Singlecore Turboproblem (nicht nur) beim Haswell-E

Das Funktioniert. Was mich daran stört ist, das die CPU bei jeder Kleinigkeit auf Max Takt hochgeht und hin und her Taktet wie ne sau auf der Flucht. Das ist auch irgendwie nicht sinn der Sache. Aber so wie es aussieht ist es momentan die einzige Lösung
Naja man muß halt einen Kompromiss finden. Einerseits will man daß die Spiele/Anwendungen optimal und möglichst schnell laufen, auf der anderen Seite das System aber auch sparsam ist und eben die Möglichkeit haben daß sich Kerne deaktivieren bzw. einzeln heruntertakten etc.
Am Ende ist es nur eine Frage wie gut bzw. aggressiv das gemancht wird. Und aktuell funktioniert das eben gerade bei CPUs mit mehreren Kernen bzw. vielen Threads in Kombination mit einigen Spielen/Programmen und bestimmt auch Windows Versionen nicht immer sonderlich optimal.

ICh frage mich gerade ob das wirklich die CPU betrifft oder evt. den PCI Express Stromsparplan.
...
Muß ich mal kontrollieren, ich glaube GPU-Z zeigt das auch schön an in welchem Modus der PCI-E gerade läuft. Allerdings glaube ich nicht ganz dran denn wie schon Klimax erwähnt hat sind zwischen den PCI-E Versionen in der Praxis oft kaum Unterschiede zu bemerken. Zumindest nicht so große wie ich festgestellt habe.

Also kann ich getrost zu Haswell-E anstelle von Skylake greifen? Es geht mir nicht um Sinn oder Unsinn, ich habe einfach den Drang wieder was neues zu haben und ich brauche mehr SATA 600 Anschlüsse für meine SSDs, da reichen die 2 vom Z77 einfach nicht mehr aus ;). PCI-E 3.0, mehr USB 3.0 Anschlüsse und M2 dabei dabei schöne Nebeneffekte.

Ich erhoffe mir von den 6 Kernen einfach mehr Zukunftssicherheit. Mein 2600k hat mittlerweile über 4 Jahre hinter sich (nach einem Austausch) und er wurde dauerhauft mit 4 GHz betrieben. Die selbe Taktregion möchte ich beim 5820k auch erreichen und laufen lassen.
Du kannst getrost zu Haswell-E greifen. Bringt aber nur Vorteile wenn Du von den mehr Kernen Gebrauch machen kannst bzw. von den mehr PCI-E Lanes. Skylake hat pro Takt eine etwas höhere Leistung, aber eher vernachlässigbar und auch jede Menge SATA 600 / III Anschlüsse sowie USB 3.0 und (je nach Mainboard) M.2 sowie generell einen niedrigeren Verbrauch (nicht nur CPU sondern auch Platform bedingt).

4GHz sind mit Haswell-E eigentlich mit kaum einer CPU ein Problem (auch nicht mit dem 5960X), teils auch deutlich mehr. Kühlung und Stromverbrauch sind dann eher schon eine Knackpunkt wie weit man kommt bzw. es sinnvoll ist.

Ob es in Deinem Fall jedoch Sinnvoll ist umzusteigen? Ich mein ein 2600K auf 4GHz (bzw. auch mehr möglich wie Du ja schon schreibst) ist nicht viel langsamer als ein Skylake i7 und je nach Nutzung der Kerne auch nicht als ein i7-5820K. Und Dein Board ist eigentlich auch gut ausgestattet. Sind Dir 4 USB 3.0 @back und 2 @front zu wenig? Gut die 2 x SATA 600 / III am Z77 sind etwas mager (wenn man mehrere SSDs hat), aber Du hast ja auch noch einen Zusatzcontroller mit 2 x SATA 600 / III der zwar nicht so performant wie der Z77 ist aber defintiv besser als SATA 300 / II.
 
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Das Hauptproblem sind die SATA 600 Anschlüsse. Ich habe 3 SSDs und die dritte ist am SATA 300 Anschluss dran. Da dort nur Daten drauf sind, ist das aber nicht das Problem.

Ich bleibe erstmal bei meinem 2600k, er wird wohl noch etwas arbeiten müssen ;)

Danke dir.

