[Eigenbau] unkontrollierter Basteldrang - CNC

Al_

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Hi,
ich bastel gerne mit meinen Cnc Fräsen und möchte das eine oder andere Projekt hier mal vorstellen. Meine Interessen umfassen Hifi, Casemodding und Wasserkühlung wobei ich mich im verstärkt auf Wasserkühlung konzentrieren muss. Letzteres ist aber eine andere Geschichte.
Vorsicht. Ein ganzer ***** voller Bilder!!!

Meine Maschine:
Bf20 Vario mit Hf Spindel
Verfahrweg: ca 280x130x260
Gewicht: ~110Kg
Positioniergeschwindigkeit: 3m/min
Genauigkeit: ~0.05mm
Frässpindelleistung: 3Kw
Drehzahl Frässpindel: 24.000U/min
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Zweite Maschine ist ein Selbstbau
Verfahrweg: ca 1200x640x100
Gewicht: ~700Kg
Positioniergeschwindigkeit: 5m/min
Genauigkeit: ~0.05mm
Frässpindelleistung: 1.5Kw
Drehzahl Frässpindel: 24.000U/min
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Die kleine Fräse nutze ich eher für kleine Teile oder Teile mit hohen Materialstärken, insbesondere wenn es in Richtung Metall geht. Bevorzugt zerspane ich damit Kupfer. An diese Maschine wird nicht mehr so viel gemacht. Sehr warscheinlich flansche ich am Lagerflansch noch eine HSC Spindel an. 60.000U/min bei 300W. Dann macht das arbeiten mit Fräser kleiner 1mm auch Spass. Die 24.000U/min sind für Fräser unter 1.5mm nicht sinnvoll. Muss nur mal schauen woher ich den tausender nehme...

An der zweiten Maschine wird noch mehr passieren. Ein Vakuumspannsystem soll aufgebaut werden. Erste Experimente mit einer kleinen Drehschieberpumpe erzielten gute Ergebnisse. Der Vakuumtisch wird sehr warscheinlich selbst gebaut. Maße etwa 600x300x25mm. Sollte tadellos funktionieren. Meinen kleinen Testtisch mit der Spannfläche von 120x260mm verrichtete bei diversen kleineren Projekten erfolgreich seinen Dienst. Allerdings soll der große Tisch 0.2mm Ansaugbohrungen erhalten. Keine 0.3mm wie bei dem Testtisch.

Des weiteren soll ein Werkzeugwechselsystem eingerichtet werden. Dazu habe ich schon fast alles da. Zum Einsatz kommt eine Ibag Hf80 Frässpindel mit pneumatischen Werkzeugwechsler. Die Spindel hat einen Rundlauffehler von weniger als 2µ. Maximaldrehzahl liegt bei 50.000U/min bei 2.5kw. Der Kompressor ist seid nen knappes Jahr vorhanden. Den habe ich mit einer kleinen Kabine noch das Mundwerk gestopft. Ein Hochdruckschmiersystem zur Lagerschmierung ist auch vorhanden. Es fehlt nur noch eine Platine zum Steuern der Ventile, sowie die Ventile selbst und ein paar sündhaft teure Werkzeugaufnahmen. Dann kanns losgehen. Das vorhaben wird aber noch eine Weile dauern da ich noch sehr sehr viel lesen muss.

Kompressorumbau:
Es ist eine kleine Bogeanlage mit einen 150L Kessel.
Ein Vorfilter mit 5µ Porenweite und ein Kältetrockner zum entfeuchten der Luft. Das Aggregat zieht 750W aus der Dose und liefert 125L/min. Also ein recht kleines Exemplar liefert aber 10bar. Im wesentlichen ging es darum den Kompressor leise zu bekommen. Zunächst musste ich bestimmen in welchen Freuqnezbereich isoliert werden muss. Das tat ich mit meinen Smartphone und einer kleinen App.
Nach dem die Frequenz bekannt war habe ich mich nach Isolationsmaterial umgeschaut. Schnell war auch das richtige Produkt gefunden. Somit mussten nur noch 2 Lüfter und eine Nachlaufsteuerung gekauft werden. Holz hatte ich noch hier.
Nun gut, los gehts... .... Eltern haften für ihre Kinder :-)
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Die Dämmung hat 50db Differenz gebracht. Das ist schon extrem. Aber es hat sich auch extrem gelohnt. Das Empfinden ist jetzt so laut wie eine etwas lautere Unterhaltung. Kein schreien... also man hälts problemlos paar Stunden ohne Gehörschutz aus. Meine Nachbarn freuen sich :-)
Ganz im Gegenteil bei den fräsen. :-(

