Server m. H57M-ED65, Netzerk zu langsam?!

Bluesky09

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
17.08.2005
Beiträge
110
Hallo an alle.

Erstmal vielen Dank für den thread >

http://www.hardwareluxx.de/communit...w-h55-h57-vergleich-raid-0-5-test-711325.html

Habe mich entschlossen aufgrund dieses Beitrags einen ähnlichen Server aufzubauen bzw. zu testen.

Zunächst mal als Versuch die Hardware:

H57M-ED65
Core i3-530 (Boxed)
1x4GB - G-Skill RipJaws DIMM PC3-10667U
System HD: Seagate Baraccuda 7200.10 320GB
Raid: 3 x Samsung HD501LJ
Netzteil 420W noname / Seasonic 330W 80+ im Zulauf.
Windows 7 Ultimate
Aktueller Verbrauch (67W in Ruhe)

Was möchte ich damit machen.
Ich möchte in der Endausbaustufe einen Netzwerk Datenspeicher haben mit möglichst viel Speicher und schnellen Zugriffen über das LAN (ähnlich 24/7, mit wakeup via LAN). Und stromsparend. Zu den oben angegebnen Komponenten sollen noch eine SSD + 6 x WD20EVDS ggf. ein anderer Lüfter.
Gehäuse möchte ich folgendes nehmen (leider noch nicht verfügbar), Lian Li PC-V354 (Lian Li PC-V354).
Was noch fehlt wären ggf. Adapter um die Lüfter langsamer zu machen (Stichwort: 7V). Evtl. hat da noch jemand einen Tipp für mich wo es die gibt?
Später: Evtl. Umstieg auf den neuen Windows Home Server?, mal sehen.

Habe mich mit der Thematik Homeserver auch schon viel beschäftigt. Hatte schon Openfiler und Free Nas getestet, aber nun halt dieser Versuch. Ich dachte ich hätte damit die besten Erfolgschancen.

Habe folgende Probleme:
a) AHCI lässt sich nicht aktivieren
b) Datendurchsatz ist nicht wie vermutet oder erwünscht.

Zu a)
Das ist ein Nebenschauplatz. Weiß ehrlich gesagt nicht ob und wozu das notwendig wäre. Dachte da an Energiesparen. ??? Steuerung as dem OS ???

Mein Windows 7 läuft übrigens nur hoch wenn ich im BIOS unter Integrated Peripherals/RAID Mode > "IDE" einstelle und dann im bei On Chip ATA/RAID Mode > "RAID" einstelle. Bei Optionen jeweils AHCI fähr mein Windows nicht mehr hoch.

Zu b)
Hatte nach vielem hin und her dann schließlich folgende Konfiguration.
Raid 5 (ich denke RAID 5 ist pflicht, oder?) in 2 Volumes:
Volume1: 1x 16 k stripes und 32K NTFS
Volume2: 1x 32 k stripes und 64K NTFS

Bin mir da übrigens auch nicht sicher ob das richtig ist. Deshalb hiermal die der Hinweis die Stripes habe ich im BIOS (Raid)eingestellt und die NTFS dann im OS wenn ich das volume als Single-Volume initialisiere und formatiere.
Dann anschließend beide Vol's (1 x ca. 450 GB + 1 x ca. 480 GB) mittels Intel Rapid Storage Tech. initialisiert. Dauerte länger!

Testfile: 2,4GB Videodatei / Kopie von Netwerkrechner (Notebook) zu Server
Die Datenraten sind anfangs höher und fallen dan kontinuierlich ab.
Vol 1: Start ca. mit 30-35 MB dan bis 8 -12 MB fallend
Vol 2: Start ca. mit 80-110 MB dan bis 18 -25 MB fallend

Interessant war dabei, das bei Volume 2 die Datenraten sehr stabil blieben für ca. 30 - 40 % und dann stark einbrachen.

Nach mehreren Versuchen habe ich das ganze mit anderen Stripes und NTFS ausprobiert. Jetzt aber mit kleineren Volumes (immer nur eines angelegt, da das RAID wohl nur 2 Volumes zulässt), das Init dauert sonst sehr lange. Aktuell habe ich eine 10 GB Volume mit 32 k Stripes und 64 k NTFS.
Bei der bekomme ich allerdings keine höheren Datenraten als anfangs 25-32 MB dann fallend.

Diese letzten Versuche sind allerdings nach dem update der Treiber gelaufen. Hatte von MSI und einigen anderen Seiten neuste Treiber gezogen und installiert für LAN / Chipsatz und Intel Rapid Storage.

