Terminalserver für ~20 Clients

PhoenixMC

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Hallo,
wie der Titel schon sagt ist unser Vorhaben einen (Windows) Terminalserver für ungefähr 20 clients an einem Gymnasium zu etablieren.

Aber zuerst einmal zur Vorgeschichte:

Bei dem Gymnasium handelt es sich um eine relativ kleine Schule mit bisher nur einem einzigen Computerraum. Dieser wird von einer Schüler-AG gewartet und stets auf dem aktuellsten Stand gehalten. Als Betriebssystem dient Windows XP in Verbindung mit dem Arktur-Schulserver. Einhergehend mit dem Launch von Windows 7 kam nun auch der Gedanke auf eventuell auf eine serverbasierte Lösung um zu steigen, sprich Terminalserver. Der Arktur-Schulserver soll nach aktuellem Stand nicht weiter betrieben werden.

In diesem Sinne wären wir an dieser Stelle speziell über Feedback von Leuten interessiert die eventuell bereits Windows-Terminalserver einsetzen.

Unser Hauptaugenmerk gilt derweilen speziell der Hardware. Welche Hardware wird benötigt um ungefähr 20 Thinclients zuverlässig versorgen zu können? Wir tendieren hierbei zurzeit zu einer Intel-Quadcore-CPU mit HyperThreading, zusätzlich soll das System mit 4-6 GB RAM sowie einer SSD fürs Betriebssystem und einer "normalen" SATA-Platte für die Daten ausgestattet werden. Desweiteren sollten Flash-Streams (zb. youtube) flüssig laufen. Bei Tests mit einem zugegebenermassen relativ schwachen (Singelcore-) Testsystem wurden dieses Videos nicht flüssig abgespielt (Ton/Bild hacken oder setzen aus).

Eine weitere Frage die sich uns stellt ist die Erweiterbarkeit des Systems. Was für Möglichkeiten bestehen wenn in Kürze ein zweiter Computerraum entstehen sollte. Wie kann gewährleistet werden, dass auch beim Einsatz von mehreren Terminalservern alle Schüler stets auf ihre Daten zurückgreifen können? Sollte man diesbezüglich von Beginn an auf eine Zwei-Server-Lösung (Datenserver + Terminalserver) setzen?

Viele Grüße
 
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Ähm, nen TS für 20 Leute die auch mehr machen außer in win98 Solitär zu spielen, willst du nicht ernsthaft auf nen Rechner zwingen der nen Quad und 6GB Ram hat.


Geh mal von 512MB RAM pro Session aus. Damit kann man zwar gut mit arbeiten, aber keine wirklich großen Sprünge machen. Macht also mal eben 10Gig RAM.

Was ist denn der Grund für die Terminalservergeschichte?

Woher bekommt ihr die MS Lizenzen?

EDIT: Wollt ihr Win7 als Terminalserver einsetzen?
Win7 ist ein Clientsystem. Auf diesem kann regulär nur ein Nutzer angemeldet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, nen TS für 20 Leute die auch mehr machen außer in win98 Solitär zu spielen, willst du nicht ernsthaft auf nen Rechner zwingen der nen Quad und 6GB Ram hat.
Das wird gemacht: Surfen, Texte schreiben (office) aber zum Hauptteil programmieren mit java+BlueJ

Geh mal von 512MB RAM pro Session aus. Damit kann man zwar gut mit arbeiten, aber keine wirklich großen Sprünge machen. Macht also mal eben 10Gig RAM.
War ja erstmal nur ein Vorschlag, darüber kann man reden.

Was ist denn der Grund für die Terminalservergeschichte?
Naja, weil der Computerraum von einer Schüler-AG geführt wird ist es verständlich, dass sie nicht besonders viel Lust darauf haben auf jedem einzelem pc zb. Updates zu installieren. Wir versprechen uns davon einen Wartungsvorteil.

Woher bekommt ihr die MS Lizenzen?
Die würde die Schule dann besorgen.

EDIT: Wollt ihr Win7 als Terminalserver einsetzen?
Win7 ist ein Clientsystem. Auf diesem kann regulär nur ein Nutzer angemeldet sein.

Nein als Terminalserver sollte ein Windows Server 2008 R2 zum Einsatz kommen.