Gesendet von meinem Xperia Z5
 
@Ralle86
Aber dann schnall doch die 3. SSD an den zusätzlichen ASM1061 Controller. Der ist zwar nicht so schnell wie die Intel Z77 SATA III Ports aber immerhin noch schneller als die SATA II Ports.

@Topic
Bin gespannt wie AMDs Zen die Sache meistert. Falls da wirklich ein 8 Core + SMT kommt und der ähnlich wie die Intel oder auch die Bulldozer wg. Turbo bzw. dann auch heruntertakten funktioniert wird er wohl auch Probleme machen können. Im Endeffekt liegt es an der Software bzw. speziell am OS und dessen Kernel bzw. Zusatzfunktionen/Treiber.
 
Muß ich mal kontrollieren, ich glaube GPU-Z zeigt das auch schön an in welchem Modus der PCI-E gerade läuft. Allerdings glaube ich nicht ganz dran denn wie schon Klimax erwähnt hat sind zwischen den PCI-E Versionen in der Praxis oft kaum Unterschiede zu bemerken. Zumindest nicht so große wie ich festgestellt habe.
Hi, also 90FPS mit Ausbalanciert vs. Höchstleistung 95FPS wäre genau die Differenz zwischen 16x 2.0 und 16x 3.0.
Eine Titan X ist die oberste Schmerzgrenze für PCIE 2.0 wer da noch OC betreibt wird entäuscht sein über die GPU Takt Skalierung.
Hast dir mal den PerfMonitor 2 angeschaut, um mal ein gefühl zu bekommen wie schnell der Takt wechsel statt findet.
Das geht so schnell, das kann bisher noch kein Monitor wiedergeben (über 500 kHz - VRMs)

€dit:
aisuite_digicpu7zscp.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bucho

In 99% der Spiele geht er auf denMax Takt. Nur in dem Game Warframe (32 Bit und 64 Bit) springt er zwischen 4 und 4,7 GHz hin und her, je nachdem wie er die Leitung braucht. Manchmal merkst du dann halt wenn er von 200 auf 100 FPS fällt. Ich könnte dem entgegenwirken wenn ich physx abschalte. Nur will ich auf die Effekte nicht verzichten.

Warframe braucht nicht viel Rechenleistung um flüssig zu laufen ( das Game ist gut programmiert) aber wenn die FPS um die Hälfte fallen merkt man das sofort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 99% sollen sich auf welchen Energiemodus und welchen Prozessor beziehen? Kommt wohl sehr drauf an was man spielt.
 
Die 99% beziehen sich auf den Energiemodus Ausbalanciert und einen 4790k.

Ich spiele momentan BF4 und Warframe. Bei BF4 bewegt sich nichts bei dem Takt. Jedenfalls sehe ich keine Bewegung.
 
Hi, also 90FPS mit Ausbalanciert vs. Höchstleistung 95FPS wäre genau die Differenz zwischen 16x 2.0 und 16x 3.0.
Eine Titan X ist die oberste Schmerzgrenze für PCIE 2.0 wer da noch OC betreibt wird entäuscht sein über die GPU Takt Skalierung.
Sind ja nicht 90 zu 95 sondern eben stark schwankend zwischen 80-90 zu konstant 95.
Hab's jetzt gestern nochmal ausprobiert.
(Etwas anderer Blickwinkel - deswegen die anderen FPS)
Ausbalanciert: stark schwankend zwischen 85 - 100 FPS (meist so um die 95)
Höchstleistung: konstant 109 FPS (schwankt vielleicht 1-2 FPS hin und her)

GPU-Z zeigt mir auch während dessen immer PCI-E 3.0 an (da die GPU ja im 3D Modus läuft). Erst nach Beenden des Spieles fängt die GPU wieder an den Takt zu senken und erst dann springt die Anzeige auf PCI-E 1.1. Das ganze dauert aber gut 10 Sekunden. Kann mir nicht vorstellen daß er während des Spieles das ändert.

Hast dir mal den PerfMonitor 2 angeschaut, um mal ein gefühl zu bekommen wie schnell der Takt wechsel statt findet.
Das geht so schnell, das kann bisher noch kein Monitor wiedergeben (über 500 kHz - VRMs)
Hab' ich gestern mal gemacht ... und ja die Taktänderungen sind bestimmt recht schnell, hilft aber nichts daß er den Takt ändert obwohl er diesen eigentlich oben halten sollte. Sind zwar nur kleine Drops nach unten, aber wie Du schon sagst können das deutlich mehr sein die er nicht erfasst.

So ganz schlau werde ich aus dem Perfmonitor 2 auch nicht.
Ausbalanciert

Man sieht daß Insurgency nur 2 Threads voll nutzt (CPU1 und CPU10) und einen 3. Thread hin und her schubst. (Angeblich kann die Source Engine nur max. 3 Threads nutzen).

Höchstleistung

Hier sind eigentlich alle Kerne auf 4GHz festgenagelt. Eigenartigerweise zeigt er bei CPU0 und CPU11 während dem Spiel Werte um den Referenztakt herum an. Wobei ich gerade glaube daß er mir gar nicht den Takt anzeigt sondern diese "Unhalted Core Cycles" ... ich glaube ich probier das nochmal mit HWInfo64.

Die 99% beziehen sich auf den Energiemodus Ausbalanciert und einen 4790k.

Ich spiele momentan BF4 und Warframe. Bei BF4 bewegt sich nichts bei dem Takt. Jedenfalls sehe ich keine Bewegung.
Ja das liegt wohl an der Auslastung der Kerne. BF4 kann ja mit 4+ Kerne umgehen und dementsprechend Taktet die CPU hoch und bleibt dort. Nutzt ein Spiel jetzt aber nur 1 oder 2 Kerne auf einer CPU mit vielen Kernen (bzw. Threads) kann es eben dazu kommen daß diese 1-2 Kerne nicht voll/ständig hoch takten.
Kenne Warframe nicht, nutzt das mehr Kerne?
 
Ok, 4790K ist unproblematisch, weil der insgesamt hochtaktet.

Er ist aber problematisch bei Warframe. Dadurch das nur ein kern bei Warframe ausgelastet wird ( 1 Kern+1 Thread) springt er immer hin und her. 4 Ghz bis 4,7 Ghz. Unter 4 Ghz geht er nicht.
 
Ist aber im Vergleich zu einem Haswell-E noch sehr Gutmütig in der Hinsicht. ;)
 
Intel: "Euer Energiemanagment ist scheiße"
M$: "Warum takten eure Kerne nun auch individuell?"
Intel: "Wollen Energie sparen, passt mal euer Managment an"
M$: "Nö, kein Bock. Sind schon mit Dx12 beschäftigt..."
Intel: "Na gut dann machen wir das zukünftig halt in Hardware. Müsst trotzem etwas anpassen."
M$: "Nö, kein Bock.
Intel: "Das müsst Ihr aber einbauen und gut is. Geht nicht anders."
M$: "Pffff, soviel Arbeit. Na das gibts dann aber nur mit Windows 10."
Intel: "Syklake war vorher auf dem Markt"
M$: "Keinen Bock. Nur mit Windows 10"
Intel: Scheiße, dann müssen wir eine Workaround Software bauen. Die nennen wir dann Turbo Boost 3.0. Diese muss der Kunde separat installieren. Damit das Ganze nicht als Bug-Fix-Software von der Presse aufgenommen wird, bekommt der schnellste Core einfach ein paar MHz extra. :fresse2:
 
An den Thread habe ich auch zuerst gedacht, als ich den Test heute gelesen habe. Das in der Art als Feature zu verkaufen ist schon hart.
 
Nirgends das ist das Problem. Aber wofür Turbo Boost 3.0 wirklich ist, ist wohl allen sofort klar die Haswell-E besitzen. Nach der GTX970, Haswell-E darf sich die "Fachpresse" auch hier bei Broadwell-E kräftig auf die Schulter klopfen.:-[
 
Intel: Scheiße, dann müssen wir eine Workaround Software bauen. Die nennen wir dann Turbo Boost 3.0. Diese muss der Kunde separat installieren. Damit das Ganze nicht als Bug-Fix-Software von der Presse aufgenommen wird, bekommt der schnellste Core einfach ein paar MHz extra. :fresse2:
Das Versäumnis liegt bei Microsoft und nicht bei Intel. Intel bringt nun ein Hardware Workaround für ein Problem im Scheduler von Windows.
 
