[Kaufberatung] Stromsparer für ASTARO Home?

go4java

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Hallo, ich suche einen Strom sparenden PC für ASTARO HOME - ja, es soll ein Astaro werden, nicht anderes...
Da es für diesen Zweck keine Multimedia-Maschine sein muss, suche ich nach einer Datenbank, wo man nach "Gesamtverbrauch des Systems" (nicht Watt des Netzteils) sortieren kann - so es denn sowas gibt.
Ich will aber auch noch den JanaServer antesten, vielleicht reicht der schon aus (Absicherung von Win7 Home Clients gegen Schmuddel und Proxy).
Gruß
 
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Also ich glaube kaum, dass es solche Listen gibt. Aber es bleibt ja eh erst mal die Frage, ob du direkt was fertiges suchst, oder obs auch ein eigenbau (z.B auf mini ITX Basis) sein darf.
Könntest da zum Beispiel auf den Intel Atom oder auf die Geode embedded CPUs in Kombination mit ner CF Karte oder ner SSD setzen.
 
Eine Option wäre ein Siemens Futro S300. In diesen kannst du eine Compact Flash Karte stecken, als Laufwerk (vllt sogar 64GB wenn er als Proxy dienen soll) und eine weitere Netzwerkkarte, als WAN Schnittstelle. Das Gerät braut idle bei mir ca. 17Watt. Und ich bin mit den Kisten sehr zufrieden. Haben natürlich auch eine IDE Schnittstelle.

Die Geräte bekommst du an einem Guten Tag in der Bucht für ca. 30€ zzgl. Sonst kannst du generell mal nach Thinclients schauen. Das sind gerade für diese Zwecke durchaus gut geeignete Plattformen.

Viele Grüße.
 
Vielleicht orientierst du dich einfach an einer ASG120. Dort drin werkelt auch nur eine 1,5GHz CPU. Aus meiner Sicht solltest du bei deinem Rechner mit einem kleinen, stromsparenden AMD-DualCore sehr gut hinkommen. Ich würde als Basis den AMD 240e vorschlagen.

Ein ThinClient hilft hier nur begrenzt weiter, letztlich muss Astaro (was ja ein modifiziertes Linux ist) drauf laufen.

Den JanaServer würde ich ürbrigens nicht mit einer Astaro vergleichen. ;)

Backbone
 
Just 4 your information:

Der S300 enthält einen Transmeta Crusoe x86 Prozessor mit 800Mhz. Darauf läuft Astaro einwandfrei. Hatte die selbst installiert, wobei ich pers. wieder zum IPCop gewechselt bin.

Ich denke ein aktueller (wenn auch stromsparender Athlon oder i3 (darauf sind sehr stromsparende Systeme möglich) ist hochgradig überdimensioniert. Es sei denn man möchte virtualisieren und diverse andere Dienste auf dem Rechner anbieten.

Alternativ gibt es natürlich auch die eigens dafür vorgesehenen Rechner. Die stellen natürlich das Optimum dar.

Viele Grüße
 
Die "alte" ASG110/120 hatte nur eine 800MHz CPU und 512MB SD-Ram. Und verbraucht im Idle 20 Watt, wenn sie belastet wird immernoch unter 30.
Und soll ich Dir was verraten? Die läuft mit der V8 echt gut.
 
Auch wenn der Thread alt ist: Ich habe so eine Astaro gerade mal durchgemessen ASG-110/120 -> Braucht etwa 40 Watt @ Idle.

Fand ich krass.
 
das problem ist ja wenn man was x86 Kompatibles sucht ist
das man nicht unter 20W idle kommt.
Auch wenn man so gut wie nix an rechenleistung benötigt.

Es gibt eigentlich nur die Geode LX dinger, seit ettlichen Jahren unverändert,
die brauchen 7-8W unter Vollast. (bei bescheidener Performance)

Ok RICHTIGE notebook technik kommt auch in solche verbrauchsbereiche.
Aber die gibts ja leider nicht in Motherboardform zu kaufen.
(Warum eigentich nicht?)

Es gibt zwar boards auf die Mobilprozessoren passen,
aber die verbrauchen auch NIE weniger als 20W Idle.
Warscheinlich weil aus kostengründen desktop chipsätze verwendet werden. *facepalm*
 
Zuletzt bearbeitet:
In den Bereichen kannst du doch auch zu VIA greifen oder halt Mainstream Atom (rechnet sich über den geringeren Anschaffungspreis evtl. wieder?)
 