So das wars in kurzform. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob der Server bei mir jemals das Niveau erreichen wird von ca. 90 -125 MB Übertragungsrate im Netz? Ach ja zu den Flaschenhälsen. Habe einen kleine GB Switch von EDIMAX. Der tut ganz gut glaube ich. Hatte Notbook und Server auch mal direkt angeschlossen (ohne Switch, keine Verbesserung). Evtl. liegt es auch am Notebook, allerding bringt das ja die Anfangsrate. Der Server zeigt übrigens keine größen anstrengungen beim Filecopy, so da ich nicht glaube das die Performanceeinbuße dort liegt. Ich hoffe es ist nicht der eine Speicheriegel der mir das Ergebniss verhagel nach einer gewissen Zeit.

Habt ihr Vorschläge / Hinweise / etc. die mir dem Thema helfen. Ich denke erstmal sollte die Leistung da leigen wo sie hin soll. Dann kann ich die Komponenten weiter austauschen richtig mehr Speicher und besserer Effizienz (Strom). Nicht desto trotz jeglich Art von Kommentaren die der Sache nützlich sind sind willkommen.

Gruß
Blue
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das einfachste wäre wohl einfach mal zu gucken was dein Netz an Performance liefert, z.b. mit jperf. Alternativ könnte es sein, wenn auch unwahrscheinlich das die Festplatte edes Laptops limitiert?
 
Habe mal was mit dem Tool versucht. Kenne das nicht.
UDP Durchsatz: zwischen 150.000 und 175.000
Wie kann ich eine Grafik einfügen?

TCP krieg ich nicht hin. Hab wohl was nicht richtig eingestellt.

Gruß Blue
 
Bezüglich AHCI .. du hast wahrscheinlich dein Windows installiert, als der Controller im IDE/RAID Modus lief.
Einfach den Modus wechseln wird nicht klappen, da Windows dafür nicht die richtigen Treiber läd.
Entweder neuinstallieren oder unter Win7 gibt es eine relativ einfache Möglichkeit per Registry Eingriff Windows zu sagen dass er den IDE und AHCI beim Start laden soll.

Anstatt das RAID in zwei Volumes aufzuteilen würde ich es einfach in "eins" nutzen, damit ersparst du dir eher Probleme (Stichwort: Partition nachher zu klein / Partition erweitern).
Bei großen Dateien ist eine Stripe-Size von >64KB empfehlenswert .. beser 128KB.

Die Zuordnungseinheit Größe beim Formatieren übrigens einfach auf Standard belassen, Windows weiß was es zu wählen hat, bzw. hat bis jetzt keiner einen wirklichen Vorteil dadurch messen können ;)


Beim saugen übers Netzwerk wird beim Zielsystem natürlich erstmal der RAM voll geschrieben und von da aus dann auf die Festplatte oder SSD geschrieben.
Dein Zielsystem muss die Daten also auch entsprechend flott wegschreiben können, sonst bricht die Datenübertragung halt ein.
 
zu a)
das liegt wohl daran, das du für den AHCI Modus andere HDD Controllertreiber brauchst... Die findest du idR entweder bei Intel direkt oder beim Boardhersteller.

zu b)
Was hast dein Notebook für ein OS drauf?
Ist das Vista oder 7?
Wenn ja, ist es schonmal normal, dass die Datenrate hoch anfängt, weil nämlich der PC mit dem kopiert wird (in dem Fall wie ich das rauslese das Notebook), eine Gewisse Datenmenge erst Cached (in den RAM schreibt) und dann aus diesem Cache die Daten zum Ziel schiebt.
Das Problem ist, die HDD im Notebook wird dir lesend sicher keine 80-125MB/sec geben können, sprich der Kopiervorgang arbeitet schnell den Cache ab und dann bleibt an Datenrate das übrig, was die Notebook HDD schafft. Und das kann schnell sehr wenig werden, vor allem, wenn da noch andere Tasks drauf zugreifen.

Zu den Formatierungssachen. Mit der Clustergröße auf dem Raid stellst du quasi ein, wie viele Blöcke pro HDD geschrieben werden. Diese Einstellung kann massiv für die Performance verantwortlich sein. Pauschal kann man da aber nix beschwören, da es einerseits von den Eigenschaften der HDD abhängt und noch viel mehr von den Daten, welche transferiert werden müssen.
Die Clustergröße der Partition ansich (bzw. des Dateisystems) spiegelt die größe an Daten wieder, welche am Stück gelesen/geschrieben werden. Diese Einstellung ist auch stark Performanceabhängig, aber um so größer die Files werden, desto weniger wird das wohl ausschlaggebend sein.
Letzteres merkt man beispielsweise bei sehr kleiner Clustergröße und einer massiven Fragmentierung des Volumes beim lesen vorhandener Daten...