Im wesentlichen fräse ich auf der großen Maschine "noch" nur Holz und Kunststoffe. Der Lärmpegel ist erträglich. Und wenn ich mal Metall fräse dann dauert es in der Regel nur ne halbe Stunde oder so. Das geht noch. Die kleine Maschine jedoch macht mit richtig Krach. Des weiteren macht die Maschine auch mächtig Dreck da nicht nass gefräßt wird sondern mit einer kleinen Mindermengenkühlschmiersystem. Die Späne würden da teileweise meter weit fliegen. Daher musste eine Kabine her.

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Inzwischen hat die Kabine auch noch ein Dach bekommen...
Wie man im Eingangspost erkennt sitzt dort keine Hf Spindel auf dem Cnc Portal. Das ist meine alte 1.8Kw Oberfräse von Suhner. Die "Frässpindel" ist sehr gut. Leider sehr anfällig. Nach rund 9 Monate hatte ich schon den ersten Lagerschaden. Im Nachhinein betrachtet ist die Standzeit von 9 Monaten aber gut. Denn meine HSD Frässpindel hatte ebenfalls einen Lagerschaden. Das allerdings erst nach 11Monaten. Grund dafür ist nicht zu viel Last, sondern das Kühlmittel. Das Kühlmittel wäscht das Lagerfett aus und bringt µPartikel mit in die Lager. Daher ist die Standzeit der Lager sehr sehr bescheiden. WOBEI die Spindeln nur 1500h halten müssen gemäß des Herstellers. Die 1500h wurden mehr oder weniger erreicht. Daher geht das in Ordnung.
Die Suhner ging dann für etwa 180€ in den Service. Es wurden nicht nur die Lager getauscht, sondern auch der Anker. Im wesentlichen ist die Frässpindel nun neu. Liegt jetzt unterm Bett... Die HSD Frässpindel bekam ebenfalls neue Lager. Das Lagerpaar kostete rund 350€. (Neue Spindel ~900€). Die Instandhaltung macht insofern Sinn. Leider sagte der Hersteller das man sich lieber ne neue Spindel kaufen solle. Es soll wirtschaftlicher sein... ... Support oder Service dahingehend wurde verweigert. 11Monate nach Kaufdatum.
Wie auch immer, ich hatte ganz schön zu tun um an die Lager zu kommen. Schlussendlich habe ich es aber geschafft. Die neuen Lager hat mir ein bekannter aus der cncEcke aufgezogen. Die Spindel läuft nun wieder tadellos. In der Zwischenzeit musste ich mir aber eine Austauschspindel kaufen. Die läuft nun seid etwa 18Monate störungsfrei. Warum? Weil nicht mehr nass gefräßt wird, sondern mit der MMKS Anlage.
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Wie man sieht ist hier und da einiges an Kupfer zu sehen. Diese µ Partikel sind für den Lagertod verantwortlich. Aber ich schweife ab. Es ging ja um die Hf Spindel für das Cnc Portal. Vor rund 2 Jahren habe ich mir 3 Frässpindeln aus China bestellt. Ungefähr 150€ pro Spindel. Die Dinger kosten hier etwa 650€. Aber, die Qualität der Chinaspindeln ist echt mieß. Rundlauffehler im Hobbybereich ist in der Regel 0.02 - 0.04mm. Das ist ein solider Wert für günstige Hobbygeräte. Die Chinaspindel jedoch hatte einen Rundlauffehler von 0.12mm. Zumindest eine von den drei Spindeln. Die anderen beiden hatten je 0.06 und 0.08mm Rundlauffehler. Und ich sagte den Chinamann noch das der die Spindeln vermessen solle und mir die besten schicken solle. Dafür hat der pro Spindel 20USD mehr bekommen. War ne Erfahrung die man machen muss...

Whatever, später habe ich dann die Spindel vorbereitet. Sie bekam einen neuen Stecker da der Originalstecker wohl nicht alle erforderlichen Normen erfüllt. Dazu gabs dann eine neue Lüfterabdeckung. Die billige Frässpindel ist Qualitativ mieß, und die Leistung ist auch nicht sehr gut. Mehr als 1.5mm kann man mit der Spindel nicht zustellen. Mit der Suhner konnte man bequem 2mm zustellen. Mit der HSD sogar bis zu 2.5mm. Aber was soll man erwarten... Die Spindel kostete rund 150€. Und dafür ist die Spindel wirklich gut. Besser als eine gleich teure Kress Oberfräse. Das Problem ist einfach das die Lager nicht stramm genug sitzen und das die Lager minderwertig sind. Ja es sind deutsche, bzw japanische Lager verbaut. Aber eben keine Hochgenau Spindellager. Und das macht den Unterschied.

Hochgenaulager machen bei der Spindel auch keinen Sinn da Hochgenaulager auch eine präziese Umgebung haben wollen. Bei einen Lagerwechsel erkennt man zwar das die Lagerflansche geschliffen wurden, leider aber sitzen die Lager dort nicht sehr stramm drinne. Des weiteren ist der Loslagerflansch eingeklebt. Das zeugt ebenfalls nicht von Stabilität. Allerdings funktioniert die Spindel und Konstruktion im Rahmen bescheidener Prozesse äußert gut. Der erste Lagerwechsel erfolgte nach 5 Monaten. Die zweite Spindel arbeitet nun komischerweise schon seid etwa 8 monaten und zeigt noch keine Ermüdungserscheinungen. Trotz nass fräsen. Nach dem Lagerwechsel, den man problemlos selber durchführen kann (kostet im übrigen nur rund 40€ für neue Lager), habe ich den Innenkonus ausgeschliffen. Der Rundlauffehler von über 1Zehntel konnte auf ~12µ reduziert werden. Das entspricht gehobener Hobbyqualität. Meine 900eu teure HSD Frässpindel, made in Italy hat einen Rundlauf kleiner 20µ. Nebenbei bemerkt sollte ich noch erwähnen das die Chinesen den Rundlauf der Chinaspindel auf 5µ angeben. Nach Rücksprache mit einen Vertreter aus China sah die Welt aber ganz anders aus. Man kann 50µ garantieren. Ein Ebayseller versicherte mir es ebenfalls und er entschuldigte sich vielmals das man sich um eine Kommastelle geirrt hat. Das Angebot ist aber nach wie vor unverändert bei Ebay so drin. Nach über 1 Jahr! Krass.
Ich denke ihr wollt ein paar Bilder sehen :-)

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Wer es bis hier hin geschafft hat der darf 2 kleine Clips anschauen.
Chinaspindel nachgeschliffen - 8µ - YouTube
grinding chinese motor spindle - ER16 - YouTube

In Sachen Frässpindelmn hab ich schon einiges durch. Angefangen mit ner Kress,, dann die dicke Suhner, danach die "gute HSD". Nach dem ich herausgefunden habe das die Hsd auch nicht lange hält bin ich zurückgerudert auf billige Chinaspindeln. Diese ziehe ich inzwischen auch vor weil der Lagerwechsel leichter ist. die Anschaffung günstiger ist und die Performance noch ok ist. Aber, man sollte den Innenkonus der Spindel definitiv ausschleifen wenn man keine gute Spindel erwischt hat. Es gibt User die haben ausversehen mal ein gutes Exemplar mit 20µ Rundlauffehler erwischt. Aber das ist eine Seltenheit. Ich habe im Februar nochmal zugeschlagen. Dieses mal eine Wasser gekühlte 2.2Kw spindel. Der Rundlauffehler liegt bei um 30µ. Das ist noch ok. werde ich aber wohl trotzdem noch nachschleifen. dieses mal aber etwas besser. Ich will auf unter 5µ im Innenkegel kommen. Mit den ersten Versuch hats noch nicht ganz so geklappt. Aber 8µ im Innenkegel ist schon ein verdammt guter wert für eine 150€ spindel die man sich mal 2h zur Brust genommen hat.
Soviel erstmal zur Hardware. Kommen wir nun zu den einen oder anderen Projekt. Fangen wir mal mit meinen Spezielgebiet " Wasserkühlung an.

Da fällt mir sofort die Kühlerbaumeisterschaft 2012 von Meisterkühler ein. Das war ein Kontest der verschiedene Kategorien beherbergte. Bei dieser Meiterschaft trafen sich kaputte wie ich die einen möglichst Leistungsstarken Wasserkühler entwickelten. Ich trat in der Kategorie High end an und war erster Verlierer. Platz :-( weil ich den Wärmeübergang Heatspreader Bodenplatte nicht perfekt hinbekommen habe. Anlässlich der DKM 2012 ist es auch sinnvoll die komplette Entwicklung und Fertigung zu präsentieren.


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Folgende fräser werden für den Deckel verwendet.
- 3mm Fräser 2 Schneider VHM
- Gravierstichel VHM
- Gewindefräser G3/8" VHM beschichtet
- 5mm Fräser 2 Schneider VHM
- Entgratfräser 6mm VHM beschichtet
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Das Material für den Deckel. 10mm E-Cu flach
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Das Programm für die Deckelrückseite. Gefräßt mit 3mm Fräser.
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Material aufgespannt für Deckelrückseite.
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Deckelrückseite in progress...
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Deckelrückseite fertig...
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Folgend die Doku für die Deckelvorderseite.
Das Programm für die Deckelvorderseite. Gefräßt mit 3mm Fräser.
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Material aufgespannt für Deckelvorderseite
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Deckelvorderseite in progress...
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Zwischenstand
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Zielgerade
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Nach dem fräsen wurde der Deckel mit einen Proxxon ausgesägt und die Kanten des Deckels wurden poliert.

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Fertiger Deckel
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Wasserverteilerplatte:
Folgende Fräser werden für das Mittelteil benötigt.
- 2mm Fräser 2 Schneider VHM
- 3mm Fräser 2 Schneider VHM
- 5mm Fräser 2 Schneider VHM
- Entgratfräser 8mm VHM

Fräser und Material: 6mm Of-Cu
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Material aufgespannt, Fräser drinne:
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Bei der Arbeit. Eltern haften für Ihre Kinder:
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Die fertige Rückseite:
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Und schonmal aufgespannt für die Vorderseite:
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Zwischenstand:
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Fertig gefräßt:
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Düsenplatte:
Verwendet wurden folgende Werkzeuge:
- 1.5mm Fräser VHM, 2 Schneider
- 0.5mm Fräser VHM, 2 Schneider
- 1mm Bohrer VHM
- 0.8mm Bohrer VHM
- 0.7mm Bohrer VHM
- 0.5mm Bohrer VHM

Anbei die Bilder.
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Die Bodenplatten wurden mit folgenden Fräser hergestellt:

2mm Fräser, VHM, 2 Schneider
3mm Fräser, VHM, 2 Schneider
6mm Entgratfräser, VHM, beschichtet

Hergestellt aus 150x290x4mm E-Cu Zuschnitt.
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Ausrichten der Spannapperatur:
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Die nötigen Teile. Werkstückaufnahme aus 15mm Schmieralu sowie Sägeblatt(Aufnahme) und die 3 Rohlinge.
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Kabel alles dran, Sport frei.
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Mitten im Lauf
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Zerstörte Träume V1.0
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Neuer Versuch:

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Und zum Anschluss die Impressionen:

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Und wer es bis hierhin geschafft hat bekommt noch nen Video zur Strömungssimulation.
dkm2012 - YouTube

War schon ein interessantes Projekt. Weiter gehts mit den einen oder anderen Highlight.

Dual HDD Kühler aus 10mm Kupfer
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Zuletzt bearbeitet:
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Wird noch besser ;-)
Offensichtlich werde ich mir die kommenden 8 Wochen eine Galvanik aufbauen. Stromlos Nickeln geht, ich will aber Glanznickel haben, und das geht nur Galvanisch. Netzteil ist bestellt. Behälter bestell ich wohl in ein paar Wochen. Dann kann ich da nochmal ordentlich ansetzen. Ein Liter neues Elektrolyt ist heute schon angekommen.
Es kommen in den kommenden 6 Monate noch einige Updates die euch und mir zufrieden stimmen werden ;-)
 
Konntest du einige Bilder Bitte in ein Spoiler packen für leute mit Holzinternet. Es ist äußerst Störend immer so lange warten zu müssen bis alle Bilder geladen sind ind man ein bisschen lesen kann.

Ist nicht böse gemeint.

PS. ABO
 
Hallo Al, schöne gesammelte Werke :)
Was mich sehr interessieren würde, wie gehst du beim Ausschleifen des Spannzangenkonus vor?
Hättest du dazu ev auch noch Bildmaterial?
Die Sache ist die, ich überlege auf Basis einer ER16 Spannverlängerung eine kleine Spindel zu bauen (gibt es ja auch schon einige),
und hatte dann vor den Konus abschließend auszuschleifen, bin mir aber noch nicht sicher wie :sleep:

Könnte man das Eindringen von Späne und Kühlmittel in die Lager nicht noch etwas verringern indem
auf der Spindelwelle noch eine Art breiter Kragen montiert wird? Glaube das habe ich so zumindest schon mal bei
einer Isel HF-Spindel gesehen.
 
Hi,
dieser Kragen (Wurfscheibe) ist bei den Chinaspindeln schon vorhanden. Die haben auch eine Art Labyrintdichtung. Das bringt aber langfristig alles nichts da immer wieder Partikel ins innere gelangen. Komischerweise überlebt meine zweite Chinaspindel schon recht lange. Schon 9Monate. Vielleicht liegt es daran das die nur Kunststoffe sieht. Und recht selten Alu, und noch seltener Kupfer und Messing.
Bilder von der Ausschleifvorichtung findest du oben. Für dich füge ich jetzt aber noch das Video ein.
grinding chinese motor spindle - ER16 - YouTube
Ich mache beim nächsten ausschleifen aber mehr Fotos und mehr Vidoes. Dann sieht man es besser.
Die Spoilergeschichte hab ich noch nich gerafft.
 
Bilder sind immer gerne gesehen :)
Oben steht ja geschrieben wie man Spoilert
Du kannst ja brauchst den Start Befehl
Dann kommt hier dein Text rein
Und den End Befehl

Wenn du diese Nachricht zitierst kannst du dir die Befehle anschauen und nachmachen :)
 
Hier nochmal von mir. Gänsefüschen müssem natürlich weg.
["Spoiler"]

Hier ein paar Bilder

["/Spoiler"]
 
Danke,
die DKM is nu verspoilert.

Vor ein paar Monaten habe ich aus 935er Silber einen kleinen Anhänger hergestellt und hinterher noch rhodiniert.
Zuerst wie üblich graviert. Nach gut 4h war alles erledigt. Danach noch mit Polierwatte und Schleifkörper gut eine Stunde lang poliert.
Danach an die Handgalvanik und etwa 0.5µ Rhodium aufgetragen. Das Ding glänzt jetzt wie ein Judenei.
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Den Nachmitag habe ich dazu verwendet um einen kleinen Tisch für einen kleinen Monitor herzustellen.
Macht sich hervorragend zu dem Alucrylprojekt.

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Die letzten Tage habe ich mich verstärkt mit galvanik Nickel und den ausschleifen der Frässpindeln gekümmert. Galvanik Nickel ist in Arbeit. Das Netzteil, welches ich auch zum elektropolieren nehmen kann sollte heute kommen. Als nächstes werde ich mir wohl die Nickelanoden kaufen. Wär hätte das gedacht, das Zeug ist doppelt so teuer wie Kupfer. Macht kein Spass wenn man eine 8kilo Anode brauch -.-
Das Ausschleifen ging recht gut. 3Spindeln sind schon fertig. 2 muss ich noch. Ich hatte 2 Spindeln da die ich von 70µ auf 20µ gebracht habe. Rundlauf im Innenkegel sogar nur 2µ. Viel besser können die 1000-10000€ Spindeln das auch nicht. Somit war es ein voller erfolg. Die dritte Spindel konnte ich von 30µ auf 3µ reduzieren. Meine kleinen Minispindeln sind heute dran. Fu funktioniert, und die Spindeln lassen sich steuern. Ich versuche das aber fortan über einen Poti. Ist bequemer.

https://www.youtube.com/watch?v=N6qmW10TfmI&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=TnHz9DBuAC0


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Hallo,
gestern habe ich auf die schnelle mal Pomteile für die Stecker der Frässpindeln hergestellt und habe die Spindel montiert. Ein erster Test lässt darauf schließen das man noch ordentlich mit einen 3mm Fräser arbeiten kann. Hatte befürchtung das das Drehmoment dafür nicht ausreicht. Aber passt gut. Weitere Eindrücke gibts wohl in ca 4 Wochen. Da werde ich alles komplettieren

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Sehr interessanter Thread, macht freude beim lesen.

Gegen ende des Jahres wollte ich mir eine CNC Fräse planen und bauen.

Kannst du mir eine gute Frässpindel mit bis zu 2kW empfehlen ?

Grüße
 
Ich würde eine nachbearbeitete Chinaspindel kaufen. Rundlauf im Innenkonus 1-5µ.
Die Direktimporte für 200-300eu die man unter anderen auch bei Ebay findet sind alle ungenau. ca 50-150µ. Damit lässt sich kein Krieg gewinnen.
Alles andere ist zu teuer und bietet keine Vorteile. Habe selber schon einige anderen Hersteller durch und würde nie mehr als nötig ausgeben da die alle gleich schnell kaputt gehen. Es sei denn du nimsmt Geld in die Hand. Dann reden wir aber von Spindeln ab 3000€.
Wenn du willst kann ich dir eine Spindel besorgen. 400€
Die hätte dann ER20, 2.2Kw, 24.000U/min mit voller Herstellergarantie. Rundlauf im Innenkonus garantiert besser als 5µ. Der Konus ist geschliffen und poliert. FU gäbe es für für 240eu dazu.
 
Hallo,
bevor es in 2 Wochen mit dem Asus Rampage 5 Extreme, der Gigabyte GTX980 sowie der GTX 980 im Ref. Design los geht möchte ich euch meine letzte Wochenendaufgabe näher bringen. Dem Frässpindeln ausschleifen.

Eine Frässpindel ist ein Elektromotor wo man vorne ein Werzeug einspannen kann. Wichtig dabei ist das das Werkzeug rund läuft und nicht eiert. Und hier liegt das Problem. Das Werkzeug eiert. Es eiert so gut wie immer wenn man billige Frässpindeln hat. Mit billig meine ich im Bereich von 150-350€. Selbst teurere (500-800eu) Modelle haben es mit der Genauigkeit nicht immer so...

Das Werkzeug wird mithilfe einer Spannzange und Überwurfmuter gespannt. Dabei muss die Überwurfmutter, Spannzange und der Konus zum aufnehmen beider Teile in geeigneter Qualität sein. Meistens scheitert es daran das der Konus eine schlechte Qualität hat. Sehr rauh sogar mit Steigungsfehler. Und daraus resultert das eiern des Werkzeuges. Man spricht von Rundlauffehler. Der gängigste Rundlauffehler liegt bei 50-120µ. Also 0.05 - 0.12mm. Das ist astronomisch viel!

Was macht man nun? Man schleift den Konus der Frässpindel aus. DAdurch wird die Oberfläche glatter und man korrigiert den Steigungswinkel des Konus. Somit kann man genauer, und vorallem kraftvoller spannen. In der Regel erreiche ich dadurch unter 3µ im Innenkonus und unter 20µ am Fräser.

Dazu mal 3 Videos. Das erste ist vom schleifen, das zweite zeigt den Rundlauffehler im Innenkegel (ist nicht messbar!!![Auflösung 2µ!!!]) und das dritte zeigt den Rundlauffehler am Fräser -> 4µ.

https://www.youtube.com/watch?v=fVlU3Us9re0&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=OS4_eBSjFU4&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=A6z9y_QJO8E&feature=youtu.be

Dazu gibt es noch 2 Bilder. Eins von Vorher, eins von nachher.
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Ich würde eine nachbearbeitete Chinaspindel kaufen. Rundlauf im Innenkonus 1-5µ.
Die Direktimporte für 200-300eu die man unter anderen auch bei Ebay findet sind alle ungenau. ca 50-150µ. Damit lässt sich kein Krieg gewinnen.
Alles andere ist zu teuer und bietet keine Vorteile. Habe selber schon einige anderen Hersteller durch und würde nie mehr als nötig ausgeben da die alle gleich schnell kaputt gehen. Es sei denn du nimsmt Geld in die Hand. Dann reden wir aber von Spindeln ab 3000€.
Wenn du willst kann ich dir eine Spindel besorgen. 400€
Die hätte dann ER20, 2.2Kw, 24.000U/min mit voller Herstellergarantie. Rundlauf im Innenkonus garantiert besser als 5µ. Der Konus ist geschliffen und poliert. FU gäbe es für für 240eu dazu.

Werde auf dein Angebot zurückkommen, so bald ich das Projekt startet. :)
 
Du kannst mir auch eine neue bearbeitete Spindel abkaufen.
 
Interessant hier mitzulesen. Stehst du auf Streichhölzer? Bei den Fotos wo was spiegelt ist immer ein Streichholz zu finden ;)
 
Nächste Woche mache ich noch ein paar Nickelexperimente und fräse ein bisschen Alu und dann gehts mit der neuen Hf Spindel weiter. Der FU ist konfiguiert und die nötigen Teile sind vorhanden. Dafür richte ich eine zweite MMKS Anlage ein. Die Spindel darf dann als Erstlingswerk eine neue Kühlstruktur herstellen die für den 980GTX Referenzkühler gedacht ist.
Paralel teste ich gerade diverse Graviertechniken. Das Ergebnis ist bislang brauchbar. Ich muss nur schauen das ich in etwa doppelt so schneller Geschwindikeit gravieren kann. Pom kann ich leider nur klassisch mit einen Stichel gravieren. Material wegkratzen ist zwar möglich, aber da es so weich ist entsteht dadurch ein böser Grat den man nicht wegbekommt. Bei Plexi Messing und Alu verhält es sich zur Zeit sehr gut. Kupfer schmiert noch ein wenig. Das bekomme ich im laufe der Tests aber noch weg.

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gravierspitze2.jpg
 
So, die kleine 300W Chinaspindel ist dran. Die 60.000U/min sind schon geil, ich werde fortan alles was geht mit dieser Spindel fräsen. Ich muss mal testen wie gut die Spindel mit einen 3mm Fräser umgehen kann.
Mit einen 0.6mm Fräser lässt sich leider nur bedingt gut arbeiten. Schnittiefen von 3mm sind für so einen Fräser bei so "schlechter Kühlung/Schmierung" einfach ein Alptraum. Normal muss man bei einen solchen Vorhaben nass fräsen. Das geht aber zu lasten der Lager. Daher probiere ich es mal mit einen 0.7mm Fräser. Das wird zwar nicht deutlich besser werden, aber doch schon ein bisschen. Und ich erhalten etwas mehr Durchfluss :-)

Die Gravurspitze durfte auch gleich mal ran. Beide neuen Bearbeitungsprozesse wurden am neuen 980GTX Wasserkühler angewendet.


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Wahnsinn was du da machst! Respekt!
 
Die neue µStruktur sieht echt gut aus und auch, dass der Kühler so lang ist wie die Karte find ich klasse.
Nur die Fräswege im Plexi ist noch etwas extrem sichtbar. Ist das neu? Bei deinen anderen Kühlern ist es mir zumindest nicht aufgefallen.
 
Von ca 100 Kühler, haben ca 5 Kühler diese Streifen da der Fräser neu ist.
Wenn er sich eingefräst hat dann sind die Streifen so gut wie nicht mehr sichtbar.
 
Irre AI_ - verfolge den Thread schon ewig, wie immer sehr gute Arbeit. :bigok:

Wenn ich mal nen itx System mit Wakü bauen sollte, weiß ich woher ich woher ich meine Kühler beziehe.

Baust du eigentlich auch CPU Kühler?


Lg Marti
 
Der ist richtig geil, also sowohl der 980er als auch der CPU Kühler. Diese hat Guido doch auch im Copperhead 2.0 mit Delrin Top verbaut, wenn ich nicht ganz falsch liege?!
 
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