Da das FT03 ein schönes Gehäuse ist, und die Kühlmöglichkeiten (nicht der laute, vollgestopfte aber unnötige Auslieferungszustand) sehr überzeugen, möchte ich euch meine Konfiguration nicht vorenthalten.
SS-FT03 in Schwarz
BeQuiet L8 430W
Gigabyte Z68 MX UD2H
2x4GB GSkill Ripjaws DDR3 2133 CL 11@ 1,5V
I5-2500K@ 4200Mhz bei 1,296V Prozessorspannung und 1,1V QPI
EVGA GTX 460 SE mit 780 Kern- und 1800 MHz Speichertakt ohne Spannungserhöhung
BeQuiet Dark Rock Pro C1 passiv
BeQuiet 120mm Silentwing USC am CPU Lüfteranschluß über die Hauptplatine geregelt
Crucial m4 128GB
2x Samsung 1000GB M8
3,5“ Icy Box Wechselrahmen für 2x 2,5“ Festplatten
Eigentlich war es nur ein kurzer Testaufbau, da ich nicht gedacht hätte, dass sich der Prozessor passiv kühlen lassen würde. Bei maximal 1100 U/min des einzigen Gehäuselüfters bleibt die CPU unter Prime95 bei unter 70C.
Die Masse der unnötigen Lüfterhalterungen lässt sich dafür auch einfach herausschrauben.
Durch die Ausnutzung der Konvektion braucht man in diesem Gehäuse tatsächlich nur drei Lüfter, wobei die Grafikkarte ab der nächsten Generation hoffentlich auch auf diesen verzichten kann, auch wenn die Leistung dann nur moderat zu steigern wäre.
Ein passives Netzteil wäre im FT 03 eigentlich ideal möglich, nur müsste man dafür die leider eingenietete Netzteilhalterung zerstören, da diese ungünstig das Netzteil nach oben abdeckt. Die Zerstörung eines 130€ Gehäuses hemmt mich aber doch etwas.
Um Anmerkungen über den Arbeitsspeicher vorzubeugen, ja es war eigentlich Spielerei und ein eventuell teurer Test diesen zu kaufen und dafür 16GB 1333/CL9 Elitegroup rauszuschmeißen, aber erstens waren 16GB doch unnötig, und zweitens lohnt der schnellere Speicher doch. Der CB Test beweißt zwar grundlegend das Gegenteil, was dabei aber nicht bedacht worden ist, ist die Leistung bei stärkerer Übertaktung und insbesondere der Vorteil bei der GPU Nutzung zur Videobearbeitung. Eine H.264 Konvertierung mittels Intel Quick-Sync ist in mehreren Durchläufen gut 14% schneller.
Die Wechselvorrichtung der 3,5“ Festplattengehäuse kann man durch die Enge natürlich nicht nutzen, die Festplatten werden aber leiser und das ganze ist aufgeräumter, da nur ein Stromkabel für zwei Platten gebraucht wird. Der fest eingebaute, obere Wechselschacht lässt sich dafür leider nicht nutzen, da er nicht tief genug ist. Mit doppelter Stromversorgung und einem starren Adapter würde man so aber dennoch alle 7 SATA Anschlüsse des Mainbords belegen können.
Lackprobleme habe ich nur am eigentlichen Gehäuse, da muss man sehr vorsichtig sein, die sichtbare Beplankung hingegen ist bei mir fehlerfrei und robust.
Ein paar Bilder meines Aufbaus.
Gibt es hier immer noch die Bestrebung eine alternative Abdeckung zu fräsen?
Einen komplett geschlossenen Deckel mit einer 14cm Öffnung für einen Dark Wings wäre eine super Verbesserung und würde eine passive Grafikkarte auf jeden Fall erlauben.
Mehr als eine aus Holz würde ich wohl selbst nicht sauber hinbekommen.
Hätte da also auch Interesse dran.