TerraMaster D8 Hybrid im Test: Günstige DAS-Lösung für acht Laufwerke

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Mit dem D8 Hybrid DAS (Direct Attached Storage) bietet TerraMaster ein schnelles USB-C-Hybrid-RAID-Gehäuse mit bis zu acht Laufwerken an - je vier HDDS und vier M.2-SSDs. So soll sowohl für Hot- als auch für Cold-Data die richtige Lösung geboten werden. Wie gut die Lösung im Alltag ist, wollen wir uns in diesem Test genauer anschauen.
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8 Laufwerke bzw. 2x4 und dann nur Raid1 bzw. Jbod/0? Hm....
Das kann ja sogar Raidsonic mit der IcyBox besser! Und bei 4 Laufwerken ist definitiv Raid5 das Mittel der Wahl! Nicht 1.
 
Bei dem Thema Windows Storage Spaces hättet ihr vielleicht noch darauf hinweisen sollen, dass, sollte man Parität benötigen, man sehr genau wissen muss, was man macht, um zum Schluss nicht mit 40MB/s Schreibgeschwindigkeit dazustehen. Die Anzahl der Columns, sowie die Interleaved Size muss bei der Pool-Erstellung genau angegeben werden und bei der Formatierung muss die Clustergröße dementsprechend angepasst werden. Zum Großteil gehen diese Einstellungen ausschließlich über PowerShell.
 
Ich habe das D8 Hybrid vorbestellt. Für mich eine tolle Speicherergänzung für ein Unraid System in Kombination mit einem bestehenden Lenovo M720q Tiny System. Terramaster liefert in seinen anderen DAS Systemen (nutze eine D5-300C) zuverlässig die ID der einzelnen Laufwerke an das OS. Das ist für meinen Usecase mit Unraid wichtig und das machen andere Hersteller leider oftmals nicht.

Der Stromverbrauch im Standby und auch im Idle ist für meinen Geschmack zu hoch, aber evt. kann man da noch etwas tunen mit Powertop.

Für 220,-€ inkl. Versand ein gutes Angebot aus meiner Sicht.
 
Verstehe ich es richtig, dass ich mit dieser Lösung den Speicher zB. eines Mini-PCs auf ähnliche Weise erweitern kann, wie wenn ich einen Speichercontroller einsetze?

Also könnte ich die D8 Hybrid zB. an ein NUC (rip) anschließen und über das Betriebssystem des NUC auf der D8 Hybrid ein HDD RAID5 und einen SSD-Cache konfigurieren?

Dann wäre das ja eine ziemlich coole Lösung, wenn auch mit etwas hohem Idle-Stromverbrauch.
 
Ja, das stimmt so weit.
 
8 Laufwerke bzw. 2x4 und dann nur Raid1 bzw. Jbod/0? Hm....
Das kann ja sogar Raidsonic mit der IcyBox besser! Und bei 4 Laufwerken ist definitiv Raid5 das Mittel der Wahl! Nicht 1.
RAID läuft nur auf den ersten 2 Platten bei dieser Büchse. Daher macht 0 oder 1 schon Sinn, 5 wäre gar nicht möglich.
Die anderen 2 3,5 Zoll+4 M.2 Platten sind dann JBOD.
"That lets you set up raid modes on HDD1 and HDD2 with a manual knob"
Terramaster spricht daher von 2+6.
Für mich war das ein KO Kriterium.
Da bin ich mit einer Qnap TR004 besser bedient
 
RAID läuft nur auf den ersten 2 Platten bei dieser Büchse. Daher macht 0 oder 1 schon Sinn, 5 wäre gar nicht möglich.
Die anderen 2 3,5 Zoll+4 M.2 Platten sind dann JBOD.
Dann ist das Ding aber echt für die Tonne!
Wie gesagt, da gibts seit Jahren andere Geräte auf dem Markt, wo man sogar die Wahl hat zwischen JBOD und verschiedenen Raid-Levels. So etwa von RaidSonic. Ebenfalls kein NAS, sondern per USB anzuschließen. Aber da kann ich wählen, ob ich nur die einzelnen Platten sehen will, oder verschiedene Raid-Level (0,1,3,5,10) etablieren will. Und das inklusive Recovery-Funktion und über alle vier verbauten Platten. Heißt ICY BOX IB-RD3640SU3 und kostet aktuell 180 Euro.
 
Bin ich absolut bei dir.
Ich hab das Produkt an Tag 1 auf Kickstarter angeschaut und dachte auch erst "4 Hdds und 4 SSDs in einer Box, RAID oder JBOD klingt eigentlich gut". Dann habe ich die Kampagne vollständig gelesen und mich dagegen entschieden.

Eventuell tatsächlich vernünftig für UnRaid nutzbar, dann hätte ich aber sogar noch einen Anwendungsfall.
 
Genau für meinen Unraid Anwendungsfall ist das Gehäuse prima. Ich kenne aktuell kein anderes DAS Gehäuse, dass 4 x HDD und 4 x NVME kombiniert. Das ist sicher nicht für jeden Use Case interessant, aber für mich passt das wirklich gut.
 
@Rudi Ratlos @RcTomcat
Warum muss es denn unbedingt ein Hardware-Raid sein? Mit einem Softwareraid ist man doch viel flexibler und vor einem Chipausfall geschützt. Arg viel Leistung sollte das doch auch nicht mehr kosten?
 
Ein Soft-RAID auf Basis von Windows.... nee, so verrückt bin ich dann doch nicht! ;)

Außerdem.. wenn ich richtig gegooglet habe, kann Windows auch nur Raid 0 und 1 erstellen. Raid 5 geht nur mit der Server-Version. Und wenn der Controller ausfällt, sprich das externe Gehäuse, sind die Daten vermutlich auch futsch, denn daß Windows die Platten in einem neuen Gehäuse problemlos als ein zusammengehöriges Raid erkennt, da fehlt mir der Glaube.
 
@Rudi Ratlos @RcTomcat
Warum muss es denn unbedingt ein Hardware-Raid sein? Mit einem Softwareraid ist man doch viel flexibler und vor einem Chipausfall geschützt. Arg viel Leistung sollte das doch auch nicht mehr kosten?
Muss es nicht. Aber nur zwei Platten als RAID anzubieten ist einfach Mist.
Ob nun Software oder in Hardware ist egal, ein 2+6 wie hier beworben ist eben weder Fisch noch Fleisch.
Natürlich kann ich die einzelnen Platten in meinem OS nach Belieben verwalten. Dann brauche ich aber keine Hardware RAID Funktion sondern löse das OS seitig oder via der Terramaster Software.
So wie es umgesetzt wurde sieht es für mich so nach Checkliste abarbeiten aus. "Können wir RAID? Ja!" In welcher Form und ob dies sinnvoll ist spielt da keine Rolle.
Entweder RAID über zumindest alle HDDs oder ich lasse alles per Software verwalten.

@Rudi Ratlos Windows 10 und 11 nutzen Storage Spaces. Damit kannst du auch RAID 5 ähnliche Arrays konfigurieren. Erkennung an diversen Systemen war bisher problemlos
 
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