Synology HAT5300-16T im Test: Teure NAS-Festplatte auf Toshiba-Basis

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Synology hat bereits vor zwei Jahren damit begonnen, eigene zertifizierte Laufwerke für die eigenen NAS- und Enterprise-Geräte herauszubringen. Nachdem wir uns bereits die Synology HAT5300-8T in einem früheren Artikel angeschaut haben, gibt es heute die doppelte Kapazität. Mit 16 TB bietet die, auf der Toshiba MG08A mit 16 TB, basierende Festplatte mit Helium-Füllung genügend Speicher für jeden Anwendungsfall. Mehr zu diesem Laufwerk beleuchten wir in diesem Test.
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Preis ist schon lächerlich, bekommt man ja fast 3 Toshiba/Seagate 16/18 TB für, macht halt gar kein Sinn das Produkt zu dem Preis.
Nur weil es "zertifiziert" ist, eher dummen steuer.
 
Das Problem ist, das Synology die NAS immer mehr einschränkt.

Einige Modelle können nur noch mit diesen teuren Platten betrieben werden 😤
 
Wer kauft heute noch freiwillig Toshiba? :fresse:

Die Notebooks von denen waren Schrott der knapp nach Ablauf der Garantiezeit als extra Service, direkt bei Toshiba entsorgt werden konnte..
 
Festplatte im Test, wirklich? Ich glaube, da wurden jetzt einfach nur extrem viele Marketingversprechen abgeschrieben, statt diese mal zu hinterfragen.
Ich habe leider keinen test mit einer technisch "angeblich nur verwandten", nicht identischen Toshiba gesehen.
Wo liegen denn die Unterschiede in der angepassten Firmware?
Wo bleibt der Test mit einem Synology System, dass ggf wirklich Vorteile der angepassten Firmware offenlegen könnte?
Wo war jetzt der Test, der solche dahinkopierten Aussagen untermauert?
Ist das hier wieder mal allen egal? Wenn Synology Werbung machen will, sollen sie es machen, aber bitte nicht als Test tarnen, das ist lächerlich.
Die Firma würgt sich mit den HDD Einschränkungen und solchen Preisen mittlerweile selbst die Verkäufe ab. Schade, wieder ein Mitbewerber weniger.
 
Hallo Strikeeagle1977, leider kann ich deine Vorschläge aus folgenden Gründen nicht umsetzen:
- Von der Toshiba MG08ACA16TE haben wir kein Sample mehr in der Redaktion, da die für Toshiba tätige Agentur das Sample zurückgefordert hat und wir so leider keine Nachtests machen können. Dies hat sich seit der MG10 geändert.
- Zu den Änderungen in der Firmware äussert sich Synology nicht.
- Der Test in einem Synology-System hat dahingehend stattgefunden, dass wir die Funktion des Firmware-Updates bestätigen können. Eine präzise Leistungsmessung in einem Synology-Gerät ist meines Wissens nach nicht möglich. (wenn du eine Idee hast, gerne)

Was sind für dich dahinkopierte Aussagen? Diese Festplatten sind ein einem anderen Kontext zu sehen: In Systemen, wie z.B. der Synology HD-6500 und damit verbunden Nutzungsfällen spielt der Preis einer einzelnen Festplatte keine Rolle, hier zählt einzig die Zertifizierung und Verfügbarkeit. Dies habe ich versucht herauszuarbeiten.

Für die aktuell im Test befindlichen HAT3300 nehme ich deine Kritik gerne mit.
 
Die gleichen Schmuh betreiben die anderen Hersteller wie Dell und HP ja auch. Eigentlich kein Aufreger wert. Wie sieht es bei Syno eigentlich mit SLA aus? 5 Jahre Garantie interessieren doch echt niemanden aus dem Kundenkreis. Man will eher wissen wie schnell die Platte bei Defekt ausgetauscht ist.
 
Wo liegen denn die Unterschiede in der angepassten Firmware?
Vor allem in der Kennung, dann kann man noch den Anlaufstrom begrenzen, was auf Kosten der Zeit geht bis die Platte bereit ist und die Kopfbewegungen entweder zackiger und damit schneller, aber auch lauter machen oder eben etwas langsamer und damit leiser. Viel mehr kann man an der FW auch nicht sinnvoll ändern, außer man baut wie WD bei den Red eine Bremse ein die die Transferraten künstlich einschränkt, aber verbessern kann man sie per FW nicht, da diese von der Mechanik der Platte abhängt, also vor allem der Datendichte und Drehzahl.
Die gleichen Schmuh betreiben die anderen Hersteller wie Dell und HP ja auch.
Eben und der Grund ist einfach: Dies wird für professionelle Storages gemacht und die Unternehmen die diese kaufen, haben in aller Regel auch einen Servicevertrag. Der Aufwand für den Service und den Herstellersupport wird viel größer, wenn da irgendwelche Platten drin stecken und es dann ein Problem gibt, als wenn das eben nur die drin sind, die der Hersteller selbst intensiv getestet und mit seinem Label versehen hat. Nebenbei verdient man dann an den Platten vermutlich auch noch einen Extra-Taler.

