Tesla: Erneute Entlassungswelle

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Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla ist weiter auf Sparkurs und entlässt kurzfristig ein Drittel seines globalen Personalteams. Dies betrifft circa 150 Mitarbeiter. Bereits in der letzten Woche gab man diverse weitere Sparmaßnahmen bekannt. So sollten laut Elon Musk ursprünglich alle Ladengeschäfte geschlossen werden, dies wurde jedoch kurzfristig wieder zurückgezogen und aktuell soll nur noch ein Teil der Filialen geschlossen werden. Des Weiteren sollen die Verkäufe grundsätzlich nur noch online stattfinden - wobei man auch das Onlinebestellen...

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Naja, wenn man ehrlich ist wird das mit der E Mobilität in der derzeitigen Form eine Totgeburt. Solange ich nicht innerhalb weniger Minuten für 600 - 700km "tanken" kann, wäre es für mich völlig unpraktikabel.
 
Naja, wenn man ehrlich ist wird das mit der E Mobilität in der derzeitigen Form eine Totgeburt. Solange ich nicht innerhalb weniger Minuten für 600 - 700km "tanken" kann, wäre es für mich völlig unpraktikabel.

Ja stimmt. Wenn man ehrlich ist geht unter 1200km in 5 Minuten aufladen doch eh nichts bei einem Auto. Wie soll ich denn damit die Strecke Berlin-München denn sonst 5 mal die Woche hin und zurück fahren. :rolleyes:
 
In der EU müßen das aber 2 Wochen sein, weil da das Fernabsatzrecht greift!




So sind potenzielle Käufer in der Lage, ein Fahrzeug kostenlos zurückzugeben, wenn dieses eine Laufleistung von max. 1.600 km aufweist und innerhalb einer Woche zurückgegeben wird.
 
Warum die meisten fahren vll 30km am Tag, macht 30*5 150km, dass heißt es langt alle 2 Wochen die Kiste zu laden. Ob ein E-Auto für einen Vetreter geeignet ist, der von Termin zu Termin eilt ist eine andere Frage...
 
Warum die meisten fahren vll 30km am Tag, macht 30*5 150km, dass heißt es langt alle 2 Wochen die Kiste zu laden. Ob ein E-Auto für einen Vetreter geeignet ist, der von Termin zu Termin eilt ist eine andere Frage...
Statistisch sind es knapp 40km täglich.

Es gibt sicherlich Menschen die täglich mehrere Hundert Kilometer mit ihrem PKW zurücklegen müssen, für die ist ein E-Auto aktuell halt nichts. Für die restlichen 90%(+) sollte es aber praktikabel sein, sofern eine entsprechende Lademöglichkeit vorhanden ist.
 
Alles Verschwörung. Die Petrolindustrie will das einfach nicht. Fertig. Die kacken sich doch alle ein wegen der Tesla E-Autos. Keine der großen Marken kann auch nur im Ansatz mit der Technik mithalten (auch wenn diese in manchen Belangen noch in den 60er Jahren steckt, Thema Karosserie).
Deutsche Premiumhersteller kommen frühstens 2022 mit komplett eigenständig entwickelten E-Autos. Bis dahin sind Tesla und die Hand-voll anderen E-Auto Hersteller in der 5 Generation. Da lache ich nur.
In 3 Jahren wird es bezahlbare E-Autos von ca. einem Dutzend Hersteller geben die sicher ihre 300 Km Reichweite haben. Und dann ist das Zeitalter Verbrennungsmotor vorbei.
Es haben einfach alle gepennt. Und weil sie es selber nicht hinbekommen wird Tesla nun massiv unter Druck gesetzt. Arme Welt. Armes Deutschland. Problem sind einfach die ganzen scheiss Alten. Die müssen alle weg. Ab 55 Jahren raus aus der Politik und den Führungsebenen.
 
