[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Hi,
ich habe die SN750 (M.2) mit Win 10 drauf. Will nun auf einer neuen Seagate 530 (M.2) Win 11 per USB Stick installieren.
Beide M.2 SSDs sind auf dem Mainboard eingesteckt.

Nach der Win 11 Installation will ich per BIOS zwischen beiden wechseln können.

=> Kann die M.2 mit Win 10 bei der Win 11 Installation drinnen bleiben oder zerstöre ich mir den Bootloader? :unsure:
 
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Ich bin dazu übergegangen, bei einer Win-Installation alle anderen SSDs abzuklemmen; in PC Building Streams hat W11 bei genau sowas auch schon mal den 10er Bootloader auf einer anderen SSD "vereinamt."

> raus mit der M.2 wäre meine Empfehlung.
 
Das hätte ich gern gemacht. Ich komme ganz schlecht an den unteren M.2 Slot.
 
Ich bin dazu übergegangen, bei einer Win-Installation alle anderen SSDs abzuklemmen; in PC Building Streams hat W11 bei genau sowas auch schon mal den 10er Bootloader auf einer anderen SSD "vereinamt."

> raus mit der M.2 wäre meine Empfehlung.
Das geht halt nicht immer und ich habs in kauf ghenommen und Win11+10 (letzeres OC/Bench Setup) läuft nun konventionell als Dualboot.

Vorher ging das imnmer Easy mit 2 Seperaten Systemen und dann einfach ein Device klonen.

Es gibt aber wohl Intelboards bei denen man die NVME M.2 trennen kann trotz dass diese steckt.
 
Hiermit macht ihr nix falsch

Erstmal Willkommen im Forum,

Nimm eine der üblichen Empfehlungen:
[/URL]
oder
[/URL]

Die paar Euro mehr sind gut angelegt, zumal man die SSD in den nächsten Rechner mit Übernehmen kann.

Danke.
Warum nicht die Crucial-BX500 500gb statt der MX? Hat die BX nicht sogar 5 Jahre Garantie statt 3 Jahre nur bei der MX?


Was meinst Du damit? Soll auch am Gehäuse eine Type-A Buchse vorhanden sein? Dann wäre dies die Auswahl, wobei es bei denen mit einer Micro-B Buchse mehr Auswahl gibt.

Also das Anschlusskabel des Gehäuses hat dann auf beiden Seiten den gleichen USB-Stecker und das Gehäuse nur eine USB -Buchse. Dann kann ich einfach direkt ein 1m oder 2m langes USB-Kabel anschließen, die mitgelieferten sind immer sehr kurz.
Danke.
 
Danke.
Warum nicht die Crucial-BX500 500gb statt der MX? Hat die BX nicht sogar 5 Jahre Garantie statt 3 Jahre nur bei der MX?
ist genau andersrum, die mx hat 5 jahre und die bx nur 3 jahre.

auch hat die bx keinen dram cache, deshalb würde ich für den einsatz als systemlaufwerk lieber die mx nehmen.
 
Du hast ja auch kein Wort zum Budget und Deine Vorstellungen verloren -
Indirekt doch:
Geht im Prinzip um Reste Verwertung

vielleicht kämen dann auch passendere Vorschläge oder bessere Ideen...
Was soll das den sein? Es gäbe die Möglichkeit einen einfachen Slot Adapter zu verwenden, aber die dürfte er kennen oder man nimmt ein USB Gehäuse, aber welche günstigere Alternativ soll es sonst geben, wenn keine PCIe Lane Bifurkation unterstützt wird?

Kann die M.2 mit Win 10 bei der Win 11 Installation drinnen bleiben oder zerstöre ich mir den Bootloader? :unsure:
Zerstören wird dies den Bootloader nicht, aber ich fürchte der Windows Installer wird Dir die Win 11 Installation in den Bootloader von Win 10 eintragen und dann kannst Du nicht übers BIOS auswählen und Win 11 würde nicht Booten, wenn Du die SSD mit Win 10 entfernst oder richtig plattmachst.