Wobei die Listenpreise und die Preise für solche Platten im Einzelhandel nicht so viel darüber aussagen was Firmenkunden am Ende wirklich bezahlen, denn Rabatte sind da keine Seltenheit und Enterprise Hardware wird auch oft geleast, womit die Frage dann nur relevant ist wie viel im Monat für Leasingrate und Servicevertrag zusammen zu zahlen ist. Bei Oracle kann es sich z.B. lohnen deren sauteure Exadata Hardware zu kaufen, weil man dann eine netten Rabatt auf die Datenbank Lizenz bekommt und die kostet über die Nutzungsdauer locker ein Vielfaches der Hardware auf der die Datenbank läuft. Schaut man sich also nur an was eine Exadata kostet und was andere Hersteller für vergleichbare Hardware verlangen, würde man nie eine kaufen, aber im Paket mit der günstigeren Datenbank Lizenz und Servicevertrag kann sie eben doch sehr attraktiv sein. Enterprise Hardware ist eben eine andere Welt als Consumer Hardware und Unternehmen schauen nicht auf Preise, sondern die TCO.
 
Die gleichen Schmuh betreiben die anderen Hersteller wie Dell und HP ja auch. Eigentlich kein Aufreger wert. Wie sieht es bei Syno eigentlich mit SLA aus? 5 Jahre Garantie interessieren doch echt niemanden aus dem Kundenkreis. Man will eher wissen wie schnell die Platte bei Defekt ausgetauscht ist.
Das ist dann wieder Glückspiel, aus diesem Grund schaut man ja auch das man mehrere Platten auf Ersatz da hat... da ist eher interessant wie schnell tauschen sie ne NAS im Falle eines Falles.
HPE Hat bei uns mit Holzklassenservice Agreement, in knapp 7 Werktagen Server Mainboard getauscht. Aus Kulanz konnte wir auch Rückwirkend die Garantie Erweiterung/Serviceagreement buchen.
 
Das Problem ist, das Synology die NAS immer mehr einschränkt.

Einige Modelle können nur noch mit diesen teuren Platten betrieben werden 😤
Ist das so?

Also bis jetzt kenne ich nur die Warnhinweise beim Einrichten eines Speicherpools, daß die Festplatte nicht in Synologys Datenbank enthalten ist. Aber benutzen konnte man sie trotzdem immer. Hat sich das irgendwie geändert?
 
Schon wieder keine Angaben zur Zugriffzeit. DAS ist die wichtigste Angabe bei einer Festplatte, und nicht die endlosen Bandbreiten Messungen. Die sind bei HDs eher nebensächlich.
Habe ich schon mal drauf hingewiesen... Wieso schreibe ich hier überhaupt noch?
 
Der Artikel auf Computerbase ist veraltet, siehe den Artikel zur HAT5300-8T, erste Seite, unter dem Bild. Synology hat bereits darauf reagiert. https://www.hardwareluxx.de/index.p...st-enterprise-hdd-fuer-synology-produkte.html
Danke für die Info!

Aber ihr schreibt es ja selbst in eurem Artikel, es werden mit nicht Synology Festplatten Funktionen wie Smart eingeschränkt bzw. Fehlermeldungen (die eigentlich keine sind) ausgegeben.

Das ist ein NoGo und ein Grund warum Synology bei mir im privaten Bereich komplett rausgeflogen ist!
 
Schon wieder keine Angaben zur Zugriffzeit. DAS ist die wichtigste Angabe bei einer Festplatte, und nicht die endlosen Bandbreiten Messungen. Die sind bei HDs eher nebensächlich.
Habe ich schon mal drauf hingewiesen... Wieso schreibe ich hier überhaupt noch?
Weil stumpf Trumpf ist, ich sehe das genauso Bandbreite haben die modernen Platten in der Regel genug.
Viel wichtiger sind Zugriffszeiten, Cache bei SSDs IOPS... die kommen da auch immer zu kurz.
 
Schon wieder keine Angaben zur Zugriffzeit.
Im Vergleich zu SSDs Ewigkeiten und im Vergleich zu denen vergleichbarer HDDs anderer Hersteller im Rahmen der Messgenauigkeit ungefähr gleich. Genau wie bei den Transferraten tun die sich bei gleicher Drehzahl und sehr ähnlicher Datendichte nicht viel.

DAS ist die wichtigste Angabe bei einer Festplatte, und nicht die endlosen Bandbreiten Messungen.
Nein, für Anwendungen wo die Zugriffszeit wichtig ist, nimmt man schon lange SSDs, die wischen in der Hinsicht mit HDDs den Fußboden, spätestens wenn es mehrere parallele Zugriffe gibt und die Performance von HDDs wegen der konkurrierenden Kopfbewegungen einbricht. HDDs werden heutzutage nur noch dort eingesetzt wo die Performance nebensächlich und der Preis pro TB wichtig ist.

Wieso schreibe ich hier überhaupt noch?
Das frage ich mich auch, denn es kommt nichts sinnvolles dabei raus.
 
HD-Tach habe ich mir tatsächlich mal angeschaut, aber da die Zugriffszeiten ca. 20% schwanken mit jedem Testlauf, war ich mir nicht sicher, wie aussagekräftig die Ergebnisse sind.
Ich werde ein paar Festplatten testen und dann schauen wir uns die Ergebnisse mal an.
 
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