Suche "neuen" gebrauchten Haupt-Rechner

dirk11

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07.07.2007
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Hi Leute,

da mein Athlon64 x2 mittlerweile doch recht betagt ist, komme ich so langsam in Wallung, mir einen neuen "Haupt-Rechner" zulegen zu wollen bzw. zu müssen.

Mein derzeitiger Rechner ist ein Riesen-Trum, ein Chieftec DX-01 Tower. Mir mittlerweile _viel_ zu groß und zu klobig und vor allem zu laut.

Deshalb habe ich mal überlegt, was ich an dem Ding in den letzten zehn Jahren überhaupt so geändert habe:
- 1x Prozessor aufgerüstet
- 1x neue Grafikkarte eingebaut
- 1x zusätzliche (2.) Festplatte eingebaut.
Sonst nix.

Was mache ich damit hauptsächlich?
Nun, zu 99% im Netz surfen, also den Browser benutzen. Dann kommt Fotobearbeitung (gimp o.ä.) und dann noch die Umwandlung von DVD oder BD in mkv, außerdem diverse Dinge auf der Konsole, die allerdings im Vergleich zu den vorgenannten Dingen eher wenig Rechenleistung verlangen. Das sind so die einzigen wirklich anspruchsvollen Rechenarbeiten. Spiele sind irgendwie nicht wirklich was für mich, und für wirklich anspruchsvolle Games benötigt man sowieso Windows und extreme Power-Hardware, darunter vor allem Grafikkarten im >300€-Bereich.

Was möchte ich?
Der neue Bildschirm soll ein 30" mit 2560x1440 werden, momentan habe ich zwei 19" nebeneinander stehen. Es wäre aber von Vorteil, wenn auch zukünftig noch zwei Bildschirme gleichzeitig betrieben werden können.
Einen gut aussehenden, möglichst kompakten PC, der vor allen Dingen leise ist, aber genug Performance in der Hinterhand hat, um auch rechenintensives Umcodieren von BD in mkv schnell durchführen zu können (ein BD-Laufwerk muss also drin sein).
Dazu soll er zwei Platten aufnehmen können, eine SSD & eine "klassische" 3,5" HDD, außerdem will ich mir nicht unbedingt die Möglichkeit verbauen, eine performantere Grafikkarte einbauen zu können bzw. die vorhandene austauschen zu können oder mindestens noch eine Karte aufrüsten zu können (falls ich mal Bedarf für eine TV-Karte oder sowas habe z.B.).
Außerdem soll der Rechner bestmöglich von Debian Wheezy Linux unterstützt werden, und es soll DualBoot mit einem Windows werden, auf das kann man (ich) leider immer noch nicht ganz verzichten.

Es muss keine Neuware sein, ich bin auch für gebrauchte Geräte offen.

Hat vielleicht jemand Ideen oder Vorschläge?

Mir gefällt Industrial-Design sehr, wie es momentan beim IBM/Lenovo M93p Tiny genutzt wird oder beim Fujitsu-Siemens Esprimo Q920. Die fallen nur leider raus, weil nur eine Platte verbaubar ist. Ein wenig größer müßte mein zukünftiger Computer also doch sein.

Ich hoffe das reicht an Vorgaben, um meine Frage zu beantworten, falls noch Unklarheiten bestehen, einfach nachfragen.

Dirk
P.S.: zwei "Old-School" Schnittstellen sind mir noch wichtig: PS/2 für Tastatur und Maus!
 
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Hi!

Danke, du hast dir ja mal so richtig Mühe gegeben - theoretisch könnte ich fast nach deiner Aufzählung kaufen. Will ich aber nicht, dazu jetzt mehr:

Budget ... na ja. Ich dachte, so unter 1000 will ich bleiben. Was aber vielleicht nicht so ganz klar geworden ist: ich habe absolut rein gar keine Lust auf Frickelei und Zusammenbastelei. Dann noch Scherereien mit eventuellen Komponenten-Unverträglichkeiten, und der Ärger ist groß. Sehr groß. Da fahr' ich gar nicht mehr drauf ab.
Ich hatte schon ganz bewußt die zwei Beispiele von FSC und IBM/Lenovo gebracht. Alles was darin steckt, passt zueinander, und man bekommt für sowas noch Jahre später Ersatzkomponenten, auch wenn sie alt sind, weil die Kisten zu Hundertausenden verkauft wurden. Meine Beispiele sind halt nur leider zu klein. Für den Anfang will ich den PC haben, eine SSD und eine HDD einbauen und ein System installieren. Daran erstmal meine 2x 19" mit 1280xirgendwas (5:4 oder so), und in einem späteren Schritt Austausch gegen einen 30" mit 2560x1440. Fertig. Und, wie gesagt, ich hätte gerne noch die Möglichkeit, ein bis zwei andere Karten aufzurüsten (falls mal USB 4 kommt oder sowas, oder auch die besagte TV-Karte) und vielleicht mal ne neue Grafikkarte.
Ich will möglichst nicht selbst zusammenfrickeln.