Ich habe mich noch einmal mit dem Energiemanagment von Windows auseinandergesetzt und scheine nun verstanden zu haben warum Haswell-E so Probleme bereitet.

Bisher war ich davon ausgegagen, dass der "minimale Leistungszustand" als Schwellwert funktioniet, welcher das Hochtakten auslöst. Es ist jedoch so, dass dieser Wert tastächlich als unterster Wert funktioniert. Der ideale Wert wäre daher 0%, sodass der Prozessor sich zwischen Vollleistung (100%) und maximalem Stromsparen (0%) bewegen kann. Theoretisch ist es daher sinnfrei einen Wert einzutragen der höher ist. Ich bin mit Cinebench und mit HWinfo einmal alle interessanten Stufen durgegangen und habe mir angesehen wie der Prozessor reagiert. Vielleicht wird das mit der Tabelle und den Screenshots klarer.

minimaler
Leistungszustand
Takt auf Abruf bei LastIdleVerbrauchSingleCore VerbrauchMultiCore VebrauchR15 SingleCore ScoreR15 MultiCore Score
01200 MHz90W125W315W1491718
51200 MHz90W125W315W1491725
251200 MHz90W125W315W1551723
501600 MHz90-97W125W315W1471719
752400 MHz90-107W125W315W1581725
852600 MHz90-107W125W315W1571744
95fehlt90-107W125W315W1521738
973000 MHz (Basistakt)90-107W125W315W1691737
100 (= Profil Höchstleistung)4500 MHz (max.Turbo) (OC)90-135W137W315W1731741
* Als Orientierung: 4770k mit 4.4Ghz Turbo (ebenfalls Haswell) erreicht 165 SingleCore Punkte.

Etwas klarer wird es wenn wir uns das Taktverhalten unter Win 7 64Bit ansehen:

minimaler Leistungszustand 0%
0.png

bekanntes Bild. Jeder Kern taktet individuell. Das Betriebsystem versucht alle Kerne bis auf den Kern mit Last im Idle (1200MHz) zu halten. Beim hin- und herschubsen des Threads reicht die Zeit nicht aus um schnell genug vom Idle in den Turbo zu kommen.

minimaler Leistungszustand 5%
5.png

genauso bei 5%. Ein häufiges Bild. Häufig reicht die Zeit gerade aus um den Basis-Takt zu erreichen.

minimaler Leistungszustand 25%
25.png

ähnliches Verhalten. Interessant ist, dass der beim Übergang von einem Thread zum nächsten auch manchmal 2 Cores bereits höher Takten. Der Score wird besser ist aber weiterhin schlecht.

minimaler Leistungszustand 50%
50.png

zum ersten Mal fällt auf, dass die CPU bei SingleCore-Last alle anderen Cores im Takt hebt. Das Ergebnis weiterhin schlecht. 1600MHz sind halt auch nicht die Welt.

minimaler Leistungszustand 75%
75.png

Das Ergebnis wird "etwas" besser. Der erhöhte Ausgangstakt reicht dennoch nicht aus um den Tubro dauerhaft und direkt zu halten.

minimaler Leistungszustand 85%
85.png

kaum Besserung, trotz 2600MHz Ausgangsbasis.

minimaler Leistungszustand 97%
97.png

Die goldene Mitte. Das Energiemanagement funktioniert fast perfekt. Die Erklärung ist sehr einfach. Der Ausgangstakt ist nämlich exakt der Basistakt der CPU. Jetzt steht das OS nur noch vor der Frage "Turbo zünden: ja/nein". Das ganze Drama davor entfällt.


Idle Verhalten 97%
97Idle.png

Auch im Idle funktioniert der Prozessor (fast) wie er soll. Der Idle Takt von 1200MHz wird genutzt. An den Kleinstaufgaben erkennt man, dass die CPU direkt in den Basistakt geht. Es gibt also nur noch 3 grobe Taktstufen für den Prozessor: Idle, Basistakt, Turbo
Der SingleCore-Score im R15 erreicht vereinzelt 169 Punkte und liegt knapp am Maximum von 173.

Dennoch zeigt die Plattform reproduzierbar ein merkwürdige Verhalten. Nach längerer Last zB Games liegt dauerhaft ein höherer Idle-Verbrauch von 110Watt an. Dieser bewegt sich auch nach Stunden nicht mehr nach unten, obwohl der Takt von 1200Mhz im Idle anliegt. Erst nach einem Neustart sind die bekannten 90 Watt zu sehen.

minimaler Leistungszustand 100%
100.png

Bei SingleCore-Last liegt der Takt über alle Cores hinweg beim Maximum. Auch im Idle verhält sich die CPU ähnlich zu den 97%. Die 1200Mhz werden genutzt, trotz 100%. Das hat mich doch sehr überrascht. Es heißt, dass die einzelnen Cores weiterhin Energiesparen wollen, jedoch ist das Verhalten derart "spritzig", dass der Verbrauch bei kleinsten Prozessen (Webseite öffnen) auf 130W und mehr hochschießt.

Warum das Enegiemanagement für alle anderen Prozessoren ideal ist und warum es Haswell-E/Broadwell-E das Genick bricht.
Nicht jede Aufgabe sollte mit dem Tubro-Takt abgearbeitet werden. Ein niedriger Takt bedeutet eine höhere Effizienz. Das Beispiel mit den 100% zeigt, dass Kleinstaufgaben wie das Öffnen einer Webseite oder Hintergrundprozesse mit geringem Takt abgearbeitet werden sollten. Hierfür sorgt die Trägheit des Enegiemanagments, welche es erlaubt die Arbeiten abzuschließen bevor der Prozessor in den Turbo wechseln muss. Für Prozessoren, welche alle Cores als gesamtes takten ist das ideal, da beim Übergeben eines Task auf einen anderen Core einfach mit dem gleichen Takt weitergearbeitet wird. Der Prozessor kann so den Takt durchgehen erhöhen und eben auch halten.
Für Haswell-E und Broadwell-E bricht genau dieses Verhalten dem Prozessor das Genick. Die Trägheit ist zu groß. Selbst bei 85% "minimaler Leistungszustand" und einem Ausgangstakt von 2600MHz vergeht schlicht zuviel Zeit bis der Basistakt erreicht und anschließend der Turbo genutz wird. 2600MHz -> 3000MHz (Basistakt) -> Tubro ja/nein
Erst wenn das ganze Taktverhalten unter dem Basistakt entfällt, läuft die CPU fast wie sie soll. Fast weil die ganzen Taktstufen natürlich auch einen Sinn haben - Nämlich Aufgaben ohne hohe Prio mit höchst möglicher Effizenz abzuarbeiten.

Win 10

Mittlerweile bin ich auf Win10 umgestiegen um selbst zu testen ob es besser läuft.
Und siehe da, ja tut es. Der Minimale Leistungszustand steht aktull bei 5% und auf Anhieb 169 Punkte im R15.

Das Problem hat man auch gut gelöst, ähnlich zu Intels Software für Broadwell-E. Anscheinend erkennt das Management nun Singlethread-Last und versucht den Task auf einen Core(Thread) festzupinnen. Die Welchsel finden deutlich seltener statt. Teilweise lief der Bench zur Hälfte durch bevor ein Welchel auf einen anderen Core statt fand! Manchmal dann wieder alle 2-3 Sekunden ein Wechsel, dann wieder 10 Sekunden auf einem Core. Bemerkenswert.

Das hat natülich auch einen positiven Effekt auf den Idle-Verbrauch. Dieser sinkt durch Win10 auf 88Watt. Einfach erklärt entfällt ein hin- und hergeswitche der Aufgaben und einige Kerne dürfen länger in den tiefsten Schlafzuständen bleiben.

Werde das weiter beobachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön erklärt
also genau das was ich seit aufkommen diesen Verdachts als Lösung sage, cpu thread von Programmen Pinnen auf einen oder mehrere Core Energiesparplan auf maximum
und minimal last 5%
Win10 macht nichts anderes und intels broadwell-e lösung tut dasselbe.
 
Ich probiere jetzt mal 0% minimaler Leistungszustand aus. Das wäre ja das Optimum, also die gesamte Bandbreite von max Stromsparen bis 100% Leistung. Im Cinebench erreichte ich 168 Punkte. Das ist also fast das Optimum. Mal sehen ob ich in irgendwelche Andwendungen Performance-Probleme habe, was ich eigentlich nicht glaube.
 
@G3cko
Danke für den ausführlichen Post bzw. Deinen Ergebnissen da unter Win7 und den Energieeinstellungen.

Ich habe mittlerweile auf Win10 upgegraded. Nach unzähligen Anpassungen und Spy Funktionen deaktivieren rennt es in etwa so wie ich will.
Deine Erfahrungen mit Win10 kann ich unterstreichen, das Problem ist deutlich weniger ausgeprägt, sprich mit dem Profil Ausbalanciert habe ich z.B. bei Insurgency fast die gleichen Werte wie mit Höchstleistung. Der Win10 Kernel dürfte die Last und Aufgabenverteilung auf die Kerne bzw. Threads deutlich besser verwalten.
 
Seit dem anniversary update funktioniert das Mangament nicht mehr wirklich. jemand ähnlich Erfahrungen?
 
Was meinst Du mit dem Management?
Also ich habe bis jetzt noch nichts entdeckt seit dem Update.
 
Ja die Singlethreadleistung ist wieder schlecht. Der Basistakt wird zwar erreicht, aber mehr auch nicht.
 
Was meinst Du mit dem Management?
Also ich habe bis jetzt noch nichts entdeckt seit dem Update.

Viel hat sich wohl auch noch nicht verändert, das was mir aufgefallen ist wäre z.B. das Startmenü ;)

Was mir zusätzlich aufgefallen ist wäre, das mein System seit meiner Neuaufspieleung am 14.08.2016 endlich mein "Kaltstart-Boot-Problem" weg bekommen hat (das könnte allerdings auch da dran liegen, das ich u.A. z.B. das "Intel Rapid-Storage"-Tool nicht mehr installiert habe, und ein paar Fein-Einstellungen (hab da etwas passendes bzu meinem Board aus Youtube von "Der8auer" übernommen) wegen meiner DDR3-2400er-RAM-Module im Uefi vorgenommen habe was Win10-1511 anscheinend nicht richtig konfigurieren konnte)
 
Bei mir rennt er auch mit Win10 1607 brav in die 4,5 GHz.
Energiesparprofil auf Höchstleistung, min. Leistungszustand auf 5% damit er brav runter taktet.
i7 3930k.
 
Beim 3930k und Asus R5F kann man es ja noch mit dem Bios regulieren. Mit dem ich glaube 3301 gibt es keine Probleme mit dem Hochtakten. Erst die Späteren Biosversionen (so 4xxx) begrenzen bei 4,2 GHz.
 
altes MCE-BIOS hilft da (MultiCoreEnhancement), bei einer K-CPU sollte das immer verfügbar sein, ansosnten auf älteres BIOS umsteigen.
 
Bei mir rennt er auch mit Win10 1607 brav in die 4,5 GHz.
Energiesparprofil auf Höchstleistung, min. Leistungszustand auf 5% damit er brav runter taktet.
i7 3930k.

kein Haswell-E, kein Broadwell-E. kein individuelles Takten der einzelnen Cores.
 
Das ist Korrekt, das Ursprungsproblem war aber dass meine CPU unter Win 7 im Energiesparmodus "Ausbalanciert" bei Last auf nur einem Kern nicht über den Nominaltakt von 3,2 GHz ging.
Insofern bin / war ich durchaus von dem Problem betroffen, wenn auch nicht so stark wie Besitzer der Nachfolgegenerationen.
Was auch der Anlass dafür war diesen Thread zu eröffnen ;)
 
Also ich merke keine große Veränderung zu vor dem Anniv. Update. Ja - Ausbalanciert ist nach wie vor nicht so aggressiv im Hochtakten und ich erhalte schlechtere Werte in Single Thread Anwendungen/Benchmarks etc. aber er taktet doch immer wieder mal auf den max. Turbo (bzw. OC Speed) und die Werte sind okay.
 
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