Naja, wenn man ehrlich ist wird das mit der E Mobilität in der derzeitigen Form eine Totgeburt. Solange ich nicht innerhalb weniger Minuten für 600 - 700km "tanken" kann, wäre es für mich völlig unpraktikabel.

Gut erkannt. Und die E-Mobilität müsste bezahlbar sein ohne staatliche Subventionen. So wie seinerzeit der Diesel seinen Siegeszug angetreten ist, ohne staatliche Anschubser, so müssten sich auch die Hersteller der E-Fahrzeuge um die Gunst des Kunden werben. Marktwirtschaft halt. Mit dem ganzen planwirtschaftlichen Schwachsinn den wir aktuell haben (unter anderem die Energiewende ins Nichts) wird das nichts.

Ein E-Motor ist schon eine geile Sache, dagegen sieht jeder Verbrennungsmotor alt aus. Aber das Gesamtkonzept zählt und nicht nur der Motor.

PS: Und selbst wenn ein Arbeitnehmer "nur" 20 Kilometer zur Arbeit hin und zurück legen müsste. Was macht man wenn man nur Mieter ist und keine eigene Garage oder ähnl. zum Aufladen hat? Desweiteren, wo kommt den der Strom her? Aus der Steckdose?
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]PS: Und selbst wenn ein Arbeitnehmer "nur" 20 Kilometer zur Arbeit hin und zurück legen müsste. Was macht man wenn man nur Mieter ist und keine eigene Garage oder ähnl. zum Aufladen hat? Desweiteren, wo kommt den der Strom her? Aus der Steckdose?
Und wenn man einer der Menschen mit Eigenheim ist, immerhin 50% in Deutschland? Oder wenn man ein Mieter mit eigener Garage, Platz im Parkhaus oder festem Stellplatz im Hinterhof ist? Oder wenn man die Möglichkeit hat am Arbeitsplatz laden? Was dann?

Und ja, der Strom kommt aus der Steckdose. Deutschland hat eine Überproduktion, die für den Betrieb von ein paar Millionen E-Autos ausreichen würde.
 
Wenn ich "Tesla" und "Entlassungswelle" in der Überschrift in der deutschen Presse lese, dann erwarte ich eigentlich alles. Aber auf die 150 Mitarbeiter war ich jetzt nicht vorbereitet. :fresse:

Wo ist die News dazu, dass VW 7000 Stellen abbauen will? Oder die News, dass bei uns in der Gegend ein Unternehmen mit 200 Mitarbeitern vor die Hunde gegangen ist?
 
Alles Verschwörung. Die Petrolindustrie will das einfach nicht. Fertig. Die kacken sich doch alle ein wegen der Tesla E-Autos. Keine der großen Marken kann auch nur im Ansatz mit der Technik mithalten (auch wenn diese in manchen Belangen noch in den 60er Jahren steckt, Thema Karosserie).
Deutsche Premiumhersteller kommen frühstens 2022 mit komplett eigenständig entwickelten E-Autos. Bis dahin sind Tesla und die Hand-voll anderen E-Auto Hersteller in der 5 Generation. Da lache ich nur.
In 3 Jahren wird es bezahlbare E-Autos von ca. einem Dutzend Hersteller geben die sicher ihre 300 Km Reichweite haben. Und dann ist das Zeitalter Verbrennungsmotor vorbei.
Es haben einfach alle gepennt. Und weil sie es selber nicht hinbekommen wird Tesla nun massiv unter Druck gesetzt. Arme Welt. Armes Deutschland. Problem sind einfach die ganzen scheiss Alten. Die müssen alle weg. Ab 55 Jahren raus aus der Politik und den Führungsebenen.

