Suche gute Backup-Software für ESXi (Vollversion, nicht free)

Bib

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Hallo,
ich möchte einen ESXi 6.7 u3 Server mit mehreren VMs sichern, darunter Windows 10, Debian Buster, FreeBSD.

Ich kenne Veeam, aber da hab ich öfter Probleme bei Updates, daher bin ich auf der Suche nach was anderem.


Es soll ein "richtiger" ESXi-Server gesichert werden, also keine Free-Version. Die Backup-Software muss nicht kostenlos sein, darf schon was kosten.



Es sollen die oben genannten VMs gesichert werden können (FreeBSD ist nicht so wichtig, aber Windows, Linux muss gehen). Schön wären zeitgesteuerte automatische inkrementelle Backups.
Rein von den Funktionen war ich mit Veeam Backup&Replikation (Vollversion) eigentlich ganz zufrieden. Die Rücksicherung einer VM sollte natürlich auch sehr einfach und schnell möglich sein.

Kann mir jemand was empfehlen?
 
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Vielleicht sollte man sich mit den „Problemen bei den Updates“ beschäftigen.
Was genau für eine Fehlermeldung?

Für mich ist Veeam ganz vorne dabei, alternativ ArcServe usw.

Auch bei anderen Herstellern wirst du ggfs mal „Fehler“ haben - deshalb direkt wechseln?
 
Bei uns in der Firma werden auch alle ESXer mit Veeam gesichert.
 
Vielleicht mal XSI-Backup anschauen, gibt es auch wohl in verschiedenen kostenpflichtigen/umfangreicheren Versionen. Kenne persönlich aber auch nur die free Version und kann auch keinerlei Vergleiche zu anderen Lösungen ziehen.
 
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Ebenfalls Veeam, beruflich wie privat. Läuft einfach.

Zu den bereits genannten Alternativen würde ich noch Nakivo erwähnen.
 
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Also zu meinem Problem bei Veeam:

Ich hatte beim letzten mal schon massive Probleme beim Update. Erst eine komplette deinstallation und anschließende Neuinstallation hat funktioniert.

Bei diesem Update nun kam immer eine Fehlermeldung wegen einem Laufwerk E:, was ich nicht hatte. Dazu hab ich aber was im Internet gefunden und das entsprechend abgearbeitet - keine Besserung. Dann wieder alles deinstalliert - wobei ich das Hauptprogramm nicht deinstallieren konnte. Dann alles manuell gelöscht, Registry bereinigt, SQL-Server usw alles manuell deinstalliert und erneut versucht - Ende vom Lied, jetzt ist alles runter und ich kann es aber auch nicht mehr neu Installieren. Die Fehlermeldungen im Log sind auch nicht wirklich hilfreich.

Jetzt setze ich alles wieder auf den vorherigen Stand zurück und dann muss ich mal schauen, wier ich erneut anfange, das Update drüber zu bügeln.

Angefangen hat eigentlich alles mit dem ESXi Update von 6.0 auf 6.7 - seither hat Veeam nicht mehr gesichert - ich war noch auf dem letzten Update-Stand, also nicht das aktuellste von vor ein paar Monaten.

Und damit ich wenigstens jetzt die nächste Zeit alles sichern kann, bin ich auf der Suche, nach was funktionierendem. Die Client-Lösungen von Veeam (Win und Linux) funktioniert noch stand alone, aber da ist mir der Aufwand zu groß, das auf allen VMs zu installieren. WEas zentrales wäre mir lieber.
 
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Nochmal kurz eine Frage zu meiner Sicherungsstragtegie, ob das alles so passt und die Schritte für eine Wiederherstellung so korrekt sind:

Also ich hab momentan auf einem einzigen ESXi-Server folgendes drauf:

SSD-ESXi-Datastore für die ganzen VMs
ZFS-HDD-Pool für die Daten

1.VM:
FreeNAS - darauf liegen alle Daten (ausser die VMs) - auch die Backups

2. VM:
pfSense

3. VM:
Windows 10 (mit Veeam-Installation)

4. - 8. VM:
diverse Debian-Installationen


Alle Win+Linux-VMs mit Veeam über ESXi gesichert. Die Win10-VM zusätzlich noch "standalone" mittels des Veeam-Windows-Agent


Wenn jetzt angenommen meine SSD mit den VMs das zeitliche segnet, dann muss ich:

1. Eine neue VM einrichten, FreeNAS installieren, das Backup der Settings einspielen usw
2. Eine weitere VM einrichten, pfSense installieren, das Backup mit den Settings einrichten
----- dann ist mein Netzwerk und das NAS schon mal wieder online und ich komme von allen Clients wieder an meine Daten und ins Internet ----------------
3. das "standalone" Win10 Image mittels Veeam-Boot-CD auf eine neue VM spielen
4. vom "richtigen" Veeam Backup&Recovery, welches auf Win10 installiert ist, alle weiteren VMs wiederherstellen


Ist das so in Kurzform korrekt? Ich hab das schon mal durchgespielt, das funktioniert ohne Probleme. Aber gibts vielleicht noch Verbesserungsvorschläge für meine Strategie? An die Veeam-VM-Sicherungen komme ich frühestens erst, wenn Win10 wieder läuft, oder?
 
