Und, ist es schon da?
Jep, hatte aber noch keine Zeit für Fotos. Daher müsst ihr euch mit einem kurzen Bericht begnügen. Wenn was fehlt, einfach fragen.
Da ich heute die Zeit gefunden habe auch ein paar Fotos zu machen, möchte ich euch meien Beschreibung zum Giottos Stativ MTL 3361B und zum Giottos Kugelkopf 1300-621 nicht vorenthalten.
Den Bericht habe ich ursprünglich ohne Bilder für ein anderes Forum geschrieben, daher erkläre ich viel. Auf Technische Daten habe ich verzichtet, die kann sich jeder von der Hersteller Homepgae holen.
Hab also das 3361 und dazu den Kopf 1300-621. Auf
www.giottos.com sieht man die verschiedenen Modelle und vor allem welche Platten dabei sind. Hab mich für die 621 entschieden weil man sie
einfach von der Seite draufschieben kann. Finde das besser als die Platten, die eingebettet sind. Zudem gibt es noch 2 Wasserwaagen an der Wechselplatte. Zum einen gibt es eine "Schnellarretierung",
d.h. die Platte rastet beim draufschieben ein und lässt sich eben so einfach wieder abschieben, indem man den roten Bolzen gedrückt hält (Bild 14). Zusätzlich gibt es noch eine Flügelschraube mit der
man die Wechselplatte festziehen kann. Dann ist sie auch wirklich fest und kann nicht mehr nach links oder rechts verschoben werden (Bild 13).
Der Kopf selbst steht auf einer Panoramaplatte mit Grad-Angabe. Diese kann durch eine Feststellschraube fixiert werden. Zudem gibt es noch 2 weitere, eine größere für die Friktion und eine noch größere für die Kugel.
Alle drei haben "Gummiringe" mit Struktur, damit man nicht abrutscht (Bild 12). Die Platte ist ebenfalls mit 2 Gummibahnen beschichtet, damit der Body nicht über die Metallplatte rutscht (Bild 15). Beim 621C ist diese
Beschichtung aus Kork. Der Lieferumfang besteht neben einem großen Inbusschlüssel noch aus einem Stoffbeutel für den Kugelkopf und einem zusätzlichem Gewinde. Zudem gibt es noch 2 Schrauben, eine mit
Standard-Gewinde für die Kameraufnahme (3/8 glaube ich) und eine Schraube die Seitlich in die Plattenhalterung eingedreht ist mit 1/4 Gewinde. Das zusätzliche Gewinde ist quasi eine Mutter, die man auf ein kleines
Gewinde drauf drehen kann. Z.B. wenn das Stativ ein kleineres Gewinde hat als die aufnahme am Kugelkopf. Die Platte hat einen etwa 4cm langen "Kanal" in dem man die Schraube bewegen kann (Bild 15).
So lässt sich die Kamera mittig anbringen, oder eben auch weiter links oder rechts. An der einen Seite des Kanals ist ein rundes Loch, damit man die Schraube austauschen kann. Dieses wird durch einen
Gummipropfen geschloßen, damit die Schraube nicht rausfällt. Ein Falltblatt das alles erklärt und auch die anderen Wechselplatten-Modelle zeigt, liegt auch noch bei. Der Kopf ist insegesamt 11,5cm hoch (Bild 16).
Nun zum Stativ. Die Mittelstange ist 25cm lang und hat einen Kunststoffhaken am unteren Ende. Oben ist die runde Platte mit Gewinde montiert, auf die man entweder die verschiedenen Köpfe oder direkt die Kamera
montieren kann. Zusätzlichen liegt noch ein ca. 5cm langes Stück bei, das man anstatt der Mittelsäule benutzen kann (Bild 8). D.h. man entfernt die Platte von der Mittelsäule und schraubt sie auf das kleine Stück.
Dieses kommt dann in die Öffnung vom Stativ (Bild 9). Das 3361 hat eine umlegbare Mittelsäule. Hierzu muss man vorher die Mittelsäule rausziehen, die Flügelschraube lösen und kann sie dann umlegen (Bild 6+7).
Es gibt noch 2 weitere Flügelschrauben. Die eine für die fixierung der Mittelsäule, die andere damit man diese nicht verdrehen kann. Man kann also alles komplett um 360° drehen, wenn man ohne Kopf arbeitet.
An der Flügelschraube zur Fixierung der Mittelsäule ist auch eine Libelle angebracht. Oben sind die Beine mit Schaumstoff beschichtet. Die weitern Segmente lassen sich durch öffnen der Schnellverschlüssklammern (Bild 4)
ausfahren. Deren Stärke kann man mit einem mittgeliefertem Inbus einstellen wie man es braucht. Beim Aufbau hat man 2 Möglichkeiten. Entweder man zieht die Beine auseinander bis die Schnellverschlüsse einrasten (Bild 2),
oder man drückt die Schnellverschüße nach unten und kann dann die Beine beliebig weit spreitzen. 2 Inbusschlüßel und eine dazugehörige Tasche mit Kunststoffhaken liegen mit bei. Mit dem zweiten Inbus lassen sich die Beine
einstellen. Da ich es noch nicht ausprobiert habe, schätze ich, dass man hier bestimmen kann, wie leicht man diese auseinanderziehen kann. Leider fehlt ein weiterer kleiner Inbus, den man für den Wechsel der Platte von der
Mittelsäule auf die kurze Säule braucht. Diese wird nicht nur aufgeschraubt, sondern durch eine Schraube zusätzlich gesichert bzw. fixiert, damit man die Platte nicht abdrehen kann. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass bei den
30er Stativen keine Tragetasche oder Tragegurt beiliegt. Das ist bei der 80er und 90er Serie der Fall. Mich stört das nicht, zumal das Stativ in die Tasche von meinem alten Hama Star 63 passt.
Auf Bild 12 sieht man noch mal das voll ausgefahrene Stativ im aufgesetztem Kugelkopf. Als Vergleich, die Lampe ist etwa 180cm hoch.
Ich hoffe ich konnte euch etwas weiterhelfen.