Im übrigen, Raid 5 ist zwar OK bzw. gut, aber bedenke, ohne eigene XOR Einheit berechnet hier die CPU, was massiv zu einem Flaschenhals werden kann... Aber ich kenn die Intel Umsetzung nun nicht so im Detail um hier fundierte Aussagen machen zu können...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Black Ghost
Bezgl. der AHCI Sache:
Ich hatte den Registry Eintrag schon mal geändert, ging aber nicht.
War das hier: Error message when you start a Windows 7 or Windows Vista-based computer after you change the SATA mode of the boot drive: "STOP 0x0000007B INACCESSABLE_BOOT_DEVICE"

Aber zur Not werde ich das nochmal installieren. Ist eh noch TEST. ;-) Allerdings weiss ich nicht wirlich welche Option ich einstellen soll. Zum einen AHCI aber RAID. Das kann man im BIOS an zwei Stellen einstellen.
Es gibt im BIOS bei Integrated Peripherals/RAID Mode > "IDE" und "AHCI" (A)
und dann in der Folge bei OnChip ATA/RAID Mode > "IDE" und "RAID" und "AHCI" (B)
Welche Kombination ist hierfür die Richtige? Jetzige Einstellung ist: bei (A) IDE und bei (B) RAID.
So kann ich das RAID einrichten.

Das RAID in 2 Volumes war nur für Testzwecke für die unterschidlichen stripe sizes. Später mache ich eines davon. Aktuell habe ich nur ne 10 GB Vol. Bei den Stripesizes meinst du doch die Größe die beim RAID eingestellt wird, oder? ich hatte beim anderen Thread immer Stripes und Cluster. Ich hatte angenommen die Cluster Größe ist die Formatierungseinheit (NTFS). Deshalb hatte ich die auf doppelte Größe vom Stripe eingestellt. Deiner Meinung nach sollte ich also mal die StripeGröße (BIOS Controller - Raid) auf 128 KB stellen und beim Formatieren Standard lassen. ok muß ich mal versuchen.
Ich habe allerdings nicht nur Größe Dateien, auch viele Fotos und MP3s. Ich habe halt mit der 2.4 GB Datei mal einen Test gefahren.

Das mit Windows automatisch wählen lassen war mir neu, Danke!

Das mit dem wegschreiben ist mir klar. Allerdings dacht ich ein RAID 5 kann locker 120 MB wegschreiben. das System tut ja sonst nichts. Bin ich da auf nem Holzweg? Eigentlich sollte doch der Flaschenhals entweder der Sender (in dem Fall ein Notebook, performant) oder das LAN sein, oder? Allerdings, wenn die Datenrate am Anfang bei über 100 MB liegt und das für 30-40 der Dateigröße, dachte ich das ist nicht der Fall. Ich vermute der Flaschenhals ist mein Notebook. Das der die Datei evtl. in den Speicher zieht und dann die Rate runtergeht? Evtl. sollte ich das mal mit kleineren Dateien testen?
Oder kennt jemend ein Tool mit dem ich Daten zum wegschreiben in eine Datei generieren kann zum Netzwerktesten ohne Quell-Datei?

Gruß Blue
 
@fdsonne
Auf dem Notebook habe ich Windows 7. Ich hatte schon vermutet das das etwas damit zu tun hat.

Zu den Formatierungssachen. Mit der Clustergröße auf dem Raid stellst du quasi ein, wie viele Blöcke pro HDD geschrieben werden.

Dabei bin ich mir jetzt schon wieder unsicher. Im Raid Controller kann ich nur Stripes einstellen von 16 - 128 kb. Du redes von clustern. In allen Beschreibungen von Raid systemen die mit performance zu tun haben stehen meistens Stripe- und clustergrößen. Meistens sind die Cluster doppelt so groß wie die stripes, habs aber auch schon umgekehrt gesehen. Ich habe mir den folgenden Reim darauf gemacht. Stripes (kann ich beim Raid einstellen) sollten bei 3 oder 6 Platen wohl 32 kb sein (16 gehen wohl auch). Die cluster wiederum (und die kann ich halt nicht im Raid einstellen) müsste ich dann beim Formatieren (NTFS) einstellen. Die sollten dann die doppelte Größe der Stripes haben. Bei 3 Platten 2x 32 kb Daten und 1 x 32 parity, dann ist ein Zugriff auf die 3 Paltten begrenzt, vorausgesetzt man hat nur 64 kb Daten. oder?