Grüße
 
Wieviel Geld kann die Schule investieren? Also für das System?

Wenn der Server(OS) da ist, dann ist das ja erstmal OK, aber warum dann der hinweis mit dem Win7?


Ist denn auch gewährleistet dass die Schüler-AG den Server, die HW später auch noch warten kann? Also in wie weit ist die verantwortliche Person fit in solchen sachen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja jetzt nicht genau, wie anspruchsvoll Java + Blue Programmierung ist, aber ich vermute mal, dass das auf einem eigenen PC doch besser aufgehoben ist. Angemessen viel RAM braucht man auch. 512 MB reichen schon bei Windows XP nur sehr begrenzt aus. Je nachdem was man macht reichts nicht aus. Auf der Arbeit habe ich einen PC mit 512 MB RAM und schaffe es spielend auf 800-900 MB RAM Auslastung (paarmal Office, Internet Explorer, Acrobat Reader...), was dann sehr langsam wird. Der PC ist zugegebenermaßen leicht "zugemüllt" mit arbeitstechnisch benötigten Programmen, aber man sieht doch, dass man unbedingt genug RAM braucht.

Bezüglich einfacher Wartung der Rechner:
Wie wärs denn mit Aufsetzen eines WSUS Servers? Der versorgt dann alle PCs mit den neuesten Updates und man muss nicht alle nacheinander abarbeiten.

MfG

Fragman
 
Ok Terminal Server 2008 R2 je nachdem welches Office zum Einsatz kommt und ob eure zusätzliche Software überhaupt Terminal Server tauglich ist würde ich mit ca. 1024 MB Ram Pro Session rechnen (inkl. Buffer für Reserven und Overhead) da bist du auf alle Fälle auf der sicheren Seite d.h ich würde dem Rechner gleich mal 32 GB Ram spendieren. Ein Terminal Server von MS ist Ram hungrig überhaupt der 2008er. Überlegt euch mal die Citrix Variante diese wird ungleich teuer werden aber dafür hast du vom Thin Client aus die beste Performance.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso Terminal ich würde da den Server hinstellen mit AD und Servergespeicherten Profilen dann kriegt jeder schüler nen Benutzerprofil und kann sich von jedem Client anmelden und hat da seine Daten.
 
Oder einfach , Windows Server 2003...

Der wird vermutlich wegfallen da nicht mehr wirklich zum kaufen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 22:01 ---------- Vorheriger Beitrag war um 21:58 ----------

Wieso Terminal ich würde da den Server hinstellen mit AD und Servergespeicherten Profilen dann kriegt jeder schüler nen Benutzerprofil und kann sich von jedem Client anmelden und hat da seine Daten.

Auch nicht wirklich da Thin Clients lt. Beschreibung zum Einsatz kommen sollen.
 
Ja aber die Lizenzen für Terminal Server werden bei einer Erweiterung auch nicht gerade billig würde da normale Rechner hinstellen dann alles mit AD machen mit nem WSUS Server außerdem oben stand was mit Youtube Videos flüssig abspielen und so über Terminal Server net so der bringer
 
Momentmal ,

Ihr habt PC's , versteh ich das richtig ? Warum also nen Terminal Server bauen??

Wegen "
Naja, weil der Computerraum von einer Schüler-AG geführt wird ist es verständlich, dass sie nicht besonders viel Lust darauf haben auf jedem einzelem pc zb. Updates zu installieren. Wir versprechen uns davon einen Wartungsvorteil. "

Dieser Grund ist mehr als lächerlich. Besonders fürne Schule...
Ein Terminal Server kostet unmengen an Geld , nur dafür dass ihr von euren PCs auf einen Server Connectet und da die Arbeit erledigt ? Meiner meinung nach großer Schwachsinn.

In meiner Schule ( Berufskolleg ~ mind. 400 PC'S ) Laufen mehrer Server aber keiner ist ein Terminal Server sondern wir melden uns mit unserm Namen an der Netzwerk Domain an und bekommen unsere BenutzerKonten auf den PC. Die PC's haben ne Wächterkarte also wird alles andere Gelöscht dannach.