Ach ja: PS/2 to USB Adapter geht nicht. Schon probiert. Jedenfalls nicht so'n einfaches Kabelteil. Will ich auch nicht, ich will die Schnittstelle native haben.

P.S.: SSD und HDD würden bei Anschaffung überlegt. HDD habe ich dieses Jahr fünf Toshiba gekauft, mit denen bin ich bisher zufrieden, SSD habe ich noch keine Erfahrungen, aber jetzt erstmals eine Crucial m500 480GB gekauft. War halt günstig, und ich bin nicht so der Millimeterpisser bei Geschwindigkeiten, schneller als ne HDD is sie allemal. Mir kommt's mehr auf Zuverlässigkeit an.

- - - Updated - - -

Und noch ein Nachtrag: reizvoll ist das MSI-Board allerdings schon ;)
 
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Hi,

bei deinen Anforderungen an eine spätere Aufrüstung mit Erweiterungskarten müsste man auf das mATX - Format wechseln.

Beim angepeilten Budget böte es sich an, die Hardware insgesamt bei einem Internetshop neu zu kaufen und gleich zusammenbauen zu lassen, Hardwareversand.de macht das beispilsweise relativ günstig (20€, zeitweise als Aktion auch für 5€). Zwei Monitore kann heutzutage jede Onboard (bzw. in die CPU integrierte) Grafikkarte gleichzeitig ansteuern.

Eine konkrete Systemempfehlung kann ich dir an dieser Stelle leider nicht geben, da ich von Linux keinen blassen Schimmer habe :fresse: .
 
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Ich will möglichst nicht selbst zusammenfrickeln.

dir ist schon klar das die Sachen die ich aufgeführt haben GENORMT sind? die frickelei wirst du haben wenn dir bei Fertiglösung was kaputt geht!


->bei der ps/2 Problematik ist es einfacher eine neu Maus zu kaufen....



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müsstest halt schauen ob es configs davon gibt die nen BlueRay Laufwerk schon dabei haben oder nachrüsten!

-> nur low-Profile slots für Erweiterungskarten!
 
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dir ist schon klar das die Sachen die ich aufgeführt haben GENORMT sind?
Äh, ja klar. Es geht mir auch eher darum, dass ich gerade dann wieder Inkompatibilitäten zwischen Komponenten habe; Komplettsystem von den "großen" Business-Anbietern haben eher selten "exotische" Hardware, so daß die Linux-Kompatibilität dort i.A. recht gut ist.
Beispiel: mein Homeserver ist ein FSC Esprimo P5615. Läuft tutti kompletti und problemlos. Für USB 3.0 habe ich eine preiswerte PCIe-Karte angeschafft, weil vorher nicht drauf stand, was drin ist, hat sie einen VIA VL800-Chip. Lausiges Teil, macht nur Probleme. Wird gegen eine mit NEC/Renesas ausgetauscht.


->bei der ps/2 Problematik ist es einfacher eine neu Maus zu kaufen....
Es geht überhaupt nicht um die Maus, es geht um meine IBM Model M Tastatur. Die ist "alternativlos" :)

BTW: das von dir verlinkte Chieftech-Gehäuse entspricht schon sehr meinem Design-Gedanken, hat aber den Nachteil, dass es keinen einzigen Front-USB hat. Jedenfalls sehe ich keinen.
Die Selbstbaulösung in so kleinem Gehäuse hat für mich auch noch den gravierenden Nachteil, dass ich einen superspeziellen Spezialextrakühlkörper brauche, um so eine Kiste leise zu bekommen. Meist teuer und selten. Komplettlösungen haben oft passende Heatpipes oder passende Kühlkörper für komplett passive Kühlungen verbaut.


müsstest halt schauen ob es configs davon gibt die nen BlueRay Laufwerk schon dabei haben oder nachrüsten!
Joa. Wobei BD-Laufwerk erstmal nebensächlich ist.

