Schweizer ISP bietet 10 GBit/s für 34 Euro

Wichtig ist jetzt aber, dass wirklich ALLES was neu gebaut wird direkt Glas ins Haus bekommt. Und wenns dann nur FTTB wird, auch nicht schlimm. Aber da wo eh neu erschlossen wird sollte wirklich nur noch Glas gelegt werden.

Mal ne blöde Frage für die Dummen unter uns - was kostet bei der Telekom oder vergleichbaren "Größen" gängiger Anbieter der Fläche ein FTTH Tarif? Gibts den für 30-40€ inkl. Telefon? Weil wenn nicht, kannste dieses Verlangen gleich wieder knicken... Denn nur die wenigsten zahlen für Sachen, welche sie heute nicht brauchen oder wollen. Das sehe ich als einen der größten Problempunkte an FTTH, vor allem bei Neubau.
Ideal für die Zwischenzeit wäre eigentlich, wenn die den Kupferdraht und die Glasfaser zusammen verbuddeln. Das gibt (V)DSL heute und irgendwann in näherer Zukunft dann eben FTTH. Aber mit immer nur "entweder/oder" geht das aus meiner Sicht nicht auf...


PS: dein Beispiel bestätigt das sogar indirekt, auch wenn dort wohl der Kupferdraht schon liegt...
Wahrscheinlich würden die meisten bedenkenlos zu einem FTTH based Anschluss greifen, wenn sie ihren bestehenden Tarif und/oder die Konditionen davon mitnehmen könnten. Aber das geht soweit ich das auf die schnelle sehe eben nicht. FTTH = idR teurer dem üblichen (V)DSL Stuff von 0815 Telekom... Und die sind schon teuer im direkten Vergleich.
 
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Mal ne blöde Frage für die Dummen unter uns - was kostet bei der Telekom oder vergleichbaren "Größen" gängiger Anbieter der Fläche ein FTTH Tarif? Gibts den für 30-40€ inkl. Telefon? Weil wenn nicht, kannste dieses Verlangen gleich wieder knicken... Denn nur die wenigsten zahlen für Sachen, welche sie heute nicht brauchen oder wollen. Das sehe ich als einen der größten Problempunkte an FTTH, vor allem bei Neubau.
Ideal für die Zwischenzeit wäre eigentlich, wenn die den Kupferdraht und die Glasfaser zusammen verbuddeln. Das gibt (V)DSL heute und irgendwann in näherer Zukunft dann eben FTTH. Aber mit immer nur "entweder/oder" geht das aus meiner Sicht nicht auf...


PS: dein Beispiel bestätigt das sogar indirekt, auch wenn dort wohl der Kupferdraht schon liegt...
Wahrscheinlich würden die meisten bedenkenlos zu einem FTTH based Anschluss greifen, wenn sie ihren bestehenden Tarif und/oder die Konditionen davon mitnehmen könnten. Aber das geht soweit ich das auf die schnelle sehe eben nicht. FTTH = idR teurer dem üblichen (V)DSL Stuff von 0815 Telekom... Und die sind schon teuer im direkten Vergleich.

die meisten bauträger (also die firmen die wohnanlagen bauen) legen diese kosten um. bedeutet: die kosten für erschließung etc. werden paritätisch (also von allen) getragen. folglich ist wirklich die einzige frage, was der eigentliche anschluss monatlich kostet. du hast hier einen guten punkt.
 
ich weiss, es ist weinen auf hohem niveau. ich denke in der schweiz ist es, ähnlich wie in schweden, deutlich einfacher gebiete zu erschließen. im grunde ziehst du 5 dicke glasfaserkabel durch die täler und ebenen flächen in der schweiz, und du hast 90% der bevölkerung angeschlossen.

Das mag sogar irgendwo in die Richtung gehen - aber konkret zur News passt die Aussage halt nicht. Denn wäre das "so" einfach, müssten eben auch 90% der Anschlüsse Zugang zum 10G Anschluss haben - ist aber nicht, das geht in ausgewählten Gebieten. Wie es auch in DE in ausgewählten Gebieten 1G oder 10G gibt.
Genau das ist halt das putzige an solchen Meldungen - das sind im Vergleich "Nadelstiche", die ein paar wenige betreffen.

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die meisten bauträger (also die firmen die wohnanlagen bauen) legen diese kosten um. bedeutet: die kosten für erschließung etc. werden paritätisch (also von allen) getragen. folglich ist wirklich die einzige frage, was der eigentliche anschluss monatlich kostet. du hast hier einen guten punkt.

