Trauerthread - F1

nur....

michelin hat nix mit indycar oder nascar zu tun, bzw. ist dort nicht vertreten.
ausserdem ist ja nicht das profil selber das prob, sondern der übergang zur reifenseite, welche zu eckig ist und durch den druck in der steilkurve bei den extremen tempi an der SEITE aufgeschlitzt wurde, nicht auf der fahrfläche...

somit war das grundkonzept des michelinreifens dieses jahr nicht für indy kompatibel, da die rillen im asphalt ja erst dieses jahr gekommen sind.

vllt. wird da auch noch tony george nen strick draus gemacht... von michelin und deren teams.

folglich könnte es so aussehen:
schadenersatzklage fan vs. fia vs. michelin+teams vs. tony goerg vs asphaltgeselschaft vs. ........
 
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Was wurde aufgeschlitzt? :hmm: Der Reifen ist bei Ralf von der Felge gesprungen, weiter nichts!
 
es ging darum das die seitenwand des reifen nicht dem druck der steilkurve standgehalten hätte und deshalb... ach ohne bild kann man das scheisse erklären.

es ging bei dem eigentlichen problem nicht darum das der reifen "abrutschen" könnte.
michelin baut der reifen eckiger als bridgestone (am rand) wodurch bei hohem druck auf die seitenwand (steilkurve) der reifennach aussen gepresst wird und es passieren kann das die seitenwand den asphalt berührt und dadurch eine beschädigung davontragen kann.

vllt. habe ich es nun etwas besser ausgedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erklärt ja, aber davon höre ich jetzt das erste Mal. Bei Premiere haben sie immer wieder gesagt, auch die Leute von Michelin, daß der Reifen bei Ralf von der Felge gesprungen ist, daraufhin kam die Empfehlung mit mehr Luftdruck zu fahren.
Zudem wurde dort auch klar gesagt, daß das Problem zwar mit der Steilkurve thematisiert wurde, diese aber nicht die einzige kritische Stelle für Michelin war. Zonta ist ja auch woanders abgeflogen...

Woher hast du das?
 
bridgestone/premiere/michelin von iregendeinem der drei war das in einem interview erwähnt worden. allerdings nicht alzu aufgebauscht worden.

BS/FS hat so etwas jedenfalls noch dem nascar-rennen auch angedautet...

edit:
wenn man sich das ganze mal durch den kopf gehen lässt, ist das auch die einzige sinnige erklärung, mehr luftdruck = rundere reifen = keine gefahr für die seitenwand = extremer reifenschleiss wegen mangelnder haftung
 
Zuletzt bearbeitet:
also das das kommen musst war klar!

und zu dem dass das in amerika ist, das wird teuer für dei teams und ml!

bin mal gespannt was draus wird!
 
muss meine aussage ergänzen:

in der neuen motorsport aktuell, gibt es ein sehr gutes interview mit michelin und div. andere sehr gute hintergrund berichte!
 
dann gib mal Stichpunktartig die wichtigsten Details wieder aus "Motorsport aktuell", oder soll ich die mir jetzt extra kaufen? ;)
 
dort wird erklärt warum die reifen kaputt gingen, und zwar weil die übergangskante von lauffläche zu seitenwand sich auflöste (durch materialmigration), und dadurch ein riss von teilweise mehreren cm. länge entstand. (aussage michelin)

kann die zeitung allerdings nur jedem wärmstens ans herz legen. kostet 1,80 kommt aber jede woche.
 
hmm dann hätte sich irgendwann die Lauffläche abgelöst und es wär zum Crash gekommen, nicht auszudenken was da bei über 300 km/h passieren können. Naja ist ja wieder mal Ralf passiert, der ist mit der Mauer mitlerweile per "DU"... hehe
 
nei nicht die lauffläche löst sich sondern der reifen bekommt plötzlich und unerwartet ein loch an reifenkante, daher auch der komische abflug von zonta.

da steht übrigens auch drin das montoya & red bull die probleme auch hatten (nicht nur toyota, nur früher erkannt) und das obwohl der mclaren aus reifenschonend gesehen wird.
 
hier mal News aus "sport1":

"Geht's den Michelin-Teams in der Formel 1 jetzt richtig an den Kragen? FIA-Boss Max Mosley unterstellt den sieben Rennställen den Boykott des USA-Rennens. Nun droht sogar ein Punktabzug!

In seiner Anklage-Schrift hält Mosley den Teams insgesamt fünf Regel-Missachtungen vor. Am nächsten Mittwoch müssen sich Vertreter aller sieben Michelin-Teams vor dem Motorsport Council verantworten"
 
Die Aktion von den Michelin teams ist ganz schön nach hinten losgegangen. Da dachten sie, sie könnten sich alles selbst zurecht legen und hätten die "Macht", aber da haben sie sich wohl verschätzt.

Ich finde es richtig, dass Mosley hier ziegt, wer der Boss ist und den teams zeigt, dass man sich an gewisse Regeln halten muss. Ein Punktabzug wäre imho etwas sehr hart, aber eine empfindliche Geldstrafe sollte auf jeden Fall ausgesprochen werden.


Ich finde irgendwie erschreckend, dass erst jetzt gezeigt wird, wer hier die Schuld trägt. Kurz nach dem Rennen waren doch tatsächlich irrsinnig viel Leute der Meinung, dass die Michelin teams die Unschuld in Person seien. Wie man Menschen doch manipulieren kann.
 
@whigga

Falls du die Entscheidungen der FIA in den letzten 10, 15 - 20 Jahren verfolgt hast, dann müßtest du erkennen, daß die ganze Formel 1 nur noch eine Farce ist (zumindest für die Zuschauer).

Wer nun woran schuldig ist, ist im Endeffekt egal.

EDIT:

Im Vergleich zu anderen Rennserien ist die F1 eine Farce.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür, dass sie in Indy nicht freiwillig teilnehmen, dürfen sie danach nicht mehr? :haha: - Rennausschluß ist weder für die FIA, noch für irgend jemanden sinnvoll.
 
Kam gerade im Fernsehen: "Schumi meint das die betroffenen Teams nicht bestraft werden sollen!"
 
@ whigga

Die Formel 1 ist keine gemeinnützige Veranstaltung. Da geht es um viel Geld und der Rechteinhaber ist Bernie Ecclestone. Letztendlich bestimmt dieser Mann wohin es mit der Rennserie geht.

Also erwarte bitte keine allzu unabhängige Entscheidung der FIA. Letzendlich ist es für Bernie nur wichtig am Ruder zu bleiben und sein Vermögen zusammen zu halten. Was speziell bei den derzeitig eingereichten Klagen im Zusammenhang mit dem letzten "Rennen" viele Anwälte in den USA beschäftigen dürfte. ;)

SniperMK :coolblue:
 
Die "Verweigerer-Teams" haben sich selbst ja schon genug bestraft, indem sie nicht teilgenommen haben und damit Punkte eingebüßt haben. Vom Image-Schaden mal ganz abgesehen. Also sollte man meiner Meinung nach die Sache endlich auf sich beruhen lassen. Was für'n Zirkus...
 
Die Verweigerer Teams haben sich nicht bestraft, das war Michelin, ausserdem sind die Verweigerer nicht im Concorde Gremium und diese Verweigerer wollen wohl ab 2008 eine neue Rennserie ins Leben rufen und da kommt es denen wohl recht dieses Spektakel um schnell aus der Formel 1 rauszukommen.

Concorde Gremium = Rennteams die sich zusammen ein neues Regelwerk für die Formel 1 ausarbeiten.
 
ich bin der meinung das michelin richtig eins auf die mütze bekommen soll.

sprich den schadenersatz für den Indy-GP übernehmen muss und ab nächstes jahr gibt es nur noch einen reifenhersteller und der dürfte nicht michelin heissen. oder halt eine sperre für michelin für ein paar jahre für alle rennserien die der FIA unterstehen (WRC, FIA GT, WTCC usw.)
 
The_Unexpected schrieb:
:confused: Die hätten doch teilnehmen können. So haben sie die Punkte an Minardi und Jordan verschenkt.

Die Verweigerer durften nicht starten, Michelin hatte es verboten auf diesem Kurs mit den Reifen zu fahren.
 
Durften sie schon, nur halt nicht mit den gekennzeichneten Reifen. Ob die Alternative besser gewesen wäre weiß halt keiner, ist ja auch nicht anzunehmen (weil: hätten sie ob der Probleme gewußt, wäre ihnen das sicher nicht passiert).
Michelin sollte auf jeden Fall eine dicke Strafe kriegen, zudem sollten sie ein "Benefiz" Rennen in Indy machen, wo alle Zuschauer sich dann ein richtiges Rennen anschaun können... mit Autos... oder zur Not mit ihren tollen Boxengassen-Scootern :fresse:
 
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