-> nur low-Profile slots für Erweiterungskarten!
Da bin ich noch unschlüssig, ob das ein Nachteil wird, die Frage hat sich mir noch nie gestellt, weil die Rechner "früher" eben querliegende Karten an einem Riser hatten.
 
Zwischenfrage: Kommt es beim DVD zu mkv wandeln auch auf die Geschwindigkeit an? Wenn ja, dann böte sich eine nVidia Grafikkarte an, weil die CUDA kann.
Es gibt genug x264/h264 Encoder die CUDA unterstützen. Die Qualität ist aber bei Cpu only Lösungen etwas besser.

Wenn du das alles nicht brauchst, dann würde ich mit einen i5 suchen (zB 4570) und die integrierte Grafik nutzen.
Der oben genannte Fujitsu hat ja sogar den von dir gewünschten PS2 sowie eine gute Ausstattung.
Allerdings ist er sicherlich etwas teurer als Selbstbau, nur lowprofile Karten sind möglich und das Netzteil scheint auch einen besonderen Formfaktor zu haben.
Falls die Mühle laut ist, ist leisermachen natürlich auch entsprechend schwer.
 
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Es geht überhaupt nicht um die Maus, es geht um meine IBM Model M Tastatur. Die ist "alternativlos" :)

naja, ein ps/2 anschluss ist ja meistens dabei

die Hardware Config von mir hat 0815 komponenten! nativ über den Intel Chipsatz

die Kühllösung für den kleine Chieftech ist doch auch bei der Config dabei! samt Heatpipe!
 
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Mhmmm. Ihr macht mir ja fast den Selbstbau wieder schmackhaft... ;)

Jemand noch eine Alternative zum o.g. Chieftec-Gehäuse, die Front-USB 3.0 anbietet?
 
Mhmmm. Ihr macht mir ja fast den Selbstbau wieder schmackhaft... ;)

Jemand noch eine Alternative zum o.g. Chieftec-Gehäuse, die Front-USB 3.0 anbietet?

das Chieftec hat doch Front/Top Usb3.0

1000306-1.jpg
 
Danke, ich hab blöderweise nur Front-Fotos gesehen ;)
 
So unterscheiden sich die Geschmäcker. Ich finde z.B. dass das Chieftec aussieht alsob es frisch aus den 80er kommt(als man noch 30kg monitore auf die "rechner" gestellt hat^^)
 
Na ja, ist auch meine Zeit ;)
Aber im Ernst: ich will so ein Trum nicht aufm Schreibtisch stehen haben, lieber flach.
 
Erstmal muss ich sagen, dass ich dir, nach allem was ich hier gelesen habe, doch stark zu einem Selbsbau rate. Die Zeiten, in denen es massenweise Kompatibilitätsprobleme zwischen den Komponenten gab, sind lange vorbei. Heutzutage gibt es EINE Chipsatzreihe NUR von Intel und AMD für ihre CPUs (die unterschieden sich in besonderen Features, ist aber letztendlich immer der gleiche Chip). Demtentsprechend gibt es dann auch einen Treiber von Intel und AMD, das einzige, was die Mainboardhersteller selbst machen, ist das BIOS und das wird nur bei OC interessant. Ich will dir damit sagen, dass es, von den 30min Zusammenbau mal abgesehen, zu keiner Frickelei kommen wird. VIA macht zum Glück heute keine Chipsätze mehr=)

Die komponenten, die dir hier empfohlen werden, sind genauso gut aufeinander abgestimmt, wie bei jedem Komplettsystem, einfach WEIL ES ALLES DAS SELBE IST. Ram ist heutzutage auch sehr problemlos.

Und da es bei dir eh auf ein nicht allzu üppig ausgestattetes System raus laufen, hast du eh keinen nervigen Zusatzchips mit an Board, für die der Hersteller keinen sauberen Linux-Treiber anbietet (das war bei deiner USB3.0 wahrscheinlich das Problem, nehme ich an? ).

