkeit und eben auch der niedrigere ESR davon -> man braucht weniger Kondensatoren, hat dabei eine bessere Spannungsqualität...
 
Strom ("Ampere"; "Ripple Current") ist immer von der Last abhängig, das ist bei Schaltwandlern nicht anders, denn das würde sonst gegen ein physikalisches Grundgesetz verstoßen.
Übrigens gab es Ripple Current (oder auch landläufig "Brumm" genannt) auch schon vor 60 Jahren. Auch damals funktionierte die meiste Unterhaltungselektronik mit Gleichspannung. Das Problem ist also nicht neu, es tritt durch geänderte Frequenzen, gestiegene Leistungen, etc. nur vielfach verstärkt hervor. Heute gibts z.B. Schaltwandler mit Frequenzen über 1 MHz und das war vor ein paar Jahren noch nahezu unmöglich.
Durch das Schalten heutiger Netzgeräte (od. Schaltregler allgemein) sind die Belastungen im Kondi (und dadurch dessen Anforderungen) um ein Vielfaches höher, das streite ich nicht ab - wäre auch Unsinn.

Dennoch: Gute Qualität der Bauteile und ausreichend Hirn in Hinsicht eines Layouts und Dimensionierung der Bauteile ergeben eine lange Lebensdauer. Das ist FAKT!
 

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