Die Frage ist eher, reicht so ne Kiste...
Astaro als "Featureschlampe" zieht ordentlich performance, wenn man da mal bisschen mehr als nur die Gateway Funktion nutzt...
 
Joa, man kanns auch übertreiben @mafri

Aber für die Aufgaben des TE reicht eigentlich auch was kleines :wink:
 
Neja, es gibt paar näckische Features, die extrem Performance kosten... Wir nutzen selbst Astaro auf der Arbeit und haben massive Probleme damit... Scheinbar nutzt Astaro die Kunden als Betatester... Und vertröstet bei Performancemängeln auch gern mal auf neuere Versionen. Die dann zwar ein Problem fixen, aber an anderer Stelle wieder Lücken reißen... :(
 
Ich hab früher auch recht viel mit Astaro gemacht, eben weil es für sehr viele Kunden eine extrem attraktives Paket ist. Leider leistet man sich dort in den letzten Jahren Dinge, die im professionellen Sektor so einfach nicht gehen. Die Preispolitik ist ja das eine (ich bekomm inzwischen sogar mit Cisco attrative Alternativen hin). Aber wenn es bei wichtigen Updates vom Hersteller gleich die ganze Maschine zerreist, zweimal hintereinander .... Oder wenn, wie Sonne schon schrieb, irgendwas ma wieder nicht geht und man vertröstet wird auf später (gern übriegens mit dem Link aufs Entwicklerforum). Nunja.

Das die V7 sehr viele Ressourcen zog lag übrigens an einem Bug. Der Kernel hat schlicht belegte Ressourcen wie Ram nicht korrekt wieder frei gegeben. Die V8 ist zumindest in dieser Hinsicht deutlich besser. Nix desto trotz kennen alle langjährigen Kunden die beliebten "memory upgrades". ;)

Backbone
 
"...memory upgrades..."

Besonders schön wenn man eine ältere Revision hat, die nicht mehr als 512 MB konnte :-D

Und das mit den Updates letztes Jahr, oder war es anfang dieses Jahr, wird mir auch immer im Gedächtnis bleiben. Das Telefon Stand an den Tagen nicht still... Wir haben unter anderem deswegen angefangen auf Fortinet und Barracuda Appliances umzusteigen.
Für den privaten Gebrauch ist sie vllt ganz nett, frisst aber trotzdem ordentlich Resourcen.
P.S. im Astaro Forum gibt es glaube ich einen Thread für die inoffizielle HCL, dort stehen auch Konfigs + Stromverbrauch.
 
Ich hab früher auch recht viel mit Astaro gemacht, eben weil es für sehr viele Kunden eine extrem attraktives Paket ist. Leider leistet man sich dort in den letzten Jahren Dinge, die im professionellen Sektor so einfach nicht gehen. Die Preispolitik ist ja das eine (ich bekomm inzwischen sogar mit Cisco attrative Alternativen hin). Aber wenn es bei wichtigen Updates vom Hersteller gleich die ganze Maschine zerreist, zweimal hintereinander .... Oder wenn, wie Sonne schon schrieb, irgendwas ma wieder nicht geht und man vertröstet wird auf später (gern übriegens mit dem Link aufs Entwicklerforum). Nunja.

Das die V7 sehr viele Ressourcen zog lag übrigens an einem Bug. Der Kernel hat schlicht belegte Ressourcen wie Ram nicht korrekt wieder frei gegeben. Die V8 ist zumindest in dieser Hinsicht deutlich besser. Nix desto trotz kennen alle langjährigen Kunden die beliebten "memory upgrades". ;)

Backbone

Wir nutzen derzeit bei uns die 8.10x Versionen... Und da ist einiges im Argen. Mittlerweile vertröstet man auf die 8.200er Version. Die mit Sicherheit an anderen Stellen wieder Bugs bringt.
Es gehen halt teils ein paar Elementare Sachen nicht... Der fehlende Multithreading Support für manche Services kommt noch hinzu. Wir mussten teilweise den Weg gehen mehrere Astaros im Aktiv Aktiv Mode zusammen zu betreiben, weil es selbst die dicksten Maschinen nicht gebacken haben...

Permanente Diensteabstürze, vollaufende Platten usw. kommen noch hinzu. So manchmal kommt es mir so vor, als nutzt der Hersteller die Kunden für Beta Tests...
Und das krasse ist auch. Größere Umgebungen können die selbst in ihren Laboren nicht nachstellen. Einfach weil die Kapazitäten fehlen... Als Kunde steht man dann auf dem Schlauch...
 
Also mal so gesprochen, es gibt hier in deiner/unserer Umgebung durchaus auch richtig große Astrao-Cluster bis hin zu einem System an dem rund 5.000 Clients hängen. Die machen jeder für sich nicht allzuviel, aber als Grundlast sind dort auch im Schnitt 50-60Mbps drauf.
Aus heutiger Sicht würde ich aber genau schauen, ob wirklich alle features gebraucht werden und obs nicht auch eine andere Lösung gibt. Der UTM-Ansatz ist immernur so lange nett, wie es eben geht. Wenn was zickt hat man auch gleich unified problems.

Backbone
 
Hab ich ganz vergessen zu erwähnen, jetzt gehört Astaro doch zu Sophos, da wird alles besser! /ironie
Problem ist nur das die Sophos Endpoint Security genau son Müll ist...
Aber in der Mathematik heist es ja: Minus und Minus ergibt Plus... vielleicht trifft das ja auch hier zu :-D
 
Astaro auf S300 installieren

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Der S300 enthält einen Transmeta Crusoe x86 Prozessor mit 800Mhz. Darauf läuft Astaro einwandfrei. Hatte die selbst installiert, wobei ich pers. wieder zum IPCop gewechselt bin.

Viele Grüße

Kannst Du mir einen Tipp gegen, wie ich Astaro auf dem installiere? Sobald ich ein externes CD Laufwerk anschließe, fängt mein Futro S300 auch an zu booten, bleibt dann aber nach 10 Sek hängen und wirft die CD raus.

Hab schon 2 verschiedene Laufwerke ausprobiert?

Thx,

cyntaxx
 
Wir setzen überwiegend kleine FortiGate Appliances ein (60c - 80c) und auch hier gibt es häufiger Vulberabilities oder je nach Konfiguration auch mal gravierendere Probleme.

Grad RAM war und ist immer ein großes Problem bei den kleinen Appliances vor allem wenn man IPS Sensoren für heterogene Systeme in die Firewall Policies mit aufnimmt.

PfSense wird mehr und mehr auch im Profi Bereich eingesetzt. Das Release Candidate 3 ist auch für den produktiven Betrieb schon sehr stabil und bietet ähnliches wie andere teure UTM Lösungen.

Natürlich gilt immer je mehr Features desto mehr Fehleranfälligkeiten aber wer es puristisch mag kann natürlich OpenBSD in Verbindung mit nem händisch geschriebenen PF Script verwenden ;D

Aber interessanter Thread ich hab ja n ähnliches Thema aufgemacht nuir gehts da um ne PfSense Appliance. Meine angedachte Hardware könnte so aussehen.

Supermicro X7SPE-HF-D525
2GIG Kingston DDR3 SO-DIMM

Nur bei der ITX Enclosure bin ich mir noch nicht sicher eventuell aber

LC-Power LC-1340mi oder
JCP MI 102 schwarz

Ne Alternative wäre vielleicht was auf i3 / G620 (SB) mit nem H67 oder gar Q67 ITX Board on Intel.
Da könnte man bei Bedarf auch was virtualisiertes fahren.

Die Geode Variante oder auch ALIX Appliances sind halt schnell am Limit wenns allerdings nur um simple Firewallfunktionen geht sind die Teile immer noch zu gebrauchen.
Grad OpenBSD in Verbindung mit PF aus ner simplen Unix Shell setz ich oft auf den Geräten ein.

Sonst gäbe es noch Soekris die bald die net6501 vorstellen. pricey though
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich setz momentan auf IPFire auf einem Pentium III System mit einer Intel Pro/100 Dualport Server.
Komm allerdings auch auf 30-35 W Idle, wobei es was anderes als Idle bei der Kiste praktisch nicht gibt.

Besonders Ressourcenfressende Features nutz ich allerdings auch keine, also weder Proxy noch QoS, nur IDS ist auf der externen Schnittstelle aktiv und OpenVPN nutz ich gelegentlich.

Da mir die WebGUI aber etwas zu zäh is und ich teilweise hohe CPU-Last durch Interrupts hab bin ich am überlegen das ganze gegen ein Atom-System von Supermicro zu tauschen. Da gibts schicke 1 HE Barebones mit Dual Intel Gigabit LAN und Remotemanagement. Sind allerdings nicht geschenkt.
 
Habe ebenfalls ein IPFire System mit einem AMD 240e am laufen. Da ist nichts zäh sondern alles superflott. Und die CPU dümpelt auf 800MHz rum.
 
Probier doch mal ne soekris aus. Die neue net6501 hat einen Atom Prozessor und soll jetzt im August endlich verfügbar sein. Hab noch eine net4801 hier liegen, auf der eigentlich alles lief was ich damals ausprobieren wollte. (pfsense, fli4l, m0n0wall, ipcop, etc.) Hatte nur Probleme mit dem WLAN deswegen läuft sie nicht mehr sondern staubt ein. Damals war es auch nicht so leicht "vernünftige" Mini-PCI WLAN Karten zu bekommen.
 
Eine Soekris ist nebst anderer embedded Plattformen natürlich die Ideallösung.
Wenn es jetzt nicht um mich persönlich sondern um andere bei der Anschaffung geht finde ich auch das u.a die Soekris den professionelsten Hardwareunterbau für eine stimmige selfmade FW Appliance bietet.

Die Sache ist allerdings das man angesichts der Preise der Geräte (die letztendlich ja oft nichts sind als Desktop Atoms) dann oft doch wieder den Weg Richtung Consumer Hardware einschlägt die einfach viel mehr Leistung offeriert zu vergleichbaren Verbrauchswerten.
Bei der net6501 geht Soekris ja wenigstens den Weg Atom (Tunnel Creek + Topcliff) aber beim Preis erwarte ich auch nichts unterhalb von 400€ für die jetzt avisierte.

Ich überlege momentan noch stark hin und her zwischen nem extrem günstigen AMD Athlon II "Regor" X2 220 einem G620 oder ggf. einem i3(T -non-T). Bei letzterem würde ich das Ganze vermutlich aufgrund überschwenglich vorhandener Hardwarepower virtualisiert in Verbindung mit ESXi auffahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@fdsonne und @backbone:
Mich würde an dieser Stelle mal die Erfahrung mit anderen Produkten interessieren.
Ich kenne die Astaro zwar "erst" ab V5, sind aber nach getesteten Alternativen wieder bei Astaro gelandet.
Über den Support konnte man sich noch nicht wirklich beschweren, die Sache mit den Bugs ist wirklich ärgerlich aber die Konkurrenz ist mit Sicherheit (und das darf ich mal sagen) nicht frei von Bugs, vom Handling mal ganz zu schweigen.
Die Sache mit den fehlerhaften Patterupdates... ja, da standen uns Schweißperlen auf der Stirn...
Die 8.2 läuft übrigens ganz gut, natürlich gibt es auch dort Bugs... aber wo nicht?
Ich bin aber auch einer, der sich davor hütet sich ein neues Modell des Autoherstellers X zu kaufen und warte immer erst ein oder zwei Jahre ab.

Wäre trotzdem interesant.
Grüße und Danke
 
Es kommt eben, wie immer im Leben, darauf an. Wenn man wirklich all die features einer Astaro haben möchte, bekommt man kaum was besseres in einer Box. Die Alternative kann eigentlich nur lauten, für jedes zentrale Feature eine eigene Appliance hinzustellen. Die ist dann eben deutlich besser als das jeweilgie Astaro-Pendant, aber in Summe wird so eine Lösung auch spürbar teurer.

Wer "nur" eine gute Firewall will hat am Markt sicher die meisten Auswahloptionen. Selbst Cisco kann da im unteren Preissegment sehr gut mitbieten. Bei den anderen Sachen wirds komplizierter.

Backbone
 
Da haste natürlich recht. Wenn jemand einen einfachen Proxy benötigt, gibt es günstigere Möglichkeiten. Gleiches gilt für einen PF...
Kommen drei Sachen zusammen (PF, Mailsecurity,Proxy), werden drei Stromanschlüsse belegt, 3 Wartungsverträge/subscriptions, 3 Fehlerquellen, 3 verschiedene Konfigurationen... ich denke das ist der Hauptgrund unserer Kunden die sich dann eben gegen eine ASA oder Fortinet zu entscheiden.
Mal von REDs und dem easy VPN abgesehen ;)

Was mich aber eher interessierte war welche Probleme ihr mit der Astaro habt/hattet. Zumindest fdsonne setzt sie, wie es sich anhört in einer großen Umgebung ein, müsste dann ja schon fast die 625er sein oder sogar größer?

Vorallem die Sache mit dem Multithreading interessiert mich. Ich weiß noch dass es "damals" Probleme damit gab, irgendwann wurde es dann eingeführt. Aber wo fehlt es heute noch?

Grüße,
Daenni
 
Achso, vielleicht interessant:
Als SR gibt es die 8.201 und laut V8.200 Relases ist in der 8.200 auch Multithreading u.a. für Proxy enthalten.
In der Version dürfte dann auch das volllaufen der Platte erledigt sein.
 
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