Stromsparender Fileserver

das hat nichts mit dem filesystem zutun. Wenn du ein Raid aus 3 Platten hast und baust im laufenden Betrieb einen vierte Platte hinzu, wird die Platte nicht erkannt. Erst nach einem reboot kannst du die Platte ins Raid einbinden, weil dann erst das System sie kennt.

genau das ist mit hotplug aber möglich.
 
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Weil mich das selber interessiert, habe ich gerade den Test gemacht. Im laufenden Betrieb habe ich eine Seagate 1.5TB Platte an mein Abit IP35 Pro gestöpselt. Ubuntu 8.04 hat die Platte erkannt, und ich konnte sie auch mounten. Es ist also unter Linux definitiv kein Neustart nötig.
 
Für Linux sowie FreeBSD gibt es ein kleines Tool namens cpupowerd. Damit lässt sich bei AMD Prozessoren (K8 aufwärts) der Multiplikator sowie die Spannung on-the-fly ändern.
Bisher ist mir leider kein Tool unter Linux bekannt, welches die Spannung bei Intel CPUs ändern kann.
Somit wäre das u.U. ein Vorteil für AMD in Hinblick auf Stromverbrauch.
 
Ein NAS 12in1 würd ich mir zulegen, mit nem 500-er Prozzi. Das hat alles drin was Du für nen Fileserver brauchst und vieles mehr. Das kannst Du dann am Router anschliessen.

Es gibt QNAP. und andere gute Produkte. Auch Raid-taugliche. Die haben alles drin, was man braucht. Ist alles vorinstalliert.
 
hm also mein Home server ohne externe hdds usw bracht im Normalen Dauerbetrieb gerade mal 110-120 watt:d

Ähm...das finde ich viel zu viel. Ich hab mein zusammengestelltes System mal überschlagen (Herstellerdaten, eigene Erfahrungswerte und Testwerte von diversen Internetseiten) und komme auf unter 60 W. Wie viel es letztendlich wird, werde ich dann sehen. Ziel ist aber, auf jeden Fall unter 70 W zu bleiben, eher Richtung 50 W. Mal sehen, was sich da machen lässt. ;)
 
ZFS ist mit keinem anderem Dateisystem vergleichbar - es ist auch mehr als nur ein Dateisystem. Auch ein Hardware-Raid-Controller ist absolut nicht vergleichbar.

Bei RAIDz kann auch mal unterm Schreiben der Strom ausfallen (oder System abstürzen, Hardwaredefekt - was mit einer USV nicht abgefangen werden kann!) und nichts ist kaputt (bis auf die noch nicht fertig geschriebenen Daten - aber das ist denke ich klar...).

Ein Atom von Intel reicht nicht mal für 1GB/s aus, siehe den Artikel in der c't (nicht der Online-Artikel, gab da auch einen in der gedruckten Ausgabe).
 
ich bin auch grad am überlegen ein Storage auf Basis von OpenSolaris mit ZFS aufzubauen. Zwei Punkte über die ich bis jetzt unterschiedliche Aussagen gelesen habe:
- Solaris auf ZFS installieren, geht das jetzt oder nicht (ich meine mit neuester Version schon)?
- angenommen RAIDZ mit drei 1000GiB Platten, wenn mir jetzt der Speicherplatz ausgeht, kann ich ne vierte Platte einfach so einbinden und dadurch den nutzbaren Speicherplatz von 2TiB auf 3 TiB erhöhen?
 
1. Kann mir nicht vorstellen, dass das nicht geht, habs aber nicht probiert.
2. Das geht sowohl mit ZFS unter Solaris als auch mit Software Raid unter Linux.
 
2. jo kannste du, kannst aber auch nacheinander alle 1tb austauschen und 1,5tb rein werfen hast dann nachdem alle ausgetauscht hast x*1,5tb zurverfügung. Administration ist sehr einfach. Schau dir einfach ein Paar zfs videos an.

Ich überlege mir auch einen Fileserver auf Opensolaris basis zubauen.
 
OpenSolaris legt für sich selbst standardmäßig einen ZFS-Pool mit diversen Dateisystemen + Snapshot von der Installation an.

Ein RAIDz-Volume kann man aktuell nicht vergrößern. Das ist der einzige Punkt der mich an dem Dateisystem stört - SUN hat auch nicht vor dies zu implementieren da dies für ihre Storage-Kunden nicht von Bedeutung ist...
 
OpenSolaris legt für sich selbst standardmäßig einen ZFS-Pool mit diversen Dateisystemen + Snapshot von der Installation an.

Ein RAIDz-Volume kann man aktuell nicht vergrößern. Das ist der einzige Punkt der mich an dem Dateisystem stört - SUN hat auch nicht vor dies zu implementieren da dies für ihre Storage-Kunden nicht von Bedeutung ist...

was meinst du mit volume?

also einen zpool kann man doch vergrößern
 
was ich möchte ist ein großer Bereich in dem alle Daten liegen, und wenn der voll ist möchte ich den einen Bereich vergrößern (also nicht dann zwei Partitionen haben). Mit den ganzen Begriffen (Pool, Slice, Tank, Volume...) komm ich noch nicht ganz klar ;), deswegen "Bereich" und "Partition".
 
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Den Pool kann man vergrößern, aber ein RAIDz nicht. Man kann dem Pool also wieder 3 oder mehr Platten hinzufügen und ein 2. RAIDz1 oder RAIDz2 hinzufügen - nicht aber ein großes RAIDz daraus machen.
 
Den Pool kann man vergrößern, aber ein RAIDz nicht.
das RAIDz ist doch der Pool? *verwirrtbin*

Damit erstell ich einen Pool mit dem Namen Tank als RAIDz:
zpool create tank raidz c1t0d0 c2t0d0 c3t0d0

Ich muss OpenSolaris endlich mal in ner VM zum Laufen bekommen damit ich da ein bisschen rumspiele kann.
 
also nach meiner Meinung ist besteht der Pool aus Platten oder Partitionen. Und ein Pool ist entweder Mirrored , Stripped, oder halt ein Raidz1 z2. Jenen Pool kann man vergrößern durch weitere Platten oder Partitionen. Oder durch austauschen der Platten durch größere. Was nicht geht ist Partitionen vergrößern. Die Dateiesysteme in dem Pool sind aber eh dynamisch also ein vergrößern von denen ist nicht notwendig. Wenn das nicht gehen sollte wäre ja das ganze Konzept von ZFS hinfällig......
 
Hab da mal eine kleine Frage.

ZFS macht dann nur Sinn, wenn ich ein Pool aus einem/mehreren Raidz / Mirror erstelle?
Wenn ich jedoch nur ein Pool aus mehreren Platten erzeugen, hat man keine grossen Vorteile?
 
also nach meiner Meinung ist besteht der Pool aus Platten oder Partitionen.

Der Pool sind die Platten selber, soweit richtig. In diesem Pool werden vdevs, virtual devices, erstellt. Ein RAID-Z ist ein solches vdev. Diese vdevs kann man aktuell nicht durch zusätzliche Platten erweitern.

Man kann zwar mit "zpool add" weitere Platten zum Pool hinzufügen, diese werden dann allerdings als separates vdev angelegt. Eine einzelne Platte hat damit keine Redundanz und bei mehreren Platten und RAID-Z geht dann eben immer mindestens eine Platte für Parity verloren.


ZFS macht dann nur Sinn, wenn ich ein Pool aus einem/mehreren Raidz / Mirror erstelle?
Wenn ich jedoch nur ein Pool aus mehreren Platten erzeugen, hat man keine grossen Vorteile?

Doch, hat man. ZFS an sich ist eine kleine Revolution und nicht das RAID-Z. Es gibt genug Seiten, wo die Vorteile erklärt sind. Unter anderem habe ich sie hier auch schon weiter oben gepostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet also, für ein erweiterbares RAID mit Parität (RAID 5) bleibt mir derzeit nur Linux, wenn ich max 1 Platte für Paritätsinformationen verlieren möchte.

Wobei ich da zur nächsten Frage komme: Bis zu welcher Array Größe macht ein RAID5/RAIDz1 Sinn? Also ab wann wäre es besser, auf doppelte Parität zu setzen (RAID6/RAIDz2)?
 
Das bedeutet also, für ein erweiterbares RAID mit Parität (RAID 5) bleibt mir derzeit nur Linux, wenn ich max 1 Platte für Paritätsinformationen verlieren möchte.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kannst du ein Pool erweitern und die Redundanz erhalten. Du fügst einfach dem Pool noch ein Raidz1/z2 hinzu.

Zb:

pool
raidz
<platte1>
<platte2>
<platte3>
raidz
<platte4>
<platte5>
<platte6>

Wobei ich da zur nächsten Frage komme: Bis zu welcher Array Größe macht ein RAID5/RAIDz1 Sinn? Also ab wann wäre es besser, auf doppelte Parität zu setzen (RAID6/RAIDz2)?

Ist doch dir überlassen, wie groß du das haben willst. Der Unterschied ist ja nur das einmal nur eine Platte ausfallen kann und beim anderen zwei.
 
Wobei ich da zur nächsten Frage komme: Bis zu welcher Array Größe macht ein RAID5/RAIDz1 Sinn? Also ab wann wäre es besser, auf doppelte Parität zu setzen (RAID6/RAIDz2)?
das kommt auf deinen persönlichen Geschmack an, wie wichtig dir die Daten sind und für wie wahrscheinlich du nen Festplattenausfall hälts.

Wenn du ein RAIDz1 hast und bekommst per SMART (oder wie auch immer) gemeldet das eine Platte hops gegangen ist, dann bist du halt für die Dauer bis du eine Ersatzplatte hast ungeschützt. Wenn du also ein paar Tage mit dem Risiko leben kannst, spricht nichts dagegen auch bei z.B. 20 Platten nur ein RAIDz1 zu nutzen. Mit RAIDz2 bist du auch in der Zwischenzeit noch geschützt.

Ich muss mir das ganze Thema mal live anschauen, nächstes WE wird ne Testumgebung aufgesetzt, egal wie lang es dauert ;).
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, kannst du ein Pool erweitern und die Redundanz erhalten. Du fügst einfach dem Pool noch ein Raidz1/z2 hinzu.

Soweit richtig. Allerdings hat er noch eine Bedingung gestellt:

wenn ich max 1 Platte für Paritätsinformationen verlieren möchte

Bei einem zusätzlichen RAID-Z kommt allerdings auch eine zusätzliche Platte für die Parität hinzu.

Allerdings sollte man bedenken, dass man grundsätzlich zusätzlich zum RAID, Backups von allen Daten haben sollte. Ein RAID ersetzt kein Backup! Daher sollte der Umweg über Export/Import eigentlich kein Problem darstellen. Außerdem sollte man bedenken, dass die Plattengrößen weiter steigen werden. Wenn man jetzt zB ein RAID mit 2 TB Nutzkapazität aufbaut, dann sollte es kein Problem sein, die Daten in einem Jahr auf eine einzelne 2 TB-Platte zu exportieren, wenn man sein RAID dann erweitern will.

Die ideale, aber kostspielige Lösung wäre: LTO-Laufwerk ;)
 
Ich muss mir das ganze Thema mal live anschauen, nächstes WE wird ne Testumgebung aufgesetzt, egal wie lang es dauert ;).

Wenn dir eine VM reicht: Dauert nicht lange und ist auch nicht kompliziert. Hab mir selber Eine mit VirtualBox aufgesetzt, läuft alles wunderbar eigentlich. Nur mit dem Webinterface hab ich Probleme. Irgendwie kann ich mich da nicht einloggen.
 
Ein RAID ersetzt kein Backup. Oft gehört und mir inzwischen auch klar.

Mein geplantes RAID (5x 1TB @ RAID5) wird mein Backup sein, zumindest bei Photos und Musik. Einen Teil meiner Filme habe ich im Falle eines Datenverlusts nur noch auf DVD, da ist das Image erstellen recht zeitaufwändig. Den anderen Teil (onlinetvrecorder) werde ich nur auf dem RAID speichern. Insofern wäre ein Datenverlust ärgerlich, aber verschmerzbar.

Noch eine andere Frage: Hier im Thread wurde das Board ASRock K10N78-1394 erwähnt. Weiß jemand, ob die NIC an PCIe angebunden ist?
 
Wenn dir eine VM reicht: Dauert nicht lange und ist auch nicht kompliziert. Hab mir selber Eine mit VirtualBox aufgesetzt, läuft alles wunderbar eigentlich. Nur mit dem Webinterface hab ich Probleme. Irgendwie kann ich mich da nicht einloggen.
das hab ich vor paar Wochen schon mal probiert, allerdings hab ich es da einfach nicht hinbekommen Solaris zu installieren (weiß nicht mehr genau an was es genau hing).

Mein geplantes RAID (5x 1TB @ RAID5) wird mein Backup sein, zumindest bei Photos und Musik.
wozu ein RAID5 fürs Backup? Ein RAID erhöht die Datenverfügbarkeit, was imo bei nem Backup nicht so entscheidend ist. Dann lieber das Geld für die zusätzliche Platte sparen.
 
Backup zumindest für Photos und Musik (und meine Dokumente). Bei diesen für mich sehr wichtigen Daten hab ich kein Problem, zusätzlich Geld für ein sichereres Backup auszugeben. Diese Daten machen aber max 200GB auf meinem RAID aus, der Rest sind Videos, von denen entweder kein Backup existieren wird (doppelte Plattenzahl ist für mich zu teuer im Verhältnis zum Nutzen) oder ein Backup nur mühselig wiederhergestellt werden kann (ca 200 DVDs).
Den einzigen Datenverlust den ich bis jetzt verbuchen konnte war der Ausfall einer Festplatte. Und genau da macht IMO ein RAID Sinn. Durch Linux ist die Gefahr eines Virenbefalls äußerst gering. Ebenso hab nur ich Schreibzugriff auf das Array, was das Risiko eines versehentlichen Löschens minimiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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