SSD SQL Server kleines / mittleres Unternehmen

MatzeJ

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Hallo zusammen,
Habe mir schon einiges dazu durchgelesen. Würde gerne mal wissen, was ihr dazu denkt.

z.Zt. wird in der Firma ein Lenovo ThinkServer RD440 (Xenon E5-2429 v2 2.20 Ghz, 16 GB Arbeitsspeicher (2x 8GB Hynix 1600 Mhz) mit Windows Server 2008 R2 betrieben.
Der Server ist wirklich nur rein für den SQL Server zuständig. Da es nicht immer alles so 100 % rund läuft. Würde ich diesen gerne komplett neu aufsetzen und in diesem Zuge eine oder auch zwei SSD's einbauen.


Die Frage ist, welche SSD ? Und mach die folgende Konfiguration Sinn? Oder was habt ihr für Verbesserungsvorschläge?

- Rechner bekommt eine 250 GB SSD (sollte reichen) oder 2x 250 GB SSD als RAID 1? Macht das Sinn? Die Datenbank wird auf einer anderen Partition gesichert und dann auf einen NAS gespeichert.

- Server wird komplett neu Installiert mit Windows 7, da von den "Server" Anwendungen ja nichts genutzt wird

- RAM Erweiterung um 8 GB, da wollte ich genau den gleichen nutzen? Quatsch? Oder besser so?

Wie ist eure Meinung dazu?

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Das ist die Vorhandene Datenbank

Datenbank.png
 
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Ob 250GB lange genug reichen musst Du wissen, ein RAID 1 wäre für die Verfügbarkeit schon hilfreich und auch wenn es ein Backup gibt, so fehlen im Zweifel doch die neusten Daten seit dem letzten Backup und diese wiederherzustellen und das Backup einzuspielen, dauert auch eine ganze Weile, kostet also im Zweifel weit mehr als eine zweite SSDs fürs RAID 1. Als SSD würde ich beim Unternehmenseinsatz Enterprise SSDs wie die Samsung PM863 oder die SM863 nehmen, beide haben Samsungs 3D V-NAND, die PM als TLC die SM als MLC, welches noch mehr Haltbarkeit und Schreibperformance bietet. Alternative wäre Intel DC S3xxx Modelle. Dort stehen die Hunderter Nummern für die Performance und Haltbarkeit, eine 700 ist schneller und haltbarer als z.B. eine 500 (wo eine S3500 oder S3520 reichen dürfte) und die Zehnerstellen für die Generation, wobei die 00 nicht schlechter als die neueren 10 oder 20 sein müssen, teilweise sind sie im Gegenteils sogar besser.
 
Wie lange hat es gedauert bis die Datenbank diese Größe angenommen hat? An sich ist die DB mit 241 GB ja nicht zu groß. Aber um Aussagen treffen zu können müsste eben die Info her, ob die Daten in 2 Stunden, Tagen, Monaten oder Jahren aufgelaufen sind. :)
 
Stimmt es sind über 240GB (also 240*1000³ Byte, Windows zeigt nämlich GiB also 1024³ Byte an!), da muss man entweder die File verkleinern oder besser gleich zu SSDs mit mehr Kapazität greifen, ich würde wenigstens 480GB nehme, denn die Datenbank dürfte ja größer werden es sollten auch mindestens so 10 bis 15% von der SSD frei bleiben.
 
Die Datenbank wird auf einer anderen Partition gesichert und dann auf einen NAS gespeichert.

Die anderen haben schon einiges gesagt ... wenn die Datenbank wichtig ist - RAID. Und zwar direkt groß genug. Und zum Zitat - was genau bringt der Zwischenschritt das lokal zu sichern? Wenn der Server oder das RAID verreckt hast Du davon gar nichts. Spar' Dir den Platz lokal und schieb' die Backups direkt auf's NAS.
 
Wenn die lokale Sicherung auch noch auf einer anderen Partition der gleichen Platte / des gleichen RAIDs liegt, dann schützt sie nur vor ganz wenigen Gefahren denen die Daten ausgesetzt sind.
 
Bei einer so großen db darfst du auch gerne mehr als 8GB RAM dazu stopfen.
Ich würde alleine schon 2x8GB dazu packen dass du die volle Speicherbandbreite vom Quad Channel hast, das ist bei Datenbankanwendungen nie verkehrt.

Ansonsten wie Holt geschrieben hat zwei vernünftige Enterprise SSDs an nem echten RAID Controller und ne sinnvolle Backup Strategie.

Das zusätzliche lokale Backup ist sinnvoll wenn das NAS mal nicht erreichbar sein sollte. Das kann aber auch auf ne HDD, das muss nicht aufs SSD RAID.
 
Der Xeon E5-2420 v2 hat kein Quad sondern nur TrippleChannel RAM und damit wäre nur ein dritter 8GB Riegel nötig und möglich um die vollen Speicherbandbreite zu erzielen.
 
Stimmt, 2400er Serie. Dann natürlich mindestens einen 8er dazu fürs Interface und ggf. noch mehr mehr für die DB.
 
Vielen Dank erstmal für eure Infos.

Also das Lokale Backup wird auf einer 2. Festplatte nicht Partition gemacht.
Also denke das kann man ruhig so weiter behalten. Wenn es eine Seperate Platte ist.
Also das die Datenbank so groß ist kommt mir irgendwie komisch vor. Das Backup ist "nur" so 9 GB.

Die Datenbank wurde über knapp 10 oder 15 Jahre angesammelt. Also das ist schon eine Zeit, diese würde auch Optimiert werden. Ich denke dann werde ich mal 2 SSD kaufen für ein Raid 1 und dann noch 8 GB Ram dazu.
Dann Windows 7 installieren ? Oder welches Betriebssystem würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank für die Hilfe ! =)


Es ist aber so, habe hier nochmal ein foto von dem DB#S

Bildschirmfoto 2017-08-09 um 19.48.37.png
 
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Zusätzliche Frage, ich es wichtig beim RAM genau den gleichen zu kaufen? Also Hersteller und Model?
Oder reicht es die gleichen Spezifikationen zu kaufen?
Da streiten sich ja auch immer die Gemüter, was ich eure Meinung dazU?
 
Ob das jetzt Hynix MFR oder AFR oder BFR sind spielt eigentlich keine Rolle.
Ich würde es nur vermeiden x4 und x8 zu mischen, auch wenn es in den meisten Fällen problemlos läuft. HMT41GR7BFR8C-PB wäre z.B. x8

Du kannst aber auch Samsung oder Crucial/Micron dazu stecken. Das ist schöne an Standard RAM. Sie sind alle nach JEDEC Spec.

Wobei: es ist gar nicht gesagt dass da wirklich ECC Reg drin steckt. Könnte auch ECC UDIMM sein... Lies mal mit Thaiphoon Burner oder CPU die Partnummer der Hynix Module aus.
 
Eben schau genau nach was für RAM verbaut ist, denn man kann registered RAM oder auch LRDIMM nicht mit UDIMM mischen, es geht nur wenn alle RAMs vom gleichen Typ sind. Wenn Du RAM mit der gleichen Partnumber kaufst, bist Du um Zweifel auf der sicheren Seite.
 
KVR16LR11D8/8 bietet sich an, ist der günstigste x8 Dual Rank (wie die Hynix).

Alternativ jeden HMT41GR7_FR8A-PB wenn du ihn irgendwo findest.
 
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