Und gerade im Defektfall tausche ich die Komponenten lieber selbst durch. Meisten gibts eh nur 6 Monate oder mit viel Glück 24 Monate Garantie auf die Komplettsysteme, viele Hersteller bieten keinen Direktsupport an und man muss das gesamte Gerät an den Händler übergeben, bis da was zurück kommt dauerts mindestens 8 Wochen. Und obs dann repariert wurde, ist die andere Frage, heutzutage muss man ja schon froh sein, wenn der AZUBI beim Händler damit kein Fußball in der Pause gespielt hat. Wenn man 5-10 Jahre rundumsorglos-Vor-Ort-24h-Reparaturgarantie will muss man zu Dell gehen, die sich diesen Service aber auch von deinem Geldbeutel vergolden lassen.
Wenn du Ahnung von der Materie hast und auch im Zweifelsfall Hardware zum Tauschen im Freundeskreis, ist selbst bauen und im Defektfall die Komponente selbst identifizieren und einschicken der bessere, da schnellere Weg. In der Zeit der RMA kaufst du dir einfach die Komponente neu und verkaufst, wenn die RMA erfolgreich war, das zurück gekommene Teil hier im Marktplatz. Da legst du dann zwar ein bisschen drauf, aber das ist viel weniger, als die Hersteller für den "Komplettsystembonus" verlangen.


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Nicht wirklich billig, aber leise, schnell und mit PS/2: cirrus7 mini
Schick, aber leider passen nur 2,5"-Laufwerke. Zu teuer und nur bis 2TB.

Die Zeiten, in denen es massenweise Kompatibilitätsprobleme zwischen den Komponenten gab, sind lange vorbei.
Ok, darum geht es auch nicht, es geht darum, dass die Hardware 100% Debian-tauglich sein muss.

VIA macht zum Glück heute keine Chipsätze mehr=)
Leider doch, z.B. USB3. ASmedia ist auch keinen Deut besser.

Ram ist heutzutage auch sehr problemlos.
Das ist klar, OC ist für mich auch kein Thema. Das ist seit den Pentium-III-Zeiten vorbei, lohnt einfach nicht mehr.

(das war bei deiner USB3.0 wahrscheinlich das Problem, nehme ich an? ).
Davon habe ich hier geschrieben? Hmm ;) Aber stimmt, die erste USB3 PCIe war eine VIA, hat ständig Fehler gemacht. Die zweite war eine NEC/Renesas, die hat nach einer Woche den Geist aufgegeben, jetzt ist wieder eine NEC/Renesas drin, die läuft.

Und gerade im Defektfall tausche ich die Komponenten lieber selbst durch.
Die einzig nennenswerten Defekte, die ich in den letzten zehn Jahren am PC selbst hatte, waren Netzteil und Grafikkarte. Letztere dafür mehrfach.

Wenn man 5-10 Jahre rundumsorglos-Vor-Ort-24h-Reparaturgarantie will muss man zu Dell gehen, die sich diesen Service aber auch von deinem Geldbeutel vergolden lassen.
Sowas brauche ich normalerweise auch nicht, die meisten Probleme, die ich in den letzten Jahren hatte, waren eben durch Inkompatibilitäten begründet, und da zumeist Software-/Treiber.

im Defektfall die Komponente selbst identifizieren und einschicken der bessere, da schnellere Weg.
das ist richtig.

Gefällt eines dieser Gehäuse?:
Nee sorry, überhaupt nicht. Das ist genau dieses Mülltonnen-Design, was ich nicht will. Sowas muss man ja unterm Tisch verstecken. Brrr.
 
LianLi Q09
Streacom FC08 Evo
 
@nordstressstadt: Das erste, CoolerMaster, sieht ganz ok aus, der Rest hat ja auch dieses Mülltonnen-Design. Und wer will ein Gehäuse mit Sichtfenster? EMV-technisch eine Katastrophe, und normalerweise steht der PC bei mir möglichst so, dass ich ihn nicht sehe. Und der Kater findet sowas auch langweilig... :)
Jetzt soll er halt entweder irgendwo auf den Schreibtisch oder unterm Schreibtisch verschraubt werden (und nicht sehen heisst nur, dass ich ihn nicht sehe, wenn ich am Schreibtisch sitze; mein derzeitiger Tower sieht unterm Schreibtisch zum Kotzen aus).

@2k5lexi: Das Streacom FC08 Evo gefällt mir ganz gut. Nachteil: nur ein Erweiterungsslot. Nachteil insofern, dass ich im Debianforum den Tipp mit dem Xeon gekriegt habe. Ich persönlich finde aber, dass ich neben der Grafikkarte zumindest noch eine Karte zusätzlich verbauen können will - z.B. eine Sat-TV oder ein irgendwann kommendes USB 5.0 oder was weiss ich.

Ach ja: WLAN onBoard wird auf gar keinen Fall benötigt, mein Desktop wird immer per LAN angesteuert. Sollte das mal nicht gehen, würde ich in die Wohnung nicht einziehen :d
 
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Ok, darum geht es auch nicht, es geht darum, dass die Hardware 100% Debian-tauglich sein muss.