Das bedeutet dann denke ich halt genau das Henne/Ei Problem. Ist "nur" FTTH gebaut, wirds wohl denke ich teurer im Tarif und ggf. auch für den Bau - ist beides verbaut, kommen halt Zusatzkosten für das Kupfer mit drauf, dafür weniger im endgültigen Tarif. Ne Ideal Lösung gibts da denke ich nicht...
 
Das mag sogar irgendwo in die Richtung gehen - aber konkret zur News passt die Aussage halt nicht. Denn wäre das "so" einfach, müssten eben auch 90% der Anschlüsse Zugang zum 10G Anschluss haben - ist aber nicht, das geht in ausgewählten Gebieten. Wie es auch in DE in ausgewählten Gebieten 1G oder 10G gibt.
Genau das ist halt das putzige an solchen Meldungen - das sind im Vergleich "Nadelstiche", die ein paar wenige betreffen.

völlig richtig. in deutschland wird ja auch kräftig ausgebaut - und das ist gut so. immer mehr gebiete werden mit FTTB oder sogar FTTH angeschlossen. problematisch ist der bereits vorhandene bestand. wie gesagt: vor meiner haustür war jetzt 1 jahr lang die hölle los, glasfaser liegt trotzdem nicht. und das, was ich jetzt beziehen kann (also der tkom-backbone), scheint bereits jetzt überfordert. ich gebe dir brief und siegel, dass nicht mal 10% der hiesigen nachbarschaft eine 100.000er leitung gebucht haben. in 3 jahren hat jeder zweite hier einen 4K screen und netflix, und von meinen 100.000 liegen schon jetzt "nur" 70.000 an. derzeit wird alles wieder zugepflastert. in 3 jahren reißen wir es wieder auf. meine ostelbische verwandschaft mit ddr-geschichte würde dazu sagen: wir bauen auf und reißen nieder - so ham wa arbeit immer wieder.

einfach in anbetracht der schieren datenmengen sind 100.000 fast das minimum. 8k kommen sicherlich...

Das bedeutet dann denke ich halt genau das Henne/Ei Problem. Ist "nur" FTTH gebaut, wirds wohl denke ich teurer im Tarif und ggf. auch für den Bau - ist beides verbaut, kommen halt Zusatzkosten für das Kupfer mit drauf, dafür weniger im endgültigen Tarif. Ne Ideal Lösung gibts da denke ich nicht...

diese kosten sieht derjenige im grunde gar nicht. du kaufst eine noch zu errichtende eigentumswohnung für summe x. ob da nun glasfaser in deinen wänden liegt, ist nicht deine entscheidung. in großen bauprojekten (also 200+ wohnungen) kommt es darauf auch nicht an.
 
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ich gebe dir brief und siegel, dass nicht mal 10% der hiesigen nachbarschaft eine 100.000er leitung gebucht haben. in 3 jahren hat jeder zweite hier einen 4K screen und netflix, und von meinen 100.000 liegen schon jetzt "nur" 70.000 an.
Nur 70k Sync oder trotz vollem 100k Sync maximal 70k Downstream? Wenn nur mit 70k Sync ist das eher ein Problem der letzten Meile als ein Kapazitätsproblem des Backbone.

Grüße
Thomas
 
https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/software/browser-und-internet/44210-magentazuhause-giga-gigabit-per-glasfaseranschluss-von-der-telekom.html

"MagentaZuhause GIGA kostet allerdings auch 119,95 Euro im Monat."

Das ist wohl ziemlich fern von den Preisen in CH und SE. :(
 
Mal ne blöde Frage für die Dummen unter uns - was kostet bei der Telekom oder vergleichbaren "Größen" gängiger Anbieter der Fläche ein FTTH Tarif? Gibts den für 30-40€ inkl. Telefon? Weil wenn nicht, kannste dieses Verlangen gleich wieder knicken... Denn nur die wenigsten zahlen für Sachen, welche sie heute nicht brauchen oder wollen. Das sehe ich als einen der größten Problempunkte an FTTH, vor allem bei Neubau.

Soweit ich weiß kannst du auch einen Magenta Zuhause M am FTTH Anschluss buchen. Regulär 39,95€/Monat inkl. IP Telefonie Flat Gedöhnse
Die Gemeinde müsste das Gebiet einfach als Glasfaserausbau auschreiben, dann gibts gar keine Diskussion dass es auf Kupfer 20€ Tarife gibt. Entweder du machst dann was per LTE oder zahlst halt ~40€+ für FTTH.
 
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Klingt eher nach Problem auf der letzten Meile. Zeigt dein Router die mögliche Leitungskapazität an?

Grüße
Thomas
 
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Was braucht man denn um die 10 GBit überhaupt effektiv nutzen zu können?
Um die Bandbreite von der Dose in den Rechner zu bekommen? Das sind ja rechnerisch 1250 Megabyte pro Sekunde, selbst meine normale Samsung 850 Pro wäre da ja mehr als ein Flaschenhals. Fragen!!!!!einseinself
 
Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht aber für diesen Preis eine derartige Geschwindigkeit ist traumhaft.Zur Nor Not legt man sich halt eine RAM Disk zu um die Daten zwischenzuspeichern.Hätte ich überhaupt kein Problem mit...
 
Einfach ne PCIe SSD nehmen... Das ist doch kein Problem.
Interessant wirds ab 100GBE bzw. mehrfach 100GBE -> denn dann wirds Eng mit PCIe Lanes auf stino Büchsen. Mit Desktop brauchste da schon gar nicht mehr anfangen. Und da PCIe PTP ist brauchst auch doppelt so viele Lanes zwischen NIC zu CPU zu Storage, da jeweils immer nur Up- oder Download pro Connect beansprucht wird.

Mit 16x Lanes an der CPU bei 8/8er Aufteilung pro NIC und Storage kommst du auf real maximal ca. 8GB/sec Durchsatz. Also ca. 64GBit/sec...
Ne SinglePort 100GBE Karte auf nem Consumer Board ist also nicht sinnvoll :fresse:

Steam schiebt sicher auch 10GBit/sec noch zu, wenn das Storage genug Bumms hat im Download. Eini 0815 Webserver wird selten mit über 1GBit angebunden sein, es sei denn der steht irgendwo in nem CDN mit entsprechendem Backend und auf Traffic ausgelegerter Ausrichtung.


Mal als Beispiel wie unrealistisch solche Anschlüsse überhaupt sind:
Steam: Game and Player Statistics
83 dieser Anschlüsse würden den kompletten Europe Traffic stand jetzt erzeugen können. Kann sich wohl jeder ausrechnen, dass bei der Anzahl an Knoten, die Steam da über verschiedenste Länder hinweg verteilt hat/angemietet hat allein 10GBE Anschlüsse in der Schweiz gar nicht ausfahrbar wären...
Eine üble Eskalation der Endkunden-Leistungen in Größenordnungen würde die Übergänge wohl massiv sprängen. Wie es heute schon mit Überseekabeln und anderen globalen Strecken der Fall ist. Leider gehts auch dort überall nur ums Geld...
 
Mal als Beispiel wie unrealistisch solche Anschlüsse überhaupt sind:
Steam: Game and Player Statistics
83 dieser Anschlüsse würden den kompletten Europe Traffic stand jetzt erzeugen können. Kann sich wohl jeder ausrechnen, dass bei der Anzahl an Knoten, die Steam da über verschiedenste Länder hinweg verteilt hat/angemietet hat allein 10GBE Anschlüsse in der Schweiz gar nicht ausfahrbar wären...
Warum das keiner sehen will... Valve hängt z.B. mit 400 Gbit/s am DE-CIX in Frankfurt. 400 Gbit/s sind schon richtig, richtig mächtig. Wenn ich überlege, dass es nur 40 Nutzer mit 10 Gbit/s, oder 400 mit 1 Gbit/s Anschlüssen bräuchte um die komplette DE-CIX Kapazität von Valve platt zu ziehen... Und natürlich wird es dann als selbstverständlich angesehen, dass die Anbieter ihre Peering-Kapazität weiter ausbauen, denn - in der modernen Gigabit Gesellschaft isses ja unzumutbar wenn man nur mit 700 Mbit/s runter lädt. Wer die Kosten dafür wieder tragen soll weiß natürlich keiner. Das ist ja auch die Geschichte mit den Backbones die ich schon paar Mal angesprochen habe... Die müssen für sowas auch ausgebaut sein. Nicht nur das letzte Fuddelstück Kupfer, das dann durch Glasfaser in Muttis Keller rein ersetzt wird. Mehr große Glasfaserswitche an den Knotenpunkten, viel höhere Betriebskosten usw usw. Aber der Anschluss darf trotzdem bitte nicht mehr als 40 Schekel pro Monat kosten...

Grüße
Thomas
 
Wenn ich überlege, dass es nur 40 Nutzer mit 10 Gbit/s, oder 400 mit 1 Gbit/s Anschlüssen bräuchte um die komplette DE-CIX Kapazität von Valve platt zu ziehen... Und natürlich wird es dann als selbstverständlich angesehen, dass die Anbieter ihre Peering-Kapazität weiter ausbauen, denn - in der modernen Gigabit Gesellschaft isses ja unzumutbar wenn man nur mit 700 Mbit/s runter lädt.

Nehmt ihr jetzt die Leute in Schutz, die die Ursache dafür sind, dass man überhaupt solche Bandbreiten braucht, sehe ich das richtig? Wenn ein aktuelles Spiel max. 10GB groß wäre, würde es auch niemanden jucken, wenn man mit 700mbit runterlädt. Dem User ist der Speed nämlich grundsätzlich egal, es geht um die Zeit und dabei verhalten sich Größe und Geschwindigkeit proportional, damit die Zeit konstant bleibt.

Würde Valve (und Co.) also ein bisschen mehr an ihrer Codequalität arbeiten, könnten sie ihr peering beibehalten. Wenn sie das nicht wollen und lieber beim effektiven Code sparen wollen, ist die logische Konsequenz, dass man das gesparte Geld in das Peering und Server steckt. Die Frage ist, ab/bis wann macht was Sinn, es gibt nämlich irgendwo einen Punkt, das wechselt der Preis.
 
Ich kenne mich mit Coding viel zu wenig aus um ein qualifiziertes Bild darüber zu haben, inwieweit durch Optimierungen erhebliche Einsparungen bei der Größe möglich sind. Wenn ich aber z.B. die Größe von Modpaketen mit Texturen für das ein oder andere alte Spiel sehe, die von auf 1024x768 Matsch neu gemacht und dann auch auf Monitoren mit höheren Auflösungen gut aussehen, frage ich mich wirklich ob die Größen derzeit noch so sehr an Coding oder was auch immer liegen. Mein Gefühl ist, dass allein schon aufgrund immer höherer Texturauflösungen erheblich mehr Platz benötigt wird. Und selbst mit sauberem Coding erscheint es mir fraglich, ob ein AAA-Titel von 60 auf 10 GB Größe reduziert werden könnte. Aber wie gesagt - mein Gefühl kann mich da täuschen, da ich mich einfach nicht auskenne.

Und - wer meine Beiträge in diesem Unterforum verfolgt wird sicher gemerkt haben, dass ich grds. schnelle Downloads mag, nur eben der Auffassung bin, dass man ab einem gewissen Punkt der eigenen Anspruchshaltung an den "bitte nicht teuerer als 40 Schekel 1 Gbit Tarif" die Kirche im Dorf lassen sollte. Denn teurer solls für ein erhebliches Mehr an Leistung ja schließlich auch nicht werden, wenn ich das so richtig lese.

Darüber hinaus glaube ich, dass egal wie diejenigen die den 1 Gbit oder 10 Gbit oder was auch immer Tarif buchen Fetischisten genug sind, tatsächlich zu nörgeln, wenn nicht der volle Downstream anliegt. Da ist es zwar schon richtig, dass bei besserem Coding kleinere Dateien möglicherweise gleich lang brauchen, aber ich gehe davon aus, dass allein schon die Anzeige, dass noch 250, 300 Mbit/s nach oben zur gebuchten Leistung Luft wären ausreicht, um einen Sturm der Entrüstung loszutreten.

Grüße
Thomas
 
Warum das keiner sehen will... Valve hängt z.B. mit 400 Gbit/s am DE-CIX in Frankfurt. 400 Gbit/s sind schon richtig, richtig mächtig. Wenn ich überlege, dass es nur 40 Nutzer mit 10 Gbit/s, oder 400 mit 1 Gbit/s Anschlüssen bräuchte um die komplette DE-CIX Kapazität von Valve platt zu ziehen...

Ich nehme an, dass Valve - wie alle grossen Download Sites - mit CDNs (Content Delivery Networks) wie Akamai oder Cloudflare arbeitet. Sprich: Die Dateien werden an vielen Orten, also bei den ISPs, gecached. Der Download läuft also gar nicht über Frankfurt.
 
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Ich wäre schon froh, wenn ich mit meinem (angeblich) VDSL 50 Anschluss ohne Ruckler Fußball schauen könnte, wenn meine bessere Hälfte zur Vermeidung von Interessenkonflikten auf Prime gleichzeitig nen Film in HD schaut.
 
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