Snoopy69
Urgestein
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Falsch.
Die Platte verliert keine Daten sobald sie voll ist !
Sie braucht für extreme Schreiboperationen einfach zu lange, sobald alle Flashblöcke belegt sind. In diesem Fall hat das Wear-Leveling/Write-Combining einfach zuviel zu tun, um Platz für neue Daten zu schaffen. Derweil füllt sich dann der Cache (geht recht schnell) und die SSD gibt dann wohl einfach keine Rückmeldung an das OS zurück, weil sie ziemlich beschäftigt ist. Deshalb entfernt Windows die Platte und da dies nicht gesittet vor sich geht, verliert die SSD dann die Daten.
Wäre so, als wenn ihr einen USB-Stick oder eine Platte einfach abzieht, während noch Daten darauf geschrieben werden. Nicht umsonst soll man USB-Sticks erst abmelden, bevor man sieh vom Rechner trennt.
Vielleicht wurde der Fall beim Erstellen der Firmware nicht bedacht, denn normalerweise sollte eine Hardware dem System mitteilen können, wenn es nicht aufnahmebereit ist. Nennt sich Handshake. Tut sie das nicht, glaubt das OS, das angesprochene Gerät ist nicht da oder defekt.
Mechkilla
Eigentlich clever gemacht...
Bei normalem Gebrauch wird die SSD ja nicht so extrem schnell beschrieben wie in Benches. Die interne Verwaltung hat also genug Zeit die belegten Zellen (unter Windows scheinbar frei) im Hintergrund in Ruhe zu löschen.
Was ich allerdings nicht verstehe, dass der Controller es nicht schafft eine quickformatierte UD allmählich wieder zu heilen.
Und tritt der Ausfall und der Perf.-Einbruch definitiv nur bei Füllung aller Zellen ein?
@ all
Vielleicht ist ja jmd so mutig und lässt einen Bench mit IOmeter (mit 100% random write) 30-60min. laufen.
Vorher und nacher einen Bench mit HDtune machen.
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