Temperaturunterschied BIOS / WINDOWS

B0ssaB00m

Neuling
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12.02.2024
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Hi zusammen,

im BIOS ist die Temperatur bei ca 39 Grad.

Sobald ich Windows starte, habe ich im Leerlauf 69 Grad.

Was läuft da schief?
 
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Kühler sitzt schlecht, Folie vergessen, WLP vergessen, Hintergrundprozesse, Powerlimits, falsch ausgelesen, falsche Einstellungen in Windows, such dir was aus.
Ohne ein paar mehr Infos wirds schwierig, nach dem Motto "meine Motorkontrollleuchte ist an, was ist kaputt?"

Welches System und ist es übertaktet oder sonst irgendwie im BIOS rumgedoktert? Welches Windows und welcher Energiesparplan ist aktiv? wo und wann liest du die Temperatur aus? Ist es avg, peak oder min temp?

Dann kann man versuchen sich ein Bild der Lage zu machen.
 
BIOS Einstellungen sind alle Standard

SmartFAN im BIOS auf "Leise" und "Auto"

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Zeigt das BIOS die Kerntemperatur an? Jetzt habe ich den Rechner mal neu gestartet und es sieht so aus. Bei jeder kleinsten Änderung (start einer Anwendung) steht die CPU Last weiterhin bei 10% im Smart Fan von AORUS und der Lüfter dreht auf bis er sich nach 109 Sekunden wieder beruhigt hat. Das nervt total, da der Lüfter die ganze Zeit anspringt. Die Einstellung hier im Smart Fan5 hat also m.E. überhaupt keine Wirkung.

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Deine Lüfterkurve sieht aber auch komisch aus 10% bis 75°C und dann geht es fast im Rechtecksignal auf 100% .
Temperaturen sehen doch gar nicht so schlecht aus, am besten mal CinebenchR23 durchlaufen lassen.
Wenn er wirklich schon bei kleiner Last auf über 75 °C kommen sollte, dreht er logischerweise den Lüfter hoch.
Bios Update könnte evtl. auch helfen, falls es noch nicht gemacht wurde.
 
Spiel dich mit dem POB Curve Optimizer (negativ) und dem Core-Cycler als Test, hab ich erst gemacht, hab die Abwärmeproduktion und damit das Temperaturproblem vom 5900X erheblich reduziert.

Deine Lüfterkurve ist auch nicht so toll.
Dazu kommt, dass die interne Temp. so schnell springt, dass die Kurve so ne Sache ist... dafür gibts einstellbare Zeitverzögerungen, aber mit Wakü hab ich da eh mehr Puffer.

würde das etwa so machen:
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Wenn er wirklich schon bei kleiner Last auf über 75 °C kommen sollte
Bei der Lüfterkurve ist es doch kein Wunder, wenn die CPU schon bei kleinen Lasten auf über 75°C kommt, darunter wird sie ja praktisch nicht gekühlt. Je nach Lüfter kann es sogar sein, dass der bei 10% gar nicht anläuft. Man sollte die Lüfterkurve mal so einstellen, dass die Drehzahl mit steigender Temperatur langsam immer höher wird, dann bleibt die CPU bei wenig Last kühler und man vermeidet dieses plötzliche Hochdrehen, wenn man mehr Last anliegt.
 
Bei der Lüfterkurve wird der Kühler im passiven Zustand betrieben. Ohne aktive Kühlung bis zu einem sehr hohen Sprungwert. Wenn im passiven Modus ohne aktiven Lüfter die Kühlkapazität zu gering ist, kommt es zu diesen beschriebenen sprunghaften Einsetzen des Lüfters aufgrund der hinterlegten Lüfterkurve. Diese ist wie ersichtlich abhängig von der ermittelten Temperatur welche überschritten wurde aufgrund zu geringer passiver Kühlkapazität.

Ich würde einen Kühler montieren mit mehr passiver Kühlkapazität wenn aktive Kühler nicht gewünscht sind. Aufgrund der Lüfterkurve kann man dies so ableiten bzw. vermuten.
 
Deswegen hatte ich doch auch geschrieben dass er mal den CBR23 laufen lassen soll, hatte doch genau die selbe Vermutung wie Ihr zwei auch. Ich bin seit mehr als 20 Jahren aus dem Luftkühlungs-Game raus, kann also schlecht einschätzen wie schnell die Temperaturen im passiven Betrieb nach oben schnellen bei den aktuellen CPU´s.
 
kann also schlecht einschätzen wie schnell die Temperaturen im passiven Betrieb nach oben schnellen bei den aktuellen CPU´s.
Das hängt sehr vom Kühler ab, welcher verbaut ist, wurde ja leider nicht angegeben. Generell dauert es bei einem mit mehr Masse im Prinzip länger, da der Kühler selbst ja auch erstmal erwärmt werden will, wobei es dann wieder von der Bauform abhängt wie schnell dies geht.

Generell sollte man, wenn man einen leisen Rechner will, einen Kühler mit einem möglichst große Lüfter bevorzugen, die großen Lüfter können bei weniger Drehzahl und damit Lärm den gleichen Luftdurchsatz erzeugen. Dabei auch die Gehäuselüfter nicht vergessen, damit die warme Luft gut abgeführt werden kann und auch hier lieber mehrere, große Lüfter mit geringer Drehzahl bevorzugen. Ganz lautlos ist der Rechner dann wohl nicht, aber wenn er neben dem Schreibtisch auf dem Boden steht, wird man ihn auch nicht mehr hören.

Dazu dann eine ordentliche Lüfterkurve einstellen bei der die Drehzahl kontinuierlich ansteigt und nicht so massiv und steil wie hier und wie hoch man maximal geht, kann man dann bestimmen indem man mal Volllast wie eben CB23 MT fährt und sich die CPU Temperatur nach 10min, also am Ende des Laufes anschaut und dann kann man ggf. die maximale Lüfterdrehzahl noch absenken, wenn der zu laut und die CPU noch weit genug von ihrer maximal spezifizierten Temperatur entfernt ist.
 
Danke für die Antworten. Die Lüfterkurve habe ich zum Testen gewählt, weil ich wissen wollte, woher diese Sprünge kommen, da das System sich eben nicht wie die Kurve verhalten hat. Das komische war, dass selbst bei der extremen auf dem Bild sichtbaren Kurve der Lüfter anfing schneller zu werden, wenn er ca 60 Grad erreicht hatte. Laut der Kurve sollte er es aber erst bei 75 Grad beginnen.

Dann habe ich festgestellt, dass die CPU OPT (auf der linken unteren Seite des Bildes erkennbar) eine andere Kurve hatte, die viel agressiver war. Diese Kurve habe ich nun mit der anderen synchronisiert und siehe da, er läuft nun so, wie ich es will und die plötzlichen Sprünge sind weg.

Der verbaute Lüfter ist übrigens der NOCTUA 120mm NH U12S REDUX

Thema gelöst
 
Der verbaute Lüfter ist übrigens der NOCTUA 120mm NH U12S REDUX
Den haben ich auf meinem 13900K auch und der kann die CPU bis knapp so 200W bei unter 100°C halten. Meine Läuft mit PL1 = 125W und man hört den Lüfter gar nicht.
 
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