Entweder ist Windows XP drauf oder es wird per PXE-Image geladen...


Meinermeinung nach ist euer unterfangen völlig sinnlos. Wenn ihr die Updates schnell installen wollt baut euch entweder einen Update Server oder Installt nur große Updates ( Service Pack's).

Ausserdem glaube ich kaum dass ihr das Geld von dem Schulministerium bekommt ausser eure Eltern zahlen und es ist eine Privat Schule. Wir haben auf der alten schule bis wenige Tage vor meiner Entlassung ( 3-4 Monate her) noch mit 800 Mhz DIngern mit WIndows 98 gearbeitet. Und auf die letzten Tage haben wir neue PC's bekommen !
1,8 Ghz Celeron
1 GB RAM
80 GB HDD ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, ist immer eine Freude, was da kombiniert wird, wir haben derzeit u.a. AMD Quadcores (wofür auch immer) mit mit teils 512MB teils immerhin 1GB RAM. Anscheinend gabs gerade die CPUs im Riesenpaket ein paar Cent günstiger und dann mußte am RAM gespart werden.

Ansonsten (gerade, wenn mehrere Helfer wie bei einer AG zur Verfügung stehen) lohnt ein Terminal Server überhaupt nicht. Bei uns laufen zwei Computerräume mit zusammen ca. 40 PCs, dazu die rechner im Lehrerzimmer, in manchen Fachräumen sowie Einzelplatzrechner im Lernzentrum (zusammen vielleicht 15 PCs), eine Hand voll Laptops sowie nochmal ca. 10 Rechner im Verwaltungsnetzwerk. Allesamt mehr oder weniger per Hand von einem Kollegen gewartet. Geld für entsprechne dimensionierte Terminalserver gibts definitiv nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Naja, weil der Computerraum von einer Schüler-AG geführt wird ist es verständlich, dass sie nicht besonders viel Lust darauf haben auf jedem einzelem pc zb. Updates zu installieren. Wir versprechen uns davon einen Wartungsvorteil...
Grüße

WSUS ;) - update Server von Microsoft, der versorgt die clients, ihr müsstet nur zentral das ganze dann verwalten und eben "ausrollen"

macht man in größeren umgebungen - oder glaubst du ich hab lust, hier in der arbeit rund 25 server von hand upzudaten?

-->
einigermasen leistungsstarke clients, und die müssen ja keine spielegrafik haben, kriegst du unter dem preis eines thinclients. - die kosten ja auch gut mal 300-500€ - je nach ausstattung.
da kannste auch nen midi-tower hinstellen, mit nem kleinen C2D, 2GB RAM, 160er Platte und bist gut biliger weg...
 
Ich empfehle dir kein TS.
Klar, bei sehr vielen PCs und wenig Anspruch hats seine Berechtigung.

Aber so teuer sind nun 20 PCs auch nicht. Wenn ich mal mit 350€ Pro Kiste rechne (gute HW, ohne Bildschirm).

Und da kannst du dann einen gammeligen AD Server hin stellen.
Also ich hab gar mal einen Sempron 3000+ zu lernzwecken verwendet.
Klar, waren nur 4 User drauf, aber der war auch noch DHCP, File, RADIUS etc. Server.

Also war noch was mehr drauf.
Nun, da reicht also was erschwingliches.

Terminal Server sind einfach teuer.
Und mit Win7 sollten gleich noch 1024 MB Ram pro Session da sein.

Und für developpement ists immer gut einen eigenen PC zu haben.
Ich weiss zwar, das man mit Java kaum einen Systemabsturz hin bringt, aber jemand programmier eine riesen schei***, dann ist die Lastverteilung auch am ar***.

Daher, du fährst vermutlich besser mit normalen PCs.
Und Server 2003 ist veraltet.

Ich sehe nicht direkt was es an 2008 auszusetzen gibt.
Schulen die MSDNAA haben bekommens eh gratis (Enterprise Standart).

Und Informatik-Studenten auch (auch hier wieder, MSDNAA ist soweit ich weiss nötig).

Und dann noch Servergesp. Profile und die Ordner Syncen.
Dann hast du quasi den selben effekt.

Die Einstellungen werden alle vom Server geholt und die Dateien der Benutzer sind auch auf dem Server (eben Syncen von verzeichnissen).