Ich verstehe Deinen Ansatz nicht so ganz, da ein vermeintlich umweltfreundliches E-Fahrzeug alles andere als Umweltschonend ist. Schon allein die Herstellung eines Akkus für den Tesla S verbraucht 18-20 Tonnen CO2, dafür kann man lange, sehr lange mit einem Diesel fahren (Quelle: Wie stark belastet die Batterieherstellung die Ökobilanz von Elektroautos? - Energie Experten). Dazu kommt dann natürlich auch noch der Strom, der nicht einfach durch Luft und Liebe hergestellt wird, sondern meist durch Kohlekraftwerke. Ab und an auch mal per Wasserkraft, oder tatsächlich doch durch Luft (Windenergie). Alles in allem sind beide Varianten nicht sonderlich Umweltschonend, auch wenn so wie es sich ließt, die Jüngere, grün Gehirn gewaschene Gesellschaft sich das wünscht. Ich persönlich lebe z.B. in eine Europäischen Großstadt mit sehr guter Öffentlicher Anbindung und besitze kein Automobil. DAS ist umweltschonend! Armes Deutschland, kann ich nur bestätigen, aber eher bei einem solch ignorantem Nachwuchs.
 
Wenn ich "Tesla" und "Entlassungswelle" in der Überschrift in der deutschen Presse lese, dann erwarte ich eigentlich alles. Aber auf die 150 Mitarbeiter war ich jetzt nicht vorbereitet. :fresse:

Wo ist die News dazu, dass VW 7000 Stellen abbauen will? Oder die News, dass bei uns in der Gegend ein Unternehmen mit 200 Mitarbeitern vor die Hunde gegangen ist?


Der Inhalt würde halt nicht zu einer Hardwareseite passen... ;)
 
Der Inhalt würde halt nicht zu einer Hardwareseite passen... ;)

VW passt nicht, aber Tesla passt? Gerade auch, wenn es bei den Streichungen bei VW da um E-Mobilität und Digitalisierung ging? Komm schon, wir wissen doch beide, wie der Hase beim Thema in deutschen Medien läuft. ;)
 
VW passt nicht, aber Tesla passt? Gerade auch, wenn es bei den Streichungen bei VW da um E-Mobilität und Digitalisierung ging? Komm schon, wir wissen doch beide, wie der Hase beim Thema in deutschen Medien läuft. ;)

Das war Ironsich gemeint. Natürlich passt auch die Tesla News hier wenig hin. Die Marke wird aber gerne als Klick-Magnet benutzt.
 
Ich verstehe Deinen Ansatz nicht so ganz, da ein vermeintlich umweltfreundliches E-Fahrzeug alles andere als Umweltschonend ist. Schon allein die Herstellung eines Akkus für den Tesla S verbraucht 18-20 Tonnen CO2, dafür kann man lange, sehr lange mit einem Diesel fahren (Quelle: Wie stark belastet die Batterieherstellung die Ökobilanz von Elektroautos? - Energie Experten). Dazu kommt dann natürlich auch noch der Strom, der nicht einfach durch Luft und Liebe hergestellt wird, sondern meist durch Kohlekraftwerke. Ab und an auch mal per Wasserkraft, oder tatsächlich doch durch Luft (Windenergie).[...]
Hast du dir den von dir verlinkten Bericht eigentlich mal durchgelesen? Die Schwedenstudie wurde bereits mehrfach widerlegt bzw. berichtigt.

Well-to-Wheel Betrachtung der Antriebstechnologien: E-Autos sind effizienter und selbst beim Strommix von 2009 stoßen sie weniger CO2 aus. Mittlerweile werden 40% des Stromes in Deutschland regenerativ erzeugt, Tendenz weiter steigend.
 
Alles Verschwörung. Die Petrolindustrie will das einfach nicht. Fertig. Die kacken sich doch alle ein wegen der Tesla E-Autos. Keine der großen Marken kann auch nur im Ansatz mit der Technik mithalten (auch wenn diese in manchen Belangen noch in den 60er Jahren steckt, Thema Karosserie).
Deutsche Premiumhersteller kommen frühstens 2022 mit komplett eigenständig entwickelten E-Autos. Bis dahin sind Tesla und die Hand-voll anderen E-Auto Hersteller in der 5 Generation. Da lache ich nur.
In 3 Jahren wird es bezahlbare E-Autos von ca. einem Dutzend Hersteller geben die sicher ihre 300 Km Reichweite haben. Und dann ist das Zeitalter Verbrennungsmotor vorbei.
Es haben einfach alle gepennt. Und weil sie es selber nicht hinbekommen wird Tesla nun massiv unter Druck gesetzt. Arme Welt. Armes Deutschland. Problem sind einfach die ganzen scheiss Alten. Die müssen alle weg. Ab 55 Jahren raus aus der Politik und den Führungsebenen.

Ach ich liebe immer diese einfache Denkweise. Tesla steht inzwischen kurz vor der Pleite weil deren Auto für die Massen (M3) fast keinen Gewinn bringt.
Wieso hätte sich das ein anderer Hersteller antun sollen wo die Zahlen/Gewinne passen. Da wäre aber was los wenn jetzt VW plötzlich alles Autohäuser schließen muss und Leute entlassen nur weil sie total ohne Sinn E-Autos auf den Markt geworfen hätten.

Zumal alles an günstigen Akkus hängt. Die Pläne sind schon lange in der Schublade gereift und es wird halt gewartet bis E-Autos mehr Gewinn als Verbrenner bringen. Das wird wohl in so 2-3 Jahren sein wo dann die ganzen Modelle dann auch rauskommen. Ich denke, dass die heutige Firma Tesla dann keine große Rolle mehr spielen wird.

Qualität passt einfach nicht:
Tesla Model 3 Mängel — Tesla Model 3 Blog von TeslaBenâ„¢ Sowas darf kein Werk jemals verlassen.
 
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Ich verstehe Deinen Ansatz nicht so ganz, da ein vermeintlich umweltfreundliches E-Fahrzeug alles andere als Umweltschonend ist. Schon allein die Herstellung eines Akkus für den Tesla S verbraucht 18-20 Tonnen CO2, dafür kann man lange, sehr lange mit einem Diesel fahren (Quelle: Wie stark belastet die Batterieherstellung die Ökobilanz von Elektroautos? - Energie Experten). Dazu kommt dann natürlich auch noch der Strom, der nicht einfach durch Luft und Liebe hergestellt wird, sondern meist durch Kohlekraftwerke. Ab und an auch mal per Wasserkraft, oder tatsächlich doch durch Luft (Windenergie). Alles in allem sind beide Varianten nicht sonderlich Umweltschonend, auch wenn so wie es sich ließt, die Jüngere, grün Gehirn gewaschene Gesellschaft sich das wünscht. Ich persönlich lebe z.B. in eine Europäischen Großstadt mit sehr guter Öffentlicher Anbindung und besitze kein Automobil. DAS ist umweltschonend! Armes Deutschland, kann ich nur bestätigen, aber eher bei einem solch ignorantem Nachwuchs.

Weg! Alle weg! Ich bin Naturwissenschaftler, mir sind die Konsequenzen massiven umweltverschmutzenden Produktionsmethoden durchaus klar. Die aktuelle Ökobilanz eines E-Autos ist eine Katastrophe. Aber gerade DAS unterstützt meine vorpubertäre, infantile Aussage umso stärker. Wir könnten schon so viel weiter sein.
Unsere U-Boote fahren schon seit über einem Jahrzehnt mit einer Brennstoffzelle. Aber die alten, reichen, vollgefressenen scheiss Politiker und Manager interessiert die Ökobilanz eines Autos nicht die Bohne. Wer anderes glaubt ist im gleichen Maße Dumm-Naiv wie unsere Spitzenpolitiker verlogen.
 
Ach ich liebe immer diese einfache Denkweise. Tesla steht inzwischen kurz vor der Pleite weil deren Auto für die Massen (M3) fast keinen Gewinn bringt.

Jo, und hätte Elon Musk für jede derartige Meldung nen Dollar bekommen, würde er grade sein zusammengespartes Mars-Raumschiff in die Umlaufbahn hochkarren lassen.

Wieso hätte sich das ein anderer Hersteller antun sollen wo die Zahlen/Gewinne passen. Da wäre aber was los wenn jetzt VW plötzlich alles Autohäuser schließen muss und Leute entlassen nur weil sie total ohne Sinn E-Autos auf den Markt geworfen hätten.
Wie sehr die passen und wie es die nächsten Jahre wohl werden wird sieht man an den Verläufen der Aktienkurse. Außer VW, denen man für ihre Dieselscheiße viel zu wenig auf den Sack gehauen hat, sieht das bei allen ziemlich mau aus. Vielleicht sollten wir auch mal unterscheiden ob Autos dem Kunden oder den Konzernen nützen sollen. Es gibt Kategorien, da sind Verbrenner ganz klar Stromern vorzuziehen, z.B. beim Wartungsaufwand und den damit erwartbaren Erträgen in den gläsernen Geldablieferpalästen. Da muss ICH aber nicht unbedingt teilnehmen, dir steht das natürlich frei.

Zumal alles an günstigen Akkus hängt. Die Pläne sind schon lange in der Schublade gereift und es wird halt gewartet bis E-Autos mehr Gewinn als Verbrenner bringen. Das wird wohl in so 2-3 Jahren sein wo dann die ganzen Modelle dann auch rauskommen. Ich denke, dass die heutige Firma Tesla dann keine große Rolle mehr spielen wird.

Genau, und weil Akkus heute teuer sind fängt man erst übermorgen an, sich um Lieferanten zu kümmern oder eigene Produktionslinien dafür aufzumachen, und Erfahrungen mit den Fahrzeugen sammelt man auch nur im Labormaßstab. Wieso hast du eigentlich den dir angebotenen Platz im Aufsichtsrat von Daimler abgelehnt, war die Aufwandsentschädigung zu niedrig und der S600 Pullman gar schon gebraucht?

Unsere U-Boote fahren schon seit über einem Jahrzehnt mit einer Brennstoffzelle.

"Unsere" U-Boote, sofern die momentan dank Flintenuschi überhaupt tauchfähig sind, fahren seit einem Jahrzehnt mit Brennstoffzelle, weil wir aus gewissen historischen Gründen erstmal nicht an Atom-Antriebe kommen bzw. selbst welche entwickeln dürfen. Wenn das dein Argument für die Brennstoffzelle und gegen Akkus war, dann bist du wahrscheinlich Biologe...
 
Als wer gerne bei jeder Urlaubsfahrt oder im Winter stundenlanges Laden einplanen kann, der scheint wirklich zuviel Zeit haben. Ich wollte mir z.B. einen Passat GTE zulegen. Aber fast 3 Stunden laden für 50km elektrisches fahren waren mir zuviel. Einen Supercharger wird sich auch nicht jeder ins Haus bauen können.
 
Genau, und weil Akkus heute teuer sind fängt man erst übermorgen an, sich um Lieferanten zu kümmern oder eigene Produktionslinien dafür aufzumachen, und Erfahrungen mit den Fahrzeugen sammelt man auch nur im Labormaßstab. Wieso hast du eigentlich den dir angebotenen Platz im Aufsichtsrat von Daimler abgelehnt, war die Aufwandsentschädigung zu niedrig und der S600 Pullman gar schon gebraucht?

Du solltest mal etwas tiefer in die Materie einsteigen und nicht nur immer so Stammtischparolen raushauen. BMW ist z.B. schon bei der 5. Generation ihres E-Antriebs. Audi und Daimler fahren auch schon länger mit BEV-Erprobern rum und sammeln damit genug Erfahrung. Batterie-Entwicklung läuft auch bei allen. Lässt sich halt wie gesagt noch nicht wirklich mit Gewinn verkaufen. Siehe M3 für 35K$. Da verdient Tesla fast nix oder macht sogar Verlust am Ende vom Tag.

Tesla testet ihren Autopilot und Akkus zudem halt lieber gleich am Kunden welche dann in schrecklichen Unfällen verwickelt werden oder gar zu Tode kommen. Ganz tolle Firmenpolitik.
 
Als wer gerne bei jeder Urlaubsfahrt oder im Winter stundenlanges Laden einplanen kann, der scheint wirklich zuviel Zeit haben. Ich wollte mir z.B. einen Passat GTE zulegen. Aber fast 3 Stunden laden für 50km elektrisches fahren waren mir zuviel. Einen Supercharger wird sich auch nicht jeder ins Haus bauen können.
Du hast dich mit dem Thema wohl nicht wirklich befasst oder? Also zumindest nicht was das Schnellladen bei Tesla(Tesla steht wenigstens im Threadtitel) angeht. Du brauchst keinen SuperCharger zu Hause, der steht mit recht hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo auf deiner Urlaubsroute. Und an jedem dieser SuperCharger kannst du in 20-30 Minuten genug Reichweite für die nächsten ~200km nachladen.
 
Du hast dich mit dem Thema wohl nicht wirklich befasst oder? Also zumindest nicht was das Schnellladen bei Tesla(Tesla steht wenigstens im Threadtitel) angeht. Du brauchst keinen SuperCharger zu Hause, der steht mit recht hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo auf deiner Urlaubsroute. Und an jedem dieser SuperCharger kannst du in 20-30 Minuten genug Reichweite für die nächsten ~200km nachladen.

Natürlich und da ist der Knackpunkt. Alle 200km in 20 - 30 Minuten laden und auch nur vorausgesetzt ich kann direkt anfangen wenn die Säule nicht grad besetzt ist. So wie das läuft hat bei mir ein Elektro Fahrzeug keine Chance. Da muss ein anderes Ladekonzept her.

Beispiel wäre wie eine Art Tankstelle. Genormte Akkus für alle Hersteller. Ich fahr an eine "Säule" und der Akku wird unter dem Fahrzeug getauscht und das binnen weniger Minuten. Oder eben Ladegeschwindigkeiten wie beim normalen Tanken. Anderenfalls fahre ich dann lieber Verbrenner.
 
In Deutschland/Europa dürfte das Problem mit belegten Ladesäulen noch nicht wirklich existieren. Das sieht in den USA dank der hohen Anzahl an Model 3 wohl schon leicht anders aus. Aber auch da wird sicherlich gegengesteuert, in Europa kann das Model 3 dank CCS ja auch an andere Schnelllader.

Du erwähntest übrigens stundenlanges Laden und jetzt sind dir selbst Pausen von 20-30 Minuten aller 200km zu viel? Rechne das mal hoch, bei einer Reichweite von ~400km zum Start hast du bei mehreren Pausen von insgesamt einer Stunde 800-1000km Reichweite. Wenn du solche Strecken gern am Stück oder mit einer Fünfminütigen Tank-/Pinkelpause runterreißt, dann bitte schön. Für mich persönlich wäre das nix.

Die Idee mit den wechselbaren Akkus scheint nicht wirklich umsetzbar zu sein, sonst hätte man da schon diverse Fortschritt gesehen.
 
In Deutschland gibt es an 68 Standorten Supercharger:

Find Us | Tesla

Ich bin nicht alle durchgegangen, konnte aber keinen mit mehr als 120 kW finden.

Rechne das mal hoch, bei einer Reichweite von ~400km zum Start hast du bei mehreren Pausen von insgesamt einer Stunde 800-1000km Reichweite.

Ich muss dir nicht vorrechnen, wieviel Energie du in einer Stunde an einer 120 kW Ladestation (theoretisch) in den Akku laden kannst.

600 zusätzliche Kilometer halte ich damit jedenfalls nach wie vor für unrealistisch.

Mit 2 Ladepausen je 30 Minuten (120 kW Supercharger) und bei Fahrtbeginn vollem Akku kommst du keine 750 km weit.

An den Standorten gibt es 4, 6 oder 8 Ladestationen.
Das sind maximal 544 (68 Standorte mit max 8 Ladestationen)

2018 waren über 7500 Teslas in Deutschland zugelassen. Da kann es gut vorkommen, dass man warten muss.


Im Verbrenner denke ich nach 750 km noch gar nicht über Tanken nach. Ich fahre einfach weiter.
 
Gut, dann hast du mit einer Pausenlänge von ingesamt einer Stunde halt "nur" 700km Reichweite und nicht 800-1000km. Die Erbsenzählerei sei dir geschenkt. "Stundenlanges Laden bei jeder Urlaubsfahrt oder im Winter" ist das immer noch nicht.

Und wie gesagt, wer 750km oder sogar noch mehr gern am Stück runterreißt, kann das gerne tun. Für mich wäre das nix.
 
Wenn die Säule frei ist und auf dem Weg liegt, kann es klappen.
Alle ~ 200 km steht man dann wieder etwa eine halbe Stunde.

Die Richtung stimmt ja. Die Infrastruktur muss aber noch stark ausgebaut werden. Und ich befürchte, dass das Laden bald recht teuer wird (in D).
 
Für das Model 3 kannst du dank CCS dann schon schon die Ladestationen von Ionity hinzuzählen. Denn da sind die deutschen Hersteller, zusammen mit Ford, doch langsam am Aufwachen. Die Infrastruktur wird sich weiter anpassen.

Das Laden wird anfangs sicherlich recht teuer, aber da wird früher oder später auch ein gewisser Wettbewerb einsetzen.
 
Ich habe aber kein Model 3 zur Verfügung.
Außerdem ist in München keine solche Station. In der Nähe von Ulm steht die nächste Station (150 km ein Weg). Da können 4 Autos gleichzeitig laden.

Wenn ich z.B. nach Frankfurt fahre, ist keine solche Station (auch aktuell nicht geplant).
Östlich/südlich gibts erst welche in Österreich.

Beim Laden gibts jetzt schon reichlich Modelle, die teurer sind als der Haushaltsstrom.
Ich bin sicher, dass sich die Regierung die wegfallenden Steuereinnahmen (Benzin, Diesel) beim Strom der Elektroautos holt, wenn viele Leute wechseln. Aber das ist Spekulation.
 
Also bei meiner Fahrmenge ist das recht eindeutig. Und das habe ich jetzt bereits schön gerechnet.

Ich fahre im Schnitt 30.000km im Jahr. Bei einer Reichweite in 1000km pro Tankfüllung könne ich da auf 30x tanken. Diesel sei dank. Sagen wir ich brauche 5 Minuten zum Volltanken. Dann sind das 2,5h Stunden im Jahr die ich mit tanken verbringe.

Bei einer Reichweite von 600km pro Ladung a 30 Minuten (wo wir noch weit von weg sind) komme ich auf 50 Ladungen a 30 Minuten. Sprich 25 Stunden. Das heißt ich verbringe im Jahr einen Tag damit mein Auto zu "tanken" und nein ich kann nicht in der Nacht laden. Ich habe keine Steckdose in der Garage, da kein Strom anliegt und vom Vermieter auch nicht verlegt wird. Sprich ich muss genauso zum "tanken" fahren. Dort warte ich dann besagte 30 Minuten.

Außerdem fahre ich mit meiner Familie gerne lange Strecken am Stück. Da sind alle entspannt. Wenn ich ständig anhalten muss werden immer alle gereizt. Die wollen nämlich auch irgendwann ankommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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