Kein Mensch will hier ein System zu bauen das in 10 Jahren noch High End ist. Siehe Eröffnungspost: "Der Rechner sollte mindestens 5 Jahre einsetzbar sein, gerne auch deutlich länger."
- Wlan vermeide ich eher, habe z.b. für mein Notebool (Kein LAN Anschluss) extra einen USB->LAN Adapter gekauft.
- Datengrab ist bei mir derzeit eine Synology Diskstation, alternativ habe ich noch eine USB Festplatte.
- Um 10GBit LAN mach ich mir ehrlich gesagt keinen Kopf, 1GB ist mir schnell genug - nice to have, mehr nicht
Das P11 habe ich von 750w auf 550w getauscht. Bei gleicher tatsächlicher Auslastung ist dieses Leiser und hat auch genug Reserven für SLI mit 2 Karten vom Schlage einer GTX 1080.
Das überrascht mich, ich hätte angenommen, dass das 750W leiser läuft, da es für höhere Lasten ausgelegt ist und somit mehr Reserven hat.
Die Wasserpumpe und die Lüfter kämen noch dazu, aber ich denke mal mit 50W Mehrverbrauch rechnet man da schon großzügig.
Falls du bisher einen Kühler von Aquacomputer einsetzt bietet der Hersteller im Shop für alle Kühler AM4 Umrüstsätze an.
Ich hab tatsächlich ein AQ Kühler, den XX Flow. Uraltes Teil. Ich habe den bei AQ nicht in der Ugrade Liste gefunden. Der Kühler hat damals auch schon schlecht in Tests abgeschnitten. Den Watercool Heatkiller IV in Vollkupfer gibt es auch als Nickel Variante, soll noch mal 3° niedrigere Wassertemperatur bringen und wäre damit vermutlich auch effizienter als der Alphacool Eisblock.
bspw., wobei da ... die AMDs für den Preis immer noch zu gut sind...
Die Amds sind zu gut für ihren Preis ? Also klarer Kauftipp für AM4 ?
und die 14 Lüfter machen keinen Lärm?
Hängt vom den verwendeten Lüftern, der Drehzahl und dem Abstand des Rezipienten ab
(und ne, der absolut behinderte odt-Import hilft wenig bis gar nix...))
Ganz ehrlich und im Guten: Arbeite mal an deinem Schreibstil.
So dann nochmal zurück zum Thema. Ich hätte direkt am Anfang den Fokus mehr auf silent (langfristig sogar irgendwann mal lautlos) setzen sollen, weil sich das doch auf alle Aspekte der benötigten Hardware auswirken kann. Ich glaube, dass ist in meinen Eingangs gestellten Anforderungen nicht ganz rüber gekommen. Klar PC im Nebenzimmer ist ganz nüchtern betrachtet wirklich lautlos, ist aber schlecht bis gar nicht machbar. Der Thread ist halt jetzt ein bisschen durchwachsen, sry.
So, ich hab also natürlich nochmal weiter geguckt und hier und da.. und hab folgende Informationen gefunden:
Jemand hat sich das Asus X370 Prime Pro gekauft und er hat Störgeräusch auf dem onboard sound, wenn er z.B. die Maus bewegt hört man das.
genau das problem, die störungen die mäuse zb auf den (onboard-)sound machen, gibt es schon länger, vornehmlich eben bei onbiard soundlösungen.
leider werden diese probleme meist ignoriert oder mit 'kauf dir eine soundkarte abgetan obwohl das oft nicht nötig wäre, würden die (board-)hersteller die audiokomponenten besser schirmen, stabile (strom-)versorgungen aufbauen und auch (bessere) filter- /sieb- schaltungen verwenden würden, das solche Sachen gar nicht erst vorkommen -sowas kostet oft auch nur wenige cent's, aber man spart es sich zur gewinn maximierung.
edit:
mein asus-board (für So 1150) machte auch mehr krach als das nunmehr genutzte msi-board, auch wenn da diese mausgeräusche auch nicht ganz weg sind.
asus scheint da schlimmer zu sparen als msi.
Das möchte ich unbedingt vermeiden. Mein Notebook macht seit einigen Montaten Spulenfieben und Elko knister-Geräusche, ich nutze es deswegen nur noch äußerst selten. Spulenfiepen empfinde ich als sehr unangenehm, und ist ein KO Kriterium für mich. Aber das kann man halt schlecht im Vorfeld selektieren. Die Mainboardhersteller schreiben ja auch nichts dazu und Tests findet man in der Richtung auch keine, und für AM4 Boards schon lange nicht.
Ob ASUS da wirklich schlimmer ist als andere Hersteller weiß ich nicht. Vielleicht ist es nicht Hersteller bedingt, sondern kommt auf die Mainbaord Linie der jeweiligen Hersteller an, k.A. Ich tendiere aber zu der Annahme, dass ein Board mit großzügig bestückten CPU Phasen (und mit hochwertigen Mosfets und Controllern für diese), allgemein auch gut verarbeitet ist, entstört ist, gute Sieb- und Filter Schaltungen hat. Hochwertige Bauteile halten auch wieder deutlich länger, werden thermisch weniger beansprucht, und erhöhen somit die Wahrscheinlichkeit, dass die Hardware in weiterer Zukunft unverändert gute Qualität hat.
Wenn diese Annahme Gültigkeit hat, dann ist mein Hauptkriterium bei der Mainboardwahl das Phasenlayout und dessen Qualität. Das würde die Auswahl schon mal verkleinern und somit vereinfachen.
Die nächste Überlegung ist nahe liegend: übertakten oder nicht. Sicher, ich kenn mich damit nicht aus und ich will ein funktionierendes System. Aber ganz ehrlich: So kompliziert die Einstellungen auch sind, wenn sie jemand bei Youtube teilt, sollte es mir gelingen die Einstellungen zu übernehmen. Ergebnis wäre ein R7 1700 auf 3,7-3,9 Ghz + Flare X RAM auf 3467 Mhz, siehe hier:
https://www.gskill.com/en/press/view/g-skill-announces-flare-x-series-and-fortis-series-ddr4-memory-for-amd-ryzen
Das ist derzeit nur auf Asus Crosshair VI bestätigt, sollte aber auch auf den anderen Boards mit externem Takter laufen. Jetzt kommt der Knacktpunkt. Laut diesem Artikel arbeitet AMD an einem Update, welches das Übertakten zukünftig auch ohne externe Clock erlauben soll:
Ryzen: AMD arbeitet an BCLK-OC-Unterstützung ohne externen Taktgeber
Da komm ich also zu keinem klaren Kaufargument für oder gegen BCLK. Fehlen mir auch ehrlich die Erfahrungen, wie sich sowas nach Mainbaord releases entwickelt.
Nächstes und letztes Kriterium war dann aus der Überlegung entstanden, ob in Verbindung mit Wakü so ein High End Board sich im Preis nicht sogar relativiert, weil es ja die Steuerung für Lüfter und Pumpe integriert hat und sogar Temperatur Sensoren mitbringt. Denn an einer guten Steuerung komme ich nicht vorbei. Derzeit benutze ich eine 6 Kanal Zalman MCF1 plus. Die hat glaube ich ca. 7 Watt pro Kanal, regelt im Bereich 5-11 Volt (kein PWM). Das Teil dürfte an seine Grenzen stoßen, wenn der Phobya 1080 dazu kommt. Spätestens bei PUSH/PULL Betrieb ist Schluss. Vermutlich wäre es früher oder später auf eine Aquaero 5 hinausgelaufen, die ist allerdings nicht für schmales Geld zu haben. Das Mainboard als Lüftersteuerung wäre also eine denkbare Alternative.
Ich finde allerdings weder bei Asus, Asrock oder Gigabyte Informationen darüber, wie viel Watt die Mainboard Lüfter Anschlüsse erlauben. Wenn man sich die Phasenlayouts anguckt, sollten die teuren Board mit Abstand ausreichend Leistung bereit stellen um zahlreiche Lüfter per Y-Adapter an einen Pfosten zu hängen. Ist aber nur eine Vermutung, da fehlen mir sowohl Informationen als auch Erfahrungswerte. Außerdem gehe ich einfach mal davon aus, dass eine Aquero doch wesentlich mehr fürs Geld bietet, als die Board-intere Steuerung, wieder nur Vermutungen mangels fehlender Erfahrung.
Nach ein Wort zu den verklebten Backplates bei Asus. Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe (PCGH vermutlich) Die Teile sollen wohl tatsächlich großflächig verklebt sein, vor allem bei den günstigeren bzw mittelpreisigen Boards. Bei dem Crosshair wird die Platte aber nur punktuell mit Kleber versehen. Ich nehme an, dass Asus das nicht ohne Grund so macht, da an dem Board sicher vermehrt die Platten abgenommen werden "wollen".
Es bleiben also folgende Unklarheiten bestehen:
- Lieber zu Aquero greifen oder Mainboard Lüftersteuerung
- Ist der external clock Generator in absehbarer Zeit obsolet (Ja ich weiß Glaskugel..sry) ?
- Lassen zahlreiche verbaute CPU Phasen mit hochwertigen Controllern und Mosfets Rückschlüsse auf die allgemeine Verarbeitung des Boards zu (Spulenfiepen, Störgeräusche,...)?