Bezgl. der XOR Einheit. Hmmmmm Ich hatte vermutet das die CPU ausreichend ist dafür. Wiegesagt, das ist ein File Server, der macht nichts anderes als auf die Daten aufzupassen. :) Allerdings habe ich schon mal gesehen wenn der ein Drive nachbildet dauert das ganz schon lange. Aber in der CPU load war dann auch nicht wirklich viel leistung zu erkennen.

Ich werde mal mit nem richtigen PC einige Files übertragen. Mal sehen was da geht.

Gruß
Blue
 
@fdsonne
Auf dem Notebook habe ich Windows 7. Ich hatte schon vermutet das das etwas damit zu tun hat.

Das wird auf jedenfall erstmal der Grund sein, warum er schnell anfängt zu kopieren.
Mir fällt beispielsweise auf, wenn ich von einem Vista/7 PC auf einen XP oder 2003 PC kopiere, so wird immer erstmal ein Teil der Daten zwischengecached. Sieht man sehr schön an der RAM Auslastung des PCs, welcher den Kopiervorgang ausführt.

Dabei bin ich mir jetzt schon wieder unsicher. Im Raid Controller kann ich nur Stripes einstellen von 16 - 128 kb. Du redes von clustern. In allen Beschreibungen von Raid systemen die mit performance zu tun haben stehen meistens Stripe- und clustergrößen. Meistens sind die Cluster doppelt so groß wie die stripes, habs aber auch schon umgekehrt gesehen. Ich habe mir den folgenden Reim darauf gemacht. Stripes (kann ich beim Raid einstellen) sollten bei 3 oder 6 Platen wohl 32 kb sein (16 gehen wohl auch). Die cluster wiederum (und die kann ich halt nicht im Raid einstellen) müsste ich dann beim Formatieren (NTFS) einstellen. Die sollten dann die doppelte Größe der Stripes haben. Bei 3 Platten 2x 32 kb Daten und 1 x 32 parity, dann ist ein Zugriff auf die 3 Paltten begrenzt, vorausgesetzt man hat nur 64 kb Daten. oder?

Im Grunde sind es alles Cluster ;) Denn ein Cluster in diesem Zusammenhang ist eine logische Zusammenfassung von Blöcken.
Es gibt einerseits die Blöcke (Cluster) auf dem Raid, schimpft sich üblicherweise Stripe Size (wobei andere Wortlaute ebenso gebräuchlich sind)
Und andererseits die Blöcke im Dateisystem, Windows schimpft diese Zuordnungseinheiten, andererseits ist Cluster als Wort dafür auch häufig in Verwendung.
Unterm Strich sind es aber alles Cluster...

So, und jetzt nochmal zum eigentlichen:
Mit den Stripe Size Einstellungen stellst du quasi die Größe eines zusammenhängenden Blocks ein, welcher bei einem Raid am Stück auf die HDD gelegt wird. Kommt es also zu einem Dateizugriff auf dem Raid (erstmal unabhängig von Filesystem und der Fragmentierung) muss von jeder HDD im Raid dieser Block gelesen werden. Stellst du hier die Größe zu groß ein, und hast nur sehr sehr kleine Files, so müssen immer deutlich mehr Daten geladen werden, als eigentlich benötigt werden. (sprich es kostet Zeit und dauert länger)
Hast du hingegen große Daten, so macht das ganze wiederum Sinn, weil eben so am Stück recht große Blöcke geladen werden, was die Kopfbewegungen des Lese/Schreibkopfes gering hält.

Pauschalisieren kann man hier keinen Wert, es hängt halt massiv von den Daten ab, die transferiert werden.
Bei einem Windows Boot müssen beispielsweise haufenweise kleinst Files gelesen werden. Auf dem Raid muss also somit immer der ganze Block abgearbeitet werden, wo der Teil der kleinen Datei drin liegt, welche gerade dran ist. Vorteil ist aber, wenn mehrere Files (welche alle benötigt werden) in dem gelesenen Block liegt, so kann aus dem Cache zugegriffen werden, was die Zeit massiv verkürzt.

