Servervirtualisierung, Kaufberatung

Mehrere Hosts vllt. Aber wie viele denn?
Was machst du wenn du nen weiteren Server dran klemmen musst/willst?
Die MSA/P2000 kommt in vielen Geschmacksrichtungen. An der P2000 G3 kann man via SAS maximal 8 (single path) oder 4 (multi path) hosts anschließen und zwar über maximal 2 controller an denen jeweils 4 Ports (6Gbit SAS) raus kommen.


Und zum Thema VC virtualisieren. Das ist absolut kein Problem...
Stimm ich zu, das kann mal durchaus machen, auch wenn viele für den vCenter einfach einen älteren, übrig bleibenden Server nehmen.

Es ging um die Ess.Plus Version und da gibts sowieso kein HA.

In der Essentials Plus ist HA enthalten. Siehe auch hier: VMware vSphere: Server Consolidation and Virtualization for Small Business

Allerdings wird HA über den vCenter nur lizensiert und konfiguriert. Knallt der dann weg funktioniert HA auch ohne ihn völlig autark weil die nötigen Informationen auf den maximal 5 primary knodes (bei Essentials plus gehen ja eh nur 3) gespeichert werden.

Grüße
Backbone
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Oh stimmt, der EssPlus kann schon HA... Auch nicht schlecht ;)

Die MSA/P2000 kommt in vielen Geschmacksrichtungen. An der P2000 G3 kann man via SAS maximal 8 (single path) oder 4 (multi path) hosts anschließen und zwar über maximal 2 controller an denen jeweils 4 Ports (6Gbit SAS) raus kommen.

Das heist, die max. Ausbaustufe wären vier Hosts doppelt redundand an jeweils einen Controller der MSA!?
Und was kostet die Geschichte im Vergleich zu ner FC/iSCSI Lösung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heist, die max. Ausbaustufe wären vier Hosts doppelt redundand an jeweils einen Controller der MSA!?

Exakt.

Und was kostet die Geschichte im Vergleich zu ner FC/iSCSI Lösung?
Die P2000 unterscheidet sich preislich nicht wirklich, aber man hat natürlich besonders bei der Infrastruktur deutliche Ersparnisse. Du brauchst weder FC-Switche noch HBAs in den ESX-Hosts. Zusätzlich muss du kein FC konfigurieren, was für viele immer noch oft genug ein Problem ist.

Richtig spannend wirds wenn man bedenkt, dass man auch ältere Modelle zu einer P2000 G3 machen kann, und zwar durch einen Controller-Tausch.

Backbone
 
Das mit dem Controllertausch ist mir bekannt...
Wir haben damals auch überlegt unsere MSA2012i Dualcontroller (iSCSI) durch neue Controller zu ner MSA2312fc Dualcontroller (FC) zu switchen... Leider kosten die Controller nahezu ähnlich ner kompletten neuen MSA... Das ist das Problem :fresse:

So haben wir die FC MSA zusätzlich angeschafft und die iSCSI MSA für weitere Platten behalten...
 
Was ihr vielleicht alle schon wisst, mir aber gerade erst beim lesen der neuen, bunten Powerpoints klar geworden ist: vmware bietet in vSphere 5 ja eine schicke neue Option bei der man ohne ein SAN auskommt. Gerade im Bereich der Essentials Plus (also bei eher kleineren Unternehmen) kann das ja eine richtig geniale Geschichte sein.

vSphere Storage Appliance - Shared Storage for Everyone

Backbone
 
Mhh, bei einer kleinen Essentials Umgebung mit max 3 Servern ganricht so verkehrt...

Aber habe ich das jetzt richtig verstanden? Der Inhalt des internen Storage eines jeden Hosts wird auf jedem Host gespiegelt? Anders habe ich ja sonst keine Ausfallsicherheit.

Hat hier jemand eigentlich die VCP Zertifizierung und kann dazu mal etwas sagen? Speziell auch ob man damit am Arbeitsmarkt wohl Vorteile hat?
 
Aber habe ich das jetzt richtig verstanden? Der Inhalt des internen Storage eines jeden Hosts wird auf jedem Host gespiegelt? Anders habe ich ja sonst keine Ausfallsicherheit.
Ja, richtig, sozusagen ein "Netzwerk-RAID".
Bei drei Hosts wird der Inhalt des "Arbeits-Storage" von Host 1 nach Host 2 gespiegelt, der Inhalt des "Arbeits-Storage" von Host 2 nach Host 3 und dementsprechend der Inhalt des "Arbeits-Storage" von Host 3 nach Host 1.

Hat hier jemand eigentlich die VCP Zertifizierung und kann dazu mal etwas sagen? Speziell auch ob man damit am Arbeitsmarkt wohl Vorteile hat?
VCP ist sehr empfehlenswert, da man nicht alles per "Learning by doing" lernen kann.
 
Es ist doch immer so im Berufsleben: Hat man eine anerkannte Ausbildung stellen sich viele dumme Fragen in einem Bewerbungsgespräch erst gar nicht. Hat man die nicht, wird es erstens schwer überhaupt zu einem Gespräch eingeladen zu werden, und dann hat man immernoch das Problem glaubhaft erklären zu müssen was man kann und was nicht.

Backbone
 
Prüfung zum VCP5 soll laut Schulzentrum bzw. VMware schwerer/anspruchsvoller werden als VCP4.

Mal gucken was Chefe sagt :)

Nochmal zur vSphere Storage Appliance:

Mich würde mal der Traffic Verbrauch davon interessieren. Das würde bei uns die Möglichkeit eröffnen, einen Host 1km weit abzusetzen und dort die Tape Libary direkt per SAS an einen Host anzubinden, womit die Sicherung über die weite Netzwerkstrecke entfallen würde. Bin mir nämlich auch nicht sicher ob das überhaupt ohne Zwischenspeicherung auf Festplatte funktionieren würde und so könnte es direkt vom gespiegeltem Host gelesen werden.

Und nochmal zum vCenter: ;P

Ich habe sowohl im Internet, als auch von einem externen Berater gehört, dass man es nicht virtualisieren darf, weil Vcenter u.a. den Heartbeat überwacht und daraufhin die Maschinen neustartet. Sonst wird überhaupt nicht bemerkt, dass eine Maschine abgestürtzt ist und es findet dementsprechend auch kein HA statt. Wenn dem nicht so seien sollte, bitte mit Quellen belegen, ich bin immer für eine Korrektur offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber was macht eini virtualisiertes VCenter anders als ein physischer Server?
Im Grunde gibts eigentlich keinen Grund es nicht zu virtualieren... Der einzige mögliche Problemfall ist eben, wenn der Cluster aus Hosts den das VCenter managed auch gleichzeitig der ist, wo es drauf läuft...
Aber selbst hier kann man sich immernoch frei auf den Hosts bewegen sofern das VCenter weg ist (direkt am Host einloggen)
Theoretisch dürfte sogar DRS funktionieren, wenn das VCenter nicht mehr da ist, weil das die Hosts machen und das VCenter doch nur die Verwaltung davon übernimmt, also die Einrichtung...
 
Zum Them Virtual Storage Appliance.

Das Ding ist neu und muss in der Praxis erst zeigen was es kann. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass es Sinn macht, sowas über weit entfernte Strecken zu nutzen. Dafür wird einfach zuviel auf den Hosts los sein. Überleg mal. Der repliziert alles was auf dem eigenen Host stattfindet automatischa auch auf den/die anderen.
Mit nem Gigabit-Netzwerk geht das sicher (wenn die Umgebung nicht zu groß wird), aber über WAN? Würde mich wundern.

Zum Thema vCenter Server.

Hier gehen gerade ein paar Begriffe durcheinander. Der Heartbeat ist ein extra Produkt, das man auf den vCenter Server draufpacken kann. Details hier: VMware vCenter Server Heartbeat für Hochverfügbarkeit
Der Heartbeat kostet im Markt runde 8000€ (zusätzlich zum vCenter Server wenn man den noch nicht hat).
Für die HA-Funktionalität, wie sie auch in Essential-Plus enthalten ist, braucht man aber keinen heartbeat. Man konfiguriert dort HA im vCenter und gut ists. Knallt der dan weg, gehts trotzdem.
Baut man freilich ein Konstrukt mit hearbeat, muss man dafür sorge tragen, dass der vCenter auch läuft, weil der heartbeat von ihm gemonitort wird. Und dann würde ich ihn tatsächlich nicht mehr virtualisieren, jedenfalls nicht auf derselben Maschine wie die ESX-Hosts. Das wäre in der Tat der Sache abträglich. ;)

Backbone
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber was macht eini virtualisiertes VCenter anders als ein physischer Server?
Im Grunde gibts eigentlich keinen Grund es nicht zu virtualieren... Der einzige mögliche Problemfall ist eben, wenn der Cluster aus Hosts den das VCenter managed auch gleichzeitig der ist, wo es drauf läuft...
Aber selbst hier kann man sich immernoch frei auf den Hosts bewegen sofern das VCenter weg ist (direkt am Host einloggen)
Theoretisch dürfte sogar DRS funktionieren, wenn das VCenter nicht mehr da ist, weil das die Hosts machen und das VCenter doch nur die Verwaltung davon übernimmt, also die Einrichtung...

jaja, der vmware hansi hat uns das damals auch vorgeschlagen
als alle hosts dann down waren, und man keine VM mehr booten konnte hat er dann nicht mehr weiter gewusst.
wenn alle down sind (inkl. vcenter server) - gibts auch keine lizenzen - gibts keine lizenzen - kannst du auch nix starten. :fresse:

klar, man kann sich schnell nen lizenzserver auf irgendeiner hw maschine installieren, einen esx host umhaengen, die vcenter vm booten, den esx wieder zurueckhaengen.

aber professionell ist was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Backbone, das Heartbeat ist doch aber dafür zuständig das VCenter quasi Redundant zu machen... Wo die VCenter Server tuckern, spielt dabei immernoch keinen Rolle...
 
@Backbone, das Heartbeat ist doch aber dafür zuständig das VCenter quasi Redundant zu machen... Wo die VCenter Server tuckern, spielt dabei immernoch keinen Rolle...

Richtig. Das Heartbeat ist eine ausgefuchste Lösung um den vCenter zu härten oder im Fehlerfall schnell und vor allem korrekt (ich sage nur Datenbankkonsistenz) wieder herzustellen. Für die nackte HA-Funktionalität der ESX-Hosts spielt das allerdings immer noch keine Rolle.

In der Praxis kann man aber getrost davon ausgehen, dass Installationen die einen vCenter mit Heartbeat haben recht groß sind. Dort werden dann auch eine ganze Reihe anderer Dinge über den vCenter gemanaget auf die man dann auch nicht mal eben so verzichten kann.
Man stelle sich nur vor, das Unternehmen setzt auf DRS und genau dann wenn Lastspitzen auftauchen ist der vCenter weg ... das kann bös ins Auge gehen.


Aber nochmal ganz auf den Boden zurück. Die Frage war hier, ob man in kleinen Umgebungen mit Essentials Plus und dessen HA unbedingt den vCenter am Leben erhalten muss, um dieses Features nicht verlustig zu gehen. Ganz klare Aussage: HA geht auch ohne vCenter wenn es denn dort einmal ordentlich konfiguriert wurde. Sollte es keine anderen Sachen zu beachten geben, muss man für den vCenter keine übermäßigen Anstrengungen unternehmen.
Ich machs ganz gern so, dass der vCenter auf einen älteren ausrangierten Server kommt, der typischerweise bei solchen Virtualisierungsprojekten immer übrig bleibt. (Und der ganz alte ausrangierte macht dann einen secondary DC, man weis ja nie.... :) ).

Backbone
 
Stimmt, die Lizenzen verwaltet der ja auch noch, sprich im Falle eines Stromausfalls oder einer Wartung haste dann ein Problem.

Dazu kommt noch, das du das vCenter für die Rücksicherung brauchst, wenn du Data Recovery benutzt, oder irre ich da? Host sind tot, du kannst Vcenter net hochfahren um die Guests wiederherzustellen...

Das mit dem Heartbeat war mir so nicht bewusst. Wie funktioniert HA denn dann bei Essentials Plus?! Jeder Host überwacht den anderen? Aber anhand welcher Indikators?