Und warum meinst du, bei einem Komplettsystem ist die Hardware Debian-tauglicher?

Leider doch, z.B. USB3. ASmedia ist auch keinen Deut besser.

Mit "Chipsatz" meinte CPU-Chipsätze und keine Peripherie-Controller.

Davon habe ich hier geschrieben? Hmm ;) Aber stimmt, die erste USB3 PCIe war eine VIA, hat ständig Fehler gemacht. Die zweite war eine NEC/Renesas, die hat nach einer Woche den Geist aufgegeben, jetzt ist wieder eine NEC/Renesas drin, die läuft.

Du hast geschrieben, dass der Controller Probleme gemacht hat, nicht ausdrücklich, dass es am Debian-Treiber gelegen hat. Das kann auch ganz andere Gründe haben. Darum hab ich nochmal nachgefragt. Der ganze Zusatzcontroller-Kram ist eh meist Müll, bei deinem neuen System nutzt du die USB3.0-Port des Intel-Chipsatzes. Und die laufen bei einem Komplettrechner genauso wie bei einem selbst zusammengebauten System.

Die einzig nennenswerten Defekte, die ich in den letzten zehn Jahren am PC selbst hatte, waren Netzteil und Grafikkarte. Letztere dafür mehrfach.

Eine Grafikkarte wirst du auch erstmal nicht brauchen.

Sowas brauche ich normalerweise auch nicht, die meisten Probleme, die ich in den letzten Jahren hatte, waren eben durch Inkompatibilitäten begründet, und da zumeist Software-/Treiber.

Aber ob du dir einen Haswell mit H67 oder B85 als Komplettrechner holst oder selbst zusammenschraubst, macht von der Software her keinen Unterschied.


Nee sorry, überhaupt nicht. Das ist genau dieses Mülltonnen-Design, was ich nicht will. Sowas muss man ja unterm Tisch verstecken. Brrr.

Magst du einen Midi- oder Mini-Tower oder lieber einen Desktop, also flach liegend?


Was ist damit?:
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Meinst du mit Mülltonnen-Design die quadratische Form von Cubes oder allgemein die Schlichtheit der Flächen?

Geb vll. mal ein beispiel von einem Gehäuse, dass dir gut gefällt

edit: Was ist damit?:

http://preisvergleich.hardwareluxx.de/silverstone-grandia-gd06b-schwarz-sst-gd06b-a623818.html
http://geizhals.at/de/silverstone-grandia-gd05b-usb-3-0-schwarz-sst-gd05b-usb3-0-a815272.html
 
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Und warum meinst du, bei einem Komplettsystem ist die Hardware Debian-tauglicher?
Meine ich nicht und habe ich nie behauptet. Ein Komplettsystem ist nur praktischer, weil ich es nur hinstellen muss.
Und es könnte tatsächlich besser unterstützt sein, wenn der Hersteller schon von Anfang an auf Linux-Tauglichkeit geachtet hat. Sowas soll's geben ;)

Mit "Chipsatz" meinte CPU-Chipsätze und keine Peripherie-Controller.
Ah ok. Oft sind aber noch Peripherie-Controller mit auf dem Board, und die zähle ich selbstverständlich insofern dazu, dass *alles*, was onBoard ist, unterstützt werden soll.

Der ganze Zusatzcontroller-Kram ist eh meist Müll,
Ist schon klar, aber bei Erfindung des betroffenen Rechners war USB3 nunmal noch nicht erfunden.

bei deinem neuen System nutzt du die USB3.0-Port des Intel-Chipsatzes. Und die laufen bei einem Komplettrechner genauso wie bei einem selbst zusammengebauten System.
Auch das ist klar.

Eine Grafikkarte wirst du auch erstmal nicht brauchen.
Äh, wenn ich dem Tipp mit dem Xeon folge doch schon. Und der klingt gar nicht mal so unattraktiv!

Magst du einen Midi- oder Mini-Tower oder lieber einen Desktop, also flach liegend?
Am liebsten flach liegend, kann ich ja notfalls immer hinstellen. Ansonsten höchstens Mini-Tower, und auch da müsste ich schon überlegen, wie ich ihn sinnvoll unterbringe, denn der müßte unter den Schrebtisch und gleichzeitig hoch genug, dass die Anschlusskabel noch nach oben passen.

Ne Riesenkiste. Sowas hab ich ja schon mit dem DX01.