So kann jeder an jedem PC arbeiten.
Und WSUS oder SCCM erleichtert dir die Update-Arbeit und die installation von SW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Also ich durfte BlueJ im ersten Semester an der Uni auch kurz kennenlernen.
Dieses Tool braucht dann defitiv keine Leistung.
Ist nicht viel mehr als ein Texteditor mit Compiler und graphischer Untestützung der Klassendarstellung. GUI Editor gibts da nicht....


Daher sollten 512MB doch locker reichen.

Aber ich finde Youtube Videos und TS passt nicht zusammen^^
 
@Nussschale
das Problem ist viel eher, wenn da jemand ne Endlosschleife baut (und das kommt bei Anfängern zweifelsohne schnell vor) dann legst du mit dieser einen kompletten Core der CPU vollständig lahm...

machen das nun ein paar Leute gleichzeitig hast du ein Problem, weil die Kiste einfach voll ausgelastet ist...

Zum Programmieren ist eine Terminal Server Lösung denkbar ungeeignet, da sollte jeder seine eigene Kiste bekommen, die er lahm legen kann soviel er will ;)
 
@Nussschale
das Problem ist viel eher, wenn da jemand ne Endlosschleife baut (und das kommt bei Anfängern zweifelsohne schnell vor) dann legst du mit dieser einen kompletten Core der CPU vollständig lahm...

machen das nun ein paar Leute gleichzeitig hast du ein Problem, weil die Kiste einfach voll ausgelastet ist...

Zum Programmieren ist eine Terminal Server Lösung denkbar ungeeignet, da sollte jeder seine eigene Kiste bekommen, die er lahm legen kann soviel er will ;)


Da muss ich dir zweifelsohne zustimmen.
Ach... wenn ich daran denke, dass ich seit sieben Jahren als Softwareentwicklung arbeite, und ich es dennoch letzte Woche geschafft habe, dank einer neuen Oracle Prozedure den DB Server lahmzulegen. Dann ist ein TS wirklich nichts für Java Anfänger^^


Daher ist wohl ein WSUS wirklich das beste für euch. Alternativ könntet ihr Office und co vom Server laden um nicht alle Anwendungen lokal installieren zu müssen.
Daher nur Java und Internet lokal, der Rest über Citrix oder W2008.

mfg
Nussi
 
@Nussschale
das Problem ist viel eher, wenn da jemand ne Endlosschleife baut (und das kommt bei Anfängern zweifelsohne schnell vor) dann legst du mit dieser einen kompletten Core der CPU vollständig lahm...

machen das nun ein paar Leute gleichzeitig hast du ein Problem, weil die Kiste einfach voll ausgelastet ist...

Zum Programmieren ist eine Terminal Server Lösung denkbar ungeeignet, da sollte jeder seine eigene Kiste bekommen, die er lahm legen kann soviel er will ;)

es geht, wir arbeiten mit Visual Studio und nutzen den Terminal Server für ext. Mitarbeiter, "wenn die mal eben schnell was gucken/machen müssen" - wirklich gearbeitet wird aber auch lokal. Es istnicht nur so, wenn eine Endlosschleife programmiert wird, dass ein Core genutzt wird, gleiches passiert bei bestimmten Programmiersprachen auch beim Debuggen/Breakpoint setzen. Da wird danndie CPU also wirklich angehalten ;)
 
Bei meinen Anfängen der Javaprogrammierung hab ichs auch schon geschafft, nen E6550 auszulasten.

Ich habe ein Game programmiert (was gaaanz einfaches).
Es heisst Towers. 2 Türme und dann abwechselnd auf einander ballern ^^

Und meine "achsotolle" Multithreaded Physik Engine mit Windbeeinflussung und sonst allem Schnickschnak hat den damals noch schnellen PC fast zum Absturz gebracht.

Ich bin dann drauf gekommen dass die Berechnung der Flugbahn des Projektils nie aufgehört hat...

Also kurz um: TS im Einsatzgebiet ist nicht grad das Beste.
Es sein denn, du hast eine Höllenmaschiene.

Das wird teuer.
Wie gut sind denn die vorhanden PCs? Vielleicht reichen die ja aus.