EDIT: Also ich verstehe den Heartbeat auf der VMware Seite als Funktion für VMware vCenter Server und nicht für einen ESXi Cluster...
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, die Lizenzen verwaltet der ja auch noch, sprich im Falle eines Stromausfalls oder einer Wartung haste dann ein Problem.
Stromausfälle die sehr lange dauern sind blöd, ok. Aber für die normalen Schwankungen hat man ja USVs. Und wenn der Strom wirklich mal komplett für längere Zeit weg ist, kann man eh nach Hause gehen. Da isses auch wurscht ob der vCenter nun da ist oder nicht, weil die ESX Hosts ja höchstwahrscheinlich auch tot sind. ;)

Dazu kommt noch, das du das vCenter für die Rücksicherung brauchst, wenn du Data Recovery benutzt, oder irre ich da? Host sind tot, du kannst Vcenter net hochfahren um die Guests wiederherzustellen...
Das ist korrekt. Ohne vCenter kein DR. Darüber muss man sich im klaren sein.

Das mit dem Heartbeat war mir so nicht bewusst. Wie funktioniert HA denn dann bei Essentials Plus?! Jeder Host überwacht den anderen? Aber anhand welcher Indikators?
Hier mal ein Zitat aus dem einschlägigen white paper:
vmware schrieb:
The VirtualCenter Management Server
places an agent on each host in the cluster so each host can communicate with other hosts to
maintain state information and know what to do in case of another host's failure. (The
VirtualCenter Management Server does not provide a single point of failure.) If the VirtualCenter
Management Server host goes down, HA functionality changes as follows. HA clusters can still
restart virtual machines on other hosts in case of failure; however, the information about what
extra resources are available will be based on the state of the cluster before the VirtualCenter
Management Server went down.

EDIT: Also ich verstehe den Heartbeat auf der VMware Seite als Funktion für VMware vCenter Server und nicht für einen ESXi Cluster...
Korrekt. Heartbeat "härtet" den vCenter weil der immer wichtiger wird, je größer und komplexer die Umgebung.

Backbone
 
Aber HA funktioniert doch trotzdem noch ohne das Vcenter wenn ich das richtig verstehe, warum soll der Heartbeat bzw. die 100% Verfügbarkeit des vCenters dann soo wichtig sein?

Ich denke man kann im Falle eines Ausfalls mal 15min drauf verzichten oder was hängt da noch so dran? Klar wenn ich das Ding neu aufsetzen muss kanns kritisch werden, aber sonst?
 
Wie ich oben schon schrieb:

Ja, HA geht auch wenn der vCenter wegknallt. Es muss nur einmal ordentlich konfiguriert sein. Steht ja auch so im Zitat.

Und ja, der Heartbeat erhöht die Verfügbarkeit von vCenter bzw. stell ein schnelles und sicheres Recovery sicher. vCenter kann sehr viele sehr interresante Sachen machen, ohne die große Umgebungen kaum noch beherrschbar sind. Wenn das Ding fehlt haben die Jungs RICHTIG Probleme.
Eine recht große Farm die ich nun persönlich kenne, und da gibts auch noch andere, läuft auf rund 95 physischen Servern mit etwa 500-600VMs. Da muss man dann mit bestimmten Automatismen arbeiten weil man das händisch sonst gar nicht mehr schafft. Da geht man dann beispielsweise auch mit vCenter Operations ran: VMware vCenter Operations

Backbone
 
Wasn das für ne Farm?
500-600VMs auf knapp 100 physischen Hosts?

Wir haben 90VMs auf vier physischen Hosts... Und habe vllt ne CPU Auslastung im Mittel von 25% (4x 2x Hexacore Xeons) Wo ist dann dort noch der Sinn der Virtualisierung? Oder ist dort extrem Luft nach oben einkalkuliert?


Aber zum ursprünglichen, die Frage war ja, VCenter virtualisieren, ja oder nein... Wenn man über Optionen wie dieses Heartbeat nachdenkt, kann das VCenter doch getrost auch mit auf den Cluster drauf... Denn normal (so die Theorie) ist ausgeschlossen, denn dafür erkauft man sich diese Maßnahmen, das das VCenter nicht läuft...

Aber nochmal ne andere Sache, oben wurde angesprochen längerer Stromausfall, Hosts alle down und VCenter virtualisiert auf dem Cluster... Wieso könnt ihr das nicht wieder starten?
Ich könnte schwören das unsere Hosts auch ohne VCenter sauber booten. Des weiteren kann man sich doch via SSH oder auch VSphare Client direkt auf den Host connecten und ne einzelne VM booten...
Als ich damals auf der alten Arbeitsstelle die ESX Umgebung aufgebaut habe, bekam ich nach dem Registrieren bei VMWare nen Key fürs VCenter (4.0) und nen Key für die ESX Hosts... (war ne sechs CPU Sockel Lizenz) Den Key konnte man direkt auf dem Host einklimpern und schon war der mit den Funktionen freigeschalten... Was wiederum bedeutet, das ich immer auf den Host direkt drauf kam...

Da unser damals noch physischer VCenter Server erst gut ein Monat später kam konnte ich keine Probleme dies bzgl. feststellen...
 
Ich könnte schwören das unsere Hosts auch ohne VCenter sauber booten. Des weiteren kann man sich doch via SSH oder auch VSphare Client direkt auf den Host connecten und ne einzelne VM booten. [...] Was wiederum bedeutet, das ich immer auf den Host direkt drauf kam...

So ist es. Bei uns lief der vCenter Server auf ner physikalischen Maschine und auch als die mal nen Hardwareschaden hatte, ließen sich die ESXI Hosts + VMs problemlos booten und verwalten (wenn man die nich so konfiguriert hat, dass die nur über vCenter gemanaged werden können). Allerdings waren die VMs so eingestellt, dass sie automatisch mit dem Host starten. Aber auch wenn man da selber Hand anlegen muss, sollte das kein Problem sein.
 
Wasn das für ne Farm?
500-600VMs auf knapp 100 physischen Hosts?
Wir haben 90VMs auf vier physischen Hosts... Und habe vllt ne CPU Auslastung im Mittel von 25% (4x 2x Hexacore Xeons) Wo ist dann dort noch der Sinn der Virtualisierung? Oder ist dort extrem Luft nach oben einkalkuliert?
Es gibt Hersteller die empfehlen bei Ihren Anwendungen nicht mehr als 5-7 Nutzer je Server, und in solchen Fällen hält man sich auch besser daran. Danach ist diese Umgebung designt.

Backbone
 
Ich habe nochmal ein Frage die entfernt mit dem Thema zu tun hat, welche allerdings durch die vSphere Storage Appliance aufgeworfen wurde.

Wenn ich einen HP Dl38x habe, kann ich dort mit einem zweiten HDD Slot+2.Raid Controller insgesamt 16Platten einbauen. Jeder Controller kann 8 Platten aufnehmen

Ist es möglich ein Raid über zwei Controller aufzubauen? Sprich ein Raid 10 mit 10 Platten und ein Raid5 mit 6 Platten in einem DL38x zu betreiben?

Das würde dann nämlich wieder gegen die vSphere Storage Appliance sprechen und für das SAN, weil man dort doch wensentlich flexibler in dieser Sache ist.

Gruß
 
Das ist eine Sache des RAID Controllers und nicht von ESX oder Co.

Controller Spanning ist hier das Zauberwort.
(wird aber auch oft verwendet um mehrere RAID zu einen zu spannen)

Areca kann das zB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt auf den Controller an, ob der das kann... Es gibt Kaufcontroller, die das können. Ob die HP Teile das können, müsste man im einzelnen gucken. Aber es gibt von HP doch auch größere Controller...

Zum Thema SAN... So viel mehr flexibler ist man dort auch nicht... Man kann zwar die Enclosure aufbohren. Aber Raids über verschiedene Kisten aufbauen geht glaube ich auch nicht...
 
Wenn ich einen HP Dl38x habe, kann ich dort mit einem zweiten HDD Slot+2.Raid Controller insgesamt 16Platten einbauen. Jeder Controller kann 8 Platten aufnehmen

Ist es möglich ein Raid über zwei Controller aufzubauen? Sprich ein Raid 10 mit 10 Platten und ein Raid5 mit 6 Platten in einem DL38x zu betreiben?

Ich würde das damit lösen: HP SAS Expander Card - Overview & Features

Geht aber erst ab der G6-Generation.