Backups auf der selben Kiste wie die Daten ist irgendwie kein richtiges Backup.. Schmiert der T20 ab, ist erstmal alles weg.

Man kann zwei kleine SSDs für FreeNAS nehmen (.vmdk RAID-1). Alle anderen VMs dann zB auf einen SSD Pool unter FreeNAS.
Schmiert die eine SSD ab, läuft es trotzdem noch. Schmieren beide ab, dann ersetzen, FreeNAS aufsetzen, Settings und Pool Import, fertig.

Ich bin der Meinung, man kann mit Veeam B&R free auf nem Desktop auch auf Backups zugreifen.
 
Mittlerweile läuft es wieder. Musste erst mal viel rumtricksen, damit ich Veeam deinstallieren konnte und anschließend wieder mit der neuen Vollversion neu installiert.

Die Backups werden zusätzlich extern gesichert, aber nur auf USB-Datenträgern (noch). Das mit zweitem Sicherungsziel auf ein zusätzliches reines Backup-NAS ist aber schon in Planung.

___

Das mit dem AIO so wie von gea immer propagiert kenne ich, also NFS-Share für ESXi und da drauf alle VMs... Hab ich mir schon mal überlegt, kommt vielleicht auch mal, aber derzeit will ich die VMs noch auf einem lokalen ESXi-Datastores belassen und nur die Daten auf dem ZFS-Pool.

________

Was mich aber interessiert ist, wie kann ich mein System schnellstmöglich wieder zurücksichern, wenn mal der Fall der Fälle eintritt?

Wenn ich ESXi und FreeNAS neu aufsetze und die Pools usw alles wieder da sind, kann ich dann gleich Win10 zurück sichern und damit alles mittels Veeam von einer FreeNAS-Freigabe wiederherstellen oder klappt das ohne pfSense erstmal nicht?

ESXi, FreeNAS, Win10 - haben alle eine feste IP. Als Gateway/DNS/usw ist die pfSense eingetragen. --> Kann ich in meiner Config ohne pfSense auf CIFS/NFS-Shares zugreifen?
 
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Das hängt von Deinem Netzwerklayout ab. Wenn alles gleiches Vlan, gleiches Subnetz etc und die pfsense dazwischen nicht routen muss, dann ja. Sonst nein.
 
Alles im selben Netzwerk, kein VLAN. Also dann müsste es gehen. Das verkürzt die Wiederherstellung um einen Schritt.
 
Also zu meinem Problem bei Veeam:

Ich hatte beim letzten mal schon massive Probleme beim Update. Erst eine komplette deinstallation und anschließende Neuinstallation hat funktioniert.

Bei diesem Update nun kam immer eine Fehlermeldung wegen einem Laufwerk E:, was ich nicht hatte. Dazu hab ich aber was im Internet gefunden und das entsprechend abgearbeitet - keine Besserung. Dann wieder alles deinstalliert - wobei ich das Hauptprogramm nicht deinstallieren konnte. Dann alles manuell gelöscht, Registry bereinigt, SQL-Server usw alles manuell deinstalliert und erneut versucht - Ende vom Lied, jetzt ist alles runter und ich kann es aber auch nicht mehr neu Installieren. Die Fehlermeldungen im Log sind auch nicht wirklich hilfreich.

Jetzt setze ich alles wieder auf den vorherigen Stand zurück und dann muss ich mal schauen, wier ich erneut anfange, das Update drüber zu bügeln.

Angefangen hat eigentlich alles mit dem ESXi Update von 6.0 auf 6.7 - seither hat Veeam nicht mehr gesichert - ich war noch auf dem letzten Update-Stand, also nicht das aktuellste von vor ein paar Monaten.

Und damit ich wenigstens jetzt die nächste Zeit alles sichern kann, bin ich auf der Suche, nach was funktionierendem. Die Client-Lösungen von Veeam (Win und Linux) funktioniert noch stand alone, aber da ist mir der Aufwand zu groß, das auf allen VMs zu installieren. WEas zentrales wäre mir lieber.

Kann es sein, dass du den Veeam Server als Hot-Add Proxy genutzt hast und der noch eine vdmk nach dem Backup drin hatte?

Ich würde empfehlen den Backup & Recovery Server dediziert zu betreiben und dedizierte Proxys und Repositorys einzusetzen. Dann kannst du den Veeam Server auch wegsichern, sofern er kein Proxy oder Repo ist. Zusätzlich zur Veeam Umgebung nutze ich noch eine Data Domain Virtual Edition um die Backups darauf auszulagern (welche sich dann wiederum mit einer zweiten virtuellen Data Domain repliziert um die Backups woanders liegen zu haben).

Die Veeam Komponenten laufen bei mir allerdings auf Windows Servern die ich alle 90 Tage mit slmgr -rearm weiterlaufen lasse.

Wenn dann dein Veeam Server flöten geht, wird ein temporärer hochgezogen, die Backupfiles via Doppelklick eingelesen und der Restore gefahren.

Läuft einwandfrei :)

Ansonsten auch gerne mal hier nachfragen, wenns was mit Veeam ist:
Veeam Community Forums
 
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