Genau kann ichs auch nicht sagen, aber die Effizienz von Terminal Servern lässt eigentlich zu wünschen übrig.
Bei 2 Clients kommt dann vielleicht gar noch das Netzwerk ins Schwitzen.

Dafür hast du dann beim nennen wird mal "Klassichen Modell" bei Updates eine riesen Netzlast.
Mit nem anständigen Switch und 2-4 Netzwerkkarten am Server sollte auch das kein Problem sein.

Und es gibt schon Boards, die günstig sind und 2-4 NICs bieten.
Z.b das ASUS P5BV-C/4L (S775). Mit nem kleinen Core 2 Quad zusammen kannst du den auch gleich als DC benützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einmal danke für all eure Tipps und Erfahrungsberichte zum Thema Terminalserver! Wir hatten die Problematik von Endlosschleifen tatsächlich bisher nicht in unsere Überlegungen mit einbezogen.

Da sich an diesem Thread nun augenscheinlich auch einige Leute beteiligen die über reichlich Erfahrungen mit größeren IT-Netzen verfügen:

Gegenwärtig ist in dem Informatikraum ein Mix verschiedenster Systeme zu finden. Die Taktfrequenz der verbauten CPUs reicht von 1,3 GHz bis knapp 3 GHz. Die Anschaffung erfolgte Bedarfsgerecht bzw. Jährlich stand ein gewisses Budget für Erneuerungen zur Verfügung. Eine zentrale Anmeldung an den Clients ist bereits jetzt möglich.

Nun sind mir zwei weitere Ideen gekommen die ich hier gerne einmal zur Diskussion stellen würde:

1.) Kauf einheitlicher Mainboards (onboard Grafik) + CPUs für alle vorhandenen Computer (restlichen Komponenten bleiben erhalten)
Anschließendes Cloning eines Musterclients, sodass alle Computer das selber Image verwenden können.
+ Vollständige Nutzung der Hardwareressourcen
+ Cloning soll mit entsprechender Software "leicht" über das Netzwerk möglich sein
- Auch bei zukünftigen Anschaffungen müsste stets die gleiche, dann veraltete, Hardware angeschafft werden

2.) Allen Computern Mainboards und CPUs mit Virtualisierungsunterstützung verpassen.
Ein schlankes OS würde dann die Nutzung von VmWare bzw. Virtualbox ermöglichen, die Images könnten stets per rsync übers Netzwerk abgeglichen werden.
- Geringer Prozentsatz der Performance geht durch Virtualisierung verloren
+ Einsatz verschiedenster Hardware möglich
 
Lösung 1 gefällt mir.
Musst einfach vermutlich bei manche die Netzteile ersetzen.
Obwohl die wohl reichen dürften.

Dann ne ordentliche CPU und ein brauchbares Board. Den Ram nicht vergessen.
Es wär auch WICHTIG dass die gleichen HDDs drinn sind.

Oder mindestens gleicher Typ, also nur SATA oder nur IDE.
Denn sonst könnte es Treibermässig Probleme geben beim Images drauf spielen (achtung, nur meine EINSCHÄTZUNG, gut möglich dass es problemlos geht).

Die Lösung 2 hat auch was.
Aber ich würde dir dann gleich vmWare ESXi empfehlen (vorausgesetzt die HW unterstüzt das). Sonst gibts noch XEN.

Der Vorteil: beide Simulieren KEINE Hardware, sind dementsprechend schnell.
Und zwar echt schnell.

Ein Normales OS und dann eines in ner Virtuellen ist auch sehr schwach.
Vista ruckelt sich z.B auf nem E6550 un 2 GB Ram zutode wenn du es in einer Virtuellen auf Windows laufen lässt (eigene Erfahrung mit vmWare und VirtualBox). Und Ubuntu auch sobal die 3D Effekte zugeschaltet werden.

Also bleiben dir nur XEN und ESXi übrig. ESXi hat nur ein 30 MB grosses grund OS am laufen. XEN kann unter anderem mit einem vollwertigen Linux und teil < 10% Leistungseinbusse verwendet werden.

Nur, was willst du mit Variante 2 bewirken?
Und die Last bei rysinc.... Der "normale" weg mit nem einfachen DC ist doch noch besser.
Vorallem was die Leistung betrifft.

Denn vmWare, VirtualBox und Virtual PC 2007 sind auch nicht grade sehr schnell. Vorallem die Grafikbeschleunigung ist ein Witz.

#edit:

Nun, ich habs jetzt mal selber noch probiert, ein Video auf dem Citrix Terminal zu gucken.
Es war ein Stream auf Chip.de.

Das Video lief gut ca. 50% langsamer als es sollte.
Und auch der Seitenaufbau geht *kotz* lange.

HW: IBM Blade HS20 (2x Xeon 3.06 GHZ HT, 4 GB RAM).
Ok, die sind auch nicht grade sehr schnell.

Da arbeitet man auf nem 1 GHZ P3 mit 512 MB RAM flüssiger.
Und es handelt sich hier um eine grosse Serverfarm an 32 Metafrane Servern. Und es waren nicht viele User drauf.

Die 32 Blade-Server sind eigentlich für über 465 Clients.
Und es waren mit mir 22 User auf meinem.

465 / 32 = ca. 15 User pro Blade.
Dann müsstest du für ne gute Leistung schon einen potenten Quadcore haben, inkl. 16-32 GB Ram.
Jedenfalls wenn du dich mit XP begnügst.

Nachteil: du hast nachher nen single point of failure, kackt der TS ab, haben 20 Leute die nächsten 15-n min Pause.
Und dann noch die Sache mit den Programmierfehlern.

Von der anderen Seite betrachtet dürfte ein brauchbarer Terminalserver keine 3000€ kosten.

Also Server-Thin Client Prinzip ist leistungstechnisch eher naja.
Nur zum zeigen, dass hier nicht nur geredet, sondern auch probiert wurde ^^.

20x Mobo+CPU+RAM sind etwa 1800€.
Den alten "Schrott" kannst du ja je nach dem als DC einsetzen, wobei ich mir das 2x überlegen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Endlosschleifen beim Einsatz eines Terminalservers:

Hat jemand Erfahrung mit dem "Windows-Systemressourcen-Manager"?

Sofern man der Beschreibung (http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc731995(WS.10).aspx) glauben schenken darf wäre dieses Feature zumindest mal ein Anfang. Es könnte jedem Nutzer eine gewisse CPU-Leistung garantiert werden.

Bei einem Quadcore mit 3 GHz und 16 angemeldeten Benutzer könnte jedem Nutzer 750MHz garantiert werden.

Eventuell ließe sich bei längerer Einarbeitung ja auch eine Funktion ausfindig machen, die die maximale CPU-Leistung pro Nutzer einschränkt, sodass ein Nutzer am Ende eventuell nur auf maximal einen Core zugreifen kann.
 
warum schulen immer auf linux setzen müssen ist mir ein rätsel... aber egal
mit nem linux terminal server sollte das alles kein problem sein.
mit ulimit werden die resourcen für jeden user beschränkt und gut ist.
da alle user die gleichen programme nutzen liegen die bibliotheken auch nur einmal im RAM.
andere Alternative Netboot. dabei lädt der Client das Image aus dem lokalen Netz. Würde aber anschließen seine eigenen Resourcen nutzen. Dann müßte man das Update nur auf dem Server installieren.
 
Inzwischen haben wir netterweise ausreichend Geld für ein Testsystem bewilligt bekommen.

Doch nun stellt sich für uns das Problem der benötigten Lizenzen.

Uns ist klar, dass wir sowohl für den Domaincontroller als auch für den Terminalserver jeweils eine Microsoft Windows Server 2008 R2 Lizenz benötigen.

Doch welche Lizenzen werden nun benötigt, damit die Clients am Terminalserver arbeiten können? Und wie teuer wären diese Lizenzen in etwa? Reichen die normalen "Microsoft Windows Server CAL 2008" Lizenzen für den Betrieb eines Terminalservers aus?
 
Nein für den Terminalserver gibt es spezielle Terminalserver Client Zugriffs Lizenzen, kurz TSCAL ;)
 
Reicht es denn dann sich nur die TS CALs in entsprechender Anzahl an zu schaffen oder werden zusätzlich auch noch die "normalen" CALs benötigt? Es soll ausschließlich über den Terminalserver gearbeitet werden.
 
Es gibt CALs und es gibt TS CALs.

Die CAL ist eine normale Lizenz zum "Betreten" des Servers über zB SMB.

Die TS CAL berechtigt dich einen Instanz im Terminal Server zu Starten.
Diese brauchst du also in entsprechender Anzahl (20).

Es wird hier zwischen Geräte und Benutzer unterschieden.
Das wichtigste dabei ist eigentlich erstmal, dass diese ganze Lizenzgeschichte genaustens Dokumentiert wird.

User CAL= 100Schüler die diese Arbeitsumgebung nutzen wollen=100User CALs.
Da könnt ihr in der ganzen schule 10000PCs haben. (also in jedem Raum für jeden Schüler einen zB) Wenn ihr nur 100Schüler habt, die den TS nutzen sollen, dann braucht ihr auch nur 100Lizenzen.

Device CAL= 100PCs die diese Arbeitsumgebung nutzen wollen=100Device CALs.
Ihr könnt also eine Schule mit 10000Schülern sein, sofern ihr nur 100PCs habt, die diese Umgebung nutzen wollen, dann braucht ihr nur 100Lizenzen.

Ich hoffe, das ist verständlich rübergekommen. (ist am Anfang etwas verwirrend)
UserCALs und DeviceCALs kosten gleich viel. Der Unterschied liegt im oben genannten Modell. Letztendlich kann man das auch Mischen und so und so machen. Man muß nur darauf achten, dass man das entsprechend Dokumentiert.
Also eben genau aufschlüsselt, welche DeviceCAL von welchem Gerät benutzt wird und welche UserCAL von welchem User genutzt wird. Das ist dann besonders wichtig, wenn es zu einer Lizenzprüfung kommen sollte.


Muß also TS CALs kaufen:
http://preisvergleich.hardwareluxx....on&filter=+Liste+aktualisieren+&bl1_id=-1&xf=

Es gibt aber auch noch nen Open Academic System, da können Lehr- und Forschungseinrichtungen ihre Lizenzen beziehen.
Das sollte zum einen etwas günstiger, da man quasi nur die Lizenz kaufen und keinen Träger und zum anderen ist man da Flexibel.
Da habe ich aber keinen Einblick, daher hier einfach mal bei MS direkt informieren.

EDIT:
Du mußt ja dich irgendwie auf den TS connecten, dazu brauchst du ja ein QuellOS. Das kann alles mögliche sein. Dafür brauchst du aber auch ne Lizenz.
Also eine Linuxlizenz (kostenlos) oder eine Windows(zBXP) Lizenz.

Wenn du dich noch anders als über TS auf den Server conneten willst, brauchst du dafür auch noch ne Lizenz. Also wenn du über SMB rauf willst, dann noch normale CALs.

@fdsonne
Es gibt auch Device CALs. Was hier die bessere Wahl wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerbesten Dank die detaillierte Aufschlüsselung!

Als QuellOS werden wir zu Beginn WinXP einsetzen, Lizenzen sind vorhanden, und in Zukunft sollen dann nahezu alle Computer gegen kleine Thinclients ausgetauscht werden.
 
An deiner Stelle würde ich mich mal mit einem certified MS Seller unterhalten.
Der kann dich da umfassend beraten und auch die richtige Zusammenstellung liefern.

Gerne kannst du das hier nochmal vorlegen, wir wollen ja net, dass die dich übern Tisch ziehen.

Oder wie gesagt, open academic.
 
@fdsonne
Es gibt auch Device CALs. Was hier die bessere Wahl wäre.

Aber doch nur für die CALs zum Server für Freigaben und Co...
TSCALs sind soweit ich weis immer nutzerspezifisch. Macht ja auch Sinn, weil es ja auf die Masse der gleichzeitigen Verbindungen ankommt auf dem TS und nicht auf die Anzahl der Rechner, die im Netz sind...

Zumindest war das damals soweit ich mich erinner noch so, als wir auf Arbeit immer TS CALs für Citrix Terminalserver auf Windows Server 2003 Std. Basis gekauft haben ;)
 
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