> raus mit der M.2 wäre meine Empfehlung.
Der kann ich mich nur anschließen! Wenn man sicher gehen will, dass der Bootloader auch auf dem Laufwerk landet wo man Windows installiert, dann sollte man alle anderen Laufwerke vor der Installation abklemmen / ausbauen.

Warum nicht die Crucial-BX500 500gb statt der MX? Hat die BX nicht sogar 5 Jahre Garantie statt 3 Jahre nur bei der MX?
Nein, die BX500 ist DRAM-less, und Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SATA SSDs getestet und schreibt im Fazit:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert. Auch die DRAM less TR200 fiel im Review bei Computerbase mit Aussetzern negativ auf.

Außerdem hat die BX500 nur 3 Jahre Garantie und die MX500 5 Jahre.
Dann kann ich einfach direkt ein 1m oder 2m langes USB-Kabel anschließen, die mitgelieferten sind immer sehr kurz.
Vorsicht mit so langen Kabeln, dies kann gerade bei USB3 zu Problemen führen, alleine schon mit der Spannungsversorgung, weil der Widerstand des Kabels zu groß wird und die billigen Kabel sind meist sehr dünn. Im Zweifel würde ich da empfehlen lieber einen aktiven Hub (also einen mit eigenem Netzteil) dazwischen zu packen, der liefert dann i.d.R. auch genug Strom und vermeidet Probleme mit dem Signal, weil da jeweils die Kabellängen zum Hub und dann zum Gerät einzeln zählen.
 
Aber was ist das denn? Ein ganzer Stapel? Du hast ja auch kein Wort zum Budget und Deine Vorstellungen verloren - vielleicht kämen dann auch passendere Vorschläge oder bessere Ideen...
Reste Verwertung heißt in dem Fall so günstig wie möglich, über 100 lohnt sich da nicht.

In dem Fall 2 NVME's

Einfache Adapter kenne ich (wie von @Holt gesagt) und hab ich auch da.

Bringt nur nix wenn die Slots voll sind ;)
 
moin,

Sagt man diese M2 SSD Montageschrauben und Abstandshalter, sind die Boardspezifisch oder kann ich da einfach ein Set von Am* oder Eb* holen?

danke ;)
 
Sagt man diese M2 SSD Montageschrauben und Abstandshalter, sind die Boardspezifisch oder kann ich da einfach ein Set von Am* oder Eb* holen?
Die sind zwar boardspezifisch, aber die meisten dürften Standardteile nutzen, wenn es nicht gerade ein außergewöhnliches Board ist, wie etwa eines bei dem noch Bauteile unter der M.2 SSD liegen würden (habe ich bei Mini-ITX Boards schon gesehen) und wo der Abstandshalter deshalb höher sein muss, so dass die Chance gut sein dürfte, dass auch ein Set aus der Bucht oder dem großen Fluss passt. Sei aber dann beim Einschrauben des Abstandshalters vorsichtig, nicht dass Du Dir das Gewinde im Mainboard versaust oder gar das ganze Mainboard, denn diese Gewinde sind nicht standardisiert.
 
Danke erstmal.

Ich möchte die 500GB SSD unter Win10 in 2 Partitionen mit je 250GB aufteilen, eine für Win10 und die andere für Daten.
Wird Windows 10 langsamer, wenn die 250GB Partition für andere Daten komplette mit 250GB voll belegt ist, auf der
System Partition aber noch über 200GB von 250GB frei ist?
Danke.
 
Nein, wird nicht langsamer dann.

Warum willst Du partitionieren? Macht bei SSDs nicht unbedingt Sinn. Der einzigste Vorteil ist, wenn man Windows mal neu installieren muss, dass man die Datenpartition unbehelligt lassen kann,
 
Wird Windows 10 langsamer,
Nein, du wirst keinen Unterschied feststellen können, wobei ich auch die SSD nicht partitionieren würde, Die zeiten wo man Windows mal neuinstallieren muß sind nun wirklich vorbei , außer mal clickt natürlich auf jede 'Sie haben Gewonnen, '**** Vergrößerung' und 'Nehmen sie sofort 20Kg im Schlaf ab' Mail.
 