Meinst du mit Mülltonnen-Design die quadratische Form von Cubes oder allgemein die Schlichtheit der Flächen?
Die Form. Die Schlichtheit ist schon in Ordnung.

Geb vll. mal ein beispiel von einem Gehäuse, dass dir gut gefällt
Schwierig, der Markt ist ja unendlich.

Sehen nicht schlecht aus, sind aber auch so unfassbar groß. Meine mechanischen Voraussetzungen sind gesteckt:
- ein BD/DVD/CD-Laufwerk
- eine SSD
- maximal zwei 3,5" HDD
- bis zu zwei einsteckbare Karten.

Die Gehäuse, die ich bisher gesehen habe, sind (bis auf ganz wenige Ausnahmen) entweder von häßlicher Form (eben das genannte Mülltonnen-Design, wer will sich sowas in's Wohnzimmer stellen!?^^) oder schlicht und ergreifend viel zu groß. Die sind ja größer als mein 386er-Gehäuse, in welchem ein (erheblich größeres) Board im Baby-AT-Format untergebracht wurde.
 
Meine ich nicht und habe ich nie behauptet. Ein Komplettsystem ist nur praktischer, weil ich es nur hinstellen muss.
Und es könnte tatsächlich besser unterstützt sein, wenn der Hersteller schon von Anfang an auf Linux-Tauglichkeit geachtet hat. Sowas soll's geben

Bei den Systemen hier geht es immer um welche mit minimalistischer Ausstattung, inwiefern meinst du denn, hat der Hersteller da mehr die Möglichkeit auf Linuxverträglichkeit zu achten als du selbst bei einem Eigenbau? Da kommen die Treiber von Intel oder schlimmstenfalls von Realtek, aber da bist du gut versorgt. Schlimmer würde es erst bei größeren Systemen mit exotischeren Raid-Controller werden, da würde deine Argumentation greifen, aber nicht bei den Systemen, von denen wir hier reden.

Bei dem Rechner, den wir hier für dich finden, kommen bei deinem Anwendungsgebiet einfach Standardkomponenten rein, die unterscheiden sich untereinander nicht in der Linuxkompatibilität, ein Hersteller von Komplettsystemen hat da gar keine Möglichkeit, auf eine besondere Linuxverträglichkeit zu achten.

Äh, wenn ich dem Tipp mit dem Xeon folge doch schon. Und der klingt gar nicht mal so unattraktiv!

Ob du jetzt 50€ mehr für einen i7 ausgibst oder den Xeon und dir für 50€ ein Graka kaufst, macht nicht den großen unterschied. In der Tat könntest du bei einer 50€ Graka von Nvidia die etwas höhere Leistung erzielen, die du aber nur merken würdest, wenn deine Programme CUDA unterstützen. Wenn nicht, liegt auch die 50€-Karte brach und das System verbraucht nur mehr Strom, als es mit dem i7 der Fall sein würde.


Ah ok. Oft sind aber noch Peripherie-Controller mit auf dem Board, und die zähle ich selbstverständlich insofern dazu, dass *alles*, was onBoard ist, unterstützt werden soll.

Die größeren Boards haben allerlei solcher Controller, da die aber die SATA- und USB-Anschlüsse des Intelchipsatzes reichen werden, fallen die für dich flach. Wir könnten eventuell noch schauen, ob wir nicht auch eines mit Intel-Lan-Controller finden, die sollen etwas besser sein. Oft findet man Realtek Lan und Onboardsound, damit habe ich aber gute Erfahrungen gemacht, was die Linuxunterstützung betrifft.


Zu den Gehäusen: Das Problem ist, dass du ab einer gewissen Größe die Möglichkeit Erweiterungskarten einzubauen einbüßt. Wenn du irgendwann eine etwas leistungsstärkere Graka einbauen willst, belegt die höchst wahrscheinlich schonmal zwei Slots, dazu noch eine Erweiterungskarte und wir sind bei drei. Drei gibts nciht, entweder 4 oder 2, also 4. Das ist dann schon µAtx und kein mini-ITX mehr, da werden die Gehäuse dann auch nicht mehr viel kleiner wie bei den beiden Silverstones.

Was du suchst ist eine µ-ATX-Desktop-Gehäuse:

PC-Gehäuse mit Gehäusetyp: Desktop, Formfaktor Mainboard: µATX Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Das sind alle in Reichweite bei gh.
 