Das würde dann nämlich wieder gegen die vSphere Storage Appliance sprechen und für das SAN, weil man dort doch wensentlich flexibler in dieser Sache ist.

Es gibt viele gute Gründe für ein SAN, leider schrecken vor allem kleinere Firmen mit einem überschaubaren Bedarf vor den Kosten zurück. WEnn mans "richtig" machen will, bewegt man sich damit ja schnell im 5-stelligen Bereich. Da kann die VSA vor allem preislich eine interessante Alternative sein.

Backbone
 
Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, das Thema liegt noch immer bei mir auf dem Schreibtisch...

Was würdet ihr so für eine Platten Kombi empfehlen, wenn es knapp 10 Server zu virtualisieren gibt? Angeschlossen sind zwei HP DL38x an ein HP P2000 2,5" SAN via SAS mit 24 Slots

Sollte man für die Systeme schnelle 15k Platten nehmen oder ist der Unterschied zu 10k nur bei hochperfomanten Datenbanken zu merken?

Auf die Anwendungen greifen eine Hand voll User zu, später soll jedoch u.U. ein Terminalserver drauf laufen. Ist das ein Grund der die Lösung massiv beeinflusst?

Bisher fahren wir nur RAID5(einzelne Server), allerdings denke ich das eine RAID10 Kombi bei den Dimensionen bzw. gleichzeitigen Zugriffen in einer virtualisierten Umgebung nicht verkehrt wäre.
Ich habe allerdings genauso gelesen, das ab einer bestimmten Plattenanzhal RAID5 nicht mehr signifikant langsamer ist(gillt natürlich nicht grundsätzlich).

Macht es Sinn z.B. ein RAID 10 mit 10(15k/10k)Platten für die Systeme + RAID5 mit 5 7k SATA Platten für Überwachungsbilder etc. zu nutzen oder geht man eher den Weg, alles mit schnellen Platten weil die Produktivdaten dann ja auch diese Spindeln mitbenutzen können. Soll ja genau wie beim Auto sein, Hubraum ist nur duchr mehr Hubraum zu ersetzen und mehr Spindeln bringen auch mehr Performance weil Zugriffe besser verteilt (bis zu einem bestimmten Punkt natürlich).

Gruß
CeeS
 
Das gemeine an solchen Fragestellungen ist, dass dir das niemand im Voraus eine Antwort dazu geben kann, weil die beinflussenden Faktoren viel zu komplex sind.
Wenn du einen großen Platzbedarf hast, würde ich die 600GB SAS 10k empfehlen, wenn es eher auf Performance ankommt dann eben die 15k-Platten (je nachdem wie weit das Budget reicht.)
Damit machst du schonmal nix grundsätzliches falsch.

Der Ehrlichkeit halber darf man ja auch erwähnen, dass 10 VMs jetzt nicht soo doll viel sind und du mit einer P2000 unten drunter schon mal prinzipiell gut aufgestellt bist. Die Maschine macht im Entry-Bereich schon sehr ordentlichen Betrieb.

Backbone
 
Mir ist klar, das niemand die I/O der Systeme kennt aber vllt. hat ja schonmal jmd. Erfahrungswerte oder Lektüre zu sowas.

Gerade ob es Sinn macht zwei Raids aufzubauen oder nur eins mit schnellen Platten für alles, obwohl ein Teil der Daten die Performance nicht braucht, der andere Teil aber von den zusätzlichen Spindeln profitieren würde.

Gruß
 
Ich würde schon zwei RaidSets aufbauen, eines für die VMs und eines für die Daten. Bei den kleinen Storages wie einer P2000 ist das durchaus sinnhaft, wobei ich pro Raidset wenigstens 5-6 Platten verplanen würde, einfach damit eine gewisse Grundmenge an Spindeln auch den Durchsatz liefern kann.

Das Grundproblem aber bleibt. Was wenn ihr ne Datenbank habt die dauernd auf dem Datenraid rumrödelt, während sich die VMs im Arbeitsspeicher langweilen ...

Du kannst ja auch folgendes machen: Schnelle Platten fürs System und drei oder vier langsame für die Daten. Wenns passt, super. Falls nicht, nimmst du noch ein paar schnelle und verwendest die langsamen als Backup (Backup to-disk/to-tape).

Backbone
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh