Also zusammengefasst: Kosten durch zusätzlichen Aufwand von AMD und Boardhersteller, Sicherheitsprobleme (alte Boards sind ungepatcht), nicht behobene Bugs und vergraulte Kunden.
Vorteile sehe ich null.
Wäre ich Chef bei AMD, ich würde die Verantworlichen sofort aus der Firma kicken.
na na na, wer wird denn gleich ...
Als B350 und X370 auf dem Markt waren, war an Zen3 nicht zu denken und dass man dann erst einmal den Riegel zu macht, ist mit Sicherheit kein Fehler, sondern übliche Praxis und Absicherung vor Reklamationen, Defekten und Shitstorm.
Zen 1 und 2 hatten Vorgaben, Zen3 hat ebenfalls Vorgaben und keiner garantiert Dir im ersten Schritt bei nenen CPUs , dass ein Board nicht übermäßig belastet wird und damit Defekte auftreten.
Ja, AMD hat sich TDP und Lastverhalten bezüglich der Stromversorgung angesehen und dann nach ausreichend langer Überprüfung und in Rücksprache mit den Herstellern die Freigabe erteilt.
Asrock hatte da immer mal ein Board im Feuer, was mehr oder weniger zur Abmanung anstand, weil seitens Hersteller nicht freigegeben. Ein hersteller hatte diese mal sogar kassiert.
Im Endeffekt ging es rein darum, ob AMD als CPU und PCH Hersteller und die Boardhersteller andererseits gerantieren können, dass Zen3 ausreichend versorgt ist und nix überbelastet wird.
Wenn man pauschal alle Board freigibt, so müssen auch die kleinsten B350er die volle Ausbaustufe von Zen3 abkönnen und das kann sehr schön heiß werden ...
Bei den High Ende Boards mit großzügiger Ausstattung war das jedem klar, das das so klappt, aber die Low End Boards jeder Serie müssen das auch schaffen.
Langfristig wird also jeder Boardhersteller nochmal etwas nachreichen, aber wann und mit welcher Prio, nobody knows.