Bei den Systemen hier geht es immer um welche mit minimalistischer Ausstattung, inwiefern meinst du denn, hat der Hersteller da mehr die Möglichkeit auf Linuxverträglichkeit zu achten als du selbst bei einem Eigenbau? Da kommen die Treiber von Intel oder schlimmstenfalls von Realtek, aber da bist du gut versorgt.
Äh sorry, aber nein. Die "Treiber" kommen selten von den Herstellern selbst, sondern oft aus der Community. Ist halt nicht Windows.

mit exotischeren Raid-Controller
Sowas interessiert sowieso nicht, weil ich wenn dann Softraid mache.

die unterscheiden sich untereinander nicht in der Linuxkompatibilität, ein Hersteller von Komplettsystemen hat da gar keine Möglichkeit, auf eine besondere Linuxverträglichkeit zu achten.
Ich glaube, da bist du auf dem Holzweg. Und glaube mir, ich nutze Linux seit über einem Jahrzehnt, ich weiss genau, was ich da will. "Linuxkompatibilität" beim Grafiksystem ist da ein schönes Beispiel. Und doch, ein Hersteller hat da immer Möglichkeiten, z.B. in dem er eben nicht VIA-, sondern NEC-Komponenten verbaut. Das möchte ich aber nicht mit dir ausdiskutieren, dazu ist das hier der falsche Ort und es ist sowieso müßig, weil du da eine Meinung hast und ich meine Erfahrung habe, und die treffen nunmal aufeinander.

Ob du jetzt 50€ mehr für einen i7 ausgibst oder den Xeon und dir für 50€ ein Graka kaufst, macht nicht den großen unterschied. In der Tat könntest du bei einer 50€ Graka von Nvidia die etwas höhere Leistung erzielen, die du aber nur merken würdest, wenn deine Programme CUDA unterstützen. Wenn nicht, liegt auch die 50€-Karte brach und das System verbraucht nur mehr Strom, als es mit dem i7 der Fall sein würde.
Ok. Ich weiss noch nicht, wie gut die Intel-Grafik auf dem Chip ist. Kann ich damit auch meine Anforderungen erfüllen (FullHD 3D Videoschnitt)? Dann lieber den i7 als den Xeon.

Die größeren Boards haben allerlei solcher Controller, da die aber die SATA- und USB-Anschlüsse des Intelchipsatzes reichen werden, fallen die für dich flach. Wir könnten eventuell noch schauen, ob wir nicht auch eines mit Intel-Lan-Controller finden, die sollen etwas besser sein. Oft findet man Realtek Lan und Onboardsound, damit habe ich aber gute Erfahrungen gemacht, was die Linuxunterstützung betrifft.
Ok. Ich glaube, zuerst muss die Gehäusefrage geklärt werden, dazu siehe unten in diesem posting.

Zu den Gehäusen: Das Problem ist, dass du ab einer gewissen Größe die Möglichkeit Erweiterungskarten einzubauen einbüßt. Wenn du irgendwann eine etwas leistungsstärkere Graka einbauen willst, belegt die höchst wahrscheinlich schonmal zwei Slots, dazu noch eine Erweiterungskarte und wir sind bei drei. Drei gibts nciht, entweder 4 oder 2, also 4. Das ist dann schon µAtx und kein mini-ITX mehr, da werden die Gehäuse dann auch nicht mehr viel kleiner wie bei den beiden Silverstones.
Also das SG01-F. Oder eine Alternative von einem anderen Hersteller.

Das Chieftec Bravo CS-03B-U3 gefällt mir auch sehr gut!

Um mal eine Vorstellung davon zu bekommen, was mir überhaupt so gehäusemäßig vorschwebt, habe ich jetzt mal ein wenig gesucht. Also:
Von denen, die ich gefunden habe, gefällt mir das Chieftec BT-02B am besten. Das hat aber leider nur einen PCI-Steckplatz. Also weiter gesucht...

Gefunden habe ich diverse Gehäuse von Silverstone, welche mir auch noch ganz gut gefallen. Alle aus der Sugo-Reihe:
SG01-F(scheint von den hier gelisteten am flexibelsten zu sein)
SG05
SG06
SG08
Muß nur noch herausfinden, wie die sich technisch genau unterscheiden.
Jetzt sollte einigermaßen klar sein, was mir vorschwebt. Platz für die genannten Komponenten, aber nicht mehr, weil ich keine umbaute Luft haben will. Falls es dazu also noch Alternativen gibt - immer her damit!

Wenn ich schon ein Gehäuse selbst kaufen muss, dann soll es übrigens auch hochwertig sein! Am liebsten schraubenlos, aber auf jeden Fall ohne scharfe Kanten und nicht nur aus klapperndem Dünnblech! Auch wäre mir sehr lieb, wenn es nach außen wenig Löcher hat, der Rechner soll leise werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, da bist du auf dem Holzweg. Und glaube mir, ich nutze Linux seit über einem Jahrzehnt, ich weiss genau, was ich da will. "Linuxkompatibilität" beim Grafiksystem ist da ein schönes Beispiel. Und doch, ein Hersteller hat da immer Möglichkeiten, z.B. in dem er eben nicht VIA-, sondern NEC-Komponenten verbaut. Das möchte ich aber nicht mit dir ausdiskutieren, dazu ist das hier der falsche Ort und es ist sowieso müßig, weil du da eine Meinung hast und ich meine Erfahrung habe, und die treffen nunmal aufeinander.

Hast du Erfahrung mit aktueller Hardware? Siehst du, dein Beispiel mit VIA und NEC ist ein sehr schönes, denn du wirst keines von beiden benutzen, sondern die Standard-Intel-Komponenten, egal, ob du ein Komplettsystem oder ein Selbstzusammengebautes kaufst. Allgemein kann ein Hersteller natürlich schon auf Linux-verträglichkeit achten, das habe ich auch nie bestritten, nur in deinem Fall wird das nicht zum Zuge kommen.

Hast du vertsanden, was ich meine?

Ok. Ich weiss noch nicht, wie gut die Intel-Grafik auf dem Chip ist. Kann ich damit auch meine Anforderungen erfüllen (FullHD 3D Videoschnitt)? Dann lieber den i7 als den Xeon.

die ist für 3D-Videoschnitt wunderbar, es würden sogar ein paar ältere Spiele laufen. Intel hat sich bei den letzten beiden Generationen auf den GPU-Part geworfen, anstatt die CPU-Leistung stark zu verbessern. Aber schau erstmal, ob du was mit CUDA anfangen könntest.


Das Gehäuse sollte passen, dazu noch der Lüfter in den Deckel:
be quiet! Silent Wings 2 PWM 92mm (BL029) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

und zwei davon ins Heck:
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und das System wird mit geeignetem CPU-Lüfter schön leise. Hast du schon mal über eine Festplattendämmbox nachgedacht?

Das wäre ine passender CPU-Kühler:
http://geizhals.at/de/scythe-big-shuriken-2-scbsk-2000-a691260.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du vertsanden, was ich meine?
Jetzt ja. Ich gehe immer noch davon aus, dass bestimmte Komponenten auf den Mainboards nicht mit z.B. dem Intel-Chipsatz angebunden werden, sondern "irgendwie anders", z.B. mit einem Bridge-Chip eines Drittherstellers oder sowas. Und da meine ich, dass ich darauf Wert lege, dass auch solche Dinge nicht von Billigherstellern stammen (wenn sie denn da sind).
Im übrigen, um die nicht zitierte Frage zu beantworten: nein, mit aktueller Hardware habe ich (außer mit meiner PCIe-USB3-Karte) keine Erfahrung, sonst würde ich hier nicht fragen, dann wüßte ich ja, was ich brauche ;)

die ist für 3D-Videoschnitt wunderbar, es würden sogar ein paar ältere Spiele laufen. Intel hat sich bei den letzten beiden Generationen auf den GPU-Part geworfen, anstatt die CPU-Leistung stark zu verbessern. Aber schau erstmal, ob du was mit CUDA anfangen könntest.
Ich weiss nicht, ob Debian7 bzw. der Kernel bzw. das Intel-Grafikmodul CUDA unterstützt.

Das Gehäuse sollte passen, dazu noch der Lüfter in den Deckel:
Äh, welches jetzt? Falls Du das Silverstone SF01-F meinst, würde ich mich freuen, wenn da noch jemand Alternativen zu aufzeigen würde. Ich bin gestern jedenfalls auf keine mehr gestoßen.

und das System wird mit geeignetem CPU-Lüfter schön leise.
Du meine Güte, so viele Lüfter, noch dazu so kleine. Mit Netzteil sind das vier Lüfter. Plus die Platten. Leise ist anders, da könnte ich für wetten. Mein derzeitiger Tower unterm Schreibtisch hat "nur" drei Lüfter, Graka, CPU, SNT, und der ist mir schon zu laut. Mein Server hat nur einen Lüfter (ein 120mm vorn im Gehäuse), der ist leise.

Hast du schon mal über eine Festplattendämmbox nachgedacht?
Nein. Braucht man die? Passt die?
 
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