Zumal hierfür ne kleine SSD mit 256 GB + mit dem Klon eines frisch aufgesetzten Systems binnen 20 Minuten alles wieder herstellen kann, dazu dann das passende Backup laden und gut ist.

Vorteil die 2,5" Sata SSD halten ewig.
 
Wird Windows 10 langsamer, wenn die 250GB Partition für andere Daten komplette mit 250GB voll belegt ist, auf der
System Partition aber noch über 200GB von 250GB frei ist?
Wenn sie insgesamt voller sein wird, weil die Daten sonst auf einer anderen SSD liegen würden, dann wäre der Pseudo-SLC Schreibcache der SSD kleiner, weil sie insgesamt voller sein wird und sie würde nicht so viele GB am Stück schnell schreiben können. In wieweit sich dies an der Geschwindigkeit von Windows bemerkbar machen wird, dürfte aber schwer zu sagen sein, vielleicht wenn es viele GB am Stück schreiben muss, z.B. wenn in den Standby geht, aber sonst nicht, da NVMe SSDs erst bei vielen parallelen Zugriffen richtig aufdrehen, zumindest die ordentlichen mit einem DRAM Cache. Bei den DRAM less kann es anderes sein.
 
Wenn z.B. das Programm CrystalDisc wieviel % anzeigt, ab wann sollte man die SSD tauschen?
 
In der Regel verabschiedet sich eher der Controller bevor der Nand totgeschrieben ist.
Immer schön Backups machen, und sich nicht mit den Prozentangaben verrückt machen solange nichts unter 10-15% angezeigt wird.
Ist meine persönliche Meinung.
 
Wenn z.B. das Programm CrystalDisc wieviel % anzeigt, ab wann sollte man die SSD tauschen?
Das ist quasi Garantie-Beschränkung seitens Hersteller... Meistens passiert auch bei Null nichts schlimmes. Z.B. Samsung-SSD halten oft das dreifache (und sogar mehr) aus. Einige fangen sogar von 100 wieder runter zu zählen. Nur wenige gehen in den Read-only Modus. Ich würde sagen - bis 10% ist auf jeden Fall unbedenklich. Achte lieber auf BADs/ausgetauschte Blöcke und Medien-Fehler. Um welche SSD handelt es sich eigentlich?
 
Ist deine Prozentanzeige schon so schnell gesunken?
 
Du wirst lachen, der CrystalDisk Benchmark zeigt 92% an. Das Programm ist neu für mich. :)
Die beiden anderen M.2 SSDs die noch verbaut sind, zeigen obwohl sie älter sind 99% und 100% an.
 
Wenn z.B. das Programm CrystalDisc wieviel % anzeigt, ab wann sollte man die SSD tauschen?
Die Prozente geben an, was der Controller als Restlebensdauer angibt und dies sollte bedeuten, dass die NANDs dann ihre spezifizierten P/E Zyklen erreicht haben. Die NANDs ordentlicher SSDs sollte mindestens doppelt so viele P/E Zyklen aushalten als spezifiziert sind, schon weil die JESD218 verlangt, dass die Client SSDs auch dann die Daten offline für 12 Monate bei 30C Lagertemperatur halten können und diese DRT wird umso schlechter, je abgenutzter die NANDs sind (und umso wärmer die SSD gelagert wird).

In der Regel verabschiedet sich eher der Controller bevor der Nand totgeschrieben ist.
Das hängt davon ab, wie schnell man die NANDs toschreibt.

Du wirst lachen, der CrystalDisk Benchmark zeigt 92% an.
CrystalDiskInfo ist kein Benchmark, der Benchmark wäre CrystalDiskMark, aber CDM zeigt keine Prozentwerte an.
 
Du wirst lachen, der CrystalDisk Benchmark zeigt 92% an...
Ich würde sagen : bevor man ewig viele Fragen stellt, poste doch einfach die Screenshots, von mir aus von allen drei SSDs. Crystaldisk Mark und Crystaldisk Info auch, wenn Du magst, dann wirst Du hier garantiert viele Infos/Analysen bekommen (habe die Aorus 7000S übrigens auch).
 
weil die JESD218 verlangt, dass die Client SSDs auch dann die Daten offline für 12 Monate bei 30C Lagertemperatur halten können und diese DRT wird umso schlechter, je abgenutzter die NANDs sind (und umso wärmer die SSD gelagert wird).

Was bedeutet in diesem Fall offline, komplett stromlos?
 
Korrekt, komplett stromlos. Wobei ich den Sinn auch nicht so ganz nachvollziehen kann, denn ja, wenn man im Urlaub ist, sollte sie die Daten natürlich nicht verlieren, aber wer ist schon 1 Jahr weg und kann/will seinen Rechner nicht einschalten? Ebenso wird man wohl auch nicht ein Jahr warten, bis man eine SSD zu ersetzen die zumindest offiziell am Ende ihres Lebens angelangt ist und dann erst die Daten von ihr kopieren. Aber dies ist die Vorgabe der JEDEC:

JEDEC_JESD218_Data_Retention.jpg


Wobei die TBW inzwischen oft ehr vom Marketing vorgegeben zu sein scheint, ich würde dies daher auf die P/E Zyklen beziehen auf die sich i.d.R. auch die Restlebensanzeige der S.M.A.R.T. Werte und damit die Prozente von CDI beziehen.
 
Danke, das erklärt einiges und beantwortet mir weitere Fragen die ich gehabt hätte.

Ich hatte mich schon gewundert als ich mal ne alte SSD eingesteckt habe und alles an Daten war vorhanden.
Die SSD lag 17 Monate im Keller bis durchgehend 9 Grad.

Nichts wichtiges drauf aber dennoch interessant.

Ich steck die im PC meist nur vom Datenkabel ab und belasse sie am Strom.
 
Ich hatte mich schon gewundert als ich mal ne alte SSD eingesteckt habe und alles an Daten war vorhanden.
Die SSD lag 17 Monate im Keller bis durchgehend 9 Grad.
Erstens sind das Mindestwerte, wobei sich auch nicht jeder Hersteller daran halten muss und dann sollte man zwei Dinge nicht vergessen:

1. Je weniger P/E Zyklen die NANDs hinter sich haben, umso länger ist deren Data Retention Time. Wobei es nicht linear ist, sondern, eher so als würde man irgendwann ein Kliff runterfallen.

2. Die Temperatur ist wichtig! Je nach Quelle verdoppelt sich die DRT pro 10°C oder 5°C weniger (bzw. halbiert sich bei 5/10°c mehr) Lagertemperatur, den je wärmer die NANDs sind, um durchlässiger wird die Isolierschicht der Zellen. Wie man sieht wird auch die Betriebstemperatur angegeben, denn je wärmer die NANDs beim Schreiben und Löschen sind, umso durchlässiger also wärmer die NANDs sind, umso weniger leidet die Isolierschicht beim "Durchschießen" der Elektronen beim Schreiben und Löschen. Optimal für NANDs sind also hohe Betriebs- und tiefe Lagertemperaturen, alles natürlich innerhalb der Spezifikationen der SSD bzgl. Betriebs- und Lagertemperaturen. Kondenswasser sollte natürlich auch vermieden werden und ob gefrierendes Wasser unter den Chips diese absprengen kann, wäre auch mal eine interessante Frage.
 
@Holt jupp konstant 9 Grad Sommer wie Winter, ebenso 35-40% Luftfeuchtigkeit, gut geschützter Keller, da lagerte immer unsere Elektronik und Wein, sowie Einmachkrams.

Hatte mich halt nur gewundert und erfreut zugleich, da ich das nicht wusste und somit eine gute 2,5" Sata SSD mit 250 GB für lau hatte.
P.s. Es waren auch schönere Erinnerungen dabei den alten Kram wieder anzuschauen bevor es formatiert wurde.
 
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