Große Files hingegen profitieren auch von großen Stripe Size Einstellungen. Weil dann sequenziell mehrere große Blöcke hintereinander gelesen/geschrieben werden.


Bei der NTFS Clustergröße ist die Standard Einstellung 4K. Das heist, Windows zerhackstückelt dir deine Dateien in 4KB Blöcke und teilt diese selbstständig irgendwo auf der Platte auf. Im Idealfall sollten diese Blöcke möglichst direkt hintereinander liegen, damit beim lesen nur wenige Kopfbewegungen nötig sind. Problem ist aber, das ganze fragmentiert mit der Zeit. Zumindest wenn man immer mal Daten löscht und wieder neue aufspielt. Fragmentierung führt teils massiv zu Performanceverlust, weil die Blöcke nicht mehr hintereinander liegen, sondern wild verstreut auf der HDD.

Hast du dann noch ein Raid unten drunter, und die Blöcke liegen wild vertreut auf dem ganzen Array, müssen die HDDs immer den ganzen mit der Stripe Size angegebenen Block lesen, wenn beispielsweise Windows einen einzigen 4K Cluster der Datei da drauf geschoben hat. Der Rest der Daten wandert in den Cache und wird irgendwann verworfen.


Unterm Strich bleibt aber auch hier zu sagen, man kann das ganze nicht pauschalisieren, was man da einstellt. Ebenso kann man nicht pauschalisieren, wie das Verhältniss zwischen Stripe Size und Zuordnungseinheitengröße sein muss. Es kommt auf die Gegebenheiten an...

Bezgl. der XOR Einheit. Hmmmmm Ich hatte vermutet das die CPU ausreichend ist dafür. Wiegesagt, das ist ein File Server, der macht nichts anderes als auf die Daten aufzupassen. :) Allerdings habe ich schon mal gesehen wenn der ein Drive nachbildet dauert das ganz schon lange. Aber in der CPU load war dann auch nicht wirklich viel leistung zu erkennen.

Ich werde mal mit nem richtigen PC einige Files übertragen. Mal sehen was da geht.

Gruß
Blue

Bedenke, wenn du unter Windows ein quasi Softwareraid 5 betreibst, läuft der Task zum errechnen der Paritätsdaten in nur einem Thread, sprich es kann nur maximal ein Core ausgelastet werden. Es wird außer bei nem Singlecore also nie zu 100% CPU Auslastung kommen können...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ne Menge Information. Vielen Dank dafür!

Ich werde jetz mal ein Volume mit 64KB Stripes erstellen und mal testen. Ich hoffe die Größe des Vol's ist dabei unerheblich. Ich hatte bei dem letzten Test (10 GB 32er Stripes) nicht wirklich gute Datenraten erreicht.

Die Daten die ich auf dem Speicher ablegen werde sind viele Bakups, MP3, Fotos und Videos, so der normale Wahnsinn halt.

Übrigens das Seasonic erreicht auf Anhieb min. 10-11 W weniger Verbrauch bei meiner Testkonfiguration. Das lässt sich sehen! Werde jetzt mal ne SSD und einige HDD's bestellen. Gibt es ne günstige Empfehlung? Ich würde gerne die WD20EVDS / G.Skil Phoenix Pro nutzen.

Ich melde mich kurzfristig wenn ich getestet habe. Kann mir evtl. jemand sagen was eine durchschinttlich Übertragungsrate bei der o.g. Konfiguration sein sollte? Richtige Konfiguration vorausgesetzt?
Danke schon mal, auch für die bisherigen Antworten.
 
Ich denke das die Größe des Volumes eine untergeordnete Rolle spielt. Man müsste nur mal rausbekommen, in welchem Bereich der HDDs dieses kleine Volume angelegt wird. Am Ende wird es langsamer sein als am Anfang ;)
Aber keine Ahnung ob man das beeinflussen kann...

Ich denke aber mit 64k fährt man einen guten Wert, ich hab zumindest damit keine Probleme bei mir (Raid 5, Controller ohne XOR, 4k Cluster für NTFS, 4x500GB WD RE Platten)
Datenraten von 140-145MB/sec (wobei hier wohl der Controller bremst, der kann zwar SATA II und es sind SATA II Laufwerke, aber scheinbar läuft das ganze irgendwie im SATA I Betrieb, sprich max. 150MB/sec)
Schreibraten bei großen Files von 115MB+/sec übers LAN... Wie es intern ausschaut, kann ich nicht testen...
Ich hab aber bei mir sogut wie keine Fragmentierung drin, weil idR nur Daten hinzukommen auf meinem Raid 5. Gelöscht wird dort idR nicht... Auch wird dort idR nie gleichzeitig hin übertragen, sprich die Daten dürften sogut wie immer fortlaufend hintereinander auf den HDDs liegen.


Der i3 dürfte da nicht viel weniger erreichen im Softwareraidmodus. Ob das mit drei Platten zu knacken ist, weis ich allerdings aus dem Hut nicht.
Random Zugriffe hingegen sind aber ne ganze Ecke langsamer... Das sollte klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte eigentlich ich habe ein Hardware Raid. Wenn ich den Raid Controller des Boards (MSI H57m-ED65) nutze sollte der doch das Raid verwalten, oder? Oder ist der nicht relevant bei der Sache? Im Windows initialisiere ich nur die Volumes (formatieren) und der Intel Rapid macht noch eine Initialisierung (weiß nicht, die läuft im Hintergund oder auf Hardare Ebene?). Während der Intel Init sind die Drives aber zugreifbar.
 
Es gibt sogesagt drei verschiedene Arten. Hardware Raid (eigener Controller inkl. eigenem Prozessor für die Paritätsberechnungen) - teuer, schnell
Software Raid (geht immer und überall, die Software macht alles selbst, beim Raid 5 oder besser berechnet die CPU die Paritätsdaten) - sehr günstig, sehr flexibel, da mit jeder Hardware lauffähig, wo die HDDs dran gehen, dafür stark von der CPU Geschwindigkeit abhängig, was Raidlevel mit Paritätsdatenberechnung anbelangt
Hardwarebased Raid, oder auch FakeRaid genannt (Controller verwaltet das Raid, Paritätsberechnungen mangels eigenem Prozessor und Cache aber über die CPU des PCs) - günstig, nicht ganz so flexibel wie reines Software Raid, da auf die Hardware angewiesen (ein Raid 5 bei nem Intel Board wird wohl weniger auf nem AMD Board laufen), Geschwindigkeitsmäßig nicht viel anders als reines Software Raid.

Nachteil wie ich finde am Software Raid ist die Tatsache, das ein zerkloppen des OS auch gleichbedeutend des Datenverlustes des Arrays sein kann (nicht muss)


Unterm Strich hat aber alles seine Vor- und Nachteile...


Wenn man keinen Hardware Raidcontroller kaufen will, kann man unter Linux getrost auf Software Raid setzen, flexibel, halbwegs schnell, einfach zu konfigurieren und ohne größeren Aufwand händelbar. Unter Windows macht das gerade bei Raidleveln größer/gleich 5 aber keinen Spaß, mal ganz davon ab, das Windows im Software Raid Modus nur einen einzigen Thread nutzt um die Paritätsdaten zu berechnen...
Heist also:
Linux -> Software Raid durchaus empfehlenswert
Windows -> besser Hardwarebased Raid...
wenn Geld genügend vorhanden -> echten Controller ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Womit ich dann wieder bei FreeNAS oder Openfiler wäre. Allerdings ist das da immer so ein Krampf mit Zugriffsrechten, wenn man sich nicht auskennt.

Ich möchte halt vermeiden, das ich stunden um stunden damit verbringe mich um den Server zu kümmern. Und das bei minimlasten Linux Kenntnissen.
:-(

Ich teste jetzt mal Windows 7, dann sehen wir weiter. :-)

Übrigens mein Test (neues Vol. mit 64er Stripes 20 GB) hat folgendes ergeben.
im ersten Copy versuch lag die Anfangsdatenrate bei Anfangs 32 MB dann sinkend beim 2ten Versuch für ca. 30% der Daten ab 125 MB dann sinkend bis auf 12MB (lief noch etwas in Hintergrund). Da haben wir das Thema mit dem Cache.
 
Zuletzt bearbeitet:
bedenke dabei aber noch, SMB unter Linux/BSD ist erstmal scheinbar ne Ecke langsamer als unter Windows selbst.

Wenn du aber keine große Lust hast dich in die Linux/Unix Materie einzuarbeiten, nimm Windows und gut. Ich denke damit kann man anständig arbeiten und das ganze geht recht fix von der Hand.
In wie fern das ganze in deiner Konstellation langsam ist, müsste man danach mal genauer untersuchen, aber wie angesprochen, dafür benötigen wir wohl erstmal einen PC, welcher genügend Bumms auf den HDDs hat um größere Datenraten bereitzustellen/aufzunehmen. Tests mit dem Notebook machen da wenig(er) Sinn.
 
@fdsonne:
Mit deinen SATAI/II "Problemen": Hast du Intel Backplanes? Die haben ab ner bestimmten Firmware die Geschwindigkeit von den SATA-HDDs fest auf SATA-150 gesetzt (nicht änderbar)

@Bluesky09:
Wenn du dann auch noch E-Mails erhalten willst über das was der Intel Rapid Storage so von sich gibt ohne dauernd auf den Server zu schaun: Schau mal in meiner Signatur ;-)

Aber btt:
Ich würde wenn du nicht zu Linux greifen willst auf einen Fakeraid Controller setzen. Das tust du ja mit der Intel Onboard-Lösung auch schon. Auf das Windows-eigene Raid würde ich nicht setzen.

Gruß
Peter
 
Ne nix BP bei mir, von Platte direkt über die mitgelieferten Kabel vom RocketRaid 2300 zum Controller.
Kann natürlich sein, das der PCIe 1x Slot bremst, aber so massiv würde ich nicht sagen, da gehen normal bis zu 250MB/sec drüber. Real sollten davon denke ich mindestens 200MB/sec übrig bleiben.
 
@therealJMC
Danke für den Hinweis mit dem Onboard Controller und dem Tool. Ich werde wohl den Fake Controller benutzen. Habe das Tool mal runtergeladen. Die Idee mit den Mailinfos ist gut. Werde das bei Gelegenheit mal testen. Der Server soll dann auch ohne alles laufen. Das macht dann Sinn. Vielen Dank dafür.

Habe jetzt erstmal ne SSD bestellt. Die wird den nötigen Datenverkehr generieren können. Dann kann ich genügend testen. :-)

Gruß
Blue
 
Warum eigentlich ne SSD? Macht für mich im Server wenig Sinn... Da dort HDD Zugriffe auf die Systempartition idR selten stattfinden. Ne kleine HDD hätte es auch getan, wenn nicht sogar ne CF Card oder nen USB Stick, wobei von letzteren beiden das Booten von Windows extrem lange dauert :fresse:
 
Die kommt erstaml in den Server, später dann evtl. ins Notebook. Habe auch noch kleine Notbookplatte. Dann wird ggf. getausch. Muß mal testen. Die SSD braucht wohl noch weniger Strom und ist evtl. auch leiser. Ich weiß das passt argumentativ nicht wirklich.

An CF und USB hatte ich auch schon gedacht. Aber ich möchte mir da keine Performance- bremsen einhandeln.

Hat jemand schon mal das hier OCZ RevoDrive 120GB, PCIe x4 (OCZSSDPX-1RVD0120) Preisvergleich bei Geizhals.at Deutschland getestet als Boot Drive für einen normalen Rechner (kein Server) ?
 
Das stimmt allerdings. Aber ne brauchbare Notebook HDD hört man auch nicht ;)
 
Also mal ein kurzer Zwischenbericht, die SSD ist heute gekommen.
Hab die ins Notebook eingesetzt um da ne hohe Datenrate generieren zu können.

Leider Fehlanzeige. Die Ergebnisse sind ähnlich dem der internen Platte. Also kurzer Hand die Auslagerungsdatei auf die SSD gelegt. Hm auch nciht viel anders.

Beim 2,4 GB File tritt ein ähnliches Verhalten auf wie schon beschreiben.
25-30 % der Übertragung liegen bei 130 MB und dann bricht es sehr stark ein.
Habe jetzt noch einen Test dazugenommen. Ein Verzeichnis mit Fotos (152x) = 4,05 GB.
Dort ist es ähnlich allerdings fängt die Übertragung mit ca. 100 MB an und geht dann auf einen Wert von knapp 44 MB zu Ende.

Hier die Werte durchschnitt:
1 x File @ 2,4 GB > 27-28 MB
n x Files Total = 4,05 > 43-44 MB.

Komisch oder??! Was mir auch schleierhaft ist. Wenn ich die Verzeichnisse löschen möchte, klappt das nicht weil da immer eine Thumbs.db ist die sich nicht löschen lässt. Belegt wird die wohl vom Sender.
 
Die thumbs.db wird von Windows angelegt und enthält die Vorschaugrafiken für den Windows Explorer. Die wird man nicht so ohne weiteres wieder los, dazu musst du Vorschaugrafiken in Windows komplett ausschalten, dann neu starten und dann kannst du sie erst löschen. Solange die noch geladen und angezeigt werden lassen sie sich leider nicht löschen.
 
Die thumbs.db wird von Windows angelegt und enthält die Vorschaugrafiken für den Windows Explorer. Die wird man nicht so ohne weiteres wieder los, dazu musst du Vorschaugrafiken in Windows komplett ausschalten, dann neu starten und dann kannst du sie erst löschen. Solange die noch geladen und angezeigt werden lassen sie sich leider nicht löschen.

Hu? Das hab ich ja noch nie erlebt... Weder unter XP noch unter 7 - gerade nochmal auf beiden Systemen geteset - mit aktivierten Vorschaugrafiken (aber der Ordneransicht Details)
 
Habe zwar schon im Clarkdale-Fred gepostet aber ich finde hier passts auch gut ...


Habe das gleiche problem wie du ... MSI H57M-ED65 + 5 HDDs im RAID5 mit optimaler Stripesize/Clustersize aber komme auch nicht auf nen grünen Zweig!


atto_h57_r5.png


Die Werte im Mittel sehen gut aus, ganz unten bricht er wieder ein. Komme im Netzwerk nich über 30-40 MB/s hinaus ...
 
Hu? Das hab ich ja noch nie erlebt... Weder unter XP noch unter 7 - gerade nochmal auf beiden Systemen geteset - mit aktivierten Vorschaugrafiken (aber der Ordneransicht Details)

Das kann man auch ausknippsen ;)
Da gibts im Windowsexplorer in den Ordneroptionen einen Punkt, den man abhaken kann. Ich glaub Miniaturansichten zwischenspeichern oder so schimpft der sich... Std. mäßig sollte der normal drin sein.
 
Also ich habe inzwischen alle Komponente da und zusammengebaut etc.

Leider ergibt sich nicht wirklich ein gutes Bild bei den Datenraten. Anbei mal ne Zusammenfassung:

Test: (PC zu NAS) und "NAS zu PC"

a) ca. 175 MP3 Dateien / ca. 1GB
(28,1 MB/s) und "75 MB/s"

b) 4 x Mittelgroße Dateien (Video) / ca. 2,5 GB
(10 MB/s) und "42 MB/s"

c) 2 große Iso's / ca. 5,63 GB
(8,1 MB/s) und "82 MB/s"

Eigentlich sollte es umgekehrt sein, oder?


Was habe ich gemacht. Ich habe die Komponenten erstmal alle zusammengebaut.
Zunächst mal die Hardware:

H57M-ED65
Core i3-530 (Boxed)
1x4GB - G-Skill RipJaws DIMM PC3-10667U
System HD: SDD G-Skill Poenix 60 GB
Raid: 6 x WD 20EVDS
Seasonic 330W 80+
Windows 7 Ultimate

Ich habe erstmal nur ein Volume mit 60 GB angelegt (aber alle 6 WD's im Raid, halt nur ein kleines Volume zum Testen) (Stripe Size 128kB / NTFS Standard Formatierung). Das initialiseren geht dann schneller. Dann habe ich von einem Netzwerk-PC und umgekehrt die Files transferiert.

Ich habe mal ein externes ESATA Laufwerk Direkt an das NAS angeschlossen. Das ist auch nicht besser. Die Datenraten vom Externen ESATA direkt aufs NAS sind im Durchschnitt dann so bei 15 MB/s. Die andere Reichtung geht mit 55 - 85 MB/s. Hatte daraufhin dan erstmal alle Treiber aktualisiert. Irgendwo ist der Wurm drin, nur wo??

Hat jemand einen Tipp?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht man doch sehr schön... Die Schreibrate ist extrem wenig, wenn ich das richtig verstehe. Da wird wohl die CPU massiv bremsen was die Paritätsberechnung angeht. ;) Wobei ich bei den 6 HDDs die deutlich unter 100MB/sec beim lesen schon bisschen mieß finde. Kommt aber halt drauf an, was dein PC da für Datenraten liefern/empfangen kann...

Ich würd als erstes mal mit NetIO oder ähnlichem den LAN Speed prüfen. Eventuell hängt da der Wurm schon drin.
 
Die CPU ist beim Transfer nicht mehr belastet wie 20 %.

Die Netzwerkseite hatte ich schon mal getestet. Kam nahe an das optimale ran. Ich kann es auch nicht glauben. Irgendwas ist da bestimmt noch nicht richtig konfiguriert.

Hatte auch schon mal mit nem Cross Kanel getestet. War auch nicht anders. :-(
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh