Tesla Model X Auslieferung beginnt in 3 bis 4 Monaten

Kannst du das irgendwie sinnvoll begründen?
Sicher, das Lithium ist selten, aber ist es schädlicher für die Umwelt, dieses abzubauen, als den Stahl für einen Motorblock?
Und bei _maximal_ einem Akkutausch in der gesamten Lebenszeit des Autos (mehr als 16 Jahre hält auch der Durschnittsbenziner nicht), würde ich definitiv nicht von "oft austauschen" sprechen!

Ich sehe das so wie L0rd-Helmchen Der Preis ist der größte Haken zur Zeit. Vieleicht ändert sich das ein wenig bis ich in ein par Jahren, mein erstes Auto anschaff...

Da gibts genug Studien die zeigen dass Elektroautos erst umweltfreundlicher sind wenn sie mit 100% Ökostrom betrieben werden, und das auch nur knapp, mit einem Akkuwechsel eingerechnet. Nach 2 sieht das wohl wieder übler aus. Jeder einzelne Akkutausch macht massiv Dreck, und das sieht man auch in den Statistiken. ich habe erst letzten so eine Studien gelesen (war irgend ein offizielle PDF File für die Regierung), und da war jeder Akkutausch eine kleine Katastrophe in der "Umweltfreundlichkeit". Ich finde die leider nicht mehr, aber ich denke du findest sie wenn du ein wenig suchst, denn ich hatte da auch nicht lange gesucht.

16 Jahre Lebenszeit, was? Weißt du wie lange Verbrenner leben? Oft bis zu 50 Jahre in anderen Ländern. Die meisten verschwinden in den Osten oder den Süden, und fahren dort noch Ewigkeiten. Erst letztens hat mein Vater eine Email aus Afrika bekommen von jemanden der seinen alten Toyota Landcruiser um 1985 gekauft hat (und da war er schon fast 10 Jahre alt). Der fährt immer noch. Willst du jetzt Wegwerfautos als Umweltfreundlich bezeichnen? Wohl auch noch welche die ordentlich CFK haben?
 
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Also jetzt muss ich auch mal ein paar Worte sagen.

@CoolHand: Natürlich ergeben Elektroautos erst wirklich Sinn, wenn sie mit Ökostrom betrieben werden.
Aber schon einmal recherchiert wie hoch die reale Ausbeute eines Liters Diesel beträgt.
Samt Aufwand zur Förderung sprechen wir von deutlich < 5%.
Zum Thema Haltbarkeit und Lebenszeit... zwei Dinge:

Der Akkupreis ist in den letzten Jahren stark gesunken.
2010 waren wir noch bei rund 1000 $ pro kWh - 2015 bei etwa 300 $.
Eine Prognose über die Akkukosten in 10 Jahren zu treffen wage ich nicht.

Die Haltbarkeit eines Elektroautos wird die eines jeden Verbrenners übertreffen.
Allein die Anzahl der bewegten Teile im Vergleich zum Elektroauto machen das deutlich.
Ölwechsel? Ventile? Steuerkette?
Ein Elektromotor ist völlig wartungsfrei!

Fazit: Etwas mehr Optimismus bitte :)
 
16 Jahre Lebenszeit, was? Weißt du wie lange Verbrenner leben? Oft bis zu 50 Jahre in anderen Ländern.
Ja sicher.. wenn man das fünffache des Wagen-werts an Arbeit und Teilen reinsteckt und auf jegliche Straßengesetze pfeift, dann ja..
Ich muss leider sagen dass wir mit unserem Toyota (glaub anfang der 90er neu gekauft), definitiv andere Erfahrungen gemacht haben.
Mag sein dass auch hier die Obsoleszenz zuschlägt (wobei es wohl eher die immer feinere Technik ist, die damit naturbedingt fehleranfälliger und schwerer zu reparieren ist), aber das stärkt doch nur dass Argument dass Elektroautos immer sinnvoller und umweltschonender werden.
Schon allein aus dem Grund dass die Feinstaub- und Abgasbelastung sinkt.
 
@Yojo

Für mich mag das Glaß auch immer halbvoll sein :P ,
aber du probierst doch nicht ernsthaft anderen wahr zu machen, dass die Hersteller ihren Ingenieuren die Vorgabe geben werden Motoren wartungsfrei bzw. wartungsarm zu bauen :d
 
Ach, wenn man immer wartet, dass die Anderen die gebratenen Tauben liefern, dann kommt man nie zu was. Ich finden den Wagen vom Konzept her sehr gelungen. Nicht meiner, aber beim nächsten Tesla, da werde ich vermutlich zuschlagen. Soll in etwa eine Mittelklasse Limosine/Kombi werden.
Strom Infrastruktur ? Brauche ich nicht. Die 400-500km Reichweite der Teslas reicht dicke. Aufgeladen wird zu Hause. Das Gerät kommt unter einen Solar-Carport (liefert im Sommer mehr als genug Strom für den Wagen) und im Winter wird über das bereits vorhandene Blockheizkraftwerk geladen (produziert mit rechnerisch 100% Wirkungsgrad Strom aus Erdgas bei Einsatz als Heizung im Haus. 100% Gibts nicht ? Gibts doch !).

Dann schicke ich meinen derzeit 16 Jahre alten Wagen in Rente. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Teslas auch mit den Fahrleistungen mithalten können. Die bisherigen Modell S mussten sie ja auch schon etwas aufrüsten. Die 325PS der derzeitigen Einsteigerversion reissen mich jedenfalls nicht vom Hocker...wiegt ja bei gleicher Leistung immerhin ca 1 Tonne mehr, als mein jetziger. Übrigens - auf die Akkuzellen des derzeitigen Tesla S (18650er Zellen) gibt der Hersteller eine Garantie von mittlerweile umgerechnet 800000km (>2000 Zyklen). Das sind die 8 Jahre Garantie von Tesla kein großes Risiko.

Ich peile 2018 an.

Zum drüber nachdenken:
https://www.youtube.com/watch?v=JHUzfw24oCk
 
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Bei der tollen Technik die Tesla verbaut kann man die Karren hier ruhig erwähnen.
Außerdem steckt in dem Wagen zusammen vermutlich die Rechenleistung eines High End PCs...oder zumindest dicht dran. Der Bildschirm in der Mitte ist jedenfalls schon mal so groß wie mein Monitor....
 
Seltsam wieso die Autoindustrie noch immer keinen gut Aussehenden und Leistungsstarken Hybrid auf den Markt gebracht hat.

Oder auch Wasserstoff, nicht mit der Zelle im Auto, sondern Wasserstoff bei der Tanke
(so könnten die Motoren fast so bleiben wie sie heute sind)


Irgendwie versteift man sich auf Elektro only.
 
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Wasserstoff ist recht schwierig zu handhaben...
Bin mir nicht ganz sicher welche Technologie du genau meisnt, aber so oder so muss ein Hochdruck H-Tank ins Auto und davor schrecken die meisten noch mehr zurück, als vor Erdgastanks.

Hybride sind irgendwie quatsch, wenn du mich fragst.. die meiste Zeit schleppt man einen Teil der schweren Technologie umsonst mit sich herum.
Außerdem vereinen sie nicht nur die Vorteile, sondern gleichzeitig auch die Nachteile von beiden Technologien...
 
Also jetzt muss ich auch mal ein paar Worte sagen.

@CoolHand: Natürlich ergeben Elektroautos erst wirklich Sinn, wenn sie mit Ökostrom betrieben werden.
Aber schon einmal recherchiert wie hoch die reale Ausbeute eines Liters Diesel beträgt.
Samt Aufwand zur Förderung sprechen wir von deutlich < 5%.

Ich bitte um eine Quellenangabe, Ansonsten behaupte ich, daß das n netter Versuch, aber einfach nur Unfug ist. ;)
 
@gemm: Reichweite von 400-500km träum weiter :) Wenn Du die Hälfte schafst kannst froh sein.

Solar CarPort? Teuer und nur die wenigsten können / dürfen sowas hinstellen. Also zum total
überteuerten Auto kommt noch ein überteuerter CarPort :d Super, Du bist voll der Checker.

Wie gesagt: ohne Infrastruktur und günstige Fahrzeuge, wird das Nichts. Wir sehen den Anfang.
Ob es ein Erfolgt wird und wann, wird sich noch zeigen.
 
Tesla ist schon ein Erfolg, die anderen werden nachziehen müssen. Ich sehe derzeit nichts was den Elektros im Kampf um die Zukunft Konkurrenz machen könnte. Wasserstoff in entsprechenden Mengen herzustellen ist auch nicht umweltfreundlich und ob das billiger werden könnte als die fortschreitende Akkuproduktion ist auch fraglich.
 
Ich bitte um eine Quellenangabe, Ansonsten behaupte ich, daß das n netter Versuch, aber einfach nur Unfug ist. ;)
Allein die mechanische Effizienz der Verbrennung im Benzinmotor liegt bei ~30%. Beim Diesel, nahe 50%.
Dann kommt noch Reibung des Getriebes usw. hinzu.
Beim Elektromotor liegt die mechanische Ausbeute bei mindestens 80% und da kann man auf getriebelose Radnabenmotoren gehen, wobei das bei den Teslas wohl noch nicht der Fall ist.
 
@MENCHI
400km ist beim Tesla S kein Problem. Bin ich selbst schon mit gefahren. Autobahn max. Tempo 130 allerdings (war nicht in Deutschland). Kommt auf den Akku an - es gibt einen großen 85kWh und einen kleinen mit 60kWh. War bei uns der große und der wäre bei der Fahrt nochmal 50km weiter gekommen.
Dass du dich bei Solar Carports nicht auskennst nehme ich dir nicht übel. Das Thema ist vermutlich nur interessant, wenn man etwas über den Tellerrand hinausblickt. Du darfst dich gerne selbst informieren, aber Vorsicht - das kostet deine eigene Zeit und erfordert Eigeninitiative. Auf Infrastruktur zu warten ist Unsinn, denn dir wird keiner eine private, frei verfügbare Ladesäule vor die Türe stellen. Kümmer dich selbst, oder lass es. Die Frage ist nicht ob es ein Erfolg wird, sondern wann.

P.S. Hast du dir die Mühe gemacht und mal oben auf den Link geklickt, den ich eingestellt hatte, oder war dir das auch schon zu viel Aufwand ?


@DragonTear
Allein die mechanische Effizienz der Verbrennung im Benzinmotor liegt bei ~30%. Beim Diesel, nahe 50%.
Was ist denn "mechanische Effizienz" ? Wenn du den Anteil an Energie meinst, den du aus dem Kraftstoff freisetzen und beim KFZ in nutzbare Vortriebsenergie umsetzen kannst, dann liegst du viel zu hoch. Die effizientesten Turbodiesel in PKWs liegen ganz deutlich unter 40% (imho irgendwo bei 30-34%). Saugbenziner sogar erheblich darunter (um 22-25%) - mit Turbo wieder etwas höher. Wenn du dir den max. Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine (= Verbrennungsmotor) ansiehst wirst du feststellen, dass durch die beiden Eckparameter "Abgastemperatur" und "max. Verbrennungstemperatur" beim Carnot´schen Kreisprozess ein gewisses Limit festgelegt ist. Das liegt unter idealen Bedingungen und unter Einbeziehung der Verluste für Reibung usw. in der Gegend von 40%. Höher kommen nur stationäre Turbomotoren, die immer in einem sehr eng begrenzten Drehzahlbereich laufen (Wasserpumpen, Schiffsdiesel, Antriebe von Generatoren usw.)
Getriebelose Radnabenmotoren sind nicht unbedingt erstrebenswert, denn sie erhöhen deutlich die ungefederte Masse am Fahrzeug. Das Ding fährt sich dann entsprechend holperig. Getriebelos ja, denn ein e-Motor hat einen viel größeren Drehzahlbereich als Verbrenner. Aber Radnabenmotoren werden es eher nicht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, danke für die Aufklärung!
Das mit den 30 und 50% hatte ich so mal aufgeschnappt. Wohl extrem grob. Mit mechanischer Efizienz meinte allerdings auch nur die Umsetzung von chemischer energie in Bewegungsenergie auf den Kolben! Das ist eben grade nicht die Vortriebsenergie die dann das Auto nutzen kann weil dann noch Kurbelwelle, Getriebe, Lichtmashine, etc. hinzu kommen die Energie "abzwacken".

Aber Radnabenmotoren werden es eher nicht werden.
Hatte nicht dieser erste Elektro-Spotwagen vor ein par Jahren sowas?
 
@gemm:

1.
Du bist höchstens einen Elektro-Scooter gefahren. Immer diese Schwätzer.
1.1.
Eine Spritztour auf der Autobahn sagt garnichts.

2.
Fahre einen Tesla 2-3 Jahre lang (Winter & Sommer, überwiegend gemischt & Stadt),
dann rechne die Durchschnittsreichweite und Du kommst nichtmal in der Nähe von
400-450km. Du solltest nicht jeden Scheiss den Du liest weiter Posten. Werbung ist
nicht Alles.

3.
Ich habe Photovoltaik-Anlagen installiert :)
Weiss wie Sie aussehen, was möglich ist und was es kostet.
Du glaubst nicht, dass Jemand der sich einen Tesla kauft, sich einen hässlichen
Solar-CartPort aufs Grundstück pflanzt. Da gibt es viel schönere und vorallem
dezente Lösungen. Ausserdem ist es nur möglich wenn Du ein großes Grundstück
hast. Brauchst auch extra Genehmigung fürs CarPort und für die Anlage. Eine
Gemeinschaftsanlage (auch in der Stadt) kannst knicken.

3.1.
Laut Statistik sind nur ca. 36000 E-Autos in D zugelassen. Sie wollen mit massiven
Subventionen bis 2020 auf 1 Milion kommen. Viel Glück dabei. Und den Scheiss zahlen
wir. Bis der "normal" Bürger ein bezahlbares E-Auto in Deutschland kaufen kann, vergehen
noch min. 10 Jahre.

4.
Akku und Ladestationen sind nicht die optimalste Lösung für E-Auto. Unnötig
schwer und selbst mit Schnell-Lade-Stationen dauert es noch zu lange. Hinzu
kommt min. 1 wenn nicht 2 Akkuwechsel innerhalb eines Autolebens. Das wäre
so als ob ich nach 80k km der Motor wechseln müsste.
Ich finde Brennstoffzelle und Wasserstoff wäre eine bessere Lösung. Ausserm
könnte man vorhande Infrastruktur nutzen (umbauen bzw. erweitern). Aber
das ist nur meine Meinung :)
 
@Gemm und DragonTear
Und dann multipliziert man den Wirkungsgrad des Motors nochmal mit dem Wirkungsgrad für die Kraftstoff-Erzeugungskette bis zum Motor (~80-90%, beim Diesel eher in Richtung 90%) und bleibt immer noch deutlich über dieser Aussage:
Aber schon einmal recherchiert wie hoch die reale Ausbeute eines Liters Diesel beträgt.
Samt Aufwand zur Förderung sprechen wir von deutlich < 5%.

Quelle: Well-to-Tank bzw. dessen Quellenangaben
 
Wasserstoff ist recht schwierig zu handhaben...
Bin mir nicht ganz sicher welche Technologie du genau meisnt, aber so oder so muss ein Hochdruck H-Tank ins Auto und davor schrecken die meisten noch mehr zurück, als vor Erdgastanks.

Normal wie beim Tanken, aber Wasserstoff,
Und nicht wie manche Proto. mit der Zelle im Auto.
 
@gemm:
1.
Du bist höchstens einen Elektro-Scooter gefahren. Immer diese Schwätzer.
1.1.
Eine Spritztour auf der Autobahn sagt garnichts.

2.
Fahre einen Tesla 2-3 Jahre lang (Winter & Sommer, überwiegend gemischt & Stadt),
dann rechne die Durchschnittsreichweite und Du kommst nichtmal in der Nähe von
400-450km. Du solltest nicht jeden Scheiss den Du liest weiter Posten. Werbung ist
nicht Alles.
Natürlich nicht. Ein Benziner erfüllt seine angegebene Reichweite unter diesen Umständen ebenfalls nicht.
Aber.. die einzigen Menschen die 400-450km in der Stadt fahren müssen, sind Taxifahrer und Lieferanten.
Also weshalb soll eine Spritztour auf der Autobahn nicht zählen?

Deine anderen drei Punkte sind jetzt mal extrem subjektiv und von persönlicher Meinung geprägt... Hat nichts mit der Realität zutun.

Davon abgesehen, ist die Regierung schuld, wenn dieses 1Mio Ziel verpasst wird. Schau dir diesen Artikel an um mal nen Vergleich mit anderen Ländern zu haben! Von massiven Subventionen sind wir leider weit weg. Bundesregierung setzt bei Elektromobilität weiter auf tröpfchenweise Förderung



@Kommando: Jetzt greifst du aber nach Strohhalmen...
Wenn wir von Solarenergie reden, sind wir zudem auch da wieder bei einem sehr hohen Wert.


Normal wie beim Tanken, aber Wasserstoff,
Und nicht wie manche Proto. mit der Zelle im Auto.
Äh nein. Wasserstoff lässt sich nunmal nicht so einfach handhaben!
Und was hast du ständig mit "nicht der Zelle im Auto". Welche Technologie ist es dann? Benenn die bitte.
Informiert euch vernünftig über dieses Thema (auch MENCHI).
 
@Kommando: Jetzt greifst du aber nach Strohhalmen...
Wenn wir von Solarenergie reden, sind wir zudem auch da wieder bei einem sehr hohen Wert.

Was willst du damit sagen? Ich habe lediglich eine falsche Aussage korrigiert...

PS: Wasserstoff lässt sich ziemlich genau wie Erdgas handhaben. Die Erzeugung (Stichwort: Wirkungsgrad) ist hier eher das Problem.

PPS: Warum sollte man den Mist subventionieren? Davon wird es auch nicht besser... Die Technik muss erstmal stimmen. Wir subventionieren schon genug...
Subventionieren wir danach dann Wasserstoff, und danach dann BioFuel? Und danach dann...
 
PPS: Warum sollte man den Mist subventionieren? Davon wird es auch nicht besser... Die Technik muss erstmal stimmen. Wir subventionieren schon genug...
Subventionieren wir danach dann Wasserstoff, und danach dann BioFuel? Und danach dann...
Leider denken unternehmen nicht allzu sehr in die Zukunft! Deswegen muss die Regierung zwingend einschreiten und Entwicklungen in die richtigen Bahnen lenken, damit es nicht böse endet.
Ist jetzt inzwischen zwar nur ein belächelter Spruch... aber wahr ist er trotzdem: Irgendwann wird das Öl versiegen.
 
1. Du bist höchstens einen Elektro-Scooter gefahren. Immer diese Schwätzer.

Nein, das war ein Tesla S 85. Nicht das HighEnd Performance Modell, sondern ein Wagen mit 85kWH Akku und 270kW Motorleistung.

1.1.
Eine Spritztour auf der Autobahn sagt garnichts.

Doch. Sie zeigt die Möglichkeiten. Bei einer 400km "Spritztour" lässt sich einiges über das Verhalten des Wagens herausfinden. Z.B. ob der Akku tatsächlich die 400km halten kann. Kann er.

2.
Fahre einen Tesla 2-3 Jahre lang (Winter & Sommer, überwiegend gemischt & Stadt),
dann rechne die Durchschnittsreichweite und Du kommst nichtmal in der Nähe von
400-450km. Du solltest nicht jeden Scheiss den Du liest weiter Posten. Werbung ist
nicht Alles.

Das würde ich gerne. Leider ist er mir zu teuer. Und etwas zu groß, denn mit einer 7-sitzigen 5m Limosine fahre ich nicht gerne im Alltag herum. Daher warte ich auf das nächste, kleinere Modell.

3.
Ich habe Photovoltaik-Anlagen installiert
Weiss wie Sie aussehen, was möglich ist und was es kostet.
Du glaubst nicht, dass Jemand der sich einen Tesla kauft, sich einen hässlichen
Solar-CartPort aufs Grundstück pflanzt. Da gibt es viel schönere und vorallem
dezente Lösungen. Ausserdem ist es nur möglich wenn Du ein großes Grundstück
hast. Brauchst auch extra Genehmigung fürs CarPort und für die Anlage. Eine
Gemeinschaftsanlage (auch in der Stadt) kannst knicken.

Deine Aversion gegen PV Anlagen kann ich nicht nachvollziehen. Muss ich auch nicht, denn es ist mir egal. Wenn du es nicht auf die Reihe bekommst einen Unterstellplatz für deinen Wagen zu organisieren, dann hast du ja noch ein paar Jahre Zeit das zu tun. Vorher stellt sich die Frage nicht. Für einen Carport ist üblicherweise keine Genehmigung nötig. Ein Blick in die für dich gültige Landesbauordnung (oder ein Anruf beim Bauamt deiner Gemeinde) könnte das klären. Aber das ist dir vermutlich mal wieder zu viel Aufwand.

3.1.
Laut Statistik sind nur ca. 36000 E-Autos in D zugelassen. Sie wollen mit massiven
Subventionen bis 2020 auf 1 Milion kommen. Viel Glück dabei. Und den Scheiss zahlen
wir. Bis der "normal" Bürger ein bezahlbares E-Auto in Deutschland kaufen kann, vergehen
noch min. 10 Jahre.

Den Scheiss zahlen die faulen Säcke, die ihren Hintern nicht vom Sofa bekommen und keine Eigeninitiative zeigen. Diejenigen, die warten, bis ihnen der Staat alles bequem vor die Türe karrt. Und genau diese Bremser sollen auch zahlen - und zwar kräftig. Die Anderen jedoch, die sich kümmern und früh in solche Technologie investieren und sie damit breit verfügbar machen, die tragen die hohen Anfangsinvestitionen und Risiken. Und es ist völlig verständlich, wenn diese Kosten auf diejenigen verteilt werden, die sich erstmal fein raushalten wollen oder zu faul sind den Arsch hochzukriegen. Man muss es ja nicht gleich wieder so übertreiben wie bei der jahrelangen PV-Subvention in Deutschland.

4.
Akku und Ladestationen sind nicht die optimalste Lösung für E-Auto. Unnötig
schwer und selbst mit Schnell-Lade-Stationen dauert es noch zu lange. Hinzu
kommt min. 1 wenn nicht 2 Akkuwechsel innerhalb eines Autolebens. Das wäre
so als ob ich nach 80k km der Motor wechseln müsste.
Ich finde Brennstoffzelle und Wasserstoff wäre eine bessere Lösung. Ausserm
könnte man vorhande Infrastruktur nutzen (umbauen bzw. erweitern). Aber
das ist nur meine Meinung

Akku und Ladestationen sind die einzige sinnvolle Lösung für E-Autos. Das Fahrverhalten ist nahezu ohne Änderung vom Benziner auf das E-Auto übertragbar und eine 10%-80% Ladung beim Tesla S an der (übrigens lebenslang kostenlosen) Schnelladestation dauert eine gute halbe Stunde. Das ist ein WC Besuch und ein Kaffee auf der Autobahn Langstrecke und alle anderen brauchen den Zwischenstop wegen der hohen Reichweite sowieso nicht. Die Ladestationendichte ist in Westeuropa bereits heute nahezu fläschendeckend (http://www.teslamotors.com/de_DE/supercharger) und das sind nur die Tesla Schnelladestationen. Eine Suche im Netz (Vorsicht ! Aufwand ! Eigeninitiative !) liefert dir die öffentlichen und privaten Alternativen...von der einfachen Steckdose bis hin zum vollen 22kW-63kW Hausanschluß.
Ein Tesla Akku hält bereits mit der heutigen Technik 2-4 Autoleben lang. Das sind 800tkm. Mein Benziner steht heute bei ca 350tkm. Ich müsste 50tkm im Jahr fahren um die 400tkm Garantie von Tesla auf den Akku in den 8 Jahren auszunutzen und danach ist der Akku ja noch nicht platt, sondern hält laut Herstellerspez. nochmal so lange. Die Frage wird also eher sein, wie ich meinen Akku vom alten Auto in ein neues mitnehmen kann.

@Kommando
PS: Wasserstoff lässt sich ziemlich genau wie Erdgas handhaben. Die Erzeugung (Stichwort: Wirkungsgrad) ist hier eher das Problem.

Wasserstoff in privater Hand halte ich für nahezu ausgeschlossen. Die Handhabung ist zu gefährlich. Die Zündung ist in einen viel größeren Bereich möglich (4%-75%) als z.B. bei Erdgas (6%-16%). Wasserstoff lässt sich nicht durch normale Dichtungen zurückhalten. Die Anforderungen an den Motorenbau sind höher als bei Kohlenwasserstoffen als Energieträger (Kosten!) und die Speicherung ist nur in Druckflaschen zu bewerkstelligen. Nicht umsonst sind Wasserstoffahrzeuge bis heute nur Prototypen unter Aufsicht der Fahrzeughersteller und nicht in privater Hand. Daran wird sich nichts mehr ändern. Und wem die Reichweite von E-Autos schon als zu gering erscheint, der wird von Wasserstoffautos geradezu enttäuscht sein.
Betrachtet man Brennstoffzellen mit Wasserstoffantrieb, dann sieht die Sache etwas besser aus. Zumindest die Reichweite ist höher und erreicht schon fast die gleichen Werte wie E-Autos. Bleibt das Problem der Wasserstoffversorgung. Daher erwarte ich eher eine Brennstoffzellenlösung auf der Basis von Methanol, aber auch das ist umstritten. Wie man es auch betrachtet - von keinem Modell gibt es kaufbare Serienfahrzeuge. Bei E-Autos sind wir weltweit schon bei über 1Mio. Stück. Verkaufte Serienfahrzeuge - nicht Technologiestudien und Absichtserklärungen.

P.S. nicht falsch verstehen - die Problematik von Wasserstoff in der Handhabung und in der Verwendung lassen sich alle in den Griff bekommen. Die Techniken dafür sind in der Industrie seit Jahren vorhanden. Sie sind nur leider sehr teuer. Und dass beisst sich mit der Mobilität, denn die soll ja billig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Thema Akku-Technick ... Wir hätten heute viel weiter sein können als wir es sind, Bedanken sollten wir uns dafür bei einigen Konzernen und paar Leuten aus dem Hintergrund :fire:
Wo hast du denn diese Verschwörungstheorie jetzt her? Also wenn es eins gibt was die "Konzerne" pushen wollen, dann ist es ja wohl die Akkutechnologie: Laptops, Handys, Autos, Tablets, Zahnbürsten, Rasierer, Lampen, etc.pp.

"Geplante Obsoleszenz" ja.. aber doch nicht wenn das das einen riesigen Makel am Produkt darstellt.
Bei Akkus für Autos, ist derzeit jedenfalls technologisch nicht mehr drin.
Woran es bei Elektroakkus am meisten Hakt, ist ja eigentlich die Kapazität und daran wurde defiitiv in den letzten Jahrzehnten, so intensiv geforscht wie möglich - schließlich kann man Geräte dann über geringere Größe verkaufen.

Mal anschauen, dann wisst ihr, wer die Finger auf der Akkutechnik hat:
https://www.youtube.com/watch?v=-SeBW3wnOOo
 
Zuletzt bearbeitet:
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