Schweizer ISP bietet 10 GBit/s für 34 Euro

Laut welcher Statistik? Alles was ich finden konnte sagt was anderes aus.
Was wird dort als Breitband definiert? Da gibt es auch mehrere Auslegungen.
Stand Mitte 2017 hatten in Deutschland 23,3% der Haushalte kein Zugang zu Breitbandinternet. Die Dunkelziffer wird wohl deutlich höher liegen da dort die Werbe Bandbreite rangezogen wird und nicht die dann Real anliegende, welche bei DSL lediglich 15,9% der Anschlüsse liefern.
 
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Naja den Test der BNetzA würde ich jetzt nicht als aussagekräftig bezeichnen... vermutlich wurde dort ein Großteil der Test a. Per Wifi gemacht und b. Natürlich von Kunden die geringe Datenraten haben. Jemand der genau weiß das er die volle Leitung anliegen hat wird so einen Test gar nicht brauchen und den Rest interessiert es oftmals gar nicht.
 
Also haben mehr als drei viertel der Haushalte Zugriff auf mehr als 50 MBit. Schöne Info, Danke! Wenn man hier die Beiträge liest nach jedem Bericht über irgendeinen Anbieter der irgendwo Glasfaser verlegt, könnte man fast denken, dass es weniger als zehn Prozent seien.
 
Stand Mitte 2017 hatten in Deutschland 23,3% der Haushalte kein Zugang zu Breitbandinternet. Die Dunkelziffer wird wohl deutlich höher liegen da dort die Werbe Bandbreite rangezogen wird und nicht die dann Real anliegende, welche bei DSL lediglich 15,9% der Anschlüsse liefern.

Ach komm. Selbst wenn dir dass so passen würde kannst du doch nicht einfach irgendwelche Dunkelziffern erfinden und die nur Einseitig anwenden. Als Breitband wird in dieser Statistik btw. >50mbit gewertet.
Was ist mit den ganzen 32mbit/25mbit Leitungen die nie upgegraded wurden? Die zählen jetzt zu den 23,3%.
Was ist mit denen die generell nicht upgraden weil sie es nicht besser wissen? Siehe meine Oma und Opa (die eine 32k und der andere noch in einem uralten 16k Vertrag damals noch über Alice.
Was ist in der Statistik mit der Masse an Menschen die überhaupt nicht gemessen haben? Ich kenne btw. keinen einzigen außer mir selber der dort teilgenommen hat (btw. hat der Server nicht genug Bandbreite für die 400er bereitgestellt).
Werden die Daten in der Statistik mit geographischen Einflüssen abgeglichen oder stumpf gesagt, dass 23% keine 50er Leitung haben und fertig? Kommen die Nutzer vllt aus überwiegend urbanen Gebieten oder vom Land?

All diese Dinge kann ich zum einen nicht nachvollziehen und fehlen in der Auswertung und du fängst hier von einer Dunkelziffer an von Haushalten die bestimmt alle viel viel weniger haben.

Auch die knapp 16% sind nur so dahin geklatscht. Gibt es dabei zusammenhänge zu der Grundgeschwindigkeit? Sind das jetzt überwiegend die ganzen alten 16k Leitungen von denen man das Thema schon kennt oder betrifft das auch die schnelleren Leitungen? Häufen sich diese Einbußen ggf. speziell im Bereich <16k und >50k wodurch man hier speziell auch WLan als Einflussfaktor betrachten muss?
 
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Also um es mal in ne andere Bahn zu lenken ... mir gehts es gar nicht um FTTH ... das wäre mir sogar Wurst egal.

Was mich stört ist einfach die Tatsache, dass die Telekom weiterhin auf Vectoring setzt, was a) ihr Monopol auf die Leitung schützt, b) die Haushalte der letzten Meile komplett verhungern lässt und c) jetzt schon klar ist, dass es begrenzt ist.

Das man immer noch Leuten erklären muss warum Vectoring scheiße ist ... selbst Coax wie es z.B. UM macht ist 10x besser als der scheiß.
 
Naja den Test der BNetzA würde ich jetzt nicht als aussagekräftig bezeichnen...

"Dieser Kurzbericht stellt erste Ergebnisse der Datenerhebungen für die Breitbandverfügbarkeit in Deutschland zum Stand Mitte 2017 vor. Die Er- gebnisse basieren auf den Datenlieferungen von ca. 340 Breitbandanbietern." Breitbandatlas 2017

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Also haben mehr als drei viertel der Haushalte Zugriff auf mehr als 50 MBit. Schöne Info, Danke!

"Verfügbarkeit von stationärem Breitbandinternet (≥ 50 Mbit/s)"
Verfügbarkeit von schnellem Breitbandinternet in Deutschland 2017 | Statistik

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Als Breitband wird in dieser Statistik btw. >50mbit gewertet.

Dann ist das hier: BMVI - Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in Deutschland (Stand Mitte 2017)
in der es um die Breitbandversorgung in Deutschland geht, ja völlig für die Tonne, weil >50mbit dort nicht aufgelistet ist.
Zahlen gibt es dort zu ≥1 Mbit/s; ≥2 Mbit/s; ≥6 Mbit/s; ≥ 16 Mbit/s; ≥ 30 Mbit/s; ≥ 50 Mbit/s.
 
Dann ist das hier: BMVI - Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in Deutschland (Stand Mitte 2017)
in der es um die Breitbandversorgung in Deutschland geht, ja völlig für die Tonne, weil >50mbit dort nicht aufgelistet ist.
Zahlen gibt es dort zu ≥1 Mbit/s; ≥2 Mbit/s; ≥6 Mbit/s; ≥ 16 Mbit/s; ≥ 30 Mbit/s; ≥ 50 Mbit/s.

Wieso ist das für die Tonne? Diese Statistik ist wesentlich sinnvoller da dort wenigstens die Abstufungen mit drin sind. Pauschal alles unter 50Mbit in einen Pott zu werfen ist leider nicht Zielführung.
Natürlich wäre es auch ratsam mal direkt zu erfassen wie es denn oberhalb von 50Mbit aussieht. Speziell dort wäre auch interessant wie viel die Leitungen denn hergeben würden im aktuellen Ausbauzustand denn aus eigener Erfahrung weiß ich dass zumindest in meinem Bekanntenkreis die wenigsten die maximal Geschwindigkeit gebucht haben. Da bin ich mit 400Mbit schon die Ausnahme.
 
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Ach komm. Selbst wenn dir dass so passen würde kannst du doch nicht einfach irgendwelche Dunkelziffern erfinden und die nur Einseitig anwenden. Als Breitband wird in dieser Statistik btw. >50mbit gewertet.
Was ist mit den ganzen 32mbit/25mbit Leitungen die nie upgegraded wurden? Die zählen jetzt zu den 23,3%.
Was ist mit denen die generell nicht upgraden weil sie es nicht besser wissen? Siehe meine Oma und Opa (die eine 32k und der andere noch in einem uralten 16k Vertrag damals noch über Alice.
Was ist in der Statistik mit der Masse an Menschen die überhaupt nicht gemessen haben? Ich kenne btw. keinen einzigen außer mir selber der dort teilgenommen hat (btw. hat der Server nicht genug Bandbreite für die 400er bereitgestellt).
Das ist alles komplett irrelvant da dort die vom ISP beworbene Geschwindigkeit rangezogen wird und die wäre bei all den fällen mehr als 50MBit.
All diese Dinge kann ich zum einen nicht nachvollziehen und fehlen in der Auswertung und du fängst hier von einer Dunkelziffer an von Haushalten die bestimmt alle viel viel weniger haben.

Auch die knapp 16% sind nur so dahin geklatscht. Gibt es dabei zusammenhänge zu der Grundgeschwindigkeit? Sind das jetzt überwiegend die ganzen alten 16k Leitungen von denen man das Thema schon kennt oder betrifft das auch die schnelleren Leitungen? Häufen sich diese Einbußen ggf. speziell im Bereich <16k und >50k wodurch man hier speziell auch WLan als Einflussfaktor betrachten muss?

Du versuchst es aber auch mit Gewallt dir schön zu reden. Die Zahlen sind bereits so sehr geschönt wie wohl irgendwie möglich ohne komplett lächerlich zu wirken. Aber dir sind sie nicht schön genug wie es scheint. Wenn man alles was du da aufführst reinrechnet würden wir wohl eher bei 80% die keinen Zugang zu Breitband haben liegen.
 
Ihr habt doch die Statistiken hier ausgepackt. Jetzt beziehe ich mich auf eben diese und auf einmal sind diese alle komplett geschönt und nicht repräsentativ. Was denn nun?
Wieso würde man bei 80% die KEINEN Zugang zu Breitband haben landen?
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Argumenten. Wenn es nach dir geht leben wir in Deutschland ja noch zur Steinzeit und keiner außer ein paar Leuten in den Großstädten hätte schnelles Internet.
 
Was mich stört ist einfach die Tatsache, dass die Telekom weiterhin auf Vectoring setzt, was a) ihr Monopol auf die Leitung schützt, b) die Haushalte der letzten Meile komplett verhungern lässt und c) jetzt schon klar ist, dass es begrenzt ist.

Das man immer noch Leuten erklären muss warum Vectoring scheiße ist ... selbst Coax wie es z.B. UM macht ist 10x besser als der scheiß.

Soso...
Glasfaser: Telekom startet größtes FTTH-Projekt Deutschlands - ComputerBase

Interessant an der Aussage dort ist - 28Mio Fördergelder auf 40k Anschlüsse macht im Schnitt 700€ pro Anschluss an reiner Förderung! Der reale Kostensatz geht also weit darüber hinaus, wer von den Meckerern ist da wirklich ohne Hilfe von Dritten selbst zu finanzieren? Wahrscheinlich nur ein Bruchteil... Der Restwird sich denken, warum Geld ausgeben, geht doch auch so...
Das Problem ist nicht primär der Wille der Unternehmen, eher das Geld dieses Vorhaben min. mal mit gewisser Marge umzusetzen...
 
Ahso - die telekom setzt also nicht auf Vectoring und die Probleme welche ich geschildert habe existieren nicht?

Na dann leb mal weiter in deiner Traumwelt ... nur weil die plötzlich den Arsch mit Fördergeldern gezuckert kriegen wenn sie FTTH bauen sollen sie nun toll sein? :fresse2:
 
Interessant an der Aussage dort ist - 28Mio Fördergelder auf 40k Anschlüsse macht im Schnitt 700€ pro Anschluss an reiner Förderung!

Geht wohl nicht anders in einer Gegend wo die Anbieter bisher auch nicht mit übertriebener Aktivität aufgefallen sind. 60,5% Breitbandversorgung ≥ 50 Mbit/s gibt es dort im Landesdurchschnitt.
 
Moment Leute 28mio Fördergelder bei 40K anschlüsse sind im schnitt 700euro pro Anschluss für Glasfaser.Kann man aber so nicht rechnen,den es gibt Fördermengen bis zu 80% ,heisst Rest muss die Gemeinde stemmen.Und da wird geschaut.Heisst im Umkehrschluss für 28 mio kann man 40000 Anschlüsse auf Glasfaser machen oder 120000 auf Vectoring überspitzt gesagt.Und jetz überlegt mal woraufs hinausläuft ?

Es ist so Gemeinde X möchte ausbauen,gibt die Daten wieviel Ortsteile,Wohneinheiten etc an die Förderstelle,die sagen dann wieviel % genehmigt werden.Dann kommt der Kotenvoranschlag z.Bsp von der Telekom.Dann wird gegengerechnet was die Gemeinde noch aufbringen muss.Wir hatten Glück das wir fast in der Pampa wohnen,somit haben das volle Programm von 80% bekommen.Zuerst Hauptort + 1.Nebenort mit den neuen Kästen ausgestattet 50er VDSL.Beim 2ten Ortsteil,das sehr gut liegt ,hat die Hauptstrasse komplett GF bekommen,also grob 40 Häuser,weils die Förderung hergab,da eh GF gelegt werden musste zwischen den Verteilern.

Es wurden 14 neue Kästen gesetzt (in allen 3 Ortschaften) Gesammtsumme bezog sich auf knapp über 920.000 euro (80% gefördert/ 20% die Gemeinde)

Und glaubt mir für den Ausbau musste sich unser BM ganz schön von den Alten was anhören lassen.(wegen dem Restbetrag,gabs keine Renovierung der Turnhalle,bzw Umbau des Pfarrsaals im Ausbaujahr)

Fazit: Glasfaser is bis zum neuen Verteiler,der 25m Weg steht zu mir näher gekommen.Umgerechnet fast kostenlos.Und genau das hat mir der BM auch gesagt,Hauptsache die Verteiler stehen erstmal.Ne Linecard auszutauschen oder irgendwann auf Glasfaser umzumodeln ist nicht so teuer.Und die Leute welche die fördergelder verteilen sind ja nicht blöd.Sicher gibt's einige Bürgermeister die meinen alles mit Glasfaser verbauen zu wollen.Die bekommen halt nur 20% zuschuss und müssen den rest selber stemmen.Oder man geht hin,nimmt erstmal das kleinste für alle und bekommt etwas mehr zugeschusstert
Warum isses nicht so selten,das der Hauptgemeindeteil/bzw Wohnort GF hat,die Nebengemeinden die dazugehören mit Vectoring abgespeisst werden,wenns ganz doof kommt geht ein Dorf leer aus
 
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Endlich mal einer der es kapiert hat, danke Gribasu

Warum isses nicht so selten,das der Hauptgemeindeteil/bzw Wohnort GF hat,die Nebengemeinden die dazugehören mit Vectoring abgespeisst werden,wenns ganz doof kommt geht ein Dorf leer aus
Ausnahme ist hier Bayern, hier wird im Ort Vectoring ausgebaut und entlegene Häuser, Höfe, Weiler etc. werden mit FTTH verbunden, weil Vectoring keinen Sinn macht.
 
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Weitere Ausnahme:
Meine Eltern wohnen abgelegen, es wurde letztes Jahr die ISDN Telefonie abgeschafft und ein Annex J VOIP Anschluss geschaltet. Von atemberaubenden 3Mbit auf 5Mbit wenn niemand telefoniert. Gezahlt wird seit 2001 natürlich für 6Mbit. So sehen 17 Jahre Fortschritt bei der Telekom aus ... (Prozentual fast verdoppelt, insgesamt jedoch unterirdisch lahm).
Zum Glück hat sich ein Zweckverband gebildet https://www.breitband-mittelangeln.de/ - es kommt FTTH für alle außerhalb des Ortskerns, auch da wo mehrere km für ein Haus gebuddelt werden muss. Es gab übrigens auch Mietinteressenten die aufgrund des langsamen Internets nicht eingezogen sind, mit Gigabit Internet sollte sich das Problem dann hoffentlich für eine gewisse Zeit erledigt haben.
 
Fazit: Glasfaser is bis zum neuen Verteiler,der 25m Weg steht zu mir näher gekommen. Umgerechnet fast kostenlos.

Das ist doch mal ein Argument, Fördermittel zählen nicht, solange man nicht selbst zur Kasse gebeten wird.

Und genau das hat mir der BM auch gesagt,Hauptsache die Verteiler stehen erstmal.Ne Linecard auszutauschen oder irgendwann auf Glasfaser umzumodeln ist nicht so teuer.

Bringt aber nichts, wenn bis ins Haus noch Kupfer liegt. Wenn dann in einigen Dekaden vielleicht doch mal Glas bis ins Haus verbaut werden soll, dann wird man sehen, ob der zweistufige Ausbau über Vectoring in Summe günstiger gewesen ist oder nicht vielleicht doch teurer kommt, als jetzt gleich auf Glasfaser zu setzen. Ich schätze mal, dass dann wieder auf Fördermittel gewartet wird.

Sicher gibt's einige Bürgermeister die meinen alles mit Glasfaser verbauen zu wollen.Die bekommen halt nur 20% zuschuss und müssen den rest selber stemmen.

Dann entscheidet also die Höhe der Fördermittel, ob es Vectoring oder Glasfaser gibt.

Oder man geht hin,nimmt erstmal das kleinste für alle und bekommt etwas mehr zugeschusstert

Also auch nur auf Fördermittel gewartet und andere machen lassen. Bei solchen Vorschlägen wie: "Hier gibt's ja genug motivierte,wieso gründet ihr keine Firma und verlegt Glasfaser ? Nicht meckern,machen =)" und "Wer GF will,legen lassen,Nachbarn mit ins Boot holen etc,dann habt ihrs "heute auf morgen""
hätte ich schon gedacht, dass Vectoring in Eigenregie ausgebaut wurde.
 
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Also auch nur auf Fördermittel gewartet und andere machen lassen. Bei solchen Vorschlägen wie: "Hier gibt's ja genug motivierte,wieso gründet ihr keine Firma und verlegt Glasfaser ? Nicht meckern,machen =)" und "Wer GF will,legen lassen,Nachbarn mit ins Boot holen etc,dann habt ihrs "heute auf morgen""
hätte ich schon gedacht, dass Vectoring in Eigenregie ausgebaut wurde.
... Gribasu ist aber keine der ewigen Glasfaser Heulsusen, die den eigenen feuchten Traum vom Gigabit-Anschluss eher befriedigt sehen möchten, als 50+ Anschlüsse im Ort in derselben Zeit und mit denselben Mitteln von 16k auf 100k und demnächst teilweise auch 250 Mbit/s zu sehen. Wer aktuell in seinem Keller hockt und FTTH für alle fordert, ist ein ganz schwerer Egomane ohne Realitätsbezug, mehr nicht. Die Gigabit Saftnasen hocken doch meistens selbst schon auf 100k+ Anschlüssen.

Ich möchte mal bitte denjenigen sehen, der FTTH für alle fordert und im selben Atemzug damit einverstanden wäre noch gut 6-7 Jahre auf den eigenen Anschlussausbau zu warten. Das wäre so etwa die Zeit die beim voll-FTTH Ausbau mal ins Land ziehen könnte, bis die geschwindigkeitsmäßig ärmsten der Armen ausgebaut wurden und man dann anfangen könnte die mit 16-50k erschlossenen Gebiete auszubauen. Anstelle dessen könnte man mittels Vectoring aber bereits in 1 bis 1.5 Jahren auf 100k sitzen und dann die restlichen 10-13 Jahre bis zum vollends FTTH Ausbau damit gemütlich aussitzen.

Zudem - was für Hoffnungen verbindet man genau nochmal mit Gigabitanschlüssen als Heimanwender? Für Firmen hab ich da vollstes Verständnis, wenn 500 Mann in einem Gebäude nicht mit 100k auskommen, vor allem nicht mit 40k in Senderichtung. Aber privat? Mit DSL 100k kriegt man absolut jedes Triple-A Spiel in <2h runtergeladen. Oder anders, 1 TB am Tag. Auch wenn viele so tun als wäre das doch nix mehr - das ist es immer noch, wenns um Datentransfer geht. Die Anwender die sich irgendwo 'n zig TB großen Cloudspeicher für ein paar Hunderter pro Jahr anmieten und dort dann einen irren Traffic erzeugen, hält sich absolut in Grenzen. Das ist als Heimanwender ein Extremfall. Selbst wenn Onkel Fred die 10GB Fotos seines Skandinavienurlaubs mit der Familie via Dropbox teilen will, mit einem 100k DSL Anschluss hat er das in knapp 30 Minuten hochgeladen. Wenn ers herb übertreibt und die Familie mit 1400 Fotos totlangweilen will, lädt er halt auch mal 2h hoch. Was ein Beinbruch. Aber - wehe Onkel Fred ist sowas wie Hobbyprogrammierer und Bastler und möchte seinen Magento-Webshop mit rd. 15.000 Dateien und atemberaubenden 300MB auf seinen Server hochladen. Kleiner Tipp: An der Bandbreite scheitert es mit 40k Upload nicht. Ich lade das gerade in die andere Richtung, also herunter. Im Schnitt 2-6 MBit/s solange es die kleinen Fummeldateien sind, sobalds etwas größer wird, peakt das ganze bei maximal 50 Mbit/s und bei 20 MB+ schaukelt es sich tatsächlich auf 100k hoch. Der Server ist mit 1 Gbit/s angebunden, das komplette Rechenzentrum hängt mit 400 GBit/s am DE-CIX.
Was genau bringt mir in dem Szenario die 1 Gbit/s Anbindung des Haushalts hier? Korrekt, nichts. Würde ich 'n Brocken mit 1GB Größe hoch oder runterladen würde ich freilich die Leitung voll ausgelastet kriegen - aber bleiben wir doch einfach bein Anwenderfall von 99,95% der Haushalte.

Und dann gehts weiter... Anbindung auf der Gegenseite wurde hier doch auch schon erwähnt. Mein Server im Rechenzentrum ist bereits mit 1 Gbit/s angebunden. Bei 4 gleichzeitigen Nutzerzugriffen geht die Bandbreite pro Nutzer (bei angenommener Gleichberechtigung) wo hin? Ah, Richtung Supervectoring 250 Mbit/s. Natürlich klaro - was bin ich auch so dumm und hab nur einen Server, ich packe alles aufn CDN und hoffe, dass dieser die Nutzerzugriffe verteilt. Aber sind wir dann nicht immer noch so, dass pro Nutzer eine Anbindung mit 1 Gbit/s physikalisch am Server da sein müsste? Das heißt bei einem Nutzer ist der kpl. Server blockiert. Alles andere würde ja dazu führen, dass der stolze Besitzer des 1 Gbit/s Anschlusses mit Schaum vorm Mund vor dem PC sitzt und sich fragt, warum er das Paket gerade nicht mit maximalem Speed ziehen kann, sondern nur mit der Hälfte, einem Viertel, einem Achtel? Und schon sitz ich wieder auf 1 Gbit/s ohne echten Mehrwert. Natürlich kann ich 4 verschiedene Sachen von 4 verschiedenen Servern ziehen und damit wieder alles voll kriegen. Aber bleiben wir aufm Teppich und lassen die Kirche im Dorf. Der Nutzer, der das tatsächlich braucht, möchte und eine negative Beeinflussung seiner Lebensweise verspürt wenn das nicht möglich ist, der stellt diesen Bruchteil der Gesellschaft dar, der alles außenrum vergessen hat und echt wohl ziemlich schmerzfrei durchs Leben geht.

Ich gehe einfach ganz schwer davon aus, dass in absehbarer Zeit keine Rechenzentren Ihre Hardware dermaßen aufrüsten, um den Spieltrieb eines jeden Gigabit FTTH Jüngers zu befriedigen. Unwirtschaftlich und unnötig.

Immer wenn die Bundesregierung übrigens davon spricht, dass es um den Digitalstandort Deutschland schlecht aussieht - ratet wer da gemeint ist. Nicht der Heimnutzer, der im Zweifel scheiße angebunden ist, sondern Unternehmen, also Gewerbe/Industriegebiete die mit Holzinternet weit mehr zu kämpfen haben als jeder Seppel daheim, der für das Pornoarchiv nun 7 anstelle von 4 Minuten zum Download braucht. Welch Nachteil auch für den Standort Deutschland.


Grüße
Thomas
 
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@cps
Bring doch ned alles durcheinander.
zu 1. ich schrieb fast !!!! kostenlos ,das Fördermittel Steuern sind is mir klar,genauso das Gemeindegeld
zu 2. hab nicht vor zu renovieren und sanieren,ergo wird Kupfer bleiben,heisst karten für g.fast rein macht 500mbit/s,wenns durch ne Förderung kommt warum nicht.(wenns im nächsten Jahr supvec gibt, und dann in 5 jahren g.fast bin ich voll zufrieden.Danach kann man über GF nachdenken)
zu 3. japp,das tut es in der Tat.Fördermittelverteiler sind keine Wohlfahrt.Diese Mittel gibt's auch erst nach einigen Ausschreibungen,heisst wo viel los is (Industrie etc ) solln die erstmal bezahlen,daraus resultiert auch ne geringe Fördermenge.Wie geschrieben: Pampa : gute Chancen die vollen 80% zu bekommen (ggf sogar 90%) Stadtnähe mit viel Gewerbe,weniger Zuschuss.
zu 4.
Warum auf Fördermittel gewartet ? Dadurch ist doch erst der Ausbau gestartet.Meinste wirklich Gemeinden können das selber stemmen ? Und die "Vorschläge" sind halt für die Meckerer ,die es unbedingt wollen.

Zamgefasst,ich bekomme 50 VDSL voll anliegend ,hab nen Verteiler in 25m Nähe ,und hab sogesehn ganz ganz ganz wenig bezahlt (wenn man Gemeindesteuern und Fördermittel rechnet) und ich bin zufrieden,weils mir !!! auch reicht.Wenn es anderen nicht reicht in der Strasse und sich einige zusammentun dann könnte man sich GF legen lassen.Obs dafür wiederum Fördermittel gibt,keine Ahnung.Würde ich aber jetz GF wollen und den Verteiler aufrüsten,mit GF-Verlegung zu meinem Haus,was meinste wie schnell die Nachbarn dann auch das hätten.is ja logisch 90% wurden ja von mir bezahlt und das ist leider die Hardware im Verteilerkasten.Und das seh ich einfach nicht ein.

Genauso ist es Thomas:

Vectoring als Überbrückung zu nutzen,weil reiner GF ausbau,jahre dauern wird.Aber einigen ist es wichtiger von 100mbit auf 1 gibt/s zu kommen als einem den Vortritt zu lassen von 6mbit auf 100mbit/s oder mehr.
 
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Anstelle dessen könnte man mittels Vectoring aber bereits in 1 bis 1.5 Jahren auf 100k sitzen und dann die restlichen 10-13 Jahre bis zum vollends FTTH Ausbau damit gemütlich aussitzen.

Könnte man, hat ja in der Vergangenheit auch prima funktioniert. In Sachsen-Anhalt waren es 2017 50,9 % der Haushalte mit ≥ 50 Mbit/s. Wenn es jemand verbindlich garantiert - dieser Punkt wurde ja beim Vectoring-Kuhhandel geflissentlich übersehen - dass dort bis 2020 flächendeckend ≥ 100 Mbit/s zu bekommen ist, würde ich verzichten. Und ja, ich kann mir hier den Anbieter aussuchen, der mir ≥ 100 Mbit/s liefert. Ich halte auch GF für die zukunftssicher Variante.
Das bedeutet aber nicht, dass ich zu denen gehöre, "die den eigenen feuchten Traum vom Gigabit-Anschluss eher befriedigt sehen möchten, als 50+ Anschlüsse". Natürlich muss Bedarfsgerecht da zuerst ausgebaut werden, wo jetzt noch nichts oder wenig ist. Flächendeckend 50 Mbit/s, dass wird noch sehr lange dauern. Unabhängig davon, ob jemand FTTH bekommt, oder darauf verzichtet.
Die Stadtwerke planen hier gerade den Glasfaserausbau, dass wäre dann der nächste Anbieter. Auch wenn der mehrfache Ausbau eigentlich unsinnig ist.

Ich glaube auch nicht, dass in den bisher vernachlässigten Gegenden nach Vectoring in absehbarere Zeit GF ausgebaut wird. Denn wenn diese Gegenden für Betreiber interessant wären, dann hätte da schon jemand ausgebaut und müsste nicht mit Fördermitteln motiviert werden. Das wird sich auch mit Vectoring nicht ändern. Wer jetzt nichts hat und auf Vectoring wartet, wird mit Vectoring auch wieder warten, auch wenn dann vielleicht der Leidensdruck geringer ist.
 
Moment Leute 28mio Fördergelder bei 40K anschlüsse sind im schnitt 700euro pro Anschluss für Glasfaser.Kann man aber so nicht rechnen,den es gibt Fördermengen bis zu 80% ,heisst Rest muss die Gemeinde stemmen.Und da wird geschaut.Heisst im Umkehrschluss für 28 mio kann man 40000 Anschlüsse auf Glasfaser machen oder 120000 auf Vectoring überspitzt gesagt.Und jetz überlegt mal woraufs hinausläuft ?

Meine Aussage impliziert doch gar nichts über den Rest?
Das war ne simple Milchmädchen-Rechnung, dass eben 28Mio auf 40k Anschlüsse im Schnitt 700€ Förderung pro Einheit macht. Wer da wie viel drauf legen muss, damit da ein Anschluss raus kommt - eigentlich völlig egal, da sich die Aussage der Fördergeldhöhe dadurch nicht ändert.
Aber ich sag mal so, ich wollte damit eigentlich ausdrücken, dass es schon mal im Schnitt um die 700€ pro Anschluss sein müssen, real wird das defakto noch teurer, eben weil die Förderung keine 100% abdeckt. Und wahrscheinlich in der Masse auch keine 80%. Einfach als Größenordnung - weil ja immer mal wieder wer kommt, der meint, "ICH" würde das zahlen...

Oder noch so ein Beispiel:
SZ-Online: Millionen-Investition für höhere Datenraten

Über 100 Mio Förderung vom Freistaat Sachsen/Bund für ~55k Anschlüsse -> wären in der Rechnung dann schon fast ~1800€ pro Anschluss.

Und auch hier gehts wieder um Telekom (die ja angeblich nur Vectoring baut :rolleyes:) und nach der Aussage in der SZ einfach häufig in diesem Gebiet vorhandene Leerrohre nutzt um nachzuziehen...


Ich denke wir sind durchaus auf dem richtigen Weg ;)

Bringt aber nichts, wenn bis ins Haus noch Kupfer liegt. Wenn dann in einigen Dekaden vielleicht doch mal Glas bis ins Haus verbaut werden soll, dann wird man sehen, ob der zweistufige Ausbau über Vectoring in Summe günstiger gewesen ist oder nicht vielleicht doch teurer kommt, als jetzt gleich auf Glasfaser zu setzen. Ich schätze mal, dass dann wieder auf Fördermittel gewartet wird.

Seit wann geht es denn um in Summe günstiger!?
Ich denke viel eher es geht darum, JETZT ein halbwegs brauchbares Angebot auflegen zu können und nebenbei die Glas-Enden immer näher an die Häuser ran wandern zu lassen um dann für später einfach nicht mehr den ganzen Weg mit dem Glas überbrücken zu müssen.
Dass das höchstwahrscheinlich sogar teurer wäre würde ich nicht mal verneinen... Aber wie sagt man so schön, "lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach"??
Toll dass es Glas gibt - aber ich nehme lieber mit Kusshand Vectoring, wenn die Wahl zwischen Vectoring JETZT oder Glas in x Jahren besteht ;) Und das ist wohl viel eher das Problem - die Verfügbarkeit in der Breite... Vectoring heute schließt ja Glas in x Jahren nicht aus, sogar eher im Gegenteil. (mMn)
 
@fdsonne

Die Aussage war ja nicht für dich gedacht,ich habs nur mal hergenommen.Die genauen Preise kennt keiner.Somit alles gut XD
Wir können leider nichts aussuchen,Telekom oder nix =)
Aber in Bayern gibt's ja Mnet,die ja GF ausbauen.Lest mal einpaar Jahre zurück.Förderungen komplett einsacken, auf deutsch 10% bekommen GF,70% können VDSL bekommen und 20% schaun in die Röhre so ungefähr.Also zu wen möchte man da gehören? da is mir vectoring für alle lieber,weil ALLE auf den gleichen Stand sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte auch GF für die zukunftssicher Variante.
Keiner bestreitet das. Es ist aber dennoch falsch Vectoring wie einige hier als totes Pferd zu schimpfen und völlig nutzlos. Das ist es nicht.

Ich glaube auch nicht, dass in den bisher vernachlässigten Gegenden nach Vectoring in absehbarere Zeit GF ausgebaut wird. Denn wenn diese Gegenden für Betreiber interessant wären, dann hätte da schon jemand ausgebaut und müsste nicht mit Fördermitteln motiviert werden. Das wird sich auch mit Vectoring nicht ändern. Wer jetzt nichts hat und auf Vectoring wartet, wird mit Vectoring auch wieder warten, auch wenn dann vielleicht der Leidensdruck geringer ist.
Zu ersterem Satz - ich frag das einfach immer wieder: Ich hätte gerne mal Anwendungsbeispiele für die ein durchschnittlicher Privathaushalt einen Gigabit Anschlüss wirklich benötigt. Allein dass in diesem Thread eine steigende Anzahl an IoT Geräten genannt wurde offenbart die argumentative Hilflosigkeit der Glasfaser-Gemeinde. Nimm all deine IoT Geräte von dir und den Nachbarn zusammen in dein Netz. Der Traffic aller IoT Geräte aus deiner Straße über die komplette Woche beträgt weniger als eine 10 minütige Produktpräsenti.... äh Schlichwe... ähh *hust* ein Schmink-Tutorial von Bibis Beauty Palace in FullHD anzusehen. Was genau stellt sich der normale Mensch genau vor, was IoTs durchs Netz drücken? Selbst wenn die einen vollen Audiostream permanent nach Hause zum Hersteller oder haste nich gesehen wo hin schicken würden, sprechen wir von maximal 3-7 kbit/s. Und bei 7 kbit/s haste schon ne unvernünftig hohe Audiostream-Qualität für sowas.

Seit wann geht es denn um in Summe günstiger!?
Ich denke viel eher es geht darum, JETZT ein halbwegs brauchbares Angebot auflegen zu können und nebenbei die Glas-Enden immer näher an die Häuser ran wandern zu lassen um dann für später einfach nicht mehr den ganzen Weg mit dem Glas überbrücken zu müssen.
Völlig richtig. Lieber fürs gleiche Geld jetzt 3-4x so viele mit Vectoring anbinden als überüberübermorgen eben 1/4 mit Glasfaser.
 
Zu ersterem Satz - ich frag das einfach immer wieder: Ich hätte gerne mal Anwendungsbeispiele für die ein durchschnittlicher Privathaushalt einen Gigabit Anschlüss wirklich benötigt.

Na ganz einfach - die schauen alle in drölf "k" ihre Video Streams, am besten noch übzen davon gleichzeitig, weil das sind alles Großfamilien. Da geht auch keiner mehr Arbeiten oder so, das läuft wirklich alles 32x10 oder wie lange der aktuell durchschnittliche Tag mittlerweile ist - 24x7 war ja gestern. In Zeiten von always on hat der Tag ja so oder so mehr Stunden und die Woche mehr Tage... Unsere Hinterwäldler ISPs rechnen aber noch in altem Ablauf, also muss nach neuer Rechnung natürlich mehr Bandbreite her, damit du 32 Stunden am Tag bei 10 Tage die Woche da in 24x7 rein bekommst :fresse:

Völlig richtig. Lieber fürs gleiche Geld jetzt 3-4x so viele mit Vectoring anbinden als überüberübermorgen eben 1/4 mit Glasfaser.

Und dieses "1/4" überüberübermorgen bucht das dann nichtmal weil gar nicht gebraucht, zu teuer oder weis der Geier was...
Ich versteh das Argument irgendwie nicht so recht.
Bei uns auf der Arbeit surfen fast 100 Personen über 20MBit am Proxy - OK, Videostreamingdienste ala YT, Netflix und Co sind auf 1MBit/sec begrenzt. Und das Ding ist meilenweit von permanenter Vollauslastung der Leitung entfernt...
Komischerweise geht das auch... Ohne schmerzen vor allem.
 
Bei uns auf der Arbeit surfen fast 100 Personen über 20MBit am Proxy - OK, Videostreamingdienste ala YT, Netflix und Co sind auf 1MBit/sec begrenzt. Und das Ding ist meilenweit von permanenter Vollauslastung der Leitung entfernt...
Komischerweise geht das auch... Ohne schmerzen vor allem.
Kommt mit Sicherheit drauf an was man macht. Ich muss offen gestehen, dass ich wirklich froh über das Upgrad zu 100k bin, obwohl hier nur 8 Leute arbeiten. Der 1k Upstream war schon öfter mal der Flaschenhals und hat völlig unnötig für Ärger oder Konsultierung des IT affinen Heinis (mir) geführt :d

Auffällig ist jedoch, dass die Umstellung auf 100k keiner außer mir bemerkt hat. Liegt aber daran, dass keiner der anderen für Softwareupdates & Co. verantwortlich war. Für mich machts 'nen irren Unterschied, ob ich 20 oder 2 Minute auf einen Update-Patch warte. Für den Rest wie gehabt kein wirklicher Unterschied, da die keine trafficlastigen Anwendungen haben. Rein für deren Belange hätte auch die alte 10k Leitung gereicht.

Überdies hab ich hier im Luxx hat noch den Traffic-Vergleichstest unseres 5 Personen Haushalts laufen. Vor Umstellung von 13 auf 100k und danach. Im 1. Monat gabs keinerlei nennenswerte Traffic Veränderung. Ohne der kommenden März-Auswertung vorweggreifen zu wollen - auch hier seh ich keinen plötzlich herben Traffic Anstieg. Das heißt Auswirkung der 100k Leitung ist eher die kürzere Auslastung der Leitung und damit weniger Wartezeit, als dass irgendwer zwingend versuchen würde mehr durch die Leitung zu drücken.

Grüße
Thomas
 
Das Problem am FTTH Vollausbau ist ja aber auch, dass viele selbst für HEUTIGE Verhältnisse einen zu langsamen Anschluss haben.
Daher ist es wirklich wichtig die Leute erstmal auf 50 oder 100 Mbit zu bringen damit sie zumindest mal im heute angekommen sind und nicht morgen - sondern erst übermorgen - wieder doof da stehen.

Wichtig ist jetzt aber, dass wirklich ALLES was neu gebaut wird direkt Glas ins Haus bekommt. Und wenns dann nur FTTB wird, auch nicht schlimm. Aber da wo eh neu erschlossen wird sollte wirklich nur noch Glas gelegt werden.

Viele vergessen nämlich auch, dass bei FTTH auch die Hausverkabelung neu gemacht werden muss und dass der Vermieter da ein Wort mitzureden hat.
Ich kenne hier schon Fall wo sich der Hauseigentümer geweigert hat für FTTH Baumaßnahmen zu machen. Er wollte es nicht bezahlen, die Mieter wollten es nicht umgelegt haben. Mein Kumpel konnte die Kosten um alle Wohnungen vorzubereiten nicht alle stemmen und der Anbieter wollte wegen nur 2 von 24 Wohnungen das Haus nicht anbinden. Ergo wurde das Haus einfach ignoriert und 24 Parteien haben weiterhin nur ADSL.
 
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Und genau ist Alltag,was viele nicht wahrhaben wollen.Bei uns hat sich was getan,wie ich gesehen habe.30 Gebäude (hauptsächlich Neubauten) werden GF - FTTB/H bekommen,Auschreibung is draussen bis 15.05. ok bei 10stk nachgeschaut die ham nur über Funk,der rest bekommt auch 50mbit/s ,grrrr XD mal sehn was es an Förderung gibt.Muss eh mal zum BM,der soll ne sup vec Linecard reinbauen lassen fertig.
 
erstaunlich was möglich ist, wenn diejenigen die verantwortlich sind, die zeichen der zeit erkannt haben. ich entnehme dem artikel, dass der provider "salt" auf bestehendes glasfasernetz zurückgreift. bei mir vor der haustür wurde jetzt 1 jahr lang alles aufgerissen, abwasserschächte verlegt, 20m hohe "bohr-hammer-schlagkräne" haben betonpfeiler in den boden getrieben das meine wände gewackelt haben. glasfaser hat keiner mitverlegt. ich hab nun vDSL2 100.000 über vectoring: anliegen tun 70.000.

und ich lebe nicht aufm dorf... ich hab immer mehr das gefühl, dass hier einiges verschlafen wird. ich zahl für meine leitung 20€ - daher kann ich nicht meckern. zukunftsträchtig scheint mir das dennoch nicht zu sein. ich frage mich, welcher datendurchsatz anliegen würde, wenn jeder in meiner nachbarschaft eine 100.000mbit leitung kauft. ganz schön mau das alles. in meinem "viertel" (also in den altbaureihen einmal rundum den verteilerkasten) leben gut und gerne 2000 menschen. anfangs und ohne "tuning in der fritzbox" hatte ich regelmäßige desyncs aber 85.000 anliegen. 15.000 sind nun durch veränderungen der "störsicherheit" flöten gegangen. (s. anhang)

fritzboxstoersicherheit.jpg
 
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Nur 70 MBit? Oh Gott, wie überlebt du das nur? Da hilft wirklich nur noch sich vor den stehenden Zug zu schmeißen... ;)

Und ja, Salt bietet das in der ganzen Schweiz an. Von heute auf morgen! Überall, auch in den kleinen Dörfern! Die sind uns echt so voraus beim Thema Internet. Und das, obwohl wir durchschnittlich die schnelleren Anschlüsse haben. :)
 
Nur 70 MBit? Oh Gott, wie überlebt du das nur? Da hilft wirklich nur noch sich vor den stehenden Zug zu schmeißen... ;)

Und ja, Salt bietet das in der ganzen Schweiz an. Von heute auf morgen! Überall, auch in den kleinen Dörfern! Die sind uns echt so voraus beim Thema Internet. Und das, obwohl wir durchschnittlich die schnelleren Anschlüsse haben. :)

ich weiss, es ist weinen auf hohem niveau. ich denke in der schweiz ist es, ähnlich wie in schweden, deutlich einfacher gebiete zu erschließen. im grunde ziehst du 5 dicke glasfaserkabel durch die täler und ebenen flächen in der schweiz, und du hast 90% der bevölkerung angeschlossen. in schweden das selbe. ich habe tatsächlich einen bekannten der in der branche tätig ist, und seine meinung ist, dass letztlich "alles" überholt werden muss. die bestehenden anlagen wurden immer wieder erweitert und ausgebaut - das resultat sind störungen, unnütze umleitungen und konstruktionsfehler. so wie ich das verstanden habe, wäre "einmal alles rausreissen und neu machen" das einzig sinnvolle. in anbetracht der schieren masse ist dies jedoch kaum umsetzbar. im grunde rüsten wir solange nach bis es irgendwann